Lösungsübersicht
Produktübersicht
Der Installationsort des Produkts
Der Melder ist für das Überwachen offener Bereiche bestimmt. Festkörper (wie Büsche oder Bäume) im abgedeckten Bereich erzeugen hinter sich blinde Flecken (Radarschatten).
Den Detektor auf einem Mast oder an einer Stelle an einer Wand mit ausreichend Abstand zu Objekten oder Installationen installieren.
Der Melder muss stabil montiert sein, um im überwachten Bereich Bewegungen erfassen zu können. Den Melder nicht auf instabilen, schwankenden Masten installieren.
Wenn zwei Radarmelder zu dicht nebeneinander installiert werden, können störende Interferenzen auftreten. Um Interferenzen zu vermeiden, verschiedene Kanäle für die Melder wählen. Zum Konfigurieren verschiedener Kanäle, siehe Mehr als einen Melder installieren.
Um Interferenzen zwischen zwei nebeneinander montierten Radarmeldern zu vermeiden, einen Mindestabstand von 2,5 Metern einhalten. Bei zwei nebeneinander montierten Meldern, die jedoch in verschiedene Richtungen abstrahlen (wie zum Beispiel bei einer Mastmontage) treten nicht unbedingt Interferenzen auf, wenn der Mindestabstand von 2,5 Metern unterschritten wird. Bei Meldern, die übereinander montiert werden, treten unabhängig vom Abstand keine Interferenzen auf.
Die empfohlene Montagehöhe, die Naherfassungsgrenze, beträgt 4,5 m.
Viele Metallobjekte im Erfassungsfeld führen zu vielen leistungsmindernden Reflexionen.
Den Melder nicht umlackieren. Die Lackschicht kann die Leistung des Melders ernsthaft beeinträchtigen.
Montageausrichtung
Der Detektor deckt von seiner Mittelachse aus einen Winkel von ±60° ab. Bei der Wandmontage ergibt sich daraus auf jeder Seite des Detektors ein toter Winkel (von jeweils 30°).
Um die Wand in einer Richtung zu erfassen, kann das Radarmodul im Detektor verstellt werden.
Montagehöhe
Die besten Ergebnisse liefert der Melder in einer Montagehöhe von 3,5 m über dem Boden.
Bei Montage in anderer Höhe, die tatsächliche Höhe vor dem Kalibrieren über die Weboberfläche des Produktes eingeben.
Die folgende Tabelle gibt den Erfassungsbereich für eine gehende Person mit einer Körpergröße von 1,80 m für verschiedene Montagehöhen an:
Montagehöhe | 3,5 m | 4 m | 4,5 m | 5 m |
Naherfassungsgrenze | 4,5 m | 6 m | 7 m | 8,5 m |
Fernerfassungsgrenze (Maximalwerte) | 49 m | 51 m | 51 m | 52 m |
Montageneigung
Der Melder ist für eine Montage in 3,5 m Höhe über dem Boden ausgelegt. Wird der Melder in größerer Höhe montiert, wird die Naherfassungsgrenze beeinträchtigt.
Um die Naherfassungsgrenze zu verbessern, den Melder mithilfe von AXIS T91R61 Wall Mount nach unten neigen.
Die Tabelle gibt den Erfassungsbereich für eine die Mitte des Erfassungsbereichs betretende Person an.
Höhe: 3 m | Höhe: 4 m | Höhe: 5 m | Höhe: 6 m | Höhe: 7 m | Höhe: 8 m | |
Neigung: 0° | Noch zu klären | 7,5 bis 44,5 m | 9 bis 48,5 m | 13,5 bis 47 m | 17 bis 44 m | 20,5 bis 43 m |
Neigung: 10° | 3,5 bis 36 m | 5 bis 33,5 m | 6,5 bis 40,5 m | 8,5 bis 38 m | 11 bis 46 m | 13,5 bis 47,5 m |
Neigung: 20° | Noch zu klären | Noch zu klären | 5 bis 26 m | 6,5 bis 28 m | Noch zu klären | 8 bis 31 m |
Installation
Das Gerät im Netzwerk ermitteln
Mit AXIS IP Utility und AXIS Device Manager die Axis Geräte im Netzwerk ermitteln und ihnen unter Windows® IP-Adressen zuweisen. Beide Anwendungen sind kostenlos und können von axis.com/support heruntergeladen werden.
Weitere Informationen zum Zuweisen von IP-Adressen finden Sie unter Zuweisen von IP-Adressen und Zugreifen auf das Gerät.
