Über das Gerät
Die Serie AXIS Camera Station S11 Recorder besteht aus sofort einsatzbereiten Rack-Servern und Workstations, die für eine zuverlässige HD-Überwachung mit bis zu 4K validiert sind. Für eine schnelle und einfache Installation ist die Recorder-Serie vorkonfiguriert und mit der Videoverwaltungssoftware AXIS Camera Station einschließlich Lizenzen sowie der gesamten erforderlichen Systemsoftware vorinstalliert. Die Systemkonfiguration kann einfach von AXIS Site Designer importiert werden und mit AXIS Camera Station lassen sich die vielen Vorteile des großen Produktangebots an Videoüberwachungsgeräten von AXIS nutzen. Die redundanten Festplatten sind für den professionellen Einsatz ausgelegt und das Betriebssystem ist auf einem Solid-State-Laufwerk installiert. Diese Rekorderserie bietet Ihrem System also sowohl Leistungsstärke als auch Zuverlässigkeit.
Erste Schritte
Der Standardworkflow zum Konfigurieren eines AXIS Camera Station Recorders ist:
Windows® konfigurieren. Wir empfehlen:
Windows®auf die neuste Version aktualisieren. Siehe Windows® aktualisieren.
Ein Standardbenutzerkonto erstellen. Siehe Ein Benutzerkonto erstellen.
AXIS Camera Station auf die neuste Version aktualisieren.
Wenn Ihr System online ist: Die AXIS Recorder Toolbox-App öffnen und auf Update AXIS Camera Station (AXIS Camera Station One aktualisieren) klicken.
Wenn Ihr System offline ist: axis.com aufrufen und die neueste Version herunterladen.
AXIS Camera Station Lizenzen registrieren.
System mit AXIS Camera Station Mobile Viewing App verbinden. Siehe AXIS Secure Remote Access konfigurieren
Das Gerät installieren
Ihr Gerät konfigurieren
Erstkonfiguration
Nach der Konfiguration von Windows® wird AXIS Recorder Toolbox automatisch geöffnet und Sie werden durch den Assistenten für die Erstkonfiguration geführt. Mit diesem Assistenten können Sie mehrere grundlegende und erforderliche Einstellungen konfigurieren, bevor Sie Ihr Gerät in AXIS Recorder Toolbox verwalten.
Ändern Sie ggf. den Computernamen und klicken Sie auf Weiter.
Konfigurieren Sie unter Date and time (Datum und Uhrzeit) die folgenden Einstellungen und klicken Sie auf Weiter.
Wählen Sie eine Zeitzone.
NTP server (NTP-Server) auswählen, um einen NTP-Server einzurichten, und die NTP-Server-Adresse eingeben.
Wählen Sie zum manuellen Einstellen Manual (Manuell) aus und wählen Sie Datum und Uhrzeit aus.
Konfigurieren Sie unter Network settings (Netzwerkeinstellungen) die folgenden Einstellungen und klicken Sie auf Weiter.
Automatische IP-Einstellungen (DHCP) verwenden und Automatische DNS-Einstellungen verwenden sind standardmäßig aktiviert.
Wenn Ihr Gerät mit einem Netzwerk mit einem DHCP-Server verbunden ist, werden die zugewiesene IP-Adresse, Subnetzmaske, das Gateway und das bevorzugte DNS automatisch angezeigt.
Wenn Ihr Gerät nicht mit einem Netzwerk verbunden ist oder kein DHCP-Server verfügbar ist, geben Sie die IP-Adresse, die Subnetzmaske, das Gateway und das bevorzugte DNS je nach Netzwerkanforderungen ein.
Klicken Sie auf Finish (Fertig). Wenn Sie den Computernamen geändert haben, werden Sie von AXIS Recorder Toolbox zum Neustart des Geräts aufgefordert.
AXIS Camera Station konfigurieren
Dieses Tutorial führt durch die ersten grundlegenden Schritte zum Einrichten und Starten des Systems.
Bevor Sie anfangen, müssen Sie eventuell:
Je nach Art Ihrer Installation das Netzwerk konfigurieren. Siehe Netzwerkkonfiguration.
Konfigurieren Sie bei Bedarf die Server-Ports. Siehe Server-Port-Konfiguration.
Berücksichtigen Sie dabei Sicherheitsbelange. Siehe Hinweise zur Systemsicherheit.
Nach Abschluss der erforderlichen Konfigurierungsarbeiten können Sie mit der AXIS Camera Station arbeiten:
Das Video Management System starten
Um den AXIS Camera Station Client zu starten, klicken Sie mit einem Doppelklick auf das Symbol des Clients. Beim Erststart des Clients versucht dieser, sich bei dem auf demselben Computer installierten AXIS Camera Station Server anzumelden.
Die Verbindung mit mehreren Servern von AXIS Camera Station ist auf verschiedene Weise möglich.
Geräte hinzufügen
Die Seite Add devices (Geräte hinzufügen) wird beim ersten Start von AXIS Camera Station geöffnet. AXIS Camera Station durchsucht das Netzwerk nach verbundenen Geräten und zeigt eine Liste der gefundenen Geräte an.
Wählen Sie hinzuzufügende Kameras aus der Liste aus. Wenn Sie Ihre Kamera nicht finden können, klicken Sie auf Manual search (Manuelle Suche).
Klicken Sie auf Hinzufügen.
Wählen Sie entweder Schnellkonfiguration oder Site Designer-Konfiguration. Klicken Sie auf Next (Weiter).
Die Standardeinstellungen verwenden und sicherstellen, dass das Aufzeichnungsverfahren auf None (Keines) gesetzt ist. Installieren anklicken.
Konfigurieren des Aufzeichnungsverfahrens
Konfiguration > Aufzeichnung und Ereignisse > Aufzeichnungsmethode aufrufen.
Eine Kamera wählen
Aktivieren Sie Motion detection (Bewegungserkennung) oder Continuous (Kontinuierlich) oder beides.
Klicken Sie auf Anwenden.
Live-Video ansehen
Öffnen Sie eine Registerkarte Live view (Live-Ansicht).
Wählen Sie eine Kamera aus, um ihr Live-Video anzusehen.
Aufzeichnungen anzeigen
Öffnen Sie eine Registerkarte Recordings (Aufzeichnungen).
Wählen Sie die Kamera aus, von der Sie Aufzeichnungen ansehen möchten.
Lesezeichen hinzufügen
Zu Aufzeichnung wechseln.
