Lösungsübersicht
Dieses Handbuch beschreibt, wie Sie das Gerät für Ihr Audiosystem zugänglich machen und wie Sie das Gerät direkt von der Benutzeroberfläche aus konfigurieren (z. B. wenn Sie das Gerät ohne Audio- oder Videoverwaltungssoftware verwenden).
Wenn Sie eine Audio- oder Video Management Software verwenden, können Sie das Gerät mit dieser Software konfigurieren. Für die Steuerung Ihres Audiosystems steht die folgende Management-Software zur Verfügung:
AXIS Audio Manager Edge – Audio Management Software für kleine Systeme. Ist auf allen Audiogeräten mit der Firmware 10.0 oder höher vorinstalliert.
AXIS Audio Manager Pro — Fortgeschrittene Audioverwaltungs-Software für große Systeme.
AXIS Camera Station — Erweiterte Videoverwaltungs-Software für große Systeme.
AXIS Companion — Videoverwaltungs-Software für kleine Systeme.
- Für weitere Informationen dazu siehe Audioverwaltungssoftware .
Installation
Erste Schritte
Das Gerät im Netzwerk ermitteln
Mit AXIS IP Utility und AXIS Device Manager die Axis Geräte im Netzwerk ermitteln und ihnen unter Windows® IP-Adressen zuweisen. Beide Anwendungen sind kostenlos und können von axis.com/support heruntergeladen werden.
Weitere Informationen zum Zuweisen von IP-Adressen finden Sie unter Zuweisen von IP-Adressen und Zugreifen auf das Gerät.
Unterstützte Browser
Das Gerät kann mit den folgenden Browsern verwendet werden:
ChromeTM | Firefox® | EdgeTM | Safari® | |
Windows® | empfohlen | empfohlen | ✓ | |
macOS® | empfohlen | empfohlen | ✓ | ✓ |
Linux® | empfohlen | empfohlen | ✓ | |
Andere Betriebssysteme | ✓ | ✓ | ✓ | ✓* |
*TUm die Weboberfläche von AXIS OS mit iOS 15 oder iPadOS 15 zu verwenden, deaktivieren Sie unter Settings (Einstellungen) > Safari > Advanced (Erweitert) > Experimental Features (Experimentelle Funktionen) die Option NSURLSession Websocket.
Weitere Informationen zu empfohlenen Browsern finden Sie im AXIS OS Portal.
Auf das Gerät zugreifen
Öffnen Sie einen Browser, und geben Sie die IP-Adresse oder den Hostnamen des Axis Geräts in die Adresszeile des Browsers ein.
Den Benutzernamen und das Kennwort eingeben. Wenn dies der erste Zugriff auf das Gerät ist, muss zuerst das Root-Kennwort konfiguriert werden. Siehe Ein neues Kennwort für das Root-Konto festlegen.
Ein neues Kennwort für das Root-Konto festlegen
Der voreingestellte Benutzername für das Administratorkonto lautet root. Bei Verlust des Kennworts für das Benutzerkonto Root muss das Gerät auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden. Siehe Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen
Geben Sie ein Kennwort ein. Befolgen Sie die Anweisungen zum Erstellen sicherer Kennwörter. Siehe Sichere Kennwörter.
Geben Sie das Kennwort erneut ein, um die korrekte Zeichenfolge zu bestätigen.
Klicken Sie auf Speichern. Das Kennwort wurde konfiguriert.
Sichere Kennwörter
Das voreingestellte Kennwort wird vom Axis Gerät unverschlüsselt über das Netz gesendet. Um das Gerät zu schützen, nach dem ersten Anmelden eine sichere und verschlüsselte HTTPS-Verbindung einrichten und dann das Kennwort ändern.
Das Gerätekennwort ist der Hauptschutz für Ihre Daten und Dienste. Produkte von Axis geben keine Kennwortrichtlinien vor, da die Produkte unter den verschiedensten Bedingungen eingesetzt werden.
Doch zum Schutz Ihrer Daten empfehlen wir dringend:
Ein Kennwort zu verwenden, das aus mindestens acht Zeichen besteht, und das bevorzugt von einem Kennwortgenerator erzeugt wurde.
Das Kennwort geheimzuhalten.
Das Kennwort regelmäßig und mindestens jährlich zu ändern.
Weitere Einstellungen
Remote-Lautsprechertests kalibrieren und ausführen
Mit dem Lautsprechertest kann von einem entfernten Standort aus überprüft werden, ob ein Lautsprecher wie vorgesehen funktioniert. Der Lautsprecher führt den Test durch, indem er eine Reihe von Testsignalen abspielt, die vom eingebauten Mikrofon registriert werden. Bei jeder Durchführung des Tests werden die registrierten Werte mit den Werten verglichen, die während der Kalibrierung registriert wurden.
Der Test muss in der montierten Position am Aufstellungsort kalibriert werden. Wenn der Lautsprecher bewegt wird oder sich die lokale Umgebung verändert (eine Wand wird gebaut/entfernt), muss der Lautsprecher erneut kalibriert werden.
Es wird empfohlen, dass sich während der Kalibrierung eine Person am Standort befindet, um zu überprüfen, dass die Testtöne nicht gedämpft klingen und sich keine Hindernisse im Klangradius des Lautsprechers befinden.
Gehen Sie zu Geräteschnittstelle > Audio > Speaker test (Audio > Lautsprechertest).
Klicken Sie zum Kalibrieren des Audio-Geräts auf Calibrate (Kalibrieren).
- Hinweis
Sobald das Axis Produkt kalibriert ist, kann der Lautsprechertest jederzeit durchgeführt werden.
Zum Starten des Lautsprechertests klicken Sie auf Run the test (Test ausführen).
Die Kalibrierung kann auch durch Drücken der Steuertaste auf dem physikalischen Gerät ausgeführt werden. Unter Produktübersicht können Sie die Steuertaste identifizieren.
Direktes SIP (P2P) einrichten
Verwenden Sie Peer-to-Peer, wenn die Kommunikation zwischen wenigen Benutzern innerhalb desselben IP-Netzwerks erfolgt und keine zusätzlichen Funktionen erforderlich sind, die von einem PBX-Server bereitgestellt werden können. Weitere Informationen zur Funktionsweise von P2P finden Sie unter Peer-to-Peer SIP (P2PSIP).
Weitere Informationen zu den Einstellungsoptionen finden Sie unter SIP.
Wechseln Sie zu System > SIP > SIP settings (System > SIP > SIP-Einstellungen), und wählen Sie Enable SIP (SIP aktivieren).
Um die Annahme eingehender Anrufe durch das Gerät zu erlauben, wählen Sie die Option Allow incoming calls (Eingehende Anrufe erlauben) aus.
Legen Sie unter Call handling (Anrufbehandlung) die Zeitüberschreitung und Dauer des Anrufs fest.
Geben Sie unter Ports die Portnummern ein.
SIP port (SIP-Port) – Der für die SIP-Kommunikation genutzte Netzwerk-Port. Der Datenverkehr über diesen Port ist nicht verschlüsselt. Die Standardportnummer ist 5060. Bei Bedarf eine andere Portnummer eingeben.
TLS port (TLS-Port) – Der für verschlüsselte SIP-Kommunikation genutzte Netzwerk-Port. Der Datenverkehr über diesen Port wird mittels Transport Layer Security (TLS) verschlüsselt. Die Standardportnummer ist 5061. Bei Bedarf eine andere Portnummer eingeben.
RTP start port (RTP-Startport) – Den Port für den ersten RTP-Mediastream eines SIP-Anrufs eingeben. Der Standardstartport für Medienübertragungen ist 4000. Möglicherweise blockieren einige Firewalls RTP-Datenverkehr an bestimmten Portnummern. Eine Portnummer muss zwischen 1024 und 65535 liegen.
Wählen Sie unter NAT Traversal die Protokolle, die für NAT Traversal aktiviert werden sollen.
- Hinweis
NAT Traversal verwenden, wenn das Axis Gerät über einen NAT-Router oder eine Firewall mit dem Netzwerk verbunden ist. Für weitere Informationen dazu siehe NAT-Traversal.
Wählen Sie unter Audio mindestens einen Audiocodec mit der für SIP-Anrufe gewünschten Audioqualität. Ändern Sie die Prioritätsreihenfolge per Drag & Drop.
Wählen Sie unter Additional (Erweitert) weitere Optionen aus.
UDP-to-TCP switching (Zwischen UDP und TCP wechseln) – Wählen Sie diese Option, um vorübergehend vom Übertragungsprotokoll (User Datagram Protocol) auf das Protokoll TCP (Transmission Control Protocol) zu wechseln. Mit einem Wechsel wird Fragmentierung vermieden und der Wechsel kann stattfinden sofern eine Anfrage innerhalb von 200 Bytes der maximalen Übertragungseinheit (MTU) liegt oder größer als 1300 Byte ist.
Allow via rewrite (Umschreiben erlauben) – Wählen Sie diese Option, um die lokale IP-Adresse anstelle der öffentlichen IP-Adresse des Routers zu senden.
Allow via rewrite (Umschreiben des Kontakts erlauben) – Wählen Sie diese Option, um die lokale IP-Adresse anstelle der öffentlichen IP-Adresse des Routers zu senden.
Register with server every (Häufigkeit der Registrierung am Server) – Legen Sie fest, wie oft sich das Gerät beim SIP-Server für die vorhandenen SIP-Konten registrieren soll.
DTMF payload type (DTMF-Nutzlasttyp) – Ändert den Standard-Nutzlasttyp für DTMF.
Klicken Sie auf Save (Speichern).