Auf das Gerät zugreifen
Öffnen Sie einen Browser, und geben Sie die IP-Adresse oder den Hostnamen des Axis Geräts in die Adresszeile des Browsers ein.
Bei unbekannter IP-Adresse AXIS IP Utility oder AXIS Device Manager verwenden, um das Gerät im Netzwerk zu ermitteln.
Geben Sie den Benutzernamen und das Kennwort ein. Wenn Sie das erste Mal auf das Gerät zugreifen, müssen Sie das Root-Kennwort festlegen. Siehe Ein neues Kennwort für das Root-Konto festlegen.
Die Live View-Seite öffnet sich im Browser.
Sichere Kennwörter
Das voreingestellte Kennwort wird vom Axis Gerät unverschlüsselt über das Netz gesendet. Um das Gerät zu schützen, nach dem ersten Anmelden eine sichere und verschlüsselte HTTPS-Verbindung einrichten und dann das Kennwort ändern.
Das Gerätekennwort ist der Hauptschutz für Ihre Daten und Dienste. Produkte von Axis geben keine Kennwortrichtlinien vor, da die Produkte unter den verschiedensten Bedingungen eingesetzt werden.
Doch zum Schutz Ihrer Daten empfehlen wir dringend:
Ein Kennwort zu verwenden, das aus mindestens acht Zeichen besteht, und das bevorzugt von einem Kennwortgenerator erzeugt wurde.
Das Kennwort geheimzuhalten.
Ändern Sie das Kennwort regelmäßig und mindestens einmal jährlich.
Ein neues Kennwort für das Root-Konto festlegen
Der voreingestellte Benutzername für das Administratorkonto lautet root. Bei Verlust des Kennworts für das Benutzerkonto Root muss das Gerät auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden. Siehe Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen
Ein Kennwort eingeben. Befolgen Sie die Anweisungen zum Erstellen sicherer Kennwörter. Siehe Sichere Kennwörter.
Geben Sie das Kennwort erneut ein, um die korrekte Zeichenfolge zu bestätigen.
Login erstellen anklicken. Das Kennwort wurde konfiguriert.
Weitere Einstellungen
Benötigen Sie Hilfe?
Die integrierte Hilfefunktion wird über die Gerätewebseite aufgerufen. Die Hilfefunktion bietet detaillierte Informationen zu Funktionsmerkmalen des Geräts und deren Einstellungen.
Den Detektor konfigurieren
Der Detektor ist nach abgeschlossener Installation einsatzbereit. In der Standard-Live-Ansicht werden der vom Radar abgedeckte Bereich und erfasste Bewegungen dargestellt. Erfassungszonen und Regeln können sofort hinzugefügt werden.
Um die Bewegungsrichtung der Objekte leichter einordnen zu können, kann eine Referenzkarte hochgeladen werden. Dies kann zum Beispiel eine Planzeichnung oder ein Luftbild sein, das die vom Radar abgedeckte Fläche darstellt.
- Bildvorgaben:
Die unterstützten Dateiformate sind .jpg und .png.
Ein Bild mit dem selben Seitenverhältnis (16:9) oder der selben Auflösung (1920 x 1080) wie die Live-Ansicht wählen. Falls das Bild kleiner ist, wird es passend in das Fenster skaliert. Bei abweichenden Proportionen füllt das Bild den Videostream nicht vollständig aus.
Das Bild vor dem Hochladen so genau wie möglich auf den Abdeckungsbereich des Radars zuschneiden.
Die Ausrichtung ist nicht von Bedeutung, da die Form der Radarabdeckung während der Kalibrierung an das Bild angepasst wird.
Nach dem Hochladen muss die Referenzkarte möglicherweise kalibriert werden, damit die Position, die Ausrichtung und der Maßstab mit der tatsächlich vom Radar abgedeckten Fläche übereinstimmen.
- Es gibt zwei Methoden, um die Referenzkarte zu kalibrieren:
Kalibrierung mit Stecknadeln: Diese Kalibrierungsmethode erfolgt über die Weboberfläche. Auf der Referenzkarte werden an bekannten Orten Stecknadeln angebracht und die Entfernungen zwischen ihnen eingestellt.
Bei der Kalibrierung mit Pins muss die Montageausrichtung des Radarmoduls im Melder ausgewählt werden.
Kalibrierung mit Spuren: Bei dieser Kalibrierungsmethode muss sich eine Person vor dem Radar bewegen.
Dies kann eine Einzelperson mit Mobilgerät und Zugriff auf die Weboberfläche sein, oder eine zweite Person, die entsprechende Anweisungen befolgt.
