Installation
Erste Schritte
Die Kamera an ein drahtloses Netzwerk anschließen
Die WLAN-Kuppeltaste der Kamera kurz drücken und sofort wieder loslassen.
Die WLAN-Kuppeltaste am Access Point innerhalb von 120 Sekunden nach dem Betätigen der Kuppeltaste der Kamera drücken.
Sicherstellen, dass die LED-Anzeigen für 10 Sekunden dauerhaft leuchten. Die Kamera ist verbunden.
Unter Settings > System > Wireless (Einstellungen > System > Drahtlos) die WLAN-Kuppeltaste deaktivieren, um ein nicht autorisiertes Verbinden mit dem WLAN zu verhindern.
Wenn der drahtlose Zugangspunkt die Konfiguration per Knopfdruck nicht unterstützt, das drahtlose Netzwerk manuell konfigurieren, siehe Das drahtlose Netzwerk von Hand konfigurieren.
Das drahtlose Netzwerk von Hand konfigurieren
Die Kamera mit dem Netzwerk-Kabel an das Netzwerk anschließen.
Sicherstellen, dass der Access Point ausgeführt wird.
Auf den Produktwebseiten anmelden, siehe Das Gerät im Netzwerk ermitteln.
Rufen Sie Settings > System > Wireless (Einstellungen > System > Drahtlos) auf.
Das Drahtlosnetzwerk aus der Liste wählen oder Add another network (Netzwerk hinzufügen) aufrufen und die SSID manuell eintragen.
Das Kennwort für den Access Point eingeben.
Klicken Sie auf Save (Speichern).
Das Netzwerk-Kabel von der Kamera trennen.
Sicherstellen, dass die LED-Anzeigen für 10 Sekunden dauerhaft leuchten. Die Kamera ist verbunden.
Wenn das Netzwerk mit einer anderen Verschlüsselungsmethode als WPA2-PSK konfiguriert ist, siehe Erweiterte WLAN-Einstellungen.
Das Gerät im Netzwerk ermitteln
Mit AXIS IP Utility und AXIS Device Manager die Axis Geräte im Netzwerk ermitteln und ihnen unter Windows® IP-Adressen zuweisen. Beide Anwendungen sind kostenlos und können von axis.com/support heruntergeladen werden.
Weitere Informationen zum Zuweisen von IP-Adressen finden Sie unter Zuweisen von IP-Adressen und Zugreifen auf das Gerät.
Unterstützte Browser
Das Gerät kann mit den folgenden Browsern verwendet werden:
ChromeTM | Firefox® | EdgeTM | Safari® | |
Windows® | empfohlen | empfohlen | ✓ | |
macOS® | empfohlen | empfohlen | ✓ | ✓ |
Linux® | empfohlen | empfohlen | ✓ | |
Andere Betriebssysteme | ✓ | ✓ | ✓ | ✓* |
*Um die Weboberfläche von AXIS OS mit iOS 15 oder iPadOS 15 zu verwenden, deaktivieren Sie unter Settings > Safari > Advanced > Experimental Features (Einstellungen > Safari > Erweiterte Einstellungen > Experimentelle Funktionen) die Option NSURLSession Websocket.
Weitere Informationen zu empfohlenen Browsern finden Sie im AXIS OS Portal.
Auf das Gerät zugreifen
Öffnen Sie einen Browser, und geben Sie die IP-Adresse oder den Hostnamen des Axis Geräts in die Adresszeile des Browsers ein.
Bei unbekannter IP-Adresse AXIS IP Utility oder AXIS Device Manager verwenden, um das Gerät im Netzwerk zu ermitteln.
Geben Sie den Benutzernamen und das Kennwort ein. Wenn Sie das erste Mal auf das Gerät zugreifen, müssen Sie das Root-Kennwort festlegen. Siehe Ein neues Kennwort für das Root-Konto festlegen.
Die Live View-Seite öffnet sich im Browser.
Ein neues Kennwort für das Root-Konto festlegen
Der voreingestellte Benutzername für das Administratorkonto lautet root. Bei Verlust des Kennworts für das Benutzerkonto Root muss das Gerät auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden. Siehe Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen
Ein Kennwort eingeben. Befolgen Sie die Anweisungen zum Erstellen sicherer Kennwörter. Siehe Sichere Kennwörter.
Geben Sie das Kennwort erneut ein, um die korrekte Zeichenfolge zu bestätigen.
Login erstellen anklicken. Das Kennwort wurde konfiguriert.
Sichere Kennwörter
Das voreingestellte Kennwort wird vom Axis Gerät unverschlüsselt über das Netz gesendet. Um das Gerät zu schützen, nach dem ersten Anmelden eine sichere und verschlüsselte HTTPS-Verbindung einrichten und dann das Kennwort ändern.
Das Gerätekennwort ist der Hauptschutz für Ihre Daten und Dienste. Produkte von Axis geben keine Kennwortrichtlinien vor, da die Produkte unter den verschiedensten Bedingungen eingesetzt werden.
Doch zum Schutz Ihrer Daten empfehlen wir dringend:
Ein Kennwort zu verwenden, das aus mindestens acht Zeichen besteht, und das bevorzugt von einem Kennwortgenerator erzeugt wurde.
Das Kennwort geheimzuhalten.
Ändern Sie das Kennwort regelmäßig und mindestens einmal jährlich.
Übersicht über die Webseite
Weitere Einstellungen
Bild einstellen
In diesem Abschnitt finden Sie Anweisungen zur Konfiguration Ihres Geräts. Weitere Informationen zur Arbeitsweise bestimmter Funktionen finden Sie unter Mehr erfahren.
Wahl des Aufnahmemodus
- Die Wahl des Aufnahmemodus richtet sich nach den Anforderungen des Überwachungsszenarios an die Bildrate und die Auflösung. Weitere technische Angaben zu verfügbaren Aufnahmemodi finden Sie im entsprechenden Datenblatt. Die aktuelle Version des Datenblatts finden Sie auf www.axis.com.