SIP über einen Server (PBX) einrichten
Verwenden Sie einen PBX-Server, wenn die Kommunikation zwischen einer unbegrenzten Anzahl von Benutzern innerhalb und außerhalb des IP-Netzwerks erfolgen soll. Je nach PBX-Anbieter können dem Setup zusätzliche Funktionen hinzugefügt werden. Weitere Informationen zur Funktionsweise von P2P finden Sie unter Private Branch Exchange (PBX).
Weitere Informationen zu den SIP-Einstellungsoptionen finden Sie unter SIP.
Fordern Sie folgende Informationen von Ihrem PBX-Anbieter an:
Benutzer-ID
Domain
Kennwort
Authentifizierungs-ID
Caller-ID (Anrufer-ID)
Registrator
RTP-Startport
Um ein neues Konto hinzuzufügen, gehen Sie zu System > SIP > SIP accounts (SIP-Konten) und klicken Sie auf + Account (+ Konto).
Geben Sie die von Ihrem PBX-Anbieter erhaltenen Informationen ein.
Wählen Sie Registered (Registriert) aus.
Transportmodus auswählen.
Klicken Sie auf Save (Speichern).
Die SIP-Einstellungen auf die gleiche Weise wie für Peer-to-Peer einrichten. Für weitere Informationen dazu siehe Direktes SIP (P2P) einrichten.
Einrichten von Regeln für Ereignisse
Sie können Regeln erstellen, damit das Gerät beim Auftreten bestimmter Ereignisse Aktionen ausführt. Eine Regel besteht aus Bedingungen und Aktionen. Die Bedingungen können verwendet werden, um die Aktionen auszulösen. So kann das Gerät beispielsweise einen Audioclip nach einem Zeitplan oder bei Eingang eines Anrufs abspielen oder eine E-Mail senden, wenn das Gerät die IP-Adresse ändert.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Anleitung Erste Schritte mit Regeln für Ereignisse.
Senden einer E-Mail, wenn ein Lautsprechertest fehlschlägt
In diesem Beispiel wird das Audiogerät so konfiguriert, dass eine E-Mail an einen definierten Empfänger gesendet wird, wenn ein Lautsprechertest fehlschlägt. Der Lautsprechertest ist auf täglich 18:00 Uhr konfiguriert.
Zeitplan für Lautsprechertest erstellen:
Rufen Sie die Geräteschnittstelle > System > Events (Ereignisse) > Schedules (Zeitpläne) auf.
Erstellen Sie einen Zeitplan, der täglich um 18 Uhr beginnt und um 18:01 Uhr endet. Nennen Sie ihn „Täglich um 18 Uhr“
Einen E-Mail-Empfänger erstellen:
Gehen Sie zu Geräteschnittstelle > System > Events (Ereignisse) > Recipients (Empfänger).
Klicken Sie auf Add recipient (Empfänger hinzufügen).
Nennen Sie den Empfänger „Lautsprechertest-Empfänger
Wählen Sie unter Typ die Option Email (E-Mail).
Geben Sie unter Send email to (E-Mail senden) die E-Mail-Adressen der Empfänger ein. Trennen Sie mehrere Adressen mit Kommas.
Geben Sie die Details für das E-Mail-Konto des Absenders ein.
Auf Test klicken, um eine Test-E-Mail zu senden.
- Hinweis
Einige E-Mail-Dienste verwenden Sicherheitsfilter, die verhindern, dass Benutzer eine große Anzahl von Anhängen erhalten oder anzeigen, zeitgeplante E-Mails erhalten und anderes. Prüfen Sie die Sicherheitsrichtlinien des E-Mail-Anbieters, um Sendeprobleme und gesperrte E-Mail-Konten zu vermeiden.
Klicken Sie auf Speichern.
Einen automatischen Lautsprechertest einrichten:
Gehen Sie zu Geräteschnittstelle > System > Events (Ereignisse) > Rules (Regeln).
Klicken Sie auf Add a rule (Regel hinzufügen):
Geben Sie einen Namen für die Regel ein.
Wählen Sie unter Condition (Bedingung) die Option Schedule (Zeitplan) und einen Eintrag in der Auslöseliste.
Wählen Sie unter Schedule (Zeitplan) Ihren Zeitplan aus („Täglich um 18 Uhr“).
Wählen Sie unter Action (Aktion) die Option Run automatic speaker test (Automatischen Lautsprechertest ausführen).
Klicken Sie auf Speichern.
Legen Sie die Bedingung für das Senden einer E-Mail fest, wenn der Lautsprechertest fehlschlägt:
Gehen Sie zu Geräteschnittstelle > System > Events (Ereignisse) > Rules (Regeln).
Klicken Sie auf Add a rule (Regel hinzufügen).
Geben Sie einen Namen für die Regel ein.
Wählen Sie unter Condition (Bedingung) die Option Speaker test result (Lautsprechertestergebnis).
Wählen Sie unter Speaker test status (Lautsprecherteststatus)die Option Didn’t pass the test (Test nicht bestanden).
Wählen Sie unter Aktion die Option Send notification to email (Benachrichtigung per E-Mail senden.
Wählen Sie unter Recipient (Empfänger) Ihren Empfänger aus („Empfänger des Lautsprechertests“)
Einen Betreff und eine Nachricht eingeben und auf Speichern klicken.
Wiedergabe von Audio, wenn eine Kamera eine Bewegung erkennt
Dieses Beispiel erläutert das Einrichten des Audiogeräts zum Wiedergeben eines Audioclips bei Bewegungserfassung durch eine Axis Netzwerk-Kamera.
- Voraussetzungen
Das Axis Audiogerät und die Axis Netzwerk-Kamera befinden sich im selben Netzwerk.
Die Anwendung für die Bewegungserfassung ist konfiguriert und ist auf dem aktuellen Stand und wird auf der Kamera ausgeführt.
Links zu Audioclips vorbereiten:
Rufen Sie Audio > Audio clips auf.
Klicken Sie auf > Create link (Link erstellen), um einen Link zu einem Audioclip zu erstellen.
Stellen Sie die Lautstärke und die Anzahl der Wiederholungen für den Clip ein.
Klicken Sie auf das Kopiersymbol, um den Link zu kopieren.
Erstellen Sie eine Aktionsregel:
Wechseln Sie zu System > Events (Ereignisse) > Recipients (Empfänger).
Klicken Sie auf + Add recipient (+ Empfänger hinzufügen).
Geben Sie einen Namen für den Empfänger ein, z. B. „Lautsprecher“.
HTTP aus dem Aufklappmenü Typ wählen.
Fügen Sie den konfigurierten Link aus dem Audiogerät in das Feld URL ein.
Geben Sie den Benutzernamen und das Kennwort des Audiogeräts ein.
Klicken Sie auf Speichern.
Wechseln Sie zu Rules (Regeln), und klicken Sie auf + Add a rule (+ Regel hinzufügen).
Geben Sie Namen für die Aktionsregel ein, z. B. „Clip wiedergeben“.
Aus der Liste Condition (Bedingung) eine alternative videobasierte Bewegungserkennung unter Applications (Anwendungen) auswählen.
- Hinweis
Wenn keine Optionen für die videobasierte Bewegungserkennung vorhanden sind, wechseln Sie zu Apps, klicken Sie auf AXIS Video Motion Detection (AXIS Videobasierte Bewegungserkennung) und aktivieren Sie die Bewegungserkennung.
Aus der Liste Action (Aktion) die Option Send notification through HTTP (Benachrichtigung über HTTP senden) auswählen.
Unter Recipient (Empfänger) den Empfänger auswählen.
Klicken Sie auf Save (Speichern).
Audio mit DTMF anhalten
- Dieses Beispiel erläutert, wie:
DTMF auf einem Gerät konfiguriert werden kann.
Erstellen Sie ein Ereignis zur Unterbrechung der Audioübertragung, sobald ein DTMF-Befehl an das Gerät gesendet wird.
Wechseln Sie zu System > SIP > SIP settings (System > SIP > SIP-Einstellungen).
Stellen Sie sicher, dass Enable SIP (SIP aktivieren) eingeschaltet ist.
Wenn Sie dies aktivieren müssen, klicken Sie anschließend auf Speichern.
Wechseln Sie zu SIP accounts (SIP-Konten).
Klicken Sie neben dem SIP-Konto auf > Edit (Bearbeiten).
Klicken Sie unter DTMF auf + DTMF sequence (+ DTMF-Sequenz).
Geben Sie unter Sequence (Sequenz) „1“ ein.
Geben Sie unter Description (Beschreibung) „Audio anhalten“ ein.
Klicken Sie auf Speichern.
Gehen Sie zu System > Events (Ereignisse) > Rules (Regeln) und klicken Sie auf + Add a rule (+ Regel hinzufügen).
Geben Sie unter Name „DTMF – Audio anhalten“ ein.
Wählen Sie unter Condition (Bedingung) die Option DTMF.
Wählen Sie unter DTMF Event ID (DTMF-Ereignis-ID) die Option stop audio (Audio anhalten).
Wählen Sie unter Action (Aktion) die Option Stop playing audio clip (Audioclip anhalten).
Klicken Sie auf Speichern.
Audio für eingehende SIP-Anrufe einrichten
Für eingehende SIP-Anrufe können Sie eine Regel erstellen, die einen bestimmten Audioclip abspielt.
Daneben können Sie zudem eine zusätzliche Regel zur automatischen Annahme des SIP-Anrufs nach Abspielen des Audioclips erstellen. Dies kann nützlich sein, um bei Bedarf andere Personen im Bereich eines Audiogeräts zu alarmieren und eine Kommunikationsverbindung zur Alarmzentrale herzustellen. Hierzu erfolgt ein SIP-Anruf an das jeweilige Audiogerät, das einen Audioclip abspielt, um die Personen seinem Einzugsbereich zu warnen. Nach Abspielen des Audioclips nimmt das Audiogerät den SIP-Anruf automatisch an und stellt eine Kommunikationsverbindung zwischen der Alarmzentrale und den Personen im Einzugsbereich des Audiogeräts her.