Bei den jeweiligen Einrichtungsschritten Orte aufsuchen, die auf der Referenzkarte leicht zu identifizieren sind.
Den Detektor konfigurieren
Um eine Referenzkarte hochzuladen, Settings > Radar > Reference map (Einstellungen > Radar > Referenzkarte) aufrufen. Datei wählen aufrufen und für die entsprechende Bilddatei die Option Hochladen wählen, um sie in der Live-Ansicht zu platzieren.
Um eine Referenzkarte zu kalibrieren, rufen Sie Settings > Radar > Reference map calibration (Einstellungen > Radar > Kalibrierung Referenzkarte) auf. Wählen Sie die Option Start calibration (Kalibrierung starten), und befolgen Sie die Anweisungen der Schritt-für-Schritt-Anleitung.
Mehr als einen Melder installieren
Wenn zwei Radarmelder zu dicht nebeneinander installiert werden, können störende Interferenzen auftreten. Um Probleme zu vermeiden, für die Melder verschiedene Arbeitskanäle wählen.
Settings > Radar > General (Allgemeine Einstellungen) und Kanal aufrufen.
Einrichten von Regeln für Ereignisse
Es können Regeln erstellt werden, damit das Gerät beim Auftreten bestimmter Ereignisse eine Aktion ausführt. Eine Regel besteht aus Bedingungen und Aktionen. Die Bedingungen können verwendet werden, um die Aktionen auszulösen. Beispielsweise kann das Gerät beim Erfassen einer Bewegung eine Aufzeichnung starten, eine E-Mail senden oder während der Aufzeichnung einen Overlay-Text anzeigen.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Anleitung Erste Schritte mit Regeln für Ereignisse.
So wird ein Video von einer Kamera aufgenommen, wenn eine Bewegung erkannt wird.
Dieses Beispiel erläutert, wie der Melder und eine Kamera eingerichtet werden, um auf der SD-Karte eine Aufzeichnung zu speichern, die 5 Sekunden vor der Bewegungserfassung einsetzt und eine Minute danach endet.
- Die Geräte verbinden:
Ein Kabel von einem E/A-Ausgang am Melder an einen E/A-Eingang an der Kamera anschließen.
- Den E/A-Port des Melders konfigurieren:
Settings > System > I/O ports (Einstellungen > System > E/A-Ports) aufrufen, den E/A-Port als Ausgang konfigurieren und den normalen Status auswählen.
- Im Melder eine Regel erstellen:
Settings > System > Events (Einstellungen > System > Ereignisse) aufrufen und eine Regel hinzufügen.
Einen Namen für die Regel eingeben.
Wählen Sie aus der Liste der Bedingungen unter Radar motion (Radarbewegung)einen Einschlussbereich aus. Weitere Informationen zum Einrichten eines Einschlussbereichs finden Sie unter Einschlussbereich hinzufügen.
Wählen Sie aus der Liste der Aktionen die Option Toggle I/O while the rule is active (E/A umschalten, während die Regel aktiv ist) aus und wählen Sie dann den Port aus, der mit der Kamera verbunden ist.
Klicken Sie auf Save (Speichern).
- Den E/A-Port der Kamera konfigurieren:
Gehen Sie auf Settings > System > I/O ports (Einstellungen > System > E/A-Ports) und konfigurieren Sie den E/A-Port als Eingang und wählen Sie den normal Status aus.
- Erstellen Sie eine Regel in der Kamera:
Gehen Sie auf Settings > System > Events (Einstellungen > System > Ereignisse) und fügen Sie eine Regel hinzu.
Geben Sie einen Namen für die Regel ein.
Wählen Sie aus der Liste der Bedingungen die Option Digital Input (Digitaleingang) aus und wählen Sie dann den Port aus, der die Regel auslösen soll.
Wählen Sie Record video (Video aufnehmen) aus der Liste der Aktionen aus.
Wählen Sie ein vorhandenes Videostream-Profil oder erstellen Sie ein neues.
Stellen Sie den Vorpuffer auf 5 Sekunden ein.
Stellen Sie den Puffer für Nachalarmbilder auf 60 Sekunden ein.
Wählen Sie aus der Liste der Speicheroptionen SD card (SD-Karte) aus.
Klicken Sie auf Save (Speichern).
So werden Radardaten aufgezeichnet, wenn Bewegung erkannt wird
Dieses Beispiel erläutert, wie der Melder eingerichtet wird, um auf der SD-Karte eine Aufzeichnung zu speichern, die 5 Sekunden vor der Bewegungserfassung einsetzt und eine Minute danach endet.