Den Belichtungsmodus wählen
Die Kamera besitzt verschiedene Belichtungsmodi. Mit ihnen werden Blendenöffnung, Verschlusszeit und Verstärkung für bestimmte Überwachungsszenen eingestellt, um die Bildqualität zu erhöhen. Settings > Image > Exposure (Einstellungen > Bild > Belichtung) aufrufen und zwischen folgenden Belichtungsmodi wählen:
Wählen Sie für die meisten Fälle Automatische Beleuchtung.
Für Umgebungen mit einem gewissen Anteil Kunstlicht, wie etwa fluoreszierendes Licht, den Modus “Flimmerfrei“ wählen.
Für Umgebungen mit einem gewissen Anteil Kunstlicht und hellem Licht, wie etwa fluoreszierendes Licht nachts im Außenbereich oder Sonne tags, den Modus “Flimmerreduziert“ wählen.
Um die aktuellen Belichtungseinstellungen beizubehalten, wählen Sie den Modus Aktuelle beibehalten.
Teile des Bildes mit Privatzonenmasken verbergen
Sie können eine oder mehrere Privatzonenmasken erstellen, um Teile des Bilds auszublenden.
Gehen Sie auf Einstellungen > Privatzonenmaske.
Klicken Sie auf Neu.
Passen Sie die Größe, Farbe und den Namen der Privatzonenmaske entsprechend Ihren Anforderungen an.
Überprüfen der Pixelauflösung
Überprüfen Sie mithilfe des Pixelzählers, ob ein definierter Teil des Bilds genügend Pixel enthält, um z. B. das Gesicht einer Person zu erkennen.
Gehen Sie auf Einstellungen > System > Ausrichtung.
Klicken Sie auf .
Passen Sie in der Live-Ansicht der Kamera Größe und Position des Rechtecks um den ausgewählten Bereich herum an, z. B. dort, wo die Gesichter von Passanten voraussichtlich erscheinen werden.
Sie können die Pixelanzahl für jede Seite des Rechtecks (X und Y) sehen und entscheiden, ob die Werte für Ihre Anforderungen ausreichen.
Überwachen Sie lange und schmale Bereiche
Verwenden Sie das Corridor Format und erfassen Sie somit das Sichtfeld von langen und schmalen Räumen wie Treppenhäusern, Korridoren, Straßen und Tunneln besser.
Drehen Sie je nach Gerät die Kamera oder das 3-Achsen-Objektiv in der Kamera um 90° oder 270°.
Wenn das Gerät die Ansicht nicht automatisch dreht, melden Sie sich auf der Webseite an und wechseln Sie zu Settings (Einstellungen) > System > Orientation (Ausrichtung).
Klicken Sie auf .
Drehen Sie die Ansicht um 90° oder 270°.
Weitere Informationen finden Sie auf axis.com/axis-corridor-format.
Bildrauschen bei schwachem Licht verringern
Um Rauschen bei dunklen Lichtbedingungen zu verringern, können Sie eine oder mehrere der folgenden Einstellungen vornehmen:
Den Kompromiss zwischen Rauschen und Bewegungsunschärfe einregeln. Settings > Image > Exposure (Einstellungen > Bild > Belichtung) aufrufen und den Schieberegler Blur-noise trade-off (Kompromiss Rauschen zu Bewegungsunschärfe) in Richtung Low noise (Geringes Rauschen) schieben.
Den Belichtungsmodus auf Automatische Verschlusszeit stellen.
- Hinweis
Eine längere Verschlusszeit kann Bewegungsunschärfe verursachen.
Um die Verschlusszeit zu verlängern, die maximale Verschlusszeit auf den höchstmöglichen Wert einstellen.
Die Bildschärfe verringern.
Die Blende öffnen.
Szenen mit starkem Gegenlicht bearbeiten
Der Lichtstärkebereich eines Bildes wird als Dynamikbereich (Dynamic Range) bezeichnet. Der Unterschied in der Lichtstärke des dunkelsten und des hellsten Bereichs kann stark ausgeprägt sein. Im Ergebnis sind dann lediglich die dunklen oder die hellen Bereiche sichtbar. Wide Dynamic Range (WDR) macht sowohl dunkle als auch helle Bereiche des Bildes sichtbar.
- WDR kann Artefakte im Bild verursachen.
- WDR steht möglicherweise nicht für jeden Aufnahmemodus zur Verfügung.
Gehen Sie auf Settings > Image > Wide dynamic range (Einstellungen > Bild > Wide Dynamic Range).
Schalten Sie WDR ein.
Wenn weiterhin Probleme auftreten, navigieren Sie zu Exposure (Belichtung) und passen Sie Exposure zone (Belichtungsbereich) an, um den ausgewählten Bereich abzudecken.
Mehr über WDR und seine Einsatzmöglichkeiten erfahren Sie auf axis.com/web-articles/wdr.
Die Einzelheiten in einem Bild vergrößern
Wenn Sie die Einzelheiten in einem Bild vergrößern, erhöht sich wahrscheinlich die Bitrate, wobei die Bildrate reduziert wird.
Gehen Sie auf Einstellungen > Bild > Aufnahmemodus und vergewissern Sie sich, dass der Aufnahmemodus mit der höchsten Auflösung ausgewählt ist.
Gehen Sie auf Einstellung > Videostream und legen Sie für die Komprimierung eine möglichst geringen Wert fest.
Gehen Sie auf Einstellungen für die Live-Ansicht > Videoformat und wählen Sie MJPEG-Streaming.
Gehen Sie auf Einstellungen > Videostream und deaktivieren Sie die Zipstream-Funktion.
Video ansehen und aufnehmen
In diesem Abschnitt finden Sie Anweisungen zur Konfiguration Ihres Geräts. Weitere Informationen zum Streamen und Speichern finden Sie unter .
Reduzieren Sie Bandbreite und Speicher.
Eine geringere Bandbreite kann zum Verlust von Bilddetails führen.
Wechseln Sie zur Live-Ansicht und wählen Sie H.264 aus.
Rufen Sie Settings > Stream (Einstellungen > Videostream)auf.