- SIP-Einstellungen aktivieren:
Rufen Sie die Geräteschnittstelle des Lautsprechers auf, indem Sie die entsprechende IP-Adresse in einem Webbrowser eingeben.
Wechseln Sie zu System > SIP > SIP settings (System > SIP > SIP-Einstellungen), und wählen Sie Enable SIP (SIP aktivieren).
Um die Annahme eingehender Anrufe durch das Gerät zu erlauben, wählen Sie die Option Allow incoming calls (Eingehende Anrufe erlauben) aus.
Klicken Sie auf Speichern.
Wechseln Sie zu SIP accounts (SIP-Konten).
Klicken Sie neben dem SIP-Konto auf > Edit (Bearbeiten).
Deaktivieren Sie die Option Answer automatically (Automatische Annahme).
- Audiowiedergabe bei eingehendem SIP-Anruf:
Wechseln Sie zu Settings > System > Events > Rules (Einstellungen > System > Ereignisse > Regeln), und fügen Sie eine Regel hinzu.
Geben Sie einen Namen für die Regel ein.
Wählen Sie in der Bedingungsliste die Option State (Zustand) aus.
Wählen Sie in der Zustandsliste die Option Ringing (Klingelton) aus.
Wählen Sie in der Aktionsliste die Option Play audio clip (Audioclip wiedergeben) aus.
Wählen Sie aus der Liste der Audioclips den Clip aus, den Sie abspielen möchten.
Wählen Sie aus, wie oft der Audioclip abgespielt werden soll. „0” bedeutet „nur einmal”.
Klicken Sie auf Speichern.
- SIP-Anruf nach Abspielen des Audioclips automatisch annehmen:
Wechseln Sie zu Settings > System > Events > Rules (Einstellungen > System > Ereignisse > Regeln), und fügen Sie eine Regel hinzu.
Geben Sie einen Namen für die Regel ein.
Wählen Sie in der Bedingungsliste die Option Audio clip playing (Audioclip abspielen) aus.
Aktivieren Sie die Option Use this condition as a trigger (Diese Bedingung als Auslöser verwenden).
Aktivieren Sie die Option Invert this condition (Diese Bedingung umkehren)
Klicken Sie auf + Add a condition (+ Bedingung hinzufügen), um dem Ereignis eine zweite Bedingung hinzuzufügen.
Wählen Sie in der Bedingungsliste die Option State (Zustand) aus.
Wählen Sie in der Zustandsliste die Option Ringing (Klingelton) aus.
Wählen Sie in der Aktionsliste die Option Answer call (Anruf annehmen) aus.
Klicken Sie auf Speichern.
Weitere Informationen
Session Initiation Protocol (SIP)
Das SIP (Session Initiation Protocol) wird zum Einrichten, Warten und Beenden von VoIP-Anrufen verwendet. Sie können Anrufe zwischen zwei oder mehreren Teilnehmern, sogenannten SIP-Benutzeragenten, tätigen. Um einen SIP-Anruf zu tätigen, können Sie z. B. SIP-Telefone, Softphones oder SIP-fähige Axis Geräte verwenden.
Die eigentlichen Audio- bzw. Videoübertragungen werden zwischen den SIP-Benutzeragenten mit einem Transportprotokoll, wie z. B. RTP (Real-Time Transport Protocol), ausgetauscht.
Sie können Anrufe in lokalen Netzwerken über ein Peer-to-Peer-Setup, oder netzwerkübergreifend mit einer PBX-Anlage tätigen.
Peer-to-Peer SIP (P2PSIP)
Die einfachste Art der SIP-Kommunikation findet direkt zwischen zwei oder mehr SIP-Benutzeragenten statt. Dies wird als Peer-to-Peer-SIP (P2PSIP) bezeichnet. Wenn dies in einem lokalen Netzwerk stattfindet, sind nur die SIP-Adressen der Benutzeragenten erforderlich. Eine typische SIP-Adresse in diesem Fall ist sip:<local-ip>
.
Example
Sie können ein SIP-fähiges Telefon so einrichten, dass ein Audiogerät im selben Netzwerk über ein Peer-to-Peer-SIP-Setup angerufen wird.
Private Branch Exchange (PBX)
Wenn Sie SIP-Anrufe außerhalb Ihres lokalen IP-Netzwerks tätigen, kann eine PBX (Private Branch Exchange) als zentraler Hub fungieren. Die Hauptkomponente einer PBX ist ein SIP-Server, der auch als SIP-Proxy oder Registrar bezeichnet wird. Eine PBX funktioniert wie eine herkömmliche Telefonzentrale, die den aktuellen Status des Clients anzeigt und beispielsweise Rufweiterleitungen, Voicemail und Weiterleitungen zulässt.
Der PBX-SIP-Server kann lokal oder extern eingerichtet werden. Er kann im Intranet oder durch einen Drittanbieter gehostet werden. Wenn Sie SIP-Anrufe zwischen Netzwerken tätigen, werden Anrufe über einen Satz von PBX-Anlagen weitergeleitet, die den Standort der zu erreichenden SIP-Adresse abfragen.
Jeder SIP-Benutzer wird bei der Nebenstellenanlage registriert und kann dann die anderen über die entsprechende Durchwahl erreichen. In diesem Fall ist eine typische SIP-Adresse sip:<user>@<domain>
oder sip:<user>@<registrar-ip>
. Die SIP-Adresse ist unabhängig von der jeweiligen IP-Adresse, und die PBX ermöglicht den Zugriff auf das Gerät, solange es für die PBX registriert ist.
Example
NAT-Traversal
NAT-Traversal (Network Address Translation) verwenden, wenn sich das Axis Gerät in einem privaten Netzwerk befindet und auch von außerhalb verfügbar sein soll.
Der Router muss NAT-Traversal und UPnP® unterstützen.
Die Protokolle von NAT Traversal können einzeln oder in verschiedenen Kombinationen verwendet werden, die sich nach der Netzwerkumgebung richten.
ICE — Das Protokoll ICE (Interactive Connectivity Establishment) erhöht die Chancen, den effizientesten Kommunikationspfad zwischen gleichrangigen Geräten zu finden. Mit dem Aktivieren von STUN und TURN werden die Chancen des ICE-Protokolls nochmals verbessert.
STUN — STUN (Session Traversal Utilities for NAT) ist ein Client-Server-Netzwerkprotokoll, an dem Axis Produkte erkennen, ob sie sich hinter einer NAT oder Firewall befinden. Zudem werden mit diesem Protokoll öffentlich zugewiesene IP-Adressen (NAT-Adressen) und Portnummern abgerufen, die von NAT für Verbindungen mit Remote-Hosts zugewiesen wurden. Die STUN-Server-Adresse eingeben, zum Beispiel eine IP-Adresse.
TURN — TURN (Traversal Using Relays around NAT) ist ein Protokoll, mit dem Geräte hinter einem NAT-Router oder einer Firewall über TCP oder UDP Daten von anderen Hosts empfangen können. Die TURN-Server-Adresse und die Anmeldedaten eingeben.
Anwendungen
Mit Anwendungen erhalten Sie mehr aus Ihrem Axis Gerät. Die AXIS Camera Application Platform (ACAP) ist eine offene Plattform, die es für andere Anbietern möglich macht, Analysefunktionen und andere Anwendungen für Axis Geräte zu entwickeln. Anwendungen können auf dem Gerät vorinstalliert werden und können kostenlos oder für eine Lizenzgebühr heruntergeladen werden. Weitere Informationen zu verfügbaren Anwendungen, Downloads, Testversionen und Lizenzen finden Sie auf axis.com/products/acap/application-gallery.
Benutzerhandbücher zu Axis Anwendungen finden Sie auf help.axis.com.
Geräteschnittstelle
Um die Geräteschnittstelle zu erreichen, müssen Sie die IP-Adresse des Geräts in einen Web-Browser eingeben.
Die in diesem Abschnitt beschriebenen Funktionen und Einstellungen werden von Gerät zu Gerät unterschiedlich unterstützt.
Hauptmenü anzeigen oder ausblenden. Auf die Hilfe zum Produkt zugreifen. Die Sprache ändern. Helles oder dunkles Design einstellen. Das Benutzermenü enthält:
Das Kontextmenü enthält:
|
Status
Sicherheit
Zeigt an, welche Arten von Zugriff auf das Gerät aktiv sind und welche Verschlüsselungsprotokolle verwendet werden. Empfehlungen zu den Einstellungen finden Sie im AXIS OS Härtungsleitfaden. Härtungsleitfaden: Hier gelangen Sie zum AXIS OS Härtungsleitfaden, in dem Sie mehr über die Anwendung von Best Practices für die Cybersicherheit erfahren. |
Zeitsynchronisierungsstatus
Zeigt Informationen zur NTP-Synchronisierung an, z. B. ob das Gerät mit einem NTP-Server synchronisiert ist und wie lange es noch bis zur nächsten Synchronisierung dauert. NTP-Einstellungen: Klicken Sie darauf, um zur Seite Datum und Uhrzeit zu wechseln, auf der Sie die NTP-Einstellungen ändern können. |
Geräteinformationen
Zeigt die Geräteinformationen an, einschließlich Firmwareversion und Seriennummer. Firmwareaktualisierung: Klicken Sie darauf, um zur Wartungsseite zu gehen, auf der Sie eine Firmwareaktualisierung durchführen können. |
Verbundene Clients
Details anzeigen: Klicken Sie darauf, um sich Clients anzeigen zu lassen, die mit dem Gerät verbunden sind. |
Licht
Übersicht
Lichtstatus
Zeigt die verschiedenen Lichtaktivitäten an, die auf dem Gerät ausgeführt werden. In der Statusliste können zehn Aktivitäten gleichzeitig ausgeführt werden. Wenn mindestens zwei Aktivitäten gleichzeitig ausgeführt werden, wird die mit der höchsten Priorität ausgeführt. Diese Zeile wird in der Statusliste grün markiert. |
Profile
Profile
Ein Profil ist eine Sammlung von festgelegten Konfigurationen. Es können bis zu 30 Profile mit unterschiedlichen Prioritäten und Mustern erstellt werden. Create (Erstellen): Klicken Sie hierauf, um ein Profil zu erstellen.