Die Aufzeichnung zeigt die Referenzkarte mit der Spur des sich bewegenden Objekts.
- Eine Regel erstellen:
Gehen Sie auf Settings > System > Events (Einstellungen > System > Ereignisse) und fügen Sie eine Regel hinzu.
Geben Sie einen Namen für die Regel ein.
Wählen Sie aus der Liste der Bedingungen unter Radar motion (Radarbewegung)einen Einschlussbereich aus. Weitere Informationen zum Einrichten eines Einschlussbereichs finden Sie unter Einschlussbereich hinzufügen.
Wählen Sie Record video (Video aufnehmen) aus der Liste der Aktionen aus.
Stellen Sie den Vorpuffer auf 5 Sekunden ein.
Stellen Sie den Puffer für Nachalarmbilder auf 60 Sekunden ein.
Wählen Sie aus der Liste der Speicheroptionen SD card (SD-Karte) aus.
Klicken Sie auf Save (Speichern).
So schalten Sie eine Lichtquelle ein, wenn eine Bewegung erkannt wird.
Das Einschalten einer Lichtquelle, wenn ein Eindringling in den Erfassungsbereich eindringt, kann eine abschreckende Wirkung haben und die Bildqualität einer optischen Kamera, die das Eindringen aufzeichnet, verbessern.
In diesem Beispiel wird das Einrichten des Melders und eines Strahlers erläutert, damit der Strahler eingeschaltet wird, wenn der Melder Bewegung erfasst, und nach einer Minute wieder ausgeschaltet wird.
- Die Geräte verbinden:
Schließen Sie eines der Strahlerkabel über den Relaisanschluss am Melder an die Stromversorgung an. Das andere Kabel direkt an die Stromversorgung und den Strahler anschließen.
- Den Relais-Port des Melders konfigurieren:
Settings > System > I/O ports (Einstellungen > System > E/A-Ports) aufrufen und Open Circuit (Offener Stromkreis) als normalen Status auswählen.
- Im Melder eine Regel erstellen:
Settings > System > Events (Einstellungen > System > Ereignisse) aufrufen und eine Regel hinzufügen.
Einen Namen für die Regel eingeben.
Wählen Sie aus der Liste der Auslöser unter Radar motion (Radarbewegung)einen Einschlussbereich aus. Weitere Informationen zum Einrichten eines Einschlussbereichs finden Sie unter Einschlussbereich hinzufügen.
Wählen Sie aus der Liste der Bedingungen die Option Toggle I/O once (E/A einmal umschalten) aus und wählen Sie dann den Relay-Port aus.
Wählen Sie Active (Aktiv) aus.
Legen Sie die Duration (Dauer) fest.
Klicken Sie auf Save (Speichern).
PTZ-Kameras mit dem Melder steuern
Mithilfe der Melderinformationen zur Objektposition kann die PTZ-Kamera Objekte verfolgen.
Verwendung der integrierten Radar Autotracking-Funktion (Radar-Objektverfolgung). Verwenden Sie diese Option, wenn Sie eine PTZ-Kamera und einen Melder dicht nebeneinander montiert haben. Diese Option ermöglicht eine Lösung „von Bildrand zu Bildrand“, bei der die Kamera direkt durch den Melder gesteuert wird.
Gehen Sie zu Settings > System > Radar autotracking (Einstellungen > System > Radar-Objektverfolgung).
Geben Sie die IP-Adresse, den Benutzernamen und das Passwort für die PTZ-Kamera ein.
Klicken Sie auf Weiter und folgen Sie den Anweisungen.
- Hinweis
Die Kamera muss direkt über oder unter dem Melder angebracht werden.
Die Anwendung benötigt die exklusive PTZ-Kontrolle der Kamera.
Um eine Kamera mit mehreren Meldern zu verwenden, ist die auf axis.com zur Verfügung stehende Windows®-Anwendung AXIS Radar Autotracking for PTZ erforderlich.
Die Anwendung verwendet nicht die Einschlussbereiche im Melder. Stattdessen nutzt sie zur Bewegungserkennung die gesamte Radarabdeckung mit Ausnahme der Ausschlussbereiche.
Installieren Sie AXIS Radar Autotracking for PTZ auf Ihrem VMS-Server (oder einem anderen Rechner mit Zugriff sowohl auf die Kamera als auch den Melder) und folgen Sie den Anweisungen der Anwendung.