Ändern Sie eine oder mehrere der folgenden Einstellungen:
Aktivieren Sie die Zipstream-Funktion und wählen Sie das gewünschte Level.
Aktivieren Sie dynamisches GOP und wählen Sie einen großen Wert für die GOP-Länge.
Erhöhen Sie die Komprimierung.
Aktivieren Sie dynamische FPS (Bildrate).
Anzeige eines Live-Videostreams auf einem Monitor
Ihre Kamera kann einen Live-Videostream sogar ohne Netzwerk-Verbindung an einen HDMI-Monitor übertragen. Der Monitor kann für Überwachungszwecke oder für die öffentliche Wiedergabe, z. B. in einem Ladengeschäft, eingesetzt werden.
Schließen Sie einen externen Monitor an den HDMI-Anschluss an.
Ändern Sie die HDMI-Einstellungen unter Settings > System (Einstellungen > System) > HDMI.
Einrichtung eines Netzwerk-Speichers
- Um Aufzeichnungen im Netzwerk zu speichern, müssen Sie Ihren Netzwerk-Speicher einrichten.
Gehen Sie auf Einstellungen > System > Speicher.
Klicken Sie auf Setup unter Netzwerk-Speicher.
Geben Sie die IP-Adresse des Host-Servers an.
Den Namen des freigegebenen Speicherorts auf dem Host-Server eingeben.
Bewegen Sie den Schalter, wenn die Netzwerk-Freigabe eine Anmeldung benötigt, und geben Sie den Benutzernamen und das Kennwort ein.
Klicken Sie auf Verbinden.
Video aufzeichnen und ansehen
Um Video aufzeichnen zu können, muss zuerst der Netzwerk-Speicher eingerichtet (siehe Einrichtung eines Netzwerk-Speichers) oder eine SD-Karte installiert werden.
- Videoaufzeichnung
Die Live-Ansicht aufrufen.
Um eine Aufzeichnung zu starten, Record (Aufzeichnen) anklicken. Um den Aufzeichnungsvorgang zu stoppen, erneut anklicken.
- Video ansehen
Klicken Sie auf Storage > Go to recordings (Speicher > Zu Aufzeichnungen gehen).
Eine Aufzeichnung aus der Liste wählen und es wird automatisch abgespielt.
Einrichten von Regeln für Ereignisse
Es können Regeln erstellt werden, damit das Gerät beim Auftreten bestimmter Ereignisse eine Aktion ausführt. Eine Regel besteht aus Bedingungen und Aktionen. Die Bedingungen können verwendet werden, um die Aktionen auszulösen. Beispielsweise kann das Gerät beim Erfassen einer Bewegung eine Aufzeichnung starten, eine E-Mail senden oder während der Aufzeichnung einen Overlay-Text anzeigen.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Anleitung Erste Schritte mit Regeln für Ereignisse.
Lösen Sie eine Aktion aus
Um eine Aktionsregel einzurichten, Settings > System > Events (Einstellungen > System > Ereignisse) aufrufen. Die Regel legt fest, wann das Gerät bestimmte Aktionen durchführt. Regeln können eingerichtet werden als: geplant, wiederkehrend oder zum Beispiel auch als durch Bewegungserkennung ausgelöst.
Wählen Sie die Condition (Bedingung) aus, die erfüllt sein muss, um die Aktion auszulösen. Wenn für die Regel mehrere Bedingungen definiert werden, müssen zum Auslösen der Aktion alle Bedingungen erfüllt sein.
Wählen Sie, welche Aktion das Gerät bei erfüllten Bedingungen durchführen soll.
Damit Änderungen an einer aktiven Aktionsregel wirksam werden, müssen Sie die Regel neu starten.
Video aufzeichnen, wenn die Kamera eine Bewegung entdeckt
Dieses Beispiel erläutert, wie die Kamera einzurichten ist, damit 5 Sekunden vor der Bewegungserkennung eine Aufzeichnung, die auf der SD-Karte gespeichert wird, startet und eine Minute danach stoppt.
- Stellen Sie sicher, dass die Anwendung AXIS Video Motion Detection ausgeführt wird:
Gehen Sie auf Einstellungen > Apps > AXIS Video Motion Detection.
Wenn die Anwendung noch nicht ausgeführt wird, starten Sie sie.
Stellen Sie sicher, dass die Anwendung gemäß Ihren Ansprüchen eingerichtet ist. Falls Sie Hilfe benötigen, konsultieren Sie bitte das Benutzerhandbuch für AXIS Video Motion Detection 4
- Eine Regel erstellen:
Gehen Sie auf Settings > System > Events (Einstellungen > System > Ereignisse) und fügen Sie eine Regel hinzu.
Geben Sie einen Namen für die Regel ein.
Wählen Sie aus der Liste der Bedingungen unter Application (Anwendung)die Option AXIS Video Motion Detection (VMD).
Wählen Sie aus der Liste der Aktionen unter Recordings (Aufzeichnungen) die Option Record video while the rule is active (Video aufzeichnen, während die Regel aktiv ist) aus.
Wählen Sie ein vorhandenes Videostream-Profil oder erstellen Sie ein neues.
Stellen Sie die Vorpufferzeit auf 5 Sekunden ein.
Stellen Sie die Pufferzeit für Nachalarmbilder auf 60 Sekunden ein.
Wählen Sie aus der Liste der Speicheroptionen SD card (SD-Karte) aus.
Klicken Sie auf Save (Speichern).
Ein Text-Overlay im Videostream anzeigen, wenn das Gerät Bewegung erkennt.
Dieses Beispiel erläutert, wie der Text „Bewegung erkannt“ sich anzeigen lässt, wenn die Kamera eine Bewegung erkennt.
Stellen Sie sicher, dass die Anwendung AXIS Video Motion Detection ausgeführt wird:
Gehen Sie auf Settings > Apps (Einstellungen > Apps) > AXIS Video Motion Detection.
Wenn die Anwendung noch nicht ausgeführt wird, starten Sie sie.
Stellen Sie sicher, dass die Anwendung gemäß Ihren Wünschen eingerichtet ist.