Import (Importieren): Klicken Sie hierauf, um ein oder mehrere Profile mit vordefinierten Konfigurationen hinzuzufügen.
Um ein Profil zu kopieren und auf anderen Geräten zu speichern, wählen Sie das Profil aus und klicken Sie auf Exportieren. Eine json-Datei wird exportiert. : Klicken Sie auf ein Profil, um es zu starten. Das Profil und seine Aktivitäten werden in der Statusliste angezeigt. |
Audio
Übersicht
Locate device (Gerät lokalisieren): Klicken Sie darauf, um einen Ton abzuspielen, der Ihnen bei der Erkennung des Lautsprechers hilft. Bei einigen Produkten blinkt eine LED auf dem Gerät. Calibrate (Kalibrieren): Klicken Sie darauf, um den Lautsprecher zu kalibrieren. Launch AXIS Audio Manager Edge (AXIS Audio Manager Edge starten): Klicken Sie diese Option, um die Anwendung zu starten. |
Geräteinstellungen
Input (Eingang): Audioeingang ein- oder ausschalten. Zeigt die Eingangsart an. Gain (Verstärkung): Ändern Sie mithilfe des Schiebereglers die Verstärkung. Klicken Sie zum Stummschalten oder Aufheben der Stummschaltung auf das Mikrofonsymbol. |
Ausgang: Zeigt die Ausgangsart an.
Verstärkung: Ändern Sie mithilfe des Schiebereglers die Verstärkung. Klicken Sie zum Stummschalten oder Aufheben der Stummschaltung auf das Lautsprechersymbol. |
Videostream
Encoding (Codierung): Wählen Sie die Codierung für das Streaming der Eingangsquelle aus. Diese Kodierung steht nur bei aktiviertem Audioeingang zur Auswahl. Klicken Sie auf Enable audio input (Audioeingang aktivieren), falls der Audioeingang deaktiviert ist. |
Echounterdrückung: Aktivieren Sie diese Option, um Echos während der Zwei-Wege-Kommunikation zu entfernen. |
Audioclips
Clip hinzufügen: Klicken Sie darauf, um einen neuen Audio-Clip hinzuzufügen. Sie können Dateien wie .au, .mp3, .opus, .vorbis, .wav verwenden. Klicken Sie darauf, um den Audioclip abzuspielen. Klicken Sie darauf, um die Wiedergabe des Audioclips zu beenden. Das Kontextmenü enthält:
|
Mithören und aufzeichnen
Klicken Sie darauf, um zu hören. Klicken Sie darauf, um die ständige Aufzeichnung des Audiostreams zu starten. Klicken Sie erneut, um die Aufzeichnung anzuhalten. Wenn eine Aufzeichnung läuft, wird sie nach einem Neustart automatisch fortgesetzt. Hinweis Sie können nur zuhören und aufzeichnen, wenn der Eingang für das Gerät aktiviert ist. Wechseln Sie zu Audio > Device settings (Audio > Geräteeinstellungen), um sicherzustellen, dass der Eingang aktiviert ist. Klicken Sie darauf, um sich den für das Gerät konfigurierten Speicher anzeigen zu lassen. Melden Sie sich als Administrator an, um den Speicher zu konfigurieren. |
Sicherheit des Audiostandorts
CA-Zertifikat: Wählen Sie das Zertifikat aus, das beim Hinzufügen von Geräten zum Audio-Standort verwendet werden soll, wenn die TLS-Authentifizierung in AXIS Audio Manager Edge aktiviert ist. Speichern: Klicken Sie darauf, um die Auswahl zu aktivieren und zu speichern. |
Lautsprechertest
Mit dem Lautsprechertest kann von einem entfernten Standort aus überprüft werden, ob der Lautsprecher wie vorgesehen funktioniert. Kalibrieren: Klicken Sie darauf, um den Lautsprecher vor dem ersten Test zu kalibrieren. Während der Kalibrierung spielt der Lautsprecher eine Reihe an Testsignalen ab, die vom integrierten Mikrofon registriert werden. Bevor Sie den Lautsprecher kalibrieren, muss er sich in seiner Endposition befinden. Wenn der Lautsprecher später bewegt wird, oder sich die lokale Umgebung verändert (eine Wand wird gebaut/entfernt), muss der Lautsprecher erneut kalibriert werden. Test ausführen: Klicken Sie hier, um die gleiche Reihe von Testtönen wiedergeben zu lassen, die während der Kalibrierung abgespielt wurden, und vergleichen Sie diese mit den registrierten Werten der Kalibrierung. |
Aufzeichnungen
Klicken Sie darauf, um die Aufzeichnungen zu filtern. Von: Zeigt Aufzeichnungen, die nach einem bestimmten Zeitpunkt gemacht wurden. Bis: Zeigt Aufzeichnungen, die bis zu einem bestimmten Zeitpunkt gemacht wurden. Source (Quelle): Zeigt Aufzeichnungen auf Grundlage der Quelle. Ereignis: Zeigt Aufzeichnungen auf Grundlage von Ereignissen. Speicher: Zeigt Aufzeichnungen nach Speichertyp. |
Laufende Aufzeichnungen: Anzeige aller laufenden Kamera-Aufzeichnungen. Wählen Sie diese Option, um eine Kamera-Aufzeichnung zu starten. Wählen Sie das Speichermedium, auf dem die Aufzeichnung gespeichert werden soll. Wählen Sie diese Option, um eine Kamera-Aufzeichnung zu stoppen. Ausgelöste Aufzeichnungen können entweder manuell gestoppt oder durch Ausschalten der Kamera beendet werden. Fortlaufende Aufzeichnungen laufen so lange weiter, bis sie manuell gestoppt werden. Bei Ausschalten der Kamera wird die Aufzeichnung nach dem Wiedereinschalten fortgesetzt. |
Klicken Sie zur Aufzeichnungswiedergabe auf diese Schaltfläche. Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um die Wiedergabe der Aufzeichnung zu beenden. Klicken Sie auf diese Schaltfläche um sich weitere Informationen und Aufzeichnungsoptionen anzuzeigen. Exportbereich festlegen: Geben Sie den Zeitraum ein, wenn Sie nur einen Teil der Aufzeichnung exportieren möchten. Klicken Sie auf , um die Aufzeichnung zu löschen. Exportieren: Klicken Sie darauf, um die Aufzeichnung (oder einen Teil davon) zu exportieren. |
Apps
Add app (App hinzufügen): Klicken, um eine neue App zu installieren. Weitere Apps finden: Klicken Sie hier, um eine Übersicht über die Axis Apps zu sehen. Allow unsigned apps (Unsignierte Apps erlauben): Aktivieren Sie diese Option, um die Installation unsignierter Apps zu ermöglichen. Hinweis Bei gleichzeitiger Ausführung mehrerer Apps kann die Leistung des Geräts beeinträchtigt werden. Verwenden Sie den Schalter neben dem App-Namen, um diese zu starten oder anzuhalten. Open (Öffnen): Klicken Sie hier, um die entsprechenden App-Einstellungen aufzurufen. Die verfügbaren Einstellungen sind anwendungsabhängig. Für einige Anwendungen stehen keine Einstellmöglichkeiten zur Verfügung. Das Kontextmenü kann je nachdem die folgenden Optionen enthalten:
|
System
Datum und Uhrzeit
Das Zeitformat hängt von den Spracheinstellungen des Webbrowsers ab. Hinweis Wir empfehlen Ihnen, Datum und Uhrzeit des Geräts mit einem NTP-Server zu synchronisieren. Synchronisierung: Wählen Sie eine Option zur Synchronisierung von Datum und Uhrzeit des Geräts aus.