Hierbei handelt es sich um eine server-basierte Lösung, die verschiedene Systemeinrichtungen steuern kann:
Steuerung mehrerer PTZ-Kameras mit einem Melder.
Steuerung einer PTZ-Kamera mit mehreren Meldern.
Steuerung mehrerer PTZ-Kameras mit mehreren Meldern.
Steuerung einer PTZ-Kamera mit einem Melder bei Montage in unterschiedlichen Positionen und Abdeckung ein und desselben Erfassungsbereichs.
Erfassungsbereiche festlegen
Um festzulegen, wo Bewegungen erfasst werden sollen, können Sie eine oder mehrere Erfassungszonen hinzufügen. Mit verschiedenen Zonen lassen sich unterschiedliche Aktionen auslösen.
- Es gibt zwei Arten von Bereichen:
Ein include zone (Einschlussbereich) ist ein Bereich, in dem sich bewegende Objekte Regeln auslösen. Der standardmäßige Einschlussbereich entspricht dem gesamten vom Melder abgedeckten Bereich.
Ein exclude zone (Ausschlussbereich) ist ein Bereich, in dem sich bewegende Objekte ignoriert werden. Verwenden Sie Ausschlussbereiche, wenn es innerhalb eines Einschlussbereichs Zonen gibt, die häufig Fehlalarme auslösen.
Einschlussbereich hinzufügen
Gehen Sie auf Settings > RMD zones (Einstellungen > RMD-Bereiche) und klicken Sie auf .
Wählen Sie Include zone (Einschlussbereich).
Wählen Sie , um die Einstellungen des Bereichs zu ändern. Für weitere Informationen siehe die internen Hilfeseiten des Produkts.
Die Form des Einschlussbereichs ändern, siehe Einen Erfassungsbereich ändern.
Ausschlussbereich hinzufügen
Gehen Sie auf Settings > RMD zones (Einstellungen > RMD-Bereiche) und klicken Sie auf .
Wählen Sie Exclude zone (Ausschlussbereich).
Die Form des Ausschlussbereichs ändern, siehe Einen Erfassungsbereich ändern.
Einen Erfassungsbereich ändern
- Verschieben und formen Sie den Bereich mit der Maus, sodass er den gewünschten Teil der Referenzkarte abdeckt.
Um eine neue Ecke hinzuzufügen, klicken Sie auf die Umrandung des Bereichs. Den Eckpunkt auf die gewünschte Position ziehen.
Um einen Eckpunkt zu entfernen, den Punkt rechtsklicken.
Um einen Eckpunkt zu versetzen, diesen anklicken und auf die neue Position ziehen.
Um den gesamten Bereich zu versetzen, halten Sie den Mauszeiger auf den Bereich und ziehen Sie ihn auf die neue Position.
So minimieren Sie Fehlalarme
Wenn Sie feststellen, dass Sie zu viele Fehlalarme erhalten, können Sie bestimmte Bewegungsarten oder Objekte herausfiltern, die Abdeckung ändern oder die Erkennungsempfindlichkeit anpassen. Testen Sie, welche Einstellungen für Ihre Umgebung am besten geeignet sind.
Stellen Sie die Erkennungsempfindlichkeit ein:
Gehen Sie zu Settings > Radar > Detection (Einstellungen > Radar > Detektion) und wählen Sie eine niedrigere Detection sensitivity (Detektionsempfindlichkeit). Dies verringert das Risiko von Fehlalarmen, kann jedoch auch dazu führen, dass dem Radar einige Bewegungsvorgänge entgehen. Die Empfindlichkeitseinstellung wirkt sich auf alle Bereiche aus.
Low (Niedrig): Verwenden Sie diese Empfindlichkeit, wenn sich viele Metallgegenstände oder große Fahrzeuge in der Umgebung befinden. Die Objektverfolgung und -klassifizierung durch den Radar dauert dann länger. Dadurch kann sich der Erfassungsbereich verkleinern, insbesondere bei sich schnell bewegenden Objekten.
-High (Hoch): Verwenden Sie diese Empfindlichkeit, wenn sich vor dem Radar ein freies Feld ohne Metallobjekte befindet. Dadurch vergrößert sich der Erfassungsbereich für Personen.
Die Ein- und Ausschlussbereiche ändern:
Wenn der Einschlussbereich harte Oberflächen wie z. B. Metallwände umfasst, können Reflexionen zu Mehrfacherfassung ein und desselben Objekts führen. Ändern Sie in diesem Fall den Einschlussbereich, siehe Einen Erfassungsbereich ändern, oder fügen Sie einen Ausschlussbereich hinzu, der alles hinter der Oberfläche verbirgt, siehe Ausschlussbereich hinzufügen.