Um die Zeitleistenmarkierung an die gewünschte Position zu setzen, zoomen Sie in die Zeitleiste und ziehen Sie daran.
Klicken Sie auf .
Einen Namen und eine Beschreibung für das Lesezeichen eingeben. Um das Lesezeichen einfacher ermitteln zu können, in der Beschreibung Schlüsselbegriffe angeben.
Wählen Sie Löschen von Aufzeichnungen verhindern, um die Aufzeichnung zu sperren.
- Hinweis
Es ist nicht möglich, eine gesperrte Aufnahme zu löschen. Um die Aufzeichnung zu entsperren, Entfernen Sie die Markierung der Option auf oder löschen Sie das Lesezeichen.
Klicken Sie auf OK, um das Lesezeichen zu speichern.
Aufzeichnungen exportieren
Öffnen Sie eine Registerkarte Recordings (Aufzeichnungen).
Wählen Sie die Kamera aus, von der Sie Aufzeichnungen exportieren möchten.
Um die Auswahlmarkierungen anzuzeigen, anklicken.
Ziehen Sie die Markierungen, um die zu exportierenden Aufzeichnungen einzuschließen.
anklicken, um die Registerkarte Export zu öffnen.
Klicken Sie auf Export.....
Aufzeichnungen mit AXIS File Player wiedergeben und überprüfen
Wechseln Sie in den Ordner mit den exportierten Aufzeichnungen.
AXIS File Player doppelklicken.
anklicken, um die Aufzeichnungshinweise anzeigen zu können.
Die digitale Signatur überprüfen:
Tools > Digitale Signatur überprüfen aufrufen.
Wählen Sie Mit Kennwort validieren und geben Sie Ihr Kennwort ein.
Überprüfen anklicken. Die Seite mit dem entsprechenden Überprüfungsergebnis erscheint.
- Hinweis
Digitale Signatur unterscheidet sich von Signiertes Video. Mit signierten Videos lassen sich Videos auf die aufzeichnende Kamera rückverfolgen und Aufzeichnungen so auf etwaige Manipulationen überprüfen. Weitere Informationen dazu finden Sie unter Signierte Videos und in der Bedienungsanleitung der Kamera.
Netzwerkkonfiguration
Konfigurieren Sie vor Verwendung von AXIS Camera Station Pro die Einstellungen für Proxyserver oder Firewall, wenn sich der AXIS Camera Station Pro Client, AXIS Camera Station Pro Server und die Netzwerk-Geräte in verschiedenen Netzwerken befinden.
Client-Proxyeinstellungen
Wenn sich der Proxy-Server zwischen dem Client und dem Server befindet, müssen Sie die Proxy-Einstellungen in Windows auf dem Client-Computer konfigurieren.
Proxyeinstellungen des Servers
Wenn sich der Proxy-Server zwischen dem Netzwerkgerät und dem Server befindet, müssen Sie die Proxy-Einstellungen in Windows auf dem Server konfigurieren.
NAT und Firewall
Wenn Client und Server durch NAT, Firewall oder eine ähnliche Einrichtung getrennt sind, konfigurieren Sie diese so, dass die in AXIS Camera Station Service Control angegebenen Ports HTTP, TCP und Streaming nicht von NAT/Firewall blockiert werden. Wenden Sie an den Administrator des Netzwerks, um zu erfahren, wie sich NAT oder die Firewall konfigurieren lassen.
Server-Port-Konfiguration
AXIS Camera Station Server verwendet die Ports 55752 (HTTP), 55754 (TCP), 55756 (mobile Kommunikation) und 55757 (mobiles Streaming) für die Kommunikation zwischen dem Server und dem Client. Bei Bedarf können Sie die Ports über AXIS Camera Station Service Control ändern.
Hinweise zur Systemsicherheit
Um unbefugten Zugriff auf Kameras und Aufzeichnungen zu verhindern, Folgendes beachten:
Verwenden Sie für alle Netzwerk-Geräte (Kameras, Video-Encoder und Zusatzgeräte) starke Kennwörter.
Installiert AXIS Camera Station S1132 Recorder-Server, die Kameras, Video-Encoder und Zusatzgeräte in einem sicheren, vom Büronetz separaten Netzwerk. Sie können den AXIS Camera Station S1132 Recorder Client auf einem Computer eines anderen Netzwerks installieren, zum Beispiel einem Netzwerk mit Internetzugang.
Sicherstellen, dass alle Benutzer starke Kennwörter verwenden. Windows Active Directory bietet ein hohes Maß an Sicherheit.
Ein System online lizensieren.
Hierfür müssen sowohl der AXIS Camera Station-Client als auch der Server mit dem Internet verbunden sein.
Konfiguration > Lizenzen > Verwaltung aufrufen.
Stellen Sie sicher, dass die Option Manage licenses online (Lizenzen online verwalten) aktiviert ist.
Melden Sie sich mit Ihrem MyAxis-Konto an.
Der Lizenzschlüssel wird automatisch generiert und erscheint unter License keys (Lizenzschlüssel).
Falls Sie Ihren Lizenzschlüssel separat erworben haben, geben Sie diesen unter Add license key (Lizenzschlüssel hinzufügen) ein.
Klicken Sie auf Hinzufügen.
Überprüfen Sie im AXIS Camera Station-Client, ob Ihre Lizenzschlüssel unter Configuration > Licenses > Keys (Konfiguration > Lizenzen > Schlüssel) angezeigt werden.
Ein System offline lizensieren
Konfiguration > Lizenzen > Verwaltung aufrufen.
Deaktivieren Sie Manage licenses online (Lizenzen online verwalten).
Systemdatei exportieren anklicken.
Speichern Sie Ihre Systemdatei auf einem USB-Flashlaufwerk.
Rufen Sie das AXIS License Portal www.axis.com/licenses auf.
Melden Sie sich mit Ihrem MyAxis-Konto an.
Klicken Sie auf Upload system file (Systemdatei hochladen), um die Systemdatei von Ihrem USB-Flashlaufwerk hochzuladen.
Der Lizenzschlüssel wird automatisch generiert und unter License keys (Lizenzschlüssel) angezeigt.
Falls Sie Ihren Lizenzschlüssel separat erworben haben, geben Sie diesen unter Add license key (Lizenzschlüssel hinzufügen) ein.
Klicken Sie auf Hinzufügen.
Klicken Sie unter Lizenzschlüssel auf Lizenzdatei herunterladen und speichern Sie die Datei auf einem USB-Stick.