Hinweis Die Einstellungen für Datum und Uhrzeit werden vom System für alle Aufzeichnungen, Protokolle und Systemeinstellungen verwendet. |
Netzwerk
IPv4
Assign IPv4 automatically (IPv4 automatisch zuweisen): Wählen Sie diese Option, damit der Netzwerkrouter dem Gerät automatisch eine IP-Adresse zuweisen kann. Für die meisten Netzwerke empfehlen wir eine automatische Zuweisung der IP-Adresse (DHCP). IP address (IP-Adresse): Geben Sie für das Gerät eine eindeutige IP-Adresse ein. Statische IP-Adressen können innerhalb von isolierten Netzwerken zufällig zugewiesen werden, sofern jede Adresse eindeutig ist. Zur Vermeidung von Konflikten empfehlen wir Ihnen, sich vor dem Zuweisen einer statischen IP-Adresse an den Netzwerkadministrator zu wenden. Subnet mask (Subnetzmaske): Geben Sie die Subnetzmaske ein, um festzulegen, welche Adressen sich im lokalen Netzwerk befinden. Jede Adresse außerhalb des lokalen Netzwerks wird über den Router geleitet. Router: Geben Sie die IP-Adresse des Standardrouters (Gateway) ein, um Geräten zu verbinden, die in verschiedenen Netzwerken und Netzwerk-Segmenten verwendet werden. |
IPv6
Assign IPv6 automatically (IPv6 automatisch zuweisen): Wählen Sie diese Option aus, um IPv6 einzuschalten und damit der Netzwerkrouter dem Gerät automatisch eine IP-Adresse zuweisen kann. |
Host-Name
Assign hostname automatically (Host-Namen automatisch zuweisen): Wählen Sie diese Option aus, damit der Netzwerkrouter dem Gerät automatisch einen Host-Namen zuweisen kann. Host-Name: Geben Sie den Host-Namen manuell ein, um ihn als alternative Möglichkeit für den Zugriff auf das Gerät zu verwenden. Der Host-Name wird im Server-Bericht und im Systemprotokoll verwendet. Zugelassene Zeichen sind A–Z, a–z, 0–9 und -). |
DNS-Server
DNS automatisch zuweisen: Wählen Sie diese Option, damit der DHCP-Server dem Gerät automatisch Domains für die Suche und DNS-Server-Adressen zuweisen kann. Für die meisten Netzwerke empfehlen wir eine automatische Zuweisung der DNS-Server-Adresse (DHCP). Search domains (Suchdomains): Wenn Sie einen Host-Namen verwenden, der nicht vollständig qualifiziert ist, klicken Sie auf Add search domain (Suchdomain hinzufügen) und geben Sie eine Domain ein, in der nach dem vom Gerät verwendeten Host-Namen gesucht werden soll. DNS servers (DNS-Server): Klicken Sie auf Add DNS server (DNS-Server hinzufügen) und geben Sie die IP-Adresse des DNS-Servers ein. Dadurch werden in Ihrem Netzwerk Host-Namen in IP-Adressen übersetzt. |
HTTP und HTTPS
Zugriff zulassen über: Wählen Sie aus, ob Sie einem Benutzer erlauben wollen, eine Verbindung mit dem Gerät über die Protokolle HTTP, HTTPS oder HTTP und HTTPS herzustellen. HTTPS ist ein Protokoll, das Verschlüsselung für Seitenanforderungen von Benutzern und für die vom Webserver zurückgegebenen Seiten bereitstellt. Der verschlüsselte Austausch von Informationen wird durch die Verwendung eines HTTPS-Zertifikats geregelt, das die Authentizität des Servers gewährleistet. Um HTTPS auf dem Gerät verwenden zu können, muss ein HTTPS-Zertifikat installiert werden. Gehen Sie aufr Erstellung und Installation von Zertifikaten zu System > Sicherheit. Hinweis Wenn Sie auf verschlüsselte Internetseiten über HTTPS gehen, kann es zu Beeinträchtigungen der Leistung kommen, insbesondere wenn Sie eine Seite zum ersten Mal aufrufen. HTTP-Port: Geben Sie den zu verwendenden HTTP-Port ein. Port 80 oder ein beliebiger Port im Bereich 1024-65535 sind zulässig. Wenn Sie als Administrator angemeldet sind, können Sie auch einen beliebigen Port im Bereich 1-1023 eingeben. Wenn Sie einen Port in diesem Bereich verwenden, erhalten Sie eine Warnung. HTTPS-Port: Geben Si den zu verwendenden HTTPS-Port ein. Port 443 oder ein beliebiger Port im Bereich 1024-65535 sind zulässig. Wenn Sie als Administrator angemeldet sind, können Sie auch einen beliebigen Port im Bereich 1-1023 eingeben. Wenn Sie einen Port in diesem Bereich verwenden, erhalten Sie eine Warnung. Zertifikat: Wählen Sie ein Zertifikat, um HTTPS für das Gerät zu aktivieren. |
Protokolle zur Netzwerkerkennung
Bonjour®: Aktivieren Sie diese Option, um die automatische Erkennung im Netzwerk bei Aktivierung zuzulassen. Bonjour-Name: Geben Sie den im Netzwerk anzuzeigenden Namen an. Der Standardname setzt sich aus dem Namen des Geräts und seiner MAC Adresse zusammen. UPnP®: Aktivieren Sie diese Option, um die automatische Erkennung im Netzwerk bei Aktivierung zuzulassen. UPnP-Name: Geben Sie den im Netzwerk anzuzeigenden Namen an. Der Standardname setzt sich aus dem Namen des Geräts und seiner MAC Adresse zusammen. WS-Erkennung: Aktivieren Sie diese Option, um die automatische Erkennung im Netzwerk bei Aktivierung zuzulassen. |
Cloud-Anbindung mit einem Mausklick
One-Click Cloud Connect (O3C) stellt in Verbindung mit einem O3C-Dienst einen einfachen und sicheren Internetzugang zu Live-Video und aufgezeichneten Videos von jedem Standort aus bereit. Weitere Informationen dazu finden Sie unter axis.com/end-to-end-solutions/hosted-services. O3C zulassen:
Proxy settings (Proxy-Einstellungen): Geben Sie falls erforderlich die Proxyeinstellungen ein, um eine Verbindung zum Proxy-Server herzustellen. Host: Geben Sie die Adresse des Proxy-Servers ein. Port: Geben Sie die Nummer der für den Zugriff verwendeten Ports an. Anmeldung und Kennwort: Geben Sie falls erforderlich einen Benutzernamen und ein Kennwort für den Proxyserver ein. Authentication method (Authentifizierungsmethode):
Besitzerauthentifizierungsschlüssel (OAK): Klicken Sie auf Schlüssel abrufen, um den Besitzerauthentifizierungsschlüssel abzurufen. Dies ist nur dann möglich, wenn das Gerät ohne Firewall oder Proxy mit dem Internet verbunden ist. |
SNMP
Simple Network Management Protocol (SNMP) ermöglicht die Remoteverwaltung von Netzwerk-Geräten. SNMP: Wählen Sie die zu verwendende SNMP-Version.
Hinweis Alle Axis Video MIB-Traps sind aktiviert, wenn Sie SNMP v1- und v2c-Traps aktivieren. Weitere Informationen dazu finden Sie unter AXIS OS Portal > SNMP.
|
Sicherheit
Zertifikate
Zertifikate werden in Netzwerken zum Authentifizieren von Geräten verwendet. Das Gerät unterstützt zwei Zertifikattypen:
Folgende Formate werden unterstützt:
Wichtig Wenn Sie das Gerät auf die Werkseinstellungen zurücksetzen, werden alle Zertifikate gelöscht. Vorinstallierte CA-Zertifikate werden neu installiert. Die Zertifikate in der Liste filtern. Zertifikat hinzufügen : Klicken Sie, um ein Zertifikat hinzuzufügen. Das Kontextmenü enthält:
|
IEEE 802.1x
IEEE 802.1x ist ein IEEE-Standard für portbasierte Netzwerk-Zugriffskontrolle, die eine sichere Authentifizierung für drahtgebundene und drahtlose Netzwerk-Geräte bereitstellt. IEEE 802.1x basiert auf EAP (Extensible Authentication Protocol). Zum Zugriff auf ein mit IEEE 802.1x geschütztes Netzwerk müssen sich die Netzwerk-Geräte authentifizieren. Die Authentifizierung erfolgt durch einen Authentifizierungsserver, üblicherweise ein RADIUS-Server (zum Beispiel FreeRADIUS und Microsoft Internet Authentication Server). Zertifikate Wenn die Konfiguration ohne CA-Zertifikat erfolgt, ist die Validierung des Serverzertifikats deaktiviert und das Gerät versucht, sich selbst zu authentifizieren, unabhängig vom aktuellen Netzwerk. Bei Verwendung eines Zertifikats bei der Implementierung von Axis authentifizieren sich das Gerät und der Authentifizierungsserver mithilfe von digitalen Zertifikaten über EAP-TLS (Extensible Authentication Protocol – Transport Layer Security). Damit das Gerät auf ein netzwerkgeschütztes Netzwerk zugreifen darf, muss ein signiertes Clientzertifikat auf dem Gerät installiert sein. Clientzertifikat: Wählen Sie ein Clientzertifikat aus, um IEEE 802,1x zu verwenden. Der Authentifizierungsserver verwendet das Zertifikat zur Validierung der Identität des Clients. CA-Zertifikat: Wählen Sie ein CA-Zertifikat zur Validierung der Identität des Authentifizierungsservers. Wenn kein Zertifikat ausgewählt sind, versucht das Gerät, sich selbst zu authentifizieren, unabhängig vom Netzwerk, mit dem es verbunden ist. EAP-Identität: Geben Sie die mit dem Clientzertifikat verknüpfte Identität des Benutzers ein. EAPOL-Version: Wählen Sie die in dem Netzwerk-Switch verwendete EAPOL-Version. IEEE 802.1x verwenden: Wählen Sie diese Option aus, um das IEEE 802.1x-Protokoll zu verwenden. |
Brute-Force-Angriffe verhindern
Blocken: Aktivieren Sie diese Option, um Brute-Force-Angriffe zu blockieren. Ein Brute-Force-Angriff versucht über Trial-and-Error, Zugangsdaten oder Verschlüsselungsschlüssel zu erraten. Blockierdauer: Geben Sie ein, wie viele Sekunden ein Brute-Force-Angriff blockiert werden soll. Blockierbedingungen: Geben Sie die Anzahl der pro Sekunde zulässigen Authentifizierungsfehler ein, bevor blockiert wird. Sie können die Anzahl der zulässigen Fehler sowohl auf Seiten- als auch auf Geräteebene festlegen. |