Bewegung filtern:
Gehen Sie auf Settings > Radar > Detection (Einstellungen > Radar > Erkennung) und wählen Sie Ignore swaying objects (Schwankende Objekte ignorieren) aus. Diese Einstellung minimiert die Anzahl der durch Bäume, Büsche und Fahnenmasten ausgelösten Fehlalarme.
Zeit filtern:
Gehen Sie zu Settings > RMD zones (Einstellungen > RMD-Bereiche), und wählen Sie einen Bereich aus, um die entsprechenden Einstellungen zu ändern.
Aktivieren Sie Short-lived object (Kurzlebiges Objekt), und legen Sie eine Verzögerungszeit fest, ab der der Radar mit der Objektverfolgung beginnt, bis er einen Alarm auslösen und melden kann. Der Timer startet, wenn das Radar zuerst ein Objekt erkennt, und nicht, wenn das Objekt in den Einschlussbereich eintritt.
Objekttyp filtern:
Der Melder klassifiziert Objekte nach der Art des Radarechos, das diese erzeugen. Wenn der Objekttyp nicht ermittelt werden kann, wird das Objekt als Unidentified (Unbekannt) klassifiziert.
Gehen Sie zu Settings > RMD zones (Einstellungen > RMD-Bereiche), und wählen Sie einen Bereich aus, um die entsprechenden Einstellungen zu ändern.
Wenn bei bestimmten Objekttypen kein Ereignis ausgelöst werden soll, aktivieren Sie den Filter und wählen die Objekttypen ab, die in diesem Bereich keine Ereignisse auslösen sollen.
Mehr erfahren
Empfehlungen für die Erkennungsempfindlichkeit
Je nach Radarumgebung sollte die Erkennungsempfindlichkeit erhöht oder verringert werden. Standard ist die mittlere Empfindlichkeit.
Verringern Sie die Bitrate, wenn sich Bäume, Gebäude oder Metallobjekte im Bereich befinden, da dies zu Fehlerkennungen führen kann.
Erhöhen Sie die Bitrate, wenn sich weniger Objekte im Erfassungsbereich des Radars befinden.
Near limit (Nahgrenze) | Far limit (Ferngrenze) | General detection probability (Allgemeine Erfassungswahrscheinlichkeit) | Reflections (Reflexionen) | False alarms from precipitation (Fehlalarme durch Niederschlag) | |
Increase sensitivity (Empfindlichkeit erhöhen) | Verbessert | Verbessert | Verbessert | Anstieg | Steigerung |
Die Empfindlichkeit verringern | Verringert | Verringert | Verringert | Verringern | Verringern |
Eine Verringerung der Erkennungsempfindlichkeit kann die Erkennung über 50 m hinaus begrenzen.
Fehlerbehebung
Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen
Das Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen muss mit Umsicht geschehen. Beim Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen werden alle Einstellungen einschließlich der IP-Adresse zurückgesetzt.
Um das Produkt auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen:
Trennen Sie das Gerät von der Stromversorgung.
Halten Sie die Steuertaste gedrückt und stellen Sie die Stromversorgung wieder her. Siehe Produktübersicht.
Halten Sie die Steuertaste etwa 15–30 Sekunden gedrückt, bis die Status-LED gelb blinkt.
Lassen Sie die Steuertaste los. Der Vorgang ist abgeschlossen, wenn die LED-Statusanzeige grün wird. Das Produkt wurde auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt. Wenn im Netzwerk kein DHCP-Server verfügbar ist, lautet die Standard-IP-Adresse
192.168.0.90
.Verwenden Sie die Software-Tools für Installation und Verwaltung, um eine IP-Adresse zuzuweisen, ein Kennwort einzurichten und auf den Videostream zuzugreifen.
Die Softwaretools für die Installation und Verwaltung stehen auf den Supportseiten unter axis.com/support zur Verfügung.
Die Parameter können auch über die Weboberfläche auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden. Den folgenden Optionspfad aufrufen: Settings > System > Maintenance (Einstellungen > System > Wartung) und dann die Option Default (Standardeinstellung) anklicken.
Die aktuelle Firmware überprüfen
Firmware ist die Software, mit der die Funktionalität von Netzwerk-Geräten festgelegt wird. Eine der ersten Maßnahmen bei der Fehlersuche sollte das Prüfen der aktuellen Firmware-Version sein. Die aktuelle Version enthält möglicherweise eine Verbesserung, die das Problem behebt.
