Info
Mit AXIS Sensor Metrics Dashboard lassen sich die Daten der mit Ihrem Gerät verbundenen Sensoren auf strukturierte Weise erfassen und speichern.
Eine Liste der unterstützten Geräte finden Sie auf der Produktseite auf axis.com.
Unterstützte Sensoren
Liste der aktuell unterstützten Sensoren:
Integrierter Axis Beschleunigungssensor.
Satellitennavigationssysteme mit serieller RS232-Schnittstelle.
Alle Einzelregister-Datenhalter für Modbus-Geräte über IP oder seriellen RS485-Schnittstellenmodus.
Sie müssen den gewünschten seriellen Schnittstellenmodus wählen.
Modbus-Datenquellen werden nur aus einem Register ausgelesen. Um auf weitere Register zugreifen zu können, fügen Sie weitere Datenquellen hinzu.
Erste Schritte
Anwendung herunterladen und installieren
Rufen Sie die Produktseite zum AXIS Sensor Metric Dashboard auf und laden Sie die aktuelle Version der Anwendung herunter. Melden Sie sich bei der Kamera an, auf der die Anwendung installiert werden soll, und gehen Sie anschließend folgendermaßen vor:
Wechseln Sie zu Apps.
Klicken Sie auf Add app (App hinzufügen).
Wählen Sie in Ihrem Download-Ordner die entsprechende Datei aus.
Klicken Sie auf Installieren.
Schalten Sie die App ein, um die Anwendung zu aktivieren.
Zur Aktualisierung der Anwendung installieren Sie einfach die neue Version. Sie brauchen die alte Version nicht zu deinstallieren.
Anwendung konfigurieren
Datenquellen hinzufügen
Datenquelle zu AXIS Sensor Metrics Dashboard hinzufügen:
Melden Sie sich in der Geräteschnittstelle an.
Wechseln Sie zu Apps.
Wechseln Sie zu AXIS Sensor Metrics Dashboard, und klicken Sie auf Open (Öffnen).
Wechseln Sie zu Data sources (Datenquellen).
Klicken Sie auf + Add data source (Datenquelle hinzufügen).
Geben Sie den Namen der Datenquelle ein.
Wählen Sie im Dropdown-Menü den Typ aus.
Konfigurieren Sie die typspezifischen Einstellungen.
Datendateien herunterladen
Die Sensormessdaten können zur weiteren Verwendung in anderen Anwendungen wie z. B. Microsoft Excel in einer Datei gespeichert und heruntergeladen werden. Das Dateiformat ist CSV.
- Datendatei herunterladen:
Wechseln Sie zu Data files (Datendateien).
Wählen Sie die herunterzuladende Datei aus.
Klicken Sie auf das Download-Symbol neben dem Dateinamen.
- Je nach Dateigröße kann der Download einige Zeit in Anspruch nehmen.
Die GPS-Datenspalten für Längen- und Breitengrad werden im Bogenmaß dargestellt.
Datenquellen entfernen
Sensormessdatenquellen, die nicht mehr benötigt werden, können bei Bedarf. entfernt werden. Daten aus dieser Quelle werden nicht mehr erfasst. Dies hat keine Auswirkungen auf die gespeicherten Daten aus dieser Quelle.
- Datenquelle entfernen:
Wechseln Sie zu Sources (Quellen).
Klicken Sie auf die Menüschaltfläche der Datenquelle, die Sie entfernen möchten.
Wählen Sie im Dropdown-Menü die Option Remove (Entfernen).
Klicken Sie zur Bestätigung auf Yes (Ja).
Sensoren verbinden
Sensoren können Sie über das Netzwerk oder den seriellen Port mit dem Hauptgerät verbinden.
Modbus über IP:
Verbinden Sie den Sensor mit demselben WLAN-Netzwerk wie die Kamera. Stellen Sie sicher, dass eine IP-Adresse zugewiesen wird, die sich im selben Subnetz wie die Kamera befindet.
Modbus über serielle Verbindung:
Schließen Sie ein serielles Modbus-Gerät (RS485) an den seriellen Port der Kamera an. Eine Beschreibung der Kontaktbelegung des seriellen F9114/F91111-Ports finden Sie im Benutzerhandbuch zu F9114.
GPS:
Schließen Sie ein GPS (RS232) an die passenden Kontakte des seriellen Ports der Kamera an. Eine Beschreibung der Kontaktbelegung des seriellen F9114/F91111-Ports finden Sie im Benutzerhandbuch zu F9114.
Serielle Modbus-Datenquelle hinzufügen
In diesem Anwendungsbeispiel soll eine Modbus-Datenquelle über eine serielle Verbindung hinzugefügt werden.
Klicken Sie auf + Add Data (Daten hinzufügen).
Geben Sie den Namen der Datenquelle ein.
Wählen Sie im Dropdown-Menü unter Type (Typ) die Option Modbus over serial (Modbus seriell) aus.
Klicken Sie auf den Link Current serial port configuration on main unit (Aktuelle serielle Port-Konfiguration im Hauptgerät), und konfigurieren Sie Ihren seriellen Port für das jeweilige Modbus-Gerät.