IP-Adressfilter
Filter verwenden: Wählen Sie diese Option, um zu filtern, welche IP-Adressen auf das Gerät zugreifen dürfen. Richtlinie: Wählen Sie, ob Sie den Zugriff für bestimmte IP-Adressen Zulassen oder Verweigern möchten. Adressen: Geben Sie die IP-Nummern ein, denen der Zugriff auf das Gerät erlaubt oder verweigert wird. Sie können auch das CIDR-Format verwenden. |
Spezifisch signiertes Firmwarezertifikat
Zum Installieren von Test-Firmware oder anderer benutzerdefinierter Firmware von Axis auf dem Gerät benötigen Sie ein individuell signiertes Firmwarezertifikat. Das Zertifikat prüft, ob die Firmware sowohl vom Geräteeigentümer als auch von Axis genehmigt wurde. Die Firmware kann nur auf einem bestimmten Gerät ausgeführt werden, das anhand seiner eindeutigen Seriennummer und Chip-ID identifiziert wird. Benutzersignierte Firmwarezertifikate können nur von Axis erstellt werden, da Axis den Schlüssel zum Signieren besitzt. Klicken Sie auf Installieren, um das Zertifikat zu installieren. Sie müssen das Zertifikat installieren, bevor Sie die Firmware installieren. |
Benutzer
Benutzer hinzufügen: Klicken Sie darauf, um einen neuen Benutzer hinzuzufügen. Es können bis zu 100 Benutzer hinzugefügt werden. Benutzername: Geben Sie einen eindeutigen Benutzernamen ein. Neues Kennwort: Geben Sie ein Benutzerkennwort ein. Kennwörter müssen aus 1 bis 64 Zeichen bestehen. Für das Kennwort sind nur die druckbaren Zeichen des ASCII-Codes (Code 32 bis 126), also Buchstaben, Ziffern, Satzzeichen sowie einige Sonderzeichen zulässig. Kennwort wiederholen: Geben Sie das gleiche Kennwort erneut eingeben. Rolle:
Das Kontextmenü enthält: Benutzer aktualisieren: Bearbeiten Sie die Eigenschaften des Benutzers. Benutzer löschen: Löschen Sie einen Benutzer. Der Root-Benutzer kann nicht gelöscht werden. |
Anonyme Benutzer
Anonyme Betrachter zulassen: Aktivieren Sie diese Option, damit Personen als Betrachter auf das Gerät zugreifen können, ohne sich mit einem Benutzerkonto anmelden zu müssen. Anonyme PTZ-Benutzer zulassen: Aktivieren Sie diese Option. damit anonyme Benutzer das Bild schwenken, neigen und zoomen können. |
Ereignisse
Regeln
Eine Aktionsregel definiert die Bedingungen, die erfüllt sein müssen, damit das Produkt eine Aktion ausführen kann. Die Liste zeigt alle derzeit konfigurierten Regeln für das Produkt. Hinweis Es können bis zu 256 Aktionsregeln erstellt werden. Regel hinzufügen: Klicken Sie darauf, um eine Regel zu erstellen. Name: Geben Sie einen Namen für die Regel ein. Wartezeit zwischen den Aktionen: Geben Sie die an (hh:mm:ss), wie viel Zeit mindestens zwischen Regelaktivierungen vergehen muss. Es ist sinnvoll, wenn die Regel beispielsweise durch Tag-Nacht-Bedingungen aktiviert wird, damit nicht aufgrund kleiner Änderungen der Lichtverhältnisse bei Sonnenaufgang und -untergang die Regel wiederholt aktiviert wird. Bedingung: Wählen Sie eine Bedingung aus der Liste aus. Eine Bedingung muss erfüllt sein, damit das Gerät eine Aktion ausführen kann. Wenn mehrere Bedingungen festgelegt wurden, müssen zum Auslösen der Aktion alle dieser Bedingungen erfüllt sein. Informationen zu bestimmten Bedingungen finden Sie unterunter Erste Schritte mit Regeln für Ereignisse. Die Bedingung als Auslöser verwenden: Wählen Sie diese Option aus, damit diese erste Bedingung nur als Startauslöser funktioniert. Damit bleibt die Regel nach Aktivierung so lange aktiv, wie alle anderen Bedingungen erfüllt sind, unabhängig vom Status der ersten Bedingung. Wenn diese Option nicht ausgewählt ist, ist die Regel nur aktiv, wenn alle Bedingungen erfüllt sind. Bedingungen umkehren: Wählen Sie diese Option, wenn die Bedingung im Gegensatz zu Ihrer Auswahl stehen soll. Bedingung hinzufügen: Klicken Sie darauf, um eine zusätzliche Bedingung hinzuzufügen. Aktion: Wählen Sie eine Aktion aus der Liste aus und geben Sie die erforderlichen Informationen ein. Informationen zu bestimmten Aktionen finden Sie unter Erste Schritte mit Regeln für Ereignisse. |
Ihr Produkt verfügt möglicherweise über einige der folgenden vorkonfigurierten Regeln: Front-facing LED Activation: LiveStream (Aktivierung der Front-LED: LiveStream): Wenn das Mikrofon eingeschaltet ist und ein Live-Stream empfangen wird, wird die Front-LED des Audiogeräts grün. Front-facing LED Activation: Recording (Aktivierung der Front-LED: Aufzeichnung): Wenn das Mikrofon eingeschaltet ist und eine Aufzeichnung läuft, wird die Front-LED des Audiogeräts grün. Front-facing LED Activation: SIP (Aktivierung der Front-LED: SIP): Wenn das Mikrofon eingeschaltet ist und ein SIP-Anruf aktiv ist, ist die Front-LED des Audiogeräts grün. SIP muss auf dem Audiogerät aktiviert sein, bevor dieses Ereignis ausgelöst werden kann. Pre-announcement tone: Play tone on incoming call (Ton vor der Ansage: Ton bei eingehendem Anruf abspielen): Wenn ein SIP-Anruf beim Audiogerät erfolgt, wird ein vordefinierter Audioclip abgespielt. SIP muss für das Audiogerät aktiviert sein. Damit der SIP-Anrufer einen Klingelton abhört, während der Audioclip abgespielt wird, muss das SIP-Konto des Audiogeräts so konfiguriert werden, dass es den Anruf nicht automatisch beantwortet. Pre-announcement tone: Answer call after incoming call-tone (Ton vor der Ansage: Anruf nach dem Ton für eingehende Anrufe beantworten): Nach dem Ende des Audioclips wird der eingehende SIP-Anruf beantwortet. SIP muss für das Audiogerät aktiviert sein. Loud ringer (Lauter Klingelton): Wenn ein SIP-Anruf beim Audiogerät erfolgt, wird ein vordefinierter Audioclip abgespielt, solange die Regel aktiv ist. SIP muss für das Audiogerät aktiviert sein. |
Empfänger
Sie können Ihr Gerät so einrichten, dass Empfänger über Ereignisse benachrichtigt oder Dateien gesendet werden. Die nachfolgende Liste führt alle aktuell im Produkt konfigurierten Empfänger sowie Informationen zur Konfigurierung aus. Hinweis Sie können bis zu 20 Empfänger erstellen. Einen Empfänger hinzufügen: Klicken Sie darauf, um einen Empfänger hinzuzufügen. Name: Geben Sie den Name des Empfängers ein. Typ: Aus der Liste auswählen:
Test: Klicken auf dieses Feld, um die Einrichtung zu überprüfen. Das Kontextmenü enthält: Empfänger anzeigen: Klicken Sie darauf, um die Details zu den Empfängern zu sehen. Empfänger kopieren: Klicken Sie darauf, um einen Empfänger zu kopieren. Beim Kopieren können Sie Änderungen am neuen Empfänger vornehmen. Empfänger löschen: Klicken Sie darauf, um den Empfänger dauerhaft zu löschen. |
Zeitpläne
Zeitpläne und Impulse können als Bedingungen in Regeln verwendet werden. Die nachfolgende Liste führt alle aktuell im Produkt konfigurierten Zeitpläne und Impulse sowie Informationen zur Konfigurierung auf. Zeitplan hinzufügen: Klicken Sie hier, um einen Zeitplan oder Impuls zu erstellen. |
Manuelle Auslöser
Durch den Manuellen Auslöser wird eine Aktionsregel ausgelöst. Der manuelle Auslöser kann beispielsweise zum Validieren von Aktionen beim Installieren und Konfigurieren des Produkts verwendet werden. |
MQTT
MQTT (Message Queuing Telemetry Transport) ist ein Standardprotokoll für das Internet der Dinge (IoT). Es wurde für eine vereinfachte IoT-Integration entwickelt und wird in einer Vielzahl von Branchen zum Anschließen von Remote-Geräten mit kleinem Code-Footprint und minimaler Netzwerkbandbreite verwendet. Der MQTT-Client in der Axis Geräte-Firmware kann die Integration der im Gerät erzeugten Daten und Ereignisse in Systeme vereinfachen, bei denen es sich nicht um Video Management Systeme (VMS) handelt. Richten Sie das Gerät als MQTT-Client ein. Die MQTT-Kommunikation basiert auf zwei Entitäten, den Clients und dem Broker. Die Clients können Nachrichten senden und empfangen. Der Broker ist für das Routing von Nachrichten zwischen den Clients zuständig. Weitere Informationen zu MQTT finden Sie im AXIS OS Portal. |
ALPN
Bei ALPN handelt es sich um eine TLS/SSL-Erweiterung, mit der während der Handshake-Phase der Verbindung zwischen Client und Server ein Anwendungsprotokoll ausgewählt werden kann. Au diese Weise können Sie die MQTT-Datenverkehr über denselben Port zulassen, der für andere Protokolle wie HTTP verwendet wird. In einigen Fällen ist möglicherweise kein dedizierter Port für die MQTT-Kommunikation vorhanden. Eine Lösung besteht in diesem Fall in der Verwendung von ALPN, um die von den Firewalls erlaubte Verwendung von MQTT als Anwendungsprotokoll auf einem Standardport zu nutzen. |
MQTT-Client
Verbinden: Aktivieren oder deaktivieren Sie den MQTT-Client. Status: Zeigt den aktuellen Status des MQTT-Clients an. Broker Host: Geben Sie den Host-Namen oder die Adresse des MQTT-Servers ein. Protokoll: Wählen Sie das zu verwendende Protokoll aus. Port: Geben Sie die Portnummer ein.