Um die aktuelle Firmware zu überprüfen:
Rufen Sie die Webseite des Produkts auf.
Klicken Sie auf das Hilfemenü .
Klicken Sie auf Info.
Die Firmware aktualisieren
Vorkonfigurierte und angepasste Einstellungen werden beim Aktualisieren der Firmware gespeichert (vorausgesetzt die Funktionen sind als Teil der neuen Firmware verfügbar). Dies wird von Axis Communications AB jedoch nicht garantiert.
Sicherstellen, dass das Produkt während des Aktualisierens an die Stromversorgung angeschlossen ist.
Beim Aktualisieren des Axis Produkts mit der aktuellen Firmware im aktiven Track erhält dieses die neuesten verfügbaren Funktionen. Vor dem Aktualisieren der Firmware immer die entsprechenden Aktualisierungsanweisungen und Versionshinweise beachten. Die aktuelle Version der Firmware und die Versionshinweise stehen unter axis.com/support/firmware bereit.
Die Firmware können Sie kostenlos unter axis.com/support/firmware auf Ihren Rechner herunterladen.
Beim Produkt als Administrator anmelden.
Zu Settings > System > Maintenance (Einstellungen > System > Wartung) navigieren. Befolgen Sie die Anweisungen auf der Seite. Nach der Aktualisierung wird das Produkt automatisch neu gestartet.
Technische Probleme, Hinweise und Lösungen
Falls Sie hier nicht das Gesuchte finden, bitte den Bereich „Fehlerbehebung“ unter axis.com/support aufrufen.
Probleme beim Aktualisieren der Firmware | |
Aktualisierung der Firmware fehlgeschlagen | Nach fehlgeschlagener Aktualisierung der Firmware lädt das Gerät erneut die Vorversion. Die häufigste Fehlerursache ist, wenn eine falsche Firmwaredatei hochgeladen wurde. Überprüfen, ob der Name der Firmwaredatei dem Gerät entspricht und erneut versuchen. |
Probleme beim Einrichten der IP-Adresse | |||
Das Gerät befindet sich in einem anderen Subnetz | Wenn sich die IP-Adresse des Geräts und die IP-Adresse des zum Zugriff auf das Gerät verwendeten Computers in unterschiedlichen Subnetzen befinden, kann die IP-Adresse nicht eingestellt werden. Wenden Sie sich an Ihren Netzwerkadministrator, um eine IP-Adresse zu erhalten. | ||
Die IP-Adresse wird von einem anderen Gerät verwendet | Trennen Sie das Axis Gerät vom Netzwerk. Führen Sie einen Ping-Befehl aus (geben Sie in einem Befehls-/DOS-Fenster
| ||
Möglicher IP-Adressenkonflikt mit einem anderen Gerät im selben Subnetz. | Die statische IP-Adresse des Axis Geräts wird verwendet, bevor der DHCP-Server eine dynamische Adresse festlegt. Wenn daher ein anderes Gerät standardmäßig dieselbe statische IP-Adresse verwendet, treten beim Zugreifen auf das Gerät möglicherweise Probleme auf. |
Vom Browser kein Zugriff auf das Gerät möglich | ||||||||||
Anmelden nicht möglich | Stellen Sie bei aktiviertem HTTPS sicher, dass beim Anmelden das korrekte Protokoll (HTTP oder HTTPS) verwendet wird. Möglicherweise müssen Sie manuell Wenn das Kennwort für den Benutzer „root“ vergessen wurde, muss das Gerät auf die werksseitigen Standardeinstellungen zurückgesetzt werden. Siehe Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen. | |||||||||
Die IP-Adresse wurde von DHCP geändert |
Auf das Gerät kann lokal, nicht jedoch extern zugegriffen werden | |||||||||||||||
Für den externen Zugriff auf das Gerät wird empfohlen, eine der folgenden Anwendungen für Windows®zu verwenden:
Auf axis.com/vms finden Sie Anweisungen und die Download-Datei. |
Leistungsaspekte
Die folgenden wichtigen Faktoren müssen beachtet werden:
Intensive Netzwerknutzung aufgrund mangelhafter Infrastruktur beeinflusst die Bandbreite.