Konfigurieren Sie anschließend in der Anwendung unter Device ID (Geräte-ID) die Geräte-ID. Konsultieren Sie bei Bedarf die Betriebsanleitung des Herstellers Ihres Modbus-Geräts.
Konfigurieren Sie, welches Register ausgelesen werden soll. In der Regel finden Sie diese Angaben ebenfalls in der Betriebsanleitung des jeweiligen Herstellers.
Geben Sie unter Scaling (Skalierung) und Offset (Versatz) die erforderlichen Werte ein. Damit lassen sich z. B. die Maßeinheiten der Sensordaten umrechnen.
Klicken Sie auf Test read (Testabfrage), um den aktuellen Sensormesswert abzufragen und anzuzeigen. So lässt sich schnell feststellen, ob das Gerät richtig konfiguriert und verkabelt ist.
Geben Sie unter Sample time (Abfragezeit) eine Zeiteinheit an.
Geben Sie unter Retention time (Vorhaltezeit) die gewünschte Vorhaltezeit ein. Die Vorhaltezeit gibt an, wie lange die erstellten Datendateien auf der SD-Karte gespeichert werden sollen. Nach Ablauf der angegebenen Vorlaufzeit werden die Dateien automatisch gelöscht.
Klicken Sie auf Add (Hinzufügen).
Klicken Sie auf Start, um die Datenquellenabfrage zu starten.
Im Abschnitt Write to Modbus device (In Modbus-Gerät schreiben) können bestimmte Registerwerte geändert werden. Das kann zum Beispiel die Baudrate des Modbus-Sensors sein. Ein weiterer Anwendungsfall sind mehrere identische Geräte, denen unterschiedliche Geräte-IDs zugewiesen werden müssen, um eine parallele Kommunikation zu gewährleisten.
GPS-Datenquelle hinzufügen
In diesem Anwendungsbeispiel soll ein über die serielle RS232-Verbindung verbundenes GPS-Gerät hinzugefügt werden.
Klicken Sie auf + Add Data source (Datenquelle hinzufügen).
Geben Sie den Namen der Datenquelle ein.
Wählen Sie im Drop-down-Menü unter Type (Typ) die Option Satellite navigation (GPS) (Satellitennavigation (GPS)) aus.
Klicken Sie auf den Link Current serial port configuration on main unit (Aktuelle serielle Port-Konfiguration im Hauptgerät) und konfigurieren Sie den seriellen Port der Kamera gemäß den Anforderungen für das jeweilige RS232-GPS-Gerät. Konsultieren Sie bei Bedarf die Betriebsanleitung des Herstellers Ihres GPS-Geräts.
Legen Sie in der Anwendung eine Vorhaltezeit fest. Die Vorhaltezeit gibt an, wie lange die erstellten Datendateien auf der SD-Karte gespeichert werden sollen. Nach Ablauf der angegebenen Vorlaufzeit werden die Dateien automatisch gelöscht.
Klicken Sie auf Add (Hinzufügen).
Klicken Sie auf Start, um die Datenquellenabfrage zu starten.
Ereignisprotokollierung aktivieren (optional):
Wechseln Sie zur Konfiguration der Datenquelle.
Schalten Sie zur Aktivierung der Funktion für geschwindigkeitsbezogene Ereignisse die Option Speed event (Geschwindigkeitsbezogenes Ereignis) um.
Wählen Sie einen geeigneten Grenzwert aus.
Wenn Sie das Ereignis in einer Regel als Bedingung verwenden möchten, führen Sie unter Sensordaten zur Ereignisverwaltung nutzen die Schritte 7–14 durch.
GPS-Datenquellen können nur verwendet werden, wenn der serielle Schnittstellenmodus auf RS232 festgelegt ist. Die Verwendung von GPS bei einer RS485-Verbindung wird nicht unterstützt.
Sensordaten zur Ereignisverwaltung nutzen
In diesem Anwendungsbeispiel soll eine LED anhand der Beschleunigungssensordaten eines Geräts mit Blinklicht eingeschaltet werden.
- Rufen Sie in in der Weboberfläche des Geräts die App auf.
Wechseln Sie zu Sources (Quellen).
Wechseln Sie zu Accelerometer (Beschleunigungssensor), und klicken Sie auf „...“.
Wählen Sie im Dropdown-Menü die Option Edit (Bearbeiten).
Aktivieren Sie die Option Shock event (Erschütterung).
Stellen Sie unter Shock trigger level (Erschütterungsauslösung) einen Schwellenwert für die Ereignisauslösung bei Überschreitung des eingegebenen Schwellenwerts ein.
Klicken Sie auf Save (Speichern).
Wechseln Sie zu System > Events (System > Ereignisse).
Klicken Sie auf + Add a rule (Regel hinzufügen):
Geben Sie einen Namen für die Regel ein.
Wählen Sie unter Condition (Bedingung) die Option AXIS Sensor Metrics Dashboard: Shock (Erschütterung) im Dropdown-Menü aus.
Wählen Sie unter Action (Aktion) die Option Flash status LED (Blinklicht Status-LED).
Wählen Sie eine Farbe aus.
Wählen Sie die Blinklichtdauer aus.
Klicken Sie auf Save (Speichern).