Wechseln Sie im AXIS Camera Station-Client zu Configuration > Licenses > Management (Konfiguration > Lizenzen > Verwaltung).
Lizenzdatei importieren anklicken und die auf dem USB-Stick gespeicherte Datei wählen.
Stellen Sie sicher, dass Ihre Lizenzschlüssel unter Configuration > Licenses > Keys (Konfiguration > Lizenzen > Schlüssel) angezeigt werden.
Windows®-Benutzerkonten verwalten
Ein Benutzerkonto erstellen
Um Ihre persönlichen Daten und Informationen besser zu schützen, empfehlen wir Ihnen, für jedes lokale Konto ein Kennwort hinzuzufügen.
Vergessen Sie die Kennwörter nicht, die Sie für die lokalen Konten erstellt haben! Es gibt keine Möglichkeit, verlorene Passwörter für lokale Konten wiederherzustellen.
Settings > Accounts > Other people > Add someone else to this PC (Einstellungen > Konten > Andere Personen > Eine Person zu diesem PC hinzufügen) aufrufen.
Auf I don't have this person's sign-in information (Ich habe die Anmeldeinformationen dieser Person nicht) klicken.
Auf Add a user without a Microsoft account (Einen Benutzer ohne Microsoft-Konto hinzufügen) klicken.
Einen Benutzernamen, ein Kennwort und einen Kennworthinweis eingeben.
Auf Next (Weiter) klicken und den Anweisungen folgen.
Administratorkonto erstellen
Settings > Accounts > Other people (Einstellungen > Konten > Andere Personen) aufrufen.
Zu dem Konto gehen, dessen Kontotyp geändert werden soll, und auf Change account type (Kontotypen ändern) klicken.
Account type (Kontotyp) aufrufen und Administrator (Administrator) auswählen.
Klicken Sie auf OK.
Gerät neu starten und mit dem neuen Administratorkonto anmelden.
Eine lokale Benutzergruppe erstellen
Computer Management (Computerverwaltung) aufrufen.
Local Users and Groups > Group (Lokale Benutzer und Gruppen > Gruppe) aufrufen.
Rechtsklick auf Group (Gruppe) und New Group (Neue Gruppe) auswählen.
Einen Gruppennamen und eine Beschreibung eingeben.
Gruppenmitglieder hinzufügen:
Klicken Sie auf Hinzufügen.
Klicken Sie auf Erweitert.
Suchen Sie die Benutzerkonten, die zur Gruppe hinzugefügt werden sollen, und klicken Sie auf OK.
Klicken Sie noch einmal auf OK.
Klicken Sie auf Create (Erstellen).
Ein Benutzerkonto löschen
Nach Löschen eines Benutzerkontos erscheint dieses nicht mehr auf dem Anmeldebildschirm. Außerdem werden alle Dateien, Einstellungen und Programmdaten gelöscht, die im entsprechenden Benutzerkonto gespeichert sind.
Settings > Accounts > Other people (Einstellungen > Konten > Andere Personen) aufrufen.
Zu dem Konto gehen, das gelöscht werden soll, und Remove (Entfernen) klicken.
Das Kennwort eines Benutzerkontos ändern
Mit einem Administratorkonto anmelden.
User Accounts > User Accounts > Manage another account in sequence (Benutzerkonten > Benutzerkonten > Anderes Konto verwalten) aufrufen.
Es wird eine Liste mit allen Benutzerkonten auf dem Gerät angezeigt.
Das Benutzerkonto auswählen, dessen Kennwort geändert werden soll.
Auf Change the password (Kennwort ändern) klicken.
Neues Kennwort eingeben und auf Change password (Kennwort ändern) klicken.
Einen Kennwortrücksetzdatenträger für ein Benutzerkonto erstellen
Es wird empfohlen, einen Kennwortrücksetzungsdatenträger zu erstellen. Als Datenträger bietet sich ein USB-Stick an. Mit diesem können Sie das Kennwort zurücksetzen. Ohne Kennwortrücksetzungsdatenträger kann das Kennwort nicht zurückgesetzt werden.
Wird Windows 10 oder höher verwendet, ist es nicht notwendig, einen Kennwortrücksetzungsdatenträger zu erstellen. In diesem Fall können Sicherheitsfragen zum lokalen Benutzerkonto hinzugefügt werden. Die Sicherheitsfragen können folgendermaßen hinzugefügt werden: Start (Start) auswählen und auf Settings > Sign-in options > Update your security questions (Einstellungen > Anmeldeoptionen > Sicherheitsfragen aktualisieren) klicken.
Mit einem lokalen Benutzerkonto bei Ihrem Gerät anmelden. Für ein verbundenes Konto kann kein Kennwortrücksetzungsdatenträger erstellt werden.
Einen leeren USB-Stick an Ihr Gerät anschließen.
Rufen Sie vom Windows-Suchfeld aus Create a password reset disk (Kennwortrücksetzungsdatenträger erstellen) auf.
Klicken Sie im Setup-Assistenten Forgotten Password (Kennwort vergessen) auf Next (Weiter).
Ihren USB-Stick auswählen und auf Next (Weiter) klicken.
Ihr aktuelles Kennwort eingeben und auf Next (Weiter) klicken.
Den Anweisungen auf dem Bildschirm folgen.
Entfernen Sie den USB-Stick und bewahren Sie ihn an einem sicheren Ort auf. Wird das Kennwort geändert, muss kein neuer Kennwortrücksetzdatenträger erstellt werden – selbst dann nicht, wenn das Kennwort mehrfach geändert wird.
AXIS Camera Station Benutzerkonten verwalten
Benutzerrechte konfigurieren
Rufen Sie Configuration > Security > User permissions (Konfiguration > Sicherheit > Benutzerrechte) auf, um die in AXIS Camera Station S1132 Recorder vorhandenen Benutzer und Gruppen anzusehen.
Administratoren von Computern, auf denen AXIS Camera Station S1132 Recorder Server ausgeführt werden, erhalten automatisch Administratorrechte für AXIS Camera Station S1132 Recorder. Die Zugriffsrechte der Benutzergruppe „Administratoren“ können nicht geändert oder gelöscht werden.
Vor Hinzufügen eines Benutzers oder einer Benutzergruppe müssen Sie den Benutzer oder die Benutzergruppe zunächst auf dem lokalen Rechner registrieren oder sicherstellen, dass dieser/diese über ein Windows Active Directory-Benutzerkonto verfügt. So fügen Sie Benutzer bzw. Gruppen hinzu: Hinzufügen von Benutzern oder Gruppen.