- Overlay-Text hinzufügen:
Gehen Sie auf Einstellungen > Overlay.
Geben Sie
#D
in das Textfeld ein.Wählen Sie die Textgröße und Darstellung aus.
- Eine Regel erstellen:
Gehen Sie auf System > Events > Rules (System > Ereignisse > Regeln) und fügen Sie eine Regel hinzu.
Geben Sie einen Namen für die Regel ein.
Wählen Sie aus der Liste der Bedingungen Axis Videobasierte Bewegungserkennung aus.
Wählen Sie aus der Liste mit Aktionen die Option Use overlay text (Overlay-Text verwenden) aus.
Wählen Sie Camera 1 (Kamera 1) aus.
Geben Sie „Bewegung erkannt“ ein.
Legen Sie die Dauer fest.
Klicken Sie auf Save (Speichern).
Mehr erfahren
Anzeigebereich
Ein Sichtbereich ist ein ausgeschnittener Teil einer Gesamtansicht. Um den Bedarf an Bandbreite und Speicherplatz zu minimieren, können Sie anstelle der vollständigen Ansicht Sichtbereiche streamen und speichern. Wenn Sie PTZ für einen Sichtbereich aktivieren, können Sie darin schwenken, neigen und zoomen. Mit Sichtbereichen können Sie Teile der Vollansicht entfernen, z. B. den Himmel.
Für das Einrichten eines Sichtbereichs empfehlen wir, die Auflösung des Videostreams höchstens auf die Größe des Sichtbereichs einzustellen. Wenn die Auflösung des Videostreams auf einen höheren Wert als die Größe des Sichtbereichs eingestellt wird, wird das Video nach der Aufnahme mit dem Sensor digital vergrößert. Dies erfordert eine größere Bandbreite, ohne dass weitere Bildinformationen hinzukommen.
Aufnahmemodi
Die Wahl des Aufnahmemodus richtet sich nach den Anforderungen des Überwachungsszenarios an die Bildrate und die Auflösung. Weitere technische Angaben zu verfügbaren Aufnahmemodi finden Sie im entsprechenden Datenblatt auf axis.com.
Overlays
Bild- und Text-Overlays werden bei Videostreams über HDMI nicht angezeigt.
Overlays werden über den Videostream gelegt. Sie werden verwendet, um weitere Informationen anzuzeigen, wie etwa Zeitstempel oder auch während des Installierens und Konfigurierens des Produkts. Sie können entweder Text oder ein Bild hinzufügen.
Streaming und Speicher
Video-Komprimierungsformate
Die Wahl des Komprimierungsverfahrens richtet sich nach den Wiedergabeanforderungen und den Netzwerkeigenschaften. Es stehen folgende Optionen zur Verfügung:
Motion JPEG
Motion JPEG oder MJPEG ist eine digitale Videosequenz, die aus einer Reihe von einzelnen JPEG-Bildern erstellt wird. Diese Bilder werden mit einer Bildrate dargestellt und aktualisiert, die ausreicht, um einen ständig aktualisierten Videostream wiederzugeben. Um für das menschliche Auge Videobewegung darzustellen, muss die Bildrate mindestens 16 Bilder pro Sekunde betragen. Video wird bei 30 (NTSC) oder 25 (PAL) Bildern pro Sekunde als vollbewegt wahrgenommen.
Ein Videostream des Typs Motion JPEG erfordert erhebliche Bandbreite, liefert jedoch ausgezeichnete Bildqualität und ermöglicht Zugriff auf jedes einzelne Bild des Videostreams.
H.264 oder MPEG-4 Part 10/AVC
H.264 ist eine lizenzierte Technologie. Das Axis Produkt beinhaltet eine Lizenz zur Wiedergabe von H.264. Die Installation weiterer nicht lizenzierter Kopien des Clients ist untersagt. Für den Erwerb weiterer Lizenzen wenden Sie sich bitte an Ihren Axis Händler.
Mit H.264 kann die Größe einer digitalen Videodatei ohne Beeinträchtigung der Bildqualität im Vergleich zum Format Motion JPEG um mehr als 80 % und im Vergleich zum älteren MPEG-Formaten um mehr als 50 % reduziert werden. Das bedeutet weniger Bandbreite und Speicherplatz für eine Videodatei. Anders ausgedrückt: Bei einer bestimmten Bitrate kann eine höhere Videoqualität erzielt werden.
Wie stehen Bild-, Videostream- und Videostream-Profileinstellungen miteinander in Beziehung?
Die Registerkarte Image (Bild) enthält Kameraeinstellungen, die alle Videostreams des Produkts betreffen. Wenn Sie etwas auf dieser Registerkarte ändern, wirkt sich dies sofort auf alle Videoströme und Aufzeichnungen aus.
Die Registerkarte Stream (Videostream) enthält Einstellungen für Videostreams. Diese Einstellungen erhalten Sie, wenn Sie einen Videostream vom Produkt anfordern und keine Beispielauflösung oder Bildrate angeben. Wenn Sie die Einstellungen auf der Registerkarte Stream (Videostream) ändern, wirkt sich dies nicht auf laufende Videostreams aus, wird jedoch beim Starten eines neuen Videostreams wirksam.
Die Einstellungen der Stream profiles (Videostream-Profile) überschreiben die Einstellungen auf der Registerkarte Stream (Videostream). Wenn Sie einen Videostream mit einem bestimmten Videostream-Profil anfordern, enthält der Videostream die Einstellungen dieses Profils. Wenn Sie einen Videostream anfordern, ohne ein Videostream-Profil anzugeben, oder ein Videostream-Profil anfordern, das im Produkt nicht vorhanden ist, enthält der Videostream die Einstellungen der RegisterkarteStream (Videostream).
Bitrate-Steuerung
Die Bitratensteuerung hilft Ihnen bei der Verwaltung der Bandbreitennutzung Ihres Videostreams.