Technische Daten
LED-Anzeigen
Status-LED | Anzeige |
Grün | Leuchtet bei Normalbetrieb grün. |
Gelb | Leuchtet beim Start. Blinkt beim Wiederherstellen der Einstellungen. |
Netzwerk-LED | Anzeige |
Grün | Leuchtet bei Verbindung mit einem 100-MBit/s-Netzwerk konstant. Blinkt bei Netzwerkaktivität. |
Gelb | Leuchtet bei Verbindung mit einem 10-MBit/s-Netzwerk konstant. Blinkt bei Netzwerkaktivität. |
Aus | Keine Netzwerk-Verbindung |
Power-LED | Anzeige |
Grün | Normalbetrieb |
Gelb | Blinkt während einer Firmware-Aktualisierung grün/orange. |
Einschub für SD-Speicherkarte
Für Empfehlungen zu SD-Karten siehe axis.com.
Die Logos microSD, microSDHC und microSDXC sind Marken von SD-3C, LLC. microSD, microSDHC und microSDXC sind in den USA und/oder anderen Ländern Marken oder eingetragene Marken von SD-3C, LLC.
Tasten
Steuertaste
- Die Position der Steuertaste finden Sie unter: Produktübersicht.
- Die Steuertaste hat folgende Funktionen:
Zurücksetzen des Produkts auf die Werkseinstellungen. Siehe Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen.
Verbinden mit einem AXIS Video Hosting System-Dienst Siehe . Halten Sie zum Verbinden die Taste für ca. 3 Sekunden gedrückt, bis die Status-LED-Leuchte grün blinkt.
Anschlüsse
Netzwerk-Anschluss
RJ45-Ethernetanschluss mit Power over Ethernet Plus (PoE+).
E/A-Anschluss
Über den E/A-Anschluss werden externe Geräte in Verbindung mit Ereignisauslösung, Alarmbenachrichtigungen und anderen Funktionen angeschlossen. Außer dem Bezugspunkt 0 V Gleichstrom und Strom (Gleichstromausgang) besitzt der E/A-Anschluss eine Schnittstelle zum:
- Digitaleingang
- Zum Anschließen von Geräten, die zwischen geöffnetem und geschlossenem Schaltkreis wechseln können wie etwa PIR-Sensoren, Tür- und Fensterkontakte sowie Glasbruchmelder.
- Digitalausgang
- Zum Anschluss externer Geräte wie Relais und LEDs. Die angeschlossenen Geräte können über das VAPIX® Application Programming Interface, über ein Ereignis oder über die Weboberfläche des Geräts aktiviert werden.
Sechspoliger Anschlussblock
Funktion | Kontakt | Hinweise | Technische Daten |
Erdung Gleichstrom | 1 | 0 V Gleichstrom | |
Gleichstromausgang | 2 | Kann für die Stromversorgung von Zusatzausrüstung verwendet werden. | 12 V Gleichstrom Max. Stromstärke = 50 mA |
Konfigurierbar (Ein- oder Ausgang) | 3–6 | Digitaleingang – Zum Aktivieren an Kontakt 1 anschließen, zum Deaktivieren nicht anschließen. | 0 bis max. 30 V Gleichstrom |
Digitaler Ausgang – Interne Verbindung mit Kontakt 1 (Erdschluss Gleichstrom), wenn aktiviert; unverbunden, wenn deaktiviert. Bei Verwendung mit einer induktiven Last wie etwa einem Relais muss zum Schutz vor Spannungssprüngen eine Diode parallel zur Last geschaltet werden. | 0 bis max. 30 V Gleichstrom, Open-Drain, 100 mA |
Beispiel
Relaisanschluss
Für den Relaisanschluss einadrige Kabel verwenden.
Funktion | Technische Daten |
Typ | Schließer-Kontakt |
Nennspannung | 24 V Gleichstrom |
Maximalstrom | 5 A |
Isolation von anderen Stromkreisen | 2,5 kV |
Elektrische Lebensdauer | 24 V Gleichstrom, 25000 Vorgänge bei +70 °C |
Betriebsbedingungen
Produkt | Klassifizierung | Temperatur | Luftfeuchtigkeit |
AXIS D2050-VE | IEC 60529 IP66 NEMA 250 Typ 4X | -40 °C bis +60 °C | Relative Luftfeuchtigkeit 10 bis 100 % (kondensierend) |
Leistungsaufnahme
Eine den Anforderungen für Schutzkleinspannung (SELV) kompatible Stromquelle mit begrenzter Leistung (LPS) verwenden. Die Nennausgangsleistung muss dabei auf ≤100 W begrenzt sein oder der Nennausgangsstrom auf ≤5 A.
Produkt | Power over Ethernet | Stromversorgung |
AXIS D2050-VE | IEEE 802.3at, Typ 2 Klasse 4 | Typisch 9 W Max. 15 W |