Ein Benutzer, der zu einer bestimmten Benutzergruppe gehört, erhält die höchste einzeln oder für Benutzergruppe vergebene Rollenberechtigung. Der Nutzer erhält die entsprechenden Zugriffsrechte sowohl als Einzelperson als auch als Zugehöriger einer Benutzergruppe. Beispiel: Ein Benutzer besitzt als Einzelperson Zugriff auf Kamera X. Die Benutzergruppe hat Zugriff auf die Kameras Y und Z. Der Beispielbenutzer besitzt somit Zugriff auf die Kameras X, Y und Z.
Gibt an, ob es sich um einen Einzelbenutzer handelt. | |
Gibt an, ob es sich um eine Benutzergruppe handelt. | |
Bezeichnung | Der auf dem lokalen Computer oder in Active Directory angezeigte Benutzername. |
Domäne | Domain, zu der der Benutzer oder die Benutzergruppe gehört. |
Rolle | Die dem Benutzer bzw. der Gruppe zugeordnete Zugriffsrolle. Mögliche Werte sind: Administrator, Bediener und Betrachter. |
Details | Die auf dem lokalen Computer oder in Active Directory angezeigten detaillierten Benutzerinformationen. |
Server | Server, zu der der Benutzer oder die Benutzergruppe gehört. |
Hinzufügen von Benutzern oder Gruppen
Microsoft Windows- und Active Directory-Benutzer sowie -Benutzergruppen können auf AXIS Camera Station S1132 Recorder zugreifen. Um einen Benutzer zu AXIS Camera Station S1132 Recorder hinzufügen zu können, müssen Sie zuerst Benutzer oder eine entsprechende Benutzergruppe in Windows hinzufügen.
Das Hinzufügen von Benutzern in Windows erfolgt je nachdem, welche Windows-Version Sie verwenden, auf unterschiedliche Weise. Dazu die entsprechenden Anweisungen auf der Website von Microsoftbefolgen. Falls Sie ein Active Directory-Domänennetzwerk verwenden, halten Sie bitte Rücksprache mit Ihrem Netzwerkadministrator.
Hinzufügen von Benutzern oder Gruppen
Gehen Sie zu Configuration > Security > User permissions (Konfiguration > Sicherheit > Benutzerrechte).
Klicken Sie auf Hinzufügen.
Die verfügbaren Benutzer und Gruppen werden in der Liste angezeigt.
Wählen Sie unter Scope (Bereich) aus, wo nach Benutzern und Benutzergruppen gesucht werden soll.
Wählen Sie unter Show (Anzeigen) aus, ob Sie Benutzer oder Benutzergruppen anzeigen möchten.
Bei zu vielen Benutzern oder Benutzergruppen werden keine Suchergebnisse angezeigt. Verwenden Sie in diesem Fall die Filterfunktion.
Wählen Sie Benutzer bzw. Gruppen und klicken Sie auf Hinzufügen.
Bereich | |
---|---|
Server | Wählen Sie diese Option, um auf Ihrem lokalen Rechner nach Benutzern oder Benutzergruppen zu suchen. |
Domäne | Wählen Sie diese Option, um nach Active Directory-Benutzern oder -Benutzergruppen zu suchen. |
Ausgewählter Server | Falls eine Verbindung zu mehreren AXIS Camera Station S1132 Recorder-Servern besteht, wählen Sie unter Selected server (Ausgewählter Server) einen Server aus dem entsprechenden Dropdown-Menü aus. |
Konfigurieren eines Benutzers oder einer Gruppe
Wählen Sie einen Benutzer oder eine Gruppe aus der Liste aus.
Wählen Sie unter Role (Rolle) eine der Optionen Administrator, Operator (Bediener) oder Viewer (Betrachter) aus.
Bei Auswahl von Operator (Bediener) oder Viewer (Betrachter) können Sie die entsprechenden Benutzer- oder Benutzergruppenberechtigungen konfigurieren. Siehe Benutzer-/Gruppenberechtigungen.
Klicken Sie auf Save.
Benutzer oder Benutzergruppe entfernen
Wählen Sie einen Benutzer oder eine Benutzergruppe aus.
Klicken Sie auf Remove (Entfernen).
Wählen Sie OK in dem Dialogfenster, um den Benutzer oder die Gruppe zu löschen.
Benutzer-/Gruppenberechtigungen
Einem Benutzer oder einer Benutzergruppe können drei verschiedene Rollen zugewiesen werden. Weitere Informationen dazu, wie Sie die Rolle eines Benutzers oder einer Benutzergruppe definieren, finden Sie unter Hinzufügen von Benutzern oder Gruppen.
- Administrator
- Vollständiger Zugriff auf das gesamte System, einschließlich Zugriff auf Live-Videos und Video-Aufzeichnungen sämtlicher Kameras, alle I/O-Ports und Ansichten. Diese Rolle ist zur Konfiguration von Systemeinstellungen erforderlich.
- Bediener
- Auswahl von Kameras, Ansichten und I/O-Ports für den Zugriff auf Live-Videos und Video-Aufzeichnungen. Ein Bediener hat vollen Zugriff auf alle Funktionen der AXIS Camera Station S1132 Recorder mit Ausnahme der Systemkonfiguration.
- Betrachter
- Zugriff auf Live-Videos bestimmter Kameras, I/O-Ports und Ansichten. Betrachter haben keinen Zugriff auf Video-Aufzeichnungen oder die Systemkonfiguration.
Kameras
Benutzern oder Benutzergruppen mit der Rolle Operator (Bediener) oder Viewer (Betrachter) können die folgenden Zugriffsrechte erteilt werden.
Zugriff | Gewährt dem Benutzer Zugriff auf die Kamera und alle Kamerafunktionen. |
Video | Gewährt dem Benutzer Zugriff auf das Live-Video der Kamera. |
Audio – Wiedergeben | Gewährt dem Benutzer Zugriff auf das Abhören der Kamera. |
Audio – Sprechen | Gewährt dem Benutzer Zugriff auf das Sprechen über die Kamera. |
Manuelle Aufzeichnung | Erlauben Sie Aufzeichnungen manuell zu starten und zu stoppen. |
Mechanisches PTZ | Zugriff auf mechanische PTZ-Steuerungen gewähren. Nur für Kameras mit mechanischem PTZ verfügbar. |
PZT-Priorität | Legen Sie die PTZ-Priorität fest. Eine niedrigere Zahl steht für eine höhere Priorität. |
Ansichten
Benutzern oder Benutzergruppen mit der Rolle Operator (Bediener) oder Viewer (Betrachter) können die folgenden Zugriffsrechte erteilt werden. Sie können mehrere Ansichten auswählen und die Zugriffsberechtigungen festlegen.