Variable Bitrate (VBR)
Mit variabler Bitrate können Sie den Bandbreitenverbrauch je nach Aktivitätslevel in der Szene ändern. Je mehr Aktivität stattfindet, desto mehr Bandbreite ist erforderlich. Mit der variablen Bitrate ist eine konstante Bildqualität garantiert, wobei jedoch sichergestellt sein muss, dass Speichermargen vorhanden sind.
Maximale Bitrate (MBR)
Mit maximaler Bitrate können Sie eine Zielbitrate einstellen, um die Bitratenbeschränkungen in Ihrem System einzubeziehen. Möglicherweise wird die Bildqualität oder die Bildrate verringert, da die augenblickliche Bitrate unterhalb der angegebenen Zielbitrate gehalten wird. Sie können festlegen, ob die Bildqualität oder die Bildrate priorisiert werden soll. Wir empfehlen Ihnen, die Zielbitrate auf einen höheren Wert als die erwartete Bitrate zu konfigurieren. Dadurch haben Sie einen Spielraum, wenn sich das Aktivitätsniveau in der Szene erhöht.
Anwendungen
Mit Anwendungen erhalten Sie mehr aus Ihrem Axis Gerät. Die AXIS Camera Application Platform (ACAP) ist eine offene Plattform, die es für andere Anbietern möglich macht, Analysefunktionen und andere Anwendungen für Axis Geräte zu entwickeln. Anwendungen können auf dem Gerät vorinstalliert werden und können kostenlos oder für eine Lizenzgebühr heruntergeladen werden.
Benutzerhandbücher zu Axis Anwendungen finden Sie auf help.axis.com.
- Es können mehrere Anwendungen gleichzeitig ausgeführt werden, allerdings sind einige Anwendungen möglicherweise untereinander nicht kompatibel. Bei der gleichzeitigen Ausführung bestimmter Kombinationen von Anwendungen sind eventuell zu viel Rechenleistung oder Speicherressourcen erforderlich. Vor dem Bereitstellen sicherstellen, dass die Anwendungen zusammen funktionieren.
AXIS People Counter
Die Analyseanwendung AXIS People Counter kann auf einer Netzwerk-Kameras installiert werden. Mithilfe der Anwendung kann gezählt werden, wie viele Personen einen Eingang passieren, in welche Richtung sie gehen und ob in einem vordefinierten Intervall mehrere Personen vorbeigehen. Mit ihr können auch die Anzahl der Personen, die sich gerade in einem bestimmten Bereich aufhalten, und die durchschnittliche Besuchsdauer geschätzt werden.
Die Anwendung ist in die Kamera integriert, d. h. Sie benötigen keinen eigenen Computer, um die Anwendung auszuführen. AXIS People Counter eignet sich für alle Umgebungen in Innenräumen, wie Geschäfte, Bibliotheken oder Fitnessstudios.
Wie funktioniert die Belegungsschätzung?
Mit dieser Anwendung lässt sich die Belegung von Bereichen mit einem oder mehreren Ein- und Ausgängen abschätzen. An jedem Ein- und Ausgang muss eine Netzwerk-Kamera montiert sein, auf der AXIS People Counter installiert ist. Sind mehrere Kamera vorhanden, kommunizieren diese über das Netzwerk nach dem Primary-/Secondary-Prinzip miteinander. Die primäre Kamera bezieht kontinuierlich Daten von den sekundären Kameras und übermittelt diese an die Live-Ansicht. Die primäre Kamera sendet alle 15 Minuten die statistischen Daten an den AXIS Store Data Manager. Die vom AXIS Store Data Manager erstellten Daten sind also in Mindestintervallen von 15 Minuten zusammengefasst.
Erweiterte WLAN-Einstellungen
Die am häufigsten verwendete Sicherheitsmethode ist WPA-/WPA2-PSK. Dieses Produkt unterstützt auch WPATM-/WPA2TM-Enterprise, eine sicherere Methode. Alle Einstellungen müssen mit den Einstellungen des Zugriffspunkts übereinstimmen.
WPATM-/WPA2TM-PSK
Die Sicherheitsmethode WPA-/WPA2–PSK ist für kleine Netzwerke ausgelegt und erfordert keinen Authentifizierungsserver. Dieses Axis Produkt verwendet für die Authentifizierung am Zugriffspunkt einen vorinstallierten Schlüssel (Pre-Shared Key, PSK). Der Schlüssel kann manuell als Hexadezimalwert aus 64 Hexadezimalzeichen (0-9, A-F) oder als Passphrase aus 8 bis 63 ASCII-Zeichen eingegeben werden. Je länger die Passphrase ist, desto sicherer ist der Schlüssel.
WPATM-/WPA2-Enterprise
Die Sicherheitsmethode WPA-/WPA2-Enterprise ist für große Netzwerke ausgelegt und erfordert einen Authentifizierungsserver. Das Netzwerk wird durch EAPOL (Extensible Authentication Protocol Over Lan) geschützt.
Wählen Sie den vom Zugriffspunkt verwendeten WPA-Enterprise type (WPA-Enterprise-Typ) aus:
EAP-TLS. Siehe EAP-TLS.
EAP-PEAP/MSCHAPv2. Siehe EAP-PEAP/MSCHAPv2.
EAP-TLS
Mithilfe des Authentifizierungsprotokolls EAP-TLS (Extensible Authentication Protocol – Transport Layer Security) können sich Client und Server gegenseitig mit digitalen Zertifikaten authentifizieren, die von einer Zertifikatstelle bereitgestellt werden. Für den Zugriff auf das geschützte Netzwerk präsentiert das Axis Produkt dem Netzwerkzugriffspunkt sein Zertifikat. Bei Genehmigung des Zertifikats wird der Zugriff gewährt.
Für eine erfolgreiche Validierung des Zertifikats sollte auf allen Clients und Servern vor der Konfiguration eine Zeitsynchronisierung durchgeführt werden.
Konfigurieren der WLAN-Verbindung mithilfe von WPATM-/WPA2-Enterprise und EAP-TLS
Rufen Sie Settings > System > Wireless (Einstellungen > System > Drahtlos) auf.
Wählen Sie aus der Liste das WLAN-Netzwerk aus.