ALPN protocol (ALPN-Protokoll): Geben Sie den Namen des ALPN-Protokolls ein, den Sie vom Anbieter Ihres MQTT-Brokers erhalten haben. Dies gilt nur für MQTT über SSL und MQTT über WebSocket Secure. Username (Benutzername): Geben Sie den Benutzernamen ein, den der Client für den Zugriff auf den Server verwenden soll. Kennwort: Geben Sie ein Kennwort für den Benutzernamen ein. Client-ID: Geben Sie eine Client-ID ein. Die Client-ID wird an den Server gesendet, wenn der Client eine Verbindung herstellt. Sitzung bereinigen: Steuert das Verhalten bei Verbindung und Trennungszeit. Wenn diese Option ausgewählt ist, werden die Statusinformationen beim Verbinden und Trennen verworfen. Keep-Alive-Intervall: Mit dem Keep-Alive-Intervall kann der Client erkennen, wann der Server nicht mehr verfügbar ist, ohne auf das lange TCP/IP-Timeout warten zu müssen. Timeout (Zeitüberschreitung): Das Zeitintervall in Sekunden, in dem eine Verbindung hergestellt werden kann. Standardwert: 60 Device topic prefix (Themenpräfix des Geräts): Wird in den Standardwerten für das Thema in der Verbindungsnachricht und der LWT-Nachricht auf der Registrierkarte MQTT Client und in den Veröffentlichungsbedingungen auf der Registrierkarte MQTT-Veröffentlichung verwendet. Reconnect automatically (Automatisch wiederverbinden): Gibt an, ob der Client nach einer Trennung der Verbindung die Verbindung automatisch wiederherstellen soll. Nachricht zum Verbindungsaufbau Gibt an, ob eine Nachricht gesendet werden soll, wenn eine Verbindung hergestellt wird. Nachricht senden: Aktivieren Sie diese Option, damit Nachrichten versendet werden. Standardeinstellung verwenden: Deaktivieren Sie diese Option, um Ihre eigene Standardnachricht eingeben zu können. Thema: Geben Sie das Thema der Standardnachricht ein. Nutzlast: Geben Sie den Inhalt der Standardnachricht ein. Beibehalten: Wählen Sie diese Option, um den Status des Clients bei diesem Thema beizubehalten. QoS: Ändern Sie die QoS-Ebene für den Paketfluss. Nachricht zum letzten Willen und Testament Mit Letzter Wille und Testament (LWT) kann ein Client bei der Verbindung mit dem Broker ein Testament zusammen mit seinen Zugangsdaten bereitstellen. Wenn der Kunde die Verbindung irgendwann später auf nicht ordnungsgemäße Weise abbricht (vielleicht weil seine Stromquelle deaktiviert ist), kann er den Broker eine Nachricht an andere Kunden übermitteln lassen. Diese LWT-Nachricht hat dieselbe Form wie eine normale Nachricht und wird über die gleiche Mechanik geroutet. Nachricht senden: Aktivieren Sie diese Option, damit Nachrichten versendet werden. Standardeinstellung verwenden: Deaktivieren Sie diese Option, um Ihre eigene Standardnachricht eingeben zu können. Thema: Geben Sie das Thema der Standardnachricht ein. Nutzlast: Geben Sie den Inhalt der Standardnachricht ein. Beibehalten: Wählen Sie diese Option, um den Status des Clients bei diesem Thema beizubehalten. QoS: Ändern Sie die QoS-Ebene für den Paketfluss. |
MQTT publication (MQTT-Veröffentlichung)
Use default topic prefix (Standard-Themenpräfix verwenden): Wählen Sie diese Option aus, um das Standard-Themenpräfix zu verwenden, das im Gerätethemenpräfix auf der Registerkarte MQTT client (MQTT-Client) definiert ist. Include topic name (Themanamen einschließen): Wählen Sie diese Option aus, um das Thema einzufügen, das die Bedingung des MQTT-Themas beschreibt. Include topic namespaces (Themen-Namespaces einschließen): Wählen Sie diese Option aus, um Namespaces des ONVIF-Themas im MQTT-Thema einzuschließen. Include serial number (Seriennummer hinzufügen): Wählen Sie diese Option, um die Seriennummer des Geräts in die MQTT-Nutzlast einzuschließen. Bedingung hinzufügen: Klicken Sie darauf, um eine Bedingung hinzuzufügen. Retain (Beibehalten): Definiert, welche MQTT-Meldungen als beibehalten gesendet werden.
QoS: Wählen Sie die gewünschte Stufe für die MQTT-Veröffentlichung. |
MQTT-Abonnements
Abonnement hinzufügen: Klicken Sie darauf, um ein neues MQTT-Abonnement hinzuzufügen. Abonnementfilter: Geben Sie das MQTT-Thema ein, das Sie abonnieren möchten. Themenpräfix des Geräts verwenden: Fügen Sie den Abonnementfilter als Präfix zum MQTT-Thema hinzu. Abonnementart:
QoS: Wählen Sie die gewünschte Stufe für das MQTT-Abonnement. |
MQTT-Overlays
Hinweis Stellen Sie eine Verbindung mit einem MQTT-Broker her, bevor Sie MQTT-Overlay-Modifikatoren hinzufügen. Overlay-Modifikator hinzufügen: Klicken Sie hier, um einen neuen Overlay-Modifikator hinzuzufügen. Themenfilter: Fügen Sie das MQTT-Thema hinzu, das die Daten enthält, die im Overlay angezeigt werden sollen. Datenfeld: Geben Sie den Schlüssel für die Nutzdaten der Nachricht an, die Sie im Overlay anzeigen möchten, vorausgesetzt, die Nachricht ist im JSON-Format.
|
SIP
SIP-Einstellungen
Das Session Initiation Protocol (SIP) wird für die Kommunikation zwischen Benutzern verwendet. Die Sitzungen können Audio- und Videoelemente enthalten. SIP aktivieren: Markieren Sie diese Option, um SIP-Anrufe zu starten und zu empfangen. Eingehende Anrufe zulassen: Wählen Sie diese Option, um eingehende Anrufe von anderen SIP-Geräten zuzulassen.
|
SIP-Konten
Alle aktuellen SIP-Konten sind unter SIP-Konten aufgeführt. Der farbige Kreis zeigt den Status von registrierten Konten an.
Ein Peer-to-peer (Standard) Konto ist ein automatisch erstelltes Konto. Sobald mindestens ein weiteres Konto erstellt ist, kann das automatisch erstellte Konto gelöscht werden und das neu eingerichtete Konto als Standardkonto gewählt werden. Das Standardkonto wird immer für Anrufe über die programmierbare Schnittstelle VAPIX® Application Programming Interface (API) verwendet, wenn kein SIP-Senderkonto angegeben ist.
|
SIP-Testanruf
SIP-Konto: Wählen Sie das Konto, von dem aus der Testanruf durchgeführt werden soll. SIP-Adresse: Geben Sie eine SIP-Adresse ein und klicken Sie auf , um einen Testanruf zu tätigen und sicherzustellen, dass das Konto funktioniert. |
Speicher
Netzwerk-Speicher
Netzwerk-Speicher hinzufügen: Klicken Sie auf diese Option zum Hinzufügen einer Netzwerk-Freigabe, auf der Sie Aufzeichnungen speichern können.
Netzwerk-Speicher entfernen: Klicken Sie hier, um die Verbindung zur Netzwerk-Freigabe zu entfernen. Dadurch werden alle Einstellungen für die Netzwerk-Freigabe entfernt. Schreibschutz: Aktivieren Sie diese Option, damit nicht mehr auf die Netzwerk-Freigabe geschrieben werden kann und bestehende Aufzeichnungen nicht entfernt werden können. Eine schreibgeschützte Netzwerk-Freigabe kann nicht formatiert werden. Ignorieren: Aktivieren Sie diese Option, um das Speichern von Aufzeichnungen auf der Netzwerk-Freigabe zu beenden. Aufbewahrungszeit: Wählen Sie, wie lange die Aufzeichnungen gespeichert werden, um die Menge alter Aufzeichnungen zu begrenzen oder die Bestimmungen zur Datenspeicherung einzuhalten. Wenn der Netzwerk-Speicher voll ist, werden alte Aufzeichnungen gelöscht, bevor der ausgewählte Zeitraum verstrichen ist. Werkzeuge
|
ONVIF
ONVIF-Benutzer
ONVIF (Open Network Video Interface Forum) ist ein globaler Schnittstellenstandard, der Endbenutzern, Integratoren, Beratern und Herstellern die Nutzung der Vorteile von Netzwerk-Videotechnologie erleichtert. ONVIF sorgt für die Kompatibilität zwischen Produkten unterschiedlicher Hersteller, erhöhte Flexibilität, verringerte Kosten und zukunftssichere Systeme. Beim Erstellen eines ONVIF-Benutzers wird automatisch die ONVIF-Kommunikation aktiviert. Verwenden Sie den Benutzernamen und das Kennwort für sämtliche ONVIF-Kommunikation mit dem Gerät. Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten für die Axis Developer Community auf axis.com. Benutzer hinzufügen: Klicken Sie darauf, um einen neuen ONVIF-Benutzer hinzuzufügen. Benutzername: Geben Sie einen eindeutigen Benutzernamen ein. Neues Kennwort: Geben Sie ein Kennwort für den Benutzer ein. Kennwörter müssen aus 1 bis 64 Zeichen bestehen. Für das Kennwort sind nur die druckbaren Zeichen des ASCII-Codes (Code 32 bis 126), also Buchstaben, Ziffern, Satzzeichen sowie einige Sonderzeichen zulässig. Kennwort wiederholen: Geben Sie das gleiche Kennwort erneut ein. Rolle:
Das Kontextmenü enthält: Benutzer aktualisieren: Bearbeiten Sie die Eigenschaften eines Benutzers. Benutzer löschen: Löschen Sie einen Benutzer. Der Root-Benutzer kann nicht gelöscht werden. |
ONVIF-Medienprofile
Ein ONVIF-Medienprofil besteht aus einem Satz von Konfigurationen, mit deren Hilfe Sie die Medienstreameinstellungen ändern können. Medienprofil hinzufügen: Klicken Sie darauf, um ein neues ONVIF-Medienprofil hinzuzufügen. profile_x: Klicken Sie auf ein Profil, um es zu bearbeiten. |
Melder
Audioerkennung
Diese Einstellungen sind für jeden Audioeingang verfügbar. Lautstärke: Die Lautstärke kann auf einen Wert von 0 bis 100 festgelegt werden, wobei 0 die empfindlichste und 100 die unempfindlichste Einstellung ist. Richten Sie die Lautstärke mithilfe der Aktivitätsanzeige als Richtwert ein. Beim Erstellen von Ereignissen kann der Schallpegel als Bedingung verwendet werden. Sie können wählen, ob eine Aktion ausgelöst werden soll, wenn der Schallpegel den eingestellten Wert übersteigt, unter- oder überschreitet. |
Protokolle
Protokolle und Berichte
Berichte
Protokolle
|
Netzwerk-Trace
Wichtig Eine Datei zum Netzwerk-Trace enthält möglicherweise vertrauliche Informationen wie Zertifikate oder Kennwörter. Ein Netzwerk-Trace hilft durch die Aufzeichnung von Aktivitäten im Netzwerk beim Beheben von Problemen. Geben Sie die Dauer des Trace in Sekunden oder Minuten an und klicken Sie auf Herunterladen. |
Remote-Systemprotokoll
Syslog ist ein Standard für die Nachrichtenprotokollierung. Dadurch können die Software, die Nachrichten generiert, das System, in dem sie gespeichert sind, und die Software, die sie meldet und analysiert voneinander getrennt werden. Jede Nachricht ist mit einem Einrichtungscode versehen, der den Softwaretyp, der die Nachricht generiert, angibt, und einem Schweregrad zugewiesen. Server: Klicken Sie, um einen neuen Server hinzuzufügen. Host: Geben Sie den Host-Namen oder die Adresse des Servers ein. Formatieren: Wählen Sie das zu verwendende syslog-Nachrichtenformat aus.