Zugriff | Gewährt Zugriff auf die Ansichten in AXIS Camera Station S1132 Recorder. |
Bearbeiten | Erlaubt die Bearbeitung der Ansichten in AXIS Camera Station S1132 Recorder. |
I/O
Benutzern oder Benutzergruppen mit der Rolle Operator (Bediener) oder Viewer (Betrachter) können die folgenden Zugriffsrechte erteilt werden.
Zugriff | Gewährt dem Benutzer uneingeschränkten Zugriff auf den E/A-Port. |
Lesen | Erlaubt dem Benutzer das Einsehen des E/A-Port-Status. Der Status des Ports kann durch den Benutzer nicht geändert werden. |
Schreiben | Erlaubt dem Benutzer das Ändern des E/A-Port-Status. |
System
Ausgegraute Zugriffsrechte in der Liste können nicht konfiguriert werden. Mit einem Häkchen markierte Zugriffsrechte sind Zugriffsrechte, über die jeweilige Benutzer oder die Benutzergruppe standardmäßig verfügt.
Benutzern oder Benutzergruppen mit der Rolle Operator (Bediener) können die folgenden Zugriffsrechte erteilt werden. Die Option Take snapshots (Momentaufnahmen erstellen) ist ebenfalls für die Rolle Viewer (Betrachter) möglich.
Schnappschuss aufnehmen | Erlaubt die Erstellung von Momentaufnahmen in den Betriebsarten „Live-Ansicht“ und „Aufzeichnen“. |
Aufzeichnungen exportieren | Erlaubt das Exportieren von Aufzeichnungen. |
Vorfallsberichte erstellen | Erlaubt die Generierung von Vorfallsberichten. |
Prevent access to recordings older than (Zugriff auf Aufzeichnungen verhindern, wenn älter als) | Verhindert den Zugriff auf Aufzeichnungen, die älter sind als die angegebene Minutenzahl. Bei Verwendung der Suche werden keine Aufzeichnungen gefunden, die älter sind als die angegebene Uhrzeit. |
Zugriff auf Alarme, Aufgaben und Protokolle | Erlaubt den Erhalt von Alarmbenachrichtigungen und den Zugriff auf die Funktionsleiste Alarms and tasks (Alarme und Aufgaben) sowie die Registerkarte Logs (Protokolle). |
Access data search (Zugriff auf die Datensuche) | Ermöglicht die Suche nach Daten, um nachzuverfolgen, was zum Zeitpunkt eines Ereignisses passiert ist. |
Zutrittskontrolle
Benutzern oder Benutzergruppen mit der Rolle Operator (Bediener) können die folgenden Zugriffsrechte erteilt werden. Die Option Access management (Zugriffsverwaltung) ist ebenfalls für die Rolle Viewer (Betrachter) möglich.
Konfiguration der Zutrittskontrolle | Erlaubt die Konfiguration von Türen und Zonen, Identifikationsprofilen, Kartenformaten und PIN, verschlüsselter Kommunikation und Multi-Server. |
Zutrittsverwaltung | Erlaubt die Zugriffsverwaltung und Zugriff auf die Einstellungen von Active Directory. |
Systemzustand überwachen
Benutzern oder Benutzergruppen mit der Rolle Operator (Bediener) können die folgenden Zugriffsrechte erteilt werden. Die Option Access to system health monitoring (Zugriff auf Systemzustandsüberwachung) ist ebenfalls für die Rolle Viewer (Betrachter) möglich.
Konfigurieren der Überwachung des Systemzustands | Erlaubt die Konfiguration der Systemzustandsüberwachung der Anlage. |
Auf Systemzustandsüberwachung zugreifen | Erlaubt den Zugriff auf die Systemzustandsüberwachung der Anlage. |
Ihr Gerät verwalten
Windows® aktualisieren
Windows® sucht regelmäßig nach Updates. Wenn ein Update verfügbar ist, lädt Ihr Gerät das Update automatisch herunter – Sie müssen es jedoch manuell installieren.
Die Aufzeichnung wird während eines geplanten Systemneustarts unterbrochen.
So erfolgt die manuelle Suche nach Updates:
Settings > Update & Security > Windows Update (Einstellungen > Updates & Sicherheit > Windows-Update) aufrufen.
Auf Check for updates (Auf Updates überprüfen) klicken.
Update-Einstellungen für Windows konfigurieren
Sie können Ihrem Bedarf entsprechend ändern, wie und wann Windows® Updates durchführt.
Während eines geplanten Systemneustarts werden alle laufenden Aufzeichnungen angehalten.
Die Run-App öffnen.
Windows System > Run (Windows-System > Ausführen) aufrufen oder
gpedit.msc
eingeben und OK anklicken. Der Editor für lokale Gruppenrichtlinien wird geöffnet.Computer Configuration > Administrative Templates > Windows Components > Windows Update (Computerkonfiguration > Administrative Vorlagen > Windows-Komponenten > Windows-Update) aufrufen.
Einstellungen nach Bedarf konfigurieren; siehe Beispiel.
Beispiel
Um Updates ohne Benutzerinteraktion automatisch herunterzuladen und zu installieren und das Gerät bei Bedarf außerhalb der Geschäftszeiten neu zu starten, muss die folgende Konfiguration vorgenommen werden:
Always automatically restart at the scheduled time (Immer automatisch zum geplanten Zeitpunkt neu starten) öffnen und folgende Option auswählen:
Aktiviert
The restart timer will give users this much time to save their work (minutes) (Der Neustart-Timer gibt Benutzer die angegebene Zeit (Minuten), um ihre Arbeit zu speichern): 15.
Klicken Sie auf OK.
Configure Automatic Updates (Automatische Updates konfigurieren) und folgende Option auswählen:
Aktiviert
Configure Automatic updates (Automatische Updates konfigurieren): Automatisch herunterladen und Installation planen
Schedule Install day (Installationstag planen): Jeden Sonntag
Schedule Install time (Installationszeit planen): 00:00
Klicken Sie auf OK.
Auf Allow Automatic Updates immediate installation (Automatische Updates sofort installieren) klicken und folgende Option auswählen:
Aktiviert
Klicken Sie auf OK.
RAID ändern
Durch Ändern des RAID werden alle Daten von Ihren Datenträgern gelöscht.