Wählen Sie unter WPA-Enterprise type (WPA-Enterprise-Typ) die Option EAP-TLS aus.
Geben Sie die mit dem Zertifikat verknüpfte Identity (Identität) des Benutzers ein.
Wählen Sie unter EAPOL version (EAPOL-Version) die Version (1 oder 2) aus, die für den Zugriffspunkt verwendet wird.
Wählen Sie das CA-Zertifikat und das Clientzertifikat aus, die für die drahtlose Authentifizierung verwendet werden sollen.
Klicken Sie auf Save (Speichern).
EAP-PEAP/MSCHAPv2
Mithilfe des Authentifizierungsprotokolls EAP-PEAP/MSCHAPv2 (Extensible Authentication Protocol – Protected Extensible Authentication Protocol/Microsoft Challenge Handshake Authentication Protocol) kann der Client das Netzwerk mit einem digitalen Zertifikat authentifizieren, das von einer Zertifikatstelle bereitgestellt wird. Das Netzwerk authentifiziert den Client mit einer Identität und einem Kennwort. Für den Zugriff auf das geschützte Netzwerk präsentiert das Axis Produkt dem Netzwerkzugriffspunkt seine Identität und sein Kennwort. Wenn diese Anmeldeinformationen genehmigt werden, gewährt der Zugriffspunkt den Zugriff über einen vorkonfigurierten Port.
Für eine erfolgreiche Validierung des Zertifikats sollte auf allen Clients und Servern vor der Konfiguration eine Zeitsynchronisierung durchgeführt werden.
Konfigurieren der WLAN-Verbindung mithilfe von WPATM-/WPA2-Enterprise und EAP-PEAP/MSCHAPv2
Rufen Sie Settings > System > Wireless (Einstellungen > System > Drahtlos) auf.
Wählen Sie aus der Liste das WLAN-Netzwerk aus.
Wählen Sie unter WPA-Enterprise protocol (WPA-Protokoll Enterprise) die Option EAP-PEAP/MSCHAPv2 aus.
Geben Sie die mit dem Zertifikat verknüpfte Identity (Identität) des Benutzers ein.
Geben Sie das Password (Kennwort) für die Benutzeridentität ein.
Wählen Sie die Version von PEAP (0 oder 1) aus, die für den Zugriffspunkt verwendet wird.
Wählen Sie das Label (Etikett) für PEAP aus, das der Zugriffspunkt bei Verwendung von PEAP-Version 1 verwendet. Wählen Sie 1 zur Verwendung von EAP-Verschlüsselung für den Client und 2 zur Verwendung von PEAP-Verschlüsselung für den Client aus.
Wählen Sie unter EAPOL version (EAPOL-Version) die Version (1 oder 2) aus, die für den Zugriffspunkt verwendet wird.
Wählen Sie das CA-Zertifikat aus, mit dem das Zertifikat des Netzwerks/Zugriffspunkts überprüft werden soll.
Klicken Sie auf Speichern.
Zertifikate für Drahtlosnetzwerke
Zertifikate für Drahtlosnetzwerke werden zum Authentifizieren von Geräten in einem Drahtlosnetzwerk verwendet. Drahtlosnetzwerke mit der Sicherheitsmethode WPATM-/WPA2-Enterprise werden durch EAPOL (Extensible Authentication Protocol Over Lan) geschützt. Dieses Protokoll ist Teil des Standards IEEE 802.1X. Der Client authentifiziert den Server mithilfe von digitalen Zertifikaten. Der Server authentifiziert den Client gemäß dem ausgewählten WPA-Enterprise-Typ mithilfe von digitalen Zertifikaten oder über ein Kennwort.
Fehlerbehebung
Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen
Das Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen muss mit Umsicht geschehen. Beim Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen werden alle Einstellungen einschließlich der IP-Adresse zurückgesetzt.
Um das Produkt auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen:
Trennen Sie das Gerät von der Stromversorgung.
Drücken und halten Sie die Steuertaste, um das Gerät wieder einzuschalten. Siehe Produktübersicht.
Halten Sie die Steuertaste etwa 15–30 Sekunden gedrückt, bis die Status-LED gelb blinkt.
Lassen Sie die Steuertaste los. Der Vorgang ist abgeschlossen, wenn die LED-Statusanzeige grün wird. Das Produkt wurde auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt. Wenn im Netzwerk kein DHCP-Server verfügbar ist, lautet die Standard-IP-Adresse
192.168.0.90
.Verwenden Sie die Software-Tools für Installation und Verwaltung, um eine IP-Adresse zuzuweisen, ein Kennwort einzurichten und auf den Videostream zuzugreifen.
Die Softwaretools für die Installation und Verwaltung stehen auf den Supportseiten unter axis.com/support zur Verfügung.
Die Parameter können auch über die Weboberfläche auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden. Den folgenden Optionspfad aufrufen: Settings > System > Maintenance (Einstellungen > System > Wartung) und dann die Option Default (Standardeinstellung) anklicken.
Optionen für AXIS OS
Axis bietet eine Softwareverwaltung für Geräte entweder gemäß des aktiven Tracks oder gemäß Tracks für Langzeitunterstützung (LTS). Beim aktiven Track erhalten Sie einen kontinuierlichen Zugriff auf alle aktuellen Funktionen des Produkts. Die LTS-Tracks bieten eine feste Plattform, die regelmäßig Veröffentlichungen mit Schwerpunkt auf Bugfixes und Sicherheitsaktualisierungen bereitstellt.
Es wird empfohlen, AXIS OS vom aktiven Track zu verwenden, wenn Sie auf die neuesten Funktionen zugreifen möchten oder Axis End-to-End-Systemangebote nutzen. Die LTS-Tracks werden empfohlen, wenn Sie Integrationen von Drittanbietern verwenden, die nicht kontinuierlich auf den neuesten aktiven Track überprüft werden. Mit LTS kann die Cybersicherheit der Produkte gewährleistet werden, ohne dass signifikante Funktionsänderungen neu eingeführt oder vorhandene Integrationen beeinträchtigt werden. Ausführliche Informationen zur Vorgehensweise von Axis in Bezug auf Gerätesoftware finden Sie unter axis.com/support/device-software.