Lifecycle Controller starten:
Gerät einschalten.
Wenn der AXIS Startbildschirm angezeigt wird, die Taste F10 drücken.
Im Lifecycle Controller Hardware Configuration > Configuration Wizards (Hardwarekonfiguration > Konfigurationsassistenten) aufrufen und RAID Configuration (RAID-Konfiguration) auswählen.
Den RAID Controller (RAID-Controller) auswählen, auf dem das RAID erstellt werden soll. Details zu allen virtuellen Laufwerken, die auf dem ausgewählten Controller verfügbar sind, werden in der Tabelle angezeigt, die auf der Seite unter der Controllerliste zu sehen ist. Foreign Configuration (Fremdkonfiguration) wird angezeigt, wenn auf dem Server fremde oder nicht initialisierte HDDs verfügbar sind.
- Hinweis
- Durch das Löschen der Fremdkonfiguration werden alle fremden HDDs, die auf dem ausgewählten RAID-Controller verfügbar sind, gelöscht.
- Durch das Ignorieren der Fremdkonfiguration werden die fremden HDDs, die auf dem RAID-Controller verfügbar sind, bei der RAID-Erstellung ignoriert.
Fremde HDDs und nicht initialisierte HDDs löschen oder ignorieren.
Wenn Sie möchten, können Sie die nicht initialisierten Festplatten initialisieren:
In der Liste aller (nicht initialisierten) Nicht-RAID-HDDs die HDDs auswählen, die in RAID-fähig konvertiert (d. h. initialisiert) werden sollen, und auf Next (Weiter) klicken, um sie zu initialisieren.
Die entsprechende Option auf der Seite Konfigurations-Assistenten: RAID-Konfiguration auswählen.
RAID-Ebene auswählen. Die Standardeinstellungen lauten:
S1148 24 TB: RAID 5
S1148 64 TB: RAID 5
S1148 140 TB: RAID 6
S1132: RAID 5
Die physischen Festplatten aus der Tabelle auswählen und auf Next (Weiter) klicken.
Bei Auswahl von Ignore foreign configuration (Fremdkonfiguration ignorieren) werden die fremden HDDs nicht in der Tabelle angezeigt.
Die Attribute des virtuellen Laufwerks eingeben.
Klicken Sie auf Next (Weiter).
Prüfen Sie die Einstellungen und klicken Sie auf Fertigstellen.
Lifecycle Controller zeigt eine Meldung an, die besagt, dass alle aktuellen Daten über die auf dem Controller verfügbaren virtuellen Festplatten verloren gehen. Zum Fortfahren auf OK klicken.
Auf OK und Finish (Fertigstellen) klicken.
Den Assistenten beenden und das System neu starten.
Fehlerbehebung
Aktuelle BIOS-Version überprüfen
Beim Beheben eines Fehlers bei einem Gerät immer die aktuelle BIOS-Version überprüfen. Wenn Ihr Gerät nicht über die neueste Version verfügt, empfehlen wir ein Upgrade. Die aktuelle Version enthält möglicherweise eine Verbesserung, die Ihr Problem behebt.
So überprüfen Sie das aktuelle BIOS:
Gerät einschalten.
Warten, bis der Startbildschirm von Axis angezeigt wird. Die Versionsnummer wird über dem Startbildschirm angezeigt.
BIOS-Aktualisierung
Es wird empfohlen, das BIOS auf dem neuesten Stand zu halten.
Wenn Sie keinen Zugriff auf Windows® haben: Update-Paket-Anweisungen für EFI
Die Support-Seiten auf dell.com aufrufen und Ihr Service-Tag eingeben. Drivers & Downloads (Treiber & Downloads) aufrufen und die .efi-Datei herunterladen.
Datei auf ein USB-Gerät kopieren.
Das USB Gerät einstecken und F11 während des POST drücken, um den BIOS Boot Manager aufzurufen.
System Utilities menu > BIOS Update File Explorer (Systemprogramme > Datei-Explorer für BIOS-Update) aufrufen.
Das USB-Gerät auswählen und durch den Verzeichnisinhalt navigieren, um die ausführbare Datei (.efi) zu finden.
Die ausführbare Datei öffnen und den Anweisungen des Flash-Dienstprogramms folgen.
Wenn Sie Zugriff auf Windows® haben: Update-Paket-Anweisungen für Windows® Dup
Zu dem Speicherort, an dem Sie die Datei heruntergeladen haben, navigieren und auf die neue Datei doppelklicken.
Die Versionsinformationen im Dialogfenster lesen.
Vor dem Fortfahren alle im Dialogfenster genannten Voraussetzungen herunterladen und installieren.
Vor diesem BIOS-Update die erforderliche Embedded Systems Management-Firmware installieren.
Installieren anklicken.
Den Anweisungen auf dem Bildschirm folgen.
Diagnose ausführen
Durch das Ausführen der Diagnose können Sie die Ursache für ein Systemproblem ermitteln. Die Diagnose testet Ihre Systemhardware, ohne dass zusätzliche Geräte erforderlich sind oder Datenverluste riskiert werden.
F11 drücken, während das System hochfährt, um den Bootmanager aufzurufen.
Alternativ kann auch F10 gedrückt werden, um den Lifecycle Controller aufzurufen.
Die Hardwarediagnose öffnen und Hardwarediagnose ausführen anklicken.
Notieren Sie den Fehlercode und wenden Sie sich an den technischen Support von Axis.
Eine Systemwiederherstellung durchführen
Nach einem kompletten Systemfehler muss das Windows®-System mit einem Wiederherstellungsabbild wiederhergestellt werden. Wenden Sie sich an den technischen Support von AXIS, um das AXIS Recovery Kit herunterzuladen, und geben Sie die Seriennummer Ihres Geräts an.
AXIS Recovery Kit und AXIS ISO to USB Tool herunterladen.
USB-Stick an Computer anschließen.
Der USB-Stick sollte mindestens 16 GB bis 32 GB haben.
Der USB-Stick wird formatiert und alle vorhandenen Daten werden gelöscht.
Das AXIS ISO to USB Tool ausführen und die Anweisungen auf dem Bildschirm befolgen.
Es dauert ca. 10 bis 15 Minuten, bis die Daten auf den USB-Stick geschrieben wurden. Entfernen Sie den USB-Stick erst, wenn der Schreibvorgang abgeschlossen wurde.
Wenn das ISO to USB Tool vollständig ist, den USB-Stick nehmen und in das Gerät stecken.
Gerät starten.
Wenn der AXIS Startbildschirm angezeigt wird, die Taste F11 drücken.
Auf One-shot UEFI Boot Menu (One-Shot-UEFI-Startmenü) klicken.
Zum USB-Laufwerk navigieren und auf Enter drücken. Das System wird im AXIS Recovery Kit gebootet.
Reinstall Operating System (Betriebssystem neu installieren) anklicken.
Die Wiederherstellung dauert etwa 10 bis 15 Minuten. Eine detaillierte Anleitung ist im Download des Recovery-Kits enthalten.
Tech Support Report erstellen
Mit der Funktion „Export Tech Support Report (Tech Support Report exportieren)“ können Sie den Tech Support Report auf ein USB-Laufwerk oder eine Netzwerk-Freigabe (CIFS/NFS) exportieren. Im Bericht können Sie die folgenden Daten erfassen:
Hardware
RAID-Controller-Protokolle
So erstellen Sie einen Tech Support Report:
Während des Einschalt-Selbsttests (POST) F10 drücken, um den Lifecycle Controller zu starten.
Hardware Diagnostics > Export Tech Support Report (Hardwarediagnose > Tech Support Report exportieren) aufrufen.
Geschäftsbedingungen lesen und auf Weiter klicken.
Sie müssen die Geschäftsbedingungen akzeptieren, damit der technische Support die Daten des Tech Support Reports verwenden kann.
Die Datenoptionen auswählen, die in den Tech Support Report aufgenommen werden sollen, und auf Next (Weiter) klicken.
Die erforderlichen Exporteinstellungen eingeben und auf Next (Weiter) klicken.
So wird der Bericht auf ein USB-Laufwerk exportiert: Die USB-Laufwerk-Option auswählen und dann den Namen des USB-Laufwerks auswählen. Die Informationen zum Dateipfad eingeben, an den der Bericht exportiert werden soll.
Um den Bericht in NFS zu exportieren: Die Option NFS auswählen und die erforderlichen Informationen eingeben.
Um den Bericht in CIFS zu exportieren: Die Option CIFS auswählen und die erforderlichen Informationen eingeben.
Auf Test Network Connection (Netzwerkverbindung testen) klicken, um zu überprüfen, ob der Lifecycle Controller eine Verbindung mit der angegebenen IP-Adresse herstellen kann. Standardmäßig werden die Gateway-IP, DNS-Server-IP, Host-IP und Proxy-IP angepingt.
Auswahl überprüfen und auf Finish (Fertigstellen) klicken.
Lifecycle Controller ruft die ausgewählten Berichtsdaten ab und exportiert die Berichtsdatei an den angegebenen Speicherort. Dies kann ein paar Minuten dauern.
IDRAC aktivieren
Sie können die IP-Adresse einrichten oder die standardmäßige iDRAC-IP-Adresse 192.168.0.120 verwenden, um die anfänglichen Netzwerkeinstellungen zu konfigurieren, einschließlich der Einrichtung von DHCP oder der statischen IP für iDRAC. Standardmäßig ist die dedizierte iDRAC-Netzwerkkarte deaktiviert. Der iDRAC teilt sich die Netzwerk-Karte auf LOM 1 (LAN auf der Hauptplatine). Bei Blade-Servern ist die iDRAC-Netzwerkschnittstelle standardmäßig deaktiviert.
So richten Sie die iDRAC-IP mit dem Dienstprogramm für die iDRAC-Einstellungen ein:
Das verwaltete System einschalten.
Während des Einschaltselbsttests (POST) F2 drücken.
Auf der Seite System Setup Main Menu (System-Setup-Hauptmenü) auf iDRAC Settings (iDRAC-Einstellungen) klicken.
Auf Network (Netzwerk) klicken.
NIC aktivieren.
Die anderen Netzwerkeinstellungen festlegen.
Auf Back (Zurück), Finish (Fertigstellen) und Yes (Ja) klicken. Die Netzwerkinformationen werden gespeichert, und das System wird neu gestartet.
Sie können die iDRAC-Webseite von jedem unterstützten Browser aus öffnen. Die Standard-Anmeldeinformationen sind:
Benutzername: root
Kennwort: auf der Rückseite der Beschriftung verfügbar.
Nachdem Sie die iDRAC-IP-Adresse konfiguriert haben, sicherstellen, dass Sie den Standardbenutzernamen und das Standardkennwort nach dem Einrichten der iDRAC-IP-Adresse ändern.
Wenn ein Zugriffsproblem vorliegt:
- Versuchen, die iDRAC-IP anzupingen, um zu überprüfen, ob die Netzwerk-Konfiguration beantwortet wurde.
- Überprüfen, welche LOM (Netzwerkkarte) in den iDRAC-Netzwerkeinstellungen ausgewählt wurde. Die LOM kann mit den Server-Netzwerkkarten geteilt werden oder die dedizierten iDRAC-NICs verwenden.
Fehlerbehebung beim Netzteil
Nach der Installation eines Netzteils einige Sekunden warten, bis das System das Netzteil erkennt und feststellen kann, ob das Netzteil ordnungsgemäß funktioniert.
Sicherstellen, dass keine losen Verbindungen vorhanden sind. Zum Beispiel lose Stromkabel.
Sicherstellen, dass die LED des Netzteils anzeigt, dass das Netzteil ordnungsgemäß funktioniert.
Den Status der Betriebsanzeige am Netzteil überprüfen.
Wenn die Betriebsanzeige grün ist, das Netzteil zurücksetzen. Wenn das Problem dadurch nicht behoben wird, das System mit einem funktionierenden Netzteil testen.
Wenn die Betriebsanzeige gelb ist, weist dies auf einen Fehlerzustand des Netzteils hin. Das Netzteil durch ein funktionierendes Netzteil ersetzen und den Anzeigestatus überprüfen.
Wenn das Problem behoben ist, sollte das Netzteil ersetzt werden.
Bei einer redundanten Stromversorgungskonfiguration sicherstellen, dass beide Netzteile vom gleichen Typ und der gleichen Wattleistung sind. Möglicherweise ist ein Upgrade auf ein Netzteil mit höherer Wattleistung erforderlich.
Sicherstellen, dass nur Netzteile mit EPP-Kennzeichnung (Extended Power Performance) auf der Rückseite verwendet werden.
Das Netzteil zurücksetzen.
Wenn das Problem weiterhin besteht, den technischen Support von Axis kontaktieren.
Speicherfehler beheben
Das BIOS auf die neueste Version aktualisieren.