Die aktuelle Firmware überprüfen
Firmware ist die Software, mit der die Funktionalität von Netzwerk-Geräten festgelegt wird. Eine der ersten Maßnahmen bei der Fehlersuche sollte das Prüfen der aktuellen Firmware-Version sein. Die aktuelle Version enthält möglicherweise eine Verbesserung, die das Problem behebt.
Um die aktuelle Firmware zu überprüfen:
Rufen Sie die Webseite des Produkts auf.
Klicken Sie auf das Hilfemenü .
Klicken Sie auf Info.
Die Firmware aktualisieren
Vorkonfigurierte und angepasste Einstellungen werden beim Aktualisieren der Firmware gespeichert (vorausgesetzt die Funktionen sind als Teil der neuen Firmware verfügbar). Dies wird von Axis Communications AB jedoch nicht garantiert.
Sicherstellen, dass das Produkt während des Aktualisierens an die Stromversorgung angeschlossen ist.
Beim Aktualisieren des Axis Produkts mit der aktuellen Firmware im aktiven Track erhält dieses die neuesten verfügbaren Funktionen. Vor dem Aktualisieren der Firmware immer die entsprechenden Aktualisierungsanweisungen und Versionshinweise beachten. Die aktuelle Version der Firmware und die Versionshinweise stehen unter axis.com/support/firmware bereit.
AXIS Device Manager kann für mehrere Aktualisierungen verwendet werden. Weitere Informationen dazu finden Sie auf axis.com/products/axis-device-manager.
Die Firmware können Sie kostenlos unter axis.com/support/firmware auf Ihren Rechner herunterladen.
Beim Produkt als Administrator anmelden.
Zu Settings > System > Maintenance (Einstellungen > System > Wartung) navigieren. Befolgen Sie die Anweisungen auf der Seite. Nach der Aktualisierung wird das Produkt automatisch neu gestartet.
Technische Probleme, Hinweise und Lösungen
Falls Sie hier nicht das Gesuchte finden, bitte den Bereich „Fehlerbehebung“ unter axis.com/support aufrufen.
Probleme beim Aktualisieren der Firmware | |
Aktualisierung der Firmware fehlgeschlagen | Nach fehlgeschlagener Aktualisierung der Firmware lädt das Gerät erneut die Vorversion. Die häufigste Fehlerursache ist, wenn eine falsche Firmwaredatei hochgeladen wurde. Überprüfen, ob der Name der Firmwaredatei dem Gerät entspricht und erneut versuchen. |
Probleme beim Einrichten der IP-Adresse | |||
Das Gerät befindet sich in einem anderen Subnetz | Wenn sich die IP-Adresse des Geräts und die IP-Adresse des zum Zugriff auf das Gerät verwendeten Computers in unterschiedlichen Subnetzen befinden, kann die IP-Adresse nicht eingestellt werden. Wenden Sie sich an Ihren Netzwerkadministrator, um eine IP-Adresse zu erhalten. | ||
Die IP-Adresse wird von einem anderen Gerät verwendet | Trennen Sie das Axis Gerät vom Netzwerk. Führen Sie einen Ping-Befehl aus (geben Sie in einem Befehls-/DOS-Fenster
| ||
Möglicher IP-Adressenkonflikt mit einem anderen Gerät im selben Subnetz. | Die statische IP-Adresse des Axis Geräts wird verwendet, bevor der DHCP-Server eine dynamische Adresse festlegt. Wenn daher ein anderes Gerät standardmäßig dieselbe statische IP-Adresse verwendet, treten beim Zugreifen auf das Gerät möglicherweise Probleme auf. |
Vom Browser kein Zugriff auf das Gerät möglich | ||||||||||
Anmelden nicht möglich | Stellen Sie bei aktiviertem HTTPS sicher, dass beim Anmelden das korrekte Protokoll (HTTP oder HTTPS) verwendet wird. Möglicherweise müssen Sie manuell Wenn das Kennwort für den Benutzer „root“ vergessen wurde, muss das Gerät auf die werksseitigen Standardeinstellungen zurückgesetzt werden. Siehe Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen. | |||||||||
Die IP-Adresse wurde von DHCP geändert | Von einem DHCP-Server zugeteilte IP-Adressen sind dynamisch und können sich ändern. Wenn die IP-Adresse geändert wurde, das Gerät mit AXIS IP Utility oder AXIS Camera Management im Netzwerk zu ermitteln. Das Gerät anhand seiner Modellnummer, Seriennummer oder anhand des DNS-Namens (sofern der Name konfiguriert wurde) ermitteln. Bei Bedarf kann eine statische IP-Adresse manuell zugewiesen werden. Anweisungen dazu finden Sie auf axis.com/support. | |||||||||
Zertifikatfehler beim Verwenden von IEEE 802.1X | Damit die Authentifizierung ordnungsgemäß funktioniert, müssen die Datums- und Uhrzeiteinstellungen des Axis Geräts mit einem NTP-Server synchronisiert werden. Zu Settings > System > Date and time (Einstellungen > System > Datum und Uhrzeit) navigieren. |
Auf das Gerät kann lokal, nicht jedoch extern zugegriffen werden | |||||||||||||||||
Für den externen Zugriff auf das Gerät wird empfohlen, eine der folgenden Anwendungen für Windows®zu verwenden:
Auf axis.com/vms finden Sie Anweisungen und die Download-Datei. |
Probleme beim Streaming | |||||||||||||||||||
Auf Multicast H.264 kann nur von lokalen Clients aus zugegriffen werden | Prüfen Sie, ob der Router Multicasting unterstützt und ob die Routereinstellungen zwischen dem Client und dem Gerät konfiguriert werden müssen. Möglicherweise muss der TTL-Wert (Time To Live) erhöht werden. | ||||||||||||||||||
Multicast H.264 wird im Client nicht angezeigt | Prüfen Sie mit dem Netzwerkadministrator, ob die vom Axis Gerät verwendeten Multicast-Adressen für das Netzwerk gültig sind. Prüfen Sie mit dem Netzwerkadministrator, ob eine Firewall die Anzeige verhindert. | ||||||||||||||||||
Schlechte Bildqualität bei der Wiedergabe mit H.264 | Stellen Sie sicher, dass die Grafikkarte den aktuellen Treiber verwendet. Die aktuellen Treiber können in der Regel von der Website des Herstellers heruntergeladen werden. | ||||||||||||||||||
Abweichende Farbsättigung zwischen H.264 und Motion JPEG | Die Einstellungen des Grafikadapters ändern. Weitere Informationen bietet die Dokumentation des Adapters. | ||||||||||||||||||
Niedrigere Bildrate als erwartet |
|
Leistungsaspekte
Achten Sie beim Einrichten Ihres Systems unbedingt darauf, wie sich die verschiedenen Einstellungen und Situationen auf die Leistung auswirken. Einige Faktoren wirken sich auf die erforderliche Bandbreite (die Bitrate) aus, andere auf die Bildrate und einige sowohl auf die Bandbreite als auch die Bildrate. Wenn die CPU-Auslastung ihre Grenze erreicht, wirkt sich dies ebenfalls auf die Bildrate aus.