Wenn die Fehler weiterhin bestehen, den technischen Support von AXIS kontaktieren.
Fehlerbehebung bei AXIS Camera Station
Informationen zur Behebung von Problemen bei AXIS Camera Station finden Sie im Benutzerhandbuch zu AXIS Camera Station.
Produktübersicht
Vorder- und Rückseite
Technische Daten
Systemzustand und ID-Anzeigen
LED | Beschreibung | Aktion |
Durchgehend blau | Das System ist eingeschaltet, das System ist fehlerfrei und der System-ID-Modus ist nicht aktiv. | Taste für Systemzustand und System-ID drücken, um in den System-ID-Modus zu wechseln. |
Blinkt blau | Der System-ID-Modus ist aktiv. | Taste für Systemzustand und System-ID drücken, um in den Systemzustands-Modus zu wechseln. |
Durchgehend gelb | Das System befindet sich im abgesicherten Modus. | - |
Blinkt gelb | Bei dem System ist ein Fehler aufgetreten. | Systemereignisprotokoll auf die spezifische Fehlermeldung überprüfen. |
IDRAC Quick Sync 2-Anzeige
LED | Beschreibung | Aktion |
Aus (Standardzustand) | Die iDRAC Quick Sync 2-Funktion ist deaktiviert. | iDRAC Quick Sync 2-Taste drücken, um die iDRAC Quick Sync 2-Funktion einzuschalten. Wenn sich die LED nicht einschaltet, das Flexkabel der linken Steuertafel zurücksetzen und erneut überprüfen. |
Durchgehend weiß | iDRAC Quick Sync 2 ist bereit zu kommunizieren. | iDRAC Quick Sync 2-Taste zum Ausschalten drücken. Wenn sich die LED nicht ausschaltet, das System neu starten. |
Blinkt schnell weiß | Datenübertragungsaktivität | - |
Blinkt langsam weiß | Ein Firmware-Update wird derzeit durchgeführt. | - |
Blinkt fünfmal schnell weiß und schaltet sich dann aus | Die iDRAC Quick Sync 2-Funktion ist deaktiviert. | Überprüfen, ob die iDRAC Quick Sync 2-Funktion so konfiguriert ist, dass sie von iDRAC deaktiviert wird. |
Durchgehend gelb | Das System befindet sich im abgesicherten Modus. | System neu starten. |
Blinkt gelb | Die iDRAC Quick Sync 2-Hardware reagiert nicht richtig. | System neu starten. |
NIC-Anzeigen
LED | Beschreibung |
Verbindungs- und Aktivitätsanzeigen sind deaktiviert | Der NIC ist nicht mit dem Netzwerk verbunden. |
Verbindungsanzeige ist grün und Aktivitätsanzeige blinkt grün | Der NIC ist mit der maximalen Portgeschwindigkeit mit einem gültigen Netzwerk verbunden, und Daten werden gesendet oder empfangen. |
Verbindungsanzeige ist gelb und Aktivitätsanzeige blinkt grün | Der NIC ist mit weniger als der maximalen Portgeschwindigkeit mit einem gültigen Netzwerk verbunden, und Daten werden gesendet oder empfangen. |
Verbindungsanzeige ist grün und Aktivitätsanzeige ist ausgeschaltet | Der NIC ist mit der maximalen Portgeschwindigkeit mit einem gültigen Netzwerk verbunden, und es werden keine Daten gesendet oder empfangen. |
Verbindungsanzeige ist gelb und Aktivitätsanzeige ist ausgeschaltet | Der NIC ist mit weniger als der maximalen Portgeschwindigkeit mit einem gültigen Netzwerk verbunden, und es werden keine Daten gesendet oder empfangen. |
Verbindungsanzeige blinkt grün und Aktivitätsanzeige ist ausgeschaltet | Die NIC-Identifizierung ist über das NIC-Konfigurationsdienstprogramm aktiviert. |
Netzteilanzeigen
LED | Beschreibung |
Grün | Eine gültige Stromquelle ist an das Netzteil angeschlossen, und das Netzteil ist betriebsbereit. |
Blinkt gelb | Weist auf ein Problem mit dem Netzteil hin |
Leuchtet nicht | Es ist keine Stromversorgung vorhanden. |
Blinkt grün | Wenn die Firmware des Netzteils aktualisiert wird, blinkt die LED am Netzteil grün. VORSICHT: Das Netzkabel nicht trennen und das Netzteil nicht abziehen, wenn die Firmware aktualisiert wird. Wenn das Firmware-Update unterbrochen wird, funktionieren die Netzteile nicht. |
Blinkt grün und schaltet sich aus | Beim Hotplugging eines Netzteils blinkt der Griff des Netzteils bei einer Rate von 4 Hz fünfmal grün und schaltet sich aus. Dies weist auf einen Netzteilfehler in Bezug auf Effizienz, Funktionsumfang, Integritätsstatus oder unterstützte Spannung hin. VORSICHT
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Betriebsanzeigen
LED | Beschreibung |
Grün | Eine gültige Stromquelle ist an das Netzteil angeschlossen, und das Netzteil ist betriebsbereit. |
Blinkt gelb | Weist auf ein Problem mit dem Netzteil hin. |
Leuchtet nicht | Es ist keine Stromversorgung vorhanden. |
Blinkt grün | Beim Hotplugging eines Netzteils blinkt die Netzteilanzeige grün. Dies weist auf einen Netzteilfehler in Bezug auf Effizienz, Funktionsumfang, Integritätsstatus oder unterstützte Spannung hin. VORSICHT
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Festplattenanzeigen
LED | Beschreibung |
Blinkt zweimal pro Sekunde grün | Identifizieren des Laufwerks oder Vorbereitung auf die Entfernung. |
Aus | Laufwerk bereit zum Einfügen oder Entfernen. Hinweis Die Laufwerkstatusanzeige bleibt ausgeschaltet, bis alle Festplatten nach dem Einschalten des Systems initialisiert sind. Laufwerke sind während dieser Zeit nicht zum Entfernen bereit. |
Blinkt grün, gelb und schaltet sich dann aus | Vorhergesagter Laufwerksfehler. |
Blinkt viermal pro Sekunde gelb | Ein Laufwerksfehler ist aufgetreten. |
Blinkt langsam grün | Laufwerk wird wiederhergestellt. |
Dauerhaft grün | Laufwerk ist online. |
Blinkt 3 Sek. grün, 3 Sek. gelb und schaltet sich dann nach 6 Sek. aus | Wiederherstellung wurde angehalten. |
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Support
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