Die folgenden wichtigen Faktoren müssen beachtet werden:
Hohe Bildauflösung und geringe Komprimierung führen zu Bildern mit mehr Daten, die wiederum mehr Bandbreite erfordern.
Durch Drehen des Bildes in der GUI kann sich die CPU-Auslastung des Geräts erhöhen.
Der Zugriff von vielen Clients des Typs Motion JPEG oder Unicast H.264 beeinflusst die Bandbreite.
Die gleichzeitige Wiedergabe verschiedener Videostreams (Auflösung, Komprimierung) durch mehrere Clients beeinflusst sowohl die Bildrate als auch die Bandbreite.
Wo immer möglich, identisch konfigurierte Videostreams verwenden, um eine hohe Bildrate zu erhalten. Videostreamprofile werden verwendet, um identische Videostreams sicherzustellen.
Der gleichzeitige Zugriff auf Videostreams des Typs Motion JPEG und H.264 beeinflusst sowohl die Bildrate als auch die Bandbreite.
Die intensive Verwendung von Ereignissen beeinflusst die CPU-Auslastung, die sich wiederum auf die Bildrate auswirkt.
Die Verwendung von HTTPS kann, besonders beim Streaming im Format Motion JPEG, die Bildrate reduzieren.
Intensive Netzwerknutzung aufgrund mangelhafter Infrastruktur beeinflusst die Bandbreite.
Die Wiedergabe auf schlecht arbeitenden Clientcomputern verringert die wahrgenommene Leistung und beeinflusst die Bildrate.
Mehrere gleichzeitig ausgeführte ACAP-Anwendungen (AXIS Camera Application Platform) können die Bildrate und die allgemeine Leistung beeinflussen.
Verwenden Sie 5 GHz statt 2,5 GHz (für 5 GHz ist die Auslastung üblicherweise geringer) und sorgen Sie dafür, dass der Abstand zum Zugriffspunkt kurz und frei von Hindernissen (zur Verbesserung des Luftpfads) ist.
Technische Daten
Produktübersicht
LED-Anzeigen
- Die Status-LED kann so eingestellt werden, dass sie blinkt, wenn ein Ereignis aktiv ist.
- Die Status-LED kann so eingestellt werden, dass sie blinkt, wenn die Einheit erkannt wird. Einstellungen > System > Experten Konfiguration aufrufen.
Status-LED | Anzeige |
Aus | Anschluss und Normalbetrieb. |
Grün | Leuchtet bei Normalbetrieb nach Abschluss des Startvorgangs 10 Sekunden dauerhaft grün. Blinkt während der Koppelung mit einem Drahtlosnetzwerk grün. |
Gelb | Leuchtet beim Start. Blinkt während der Firmware-Aktualisierung und Wiederherstellung der Werkseinstellungen. |
Gelb/rot | Blinkt orange/rot, wenn die Netzwerk-Verbindung nicht verfügbar ist oder unterbrochen wurde. |
Rot | Firmwareaktualisierung fehlgeschlagen. |
Orange ist eine Mischung aus den Farben Rot und Grün und kann je nach Betrachtungswinkel als eine dieser Farben wahrgenommen werden.
Einschub für SD-Speicherkarte
- Gefahr von Schäden an der SD-Karte Benutzen Sie beim Einsetzen oder Entfernen der SD-Karte keine scharfen Werkzeuge oder Gegenstände aus Metall und wenden Sie keine übermäßige Kraft an. Setzen Sie die Karte per Hand ein. Das Gleiche gilt für das Entfernen.
- Gefahr von Datenverlust und beschädigten Aufzeichnungen. Entfernen Sie vor dem Herausnehmen die SD-Karte von der Weboberfläche des Geräts. Die SD-Karte darf nicht entfernt werden, während das Produkt in Betrieb ist.
Dieses Gerät unterstützt Karten des Typs microSD/microSDHC/microSDXC.
Für Empfehlungen zu SD-Karten siehe axis.com.
Die Logos microSD, microSDHC und microSDXC sind Marken von SD-3C, LLC. microSD, microSDHC und microSDXC sind in den USA und/oder anderen Ländern Marken oder eingetragene Marken von SD-3C, LLC.
Tasten
Steuertaste
- Die Steuertaste hat folgende Funktionen:
Zurücksetzen des Produkts auf die Werkseinstellungen. Siehe .
WLAN-Kopplungstaste
Die WLAN-Koppelungstaste wird verwendet, um über eine hierfür konfigurierte Taste (Push Button Configuration, PBC) eine Verbindung mit einem Zugriffspunkt herzustellen. Weitere Informationen finden Sie hier:
Anschlüsse
HDMI-Anschluss
Über den HDMITM-Anschluss werden Displays oder öffentliche Monitore angeschlossen.
Netzwerk-Anschluss
Ethernet-Anschluss RJ-45