Protocol (Protokoll): Wählen Sie das zu verwendende Protokoll und den zu verwendenden Port aus:
Schweregrad: Wählen Sie aus, welche Nachrichten gesendet werden sollen, wenn diese ausgelöst werden. CA-Zertifikat einrichten: Sehen Sie sich die aktuellen Einstellungen an oder fügen Sie ein Zertifikat hinzu. |
Direktkonfiguration
Direktkonfiguration ist für fortgeschrittene Benutzer mit Erfahrung bei der Konfiguration von Axis Geräten vorgesehen. Die meisten Parameter können auf dieser Seite eingestellt und bearbeitet werden. |
Wartung
Neustart: Starten Sie das Gerät neu. Dies hat keine Auswirkungen auf aktuelle Einstellungen. Aktive Anwendungen werden automatisch neu gestartet. Wiederherstellen: Setzten Sie die meisten Einstellungen auf die Werkseinstellungen zurück. Anschließend müssen Sie Gerät und Apps neu konfigurieren, nicht vorinstallierte Apps neu installieren sowie Ereignisse und PTZ-Voreinstellungen neu erstellen. Wichtig Die einzigen nach der Wiederherstellung weiterhin gespeicherten Einstellungen sind:
Werkseinstellungen: Setzten Sie alle Einstellungen werden auf die Werkseinstellungen zurück. Anschließend müssen Sie die IP-Adresse zurücksetzen, um auf das Gerät zugreifen zu können. Hinweis Sämtliche Firmware des Axis Geräts ist digital signiert, um sicherzustellen, dass Sie nur die verifizierte Firmware auf Ihrem Gerät installieren. Diese Maßnahme erhöht das allgemeine Mindestniveau der Cybersicherheit für die Geräte von Axis. Weitere Informationen finden Sie im Whitepaper "Signierte Firmware, sicherer Start und Sicherheit von Privatschlüsseln" auf axis.com. Firmwareaktualisierung: Aktualisieren Sie auf eine neue Firmwareversion. Neue Firmwareversionen können verbesserte Funktionen, Fehlerkorrekturen und vollständig neue Merkmale beinhalten. Wir empfehlen Ihnen, stets die aktuellste Version zu verwenden. Um die neueste Version herunterzuladen, gehen Sie zu axis.com/support.
Firmware zurücksetzen: Gehen Sie auf die vorherige Firmwareversion zurück. |
Fehlerbehebung
Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen
Das Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen sollte mit Vorsicht erfolgen. Beim Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen werden alle Einstellungen einschließlich der IP-Adresse zurückgesetzt.
So wird das Produkt auf die werksseitigen Standardeinstellungen zurückgesetzt:
Trennen Sie das Produkt von der Stromversorgung.
Halten Sie die Steuertaste gedrückt und stellen Sie die Stromversorgung wieder her. Siehe Produktübersicht.
Halten Sie die Steuertaste 10 Sekunden gedrückt, bis die Status-LED zum zweiten Mal gelb leuchtet.
Lassen Sie die Steuertaste los. Der Vorgang ist abgeschlossen, wenn die Status-LED grün leuchtet. Das Produkt wurde auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt. Wenn im Netzwerk kein DHCP-Server verfügbar ist, lautet die Standard-IP-Adresse
192.168.0.90
.Verwenden Sie Installations- und Verwaltungstools, um IP-Adressen zuzuweisen, das Kennwort festzulegen und auf das Produkt zuzugreifen.
Die Parameter können auch über die Weboberfläche des Geräts auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden. Gehen Sie zu Wartung > Werkseinstellungen und klicken Sie auf Standardeinstellungen.
Aktuelle Firmware überprüfen
Firmware ist die Software, mit der die Funktionalität von Netzwerk-Geräten festgelegt wird. Wir empfehlen Ihnen, vor jeder Problembehebung zunächst die aktuelle Firmwareversion zu überprüfen. Die aktuelle Firmwareversion enthält möglicherweise eine Verbesserung, mit der das Problem behoben werden kann.
So überprüfen Sie die aktuelle Firmware:
Gehen Sie zur Weboberfläche des Geräts > Status.
Die Firmwareversion finden Sie unter Geräteinformationen.
Firmware aktualisieren
- Vorkonfigurierte und angepasste Einstellungen werden beim Aktualisieren der Firmware gespeichert (sofern die Funktionen als Teil der neuen Firmware verfügbar sind). Es besteht diesbezüglich jedoch keine Garantie seitens Axis Communications AB.
- Stellen Sie sicher, dass das Gerät während der Aktualisierung an die Stromversorgung angeschlossen ist.
Beim Aktualisieren mit der aktuellen Firmware im aktiven Track werden auf das Gerät die neuesten verfügbaren Funktionen versorgt. Lesen Sie vor der Aktualisierung der Firmware stets die entsprechenden Aktualisierungsanweisungen und Versionshinweise dazu. Die aktuelle Version der Firmware und die Versionshinweise finden Sie auf axis.com/support/firmware.
Die Firmware können Sie auf axis.com/support/firmware kostenlos auf Ihren Computer herunterladen.
Melden Sie sich auf dem Gerät als Administrator an.
Navigieren Sie zu Maintenance > Firmware upgrade (Wartung > Firmwareaktualisierung) und klicken Sie auf Upgrade (Aktualisieren).
- Nach der Aktualisierung wird das Produkt automatisch neu gestartet.
Technische Probleme, Hinweise und Lösungen
Falls Sie hier nicht das Gesuchte finden, bitte den Bereich "Fehlerbehebung" unter axis.com/support aufrufen.
Probleme beim Aktualisieren der Firmware | |
Aktualisierung der Firmware fehlgeschlagen | Nach fehlgeschlagener Aktualisierung der Firmware lädt das Gerät erneut die Vorversion. Die häufigste Fehlerursache ist, wenn eine falsche Firmwaredatei hochgeladen wurde. Überprüfen, ob der Name der Firmwaredatei dem Gerät entspricht und erneut versuchen. |
Probleme beim Einstellen der IP-Adresse | |
Das Gerät befindet sich in einem anderen Subnetz | Wenn sich die IP-Adresse des Geräts und die IP-Adresse des zum Zugriff auf das Gerät verwendeten Computers in unterschiedlichen Subnetzen befinden, kann die IP-Adresse nicht eingestellt werden. Wenden Sie sich an Ihren Netzwerkadministrator, um eine IP-Adresse zu erhalten. |
Die IP-Adresse wird von einem anderen Gerät verwendet | Trennen Sie das Axis Gerät vom Netzwerk. Führen Sie einen Ping-Befehl aus (geben Sie in einem Befehls-/DOS-Fenster
|
Möglicher IP-Adressenkonflikt mit einem anderen Gerät im selben Subnetz. | Die statische IP-Adresse des Axis Geräts wird verwendet, bevor der DHCP-Server eine dynamische Adresse festlegt. Wenn daher ein anderes Gerät standardmäßig dieselbe statische IP-Adresse verwendet, treten beim Zugreifen auf das Gerät möglicherweise Probleme auf. |
Vom Browser kein Zugriff auf das Gerät möglich | |
Anmelden nicht möglich | Wenn HTTPS aktiviert ist, stellen Sie sicher, dass beim Anmelden das korrekte Protokoll (HTTP oder HTTPS) verwendet wird. Möglicherweise müssen Sie manuell Wenn das Kennwort für den Benutzer „root“ vergessen wurde, muss das Gerät auf die werksseitigen Standardeinstellungen zurückgesetzt werden. Siehe Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen. |
Die IP-Adresse wurde von DHCP geändert | Von einem DHCP-Server zugeteilte IP-Adressen sind dynamisch und können sich ändern. Wenn die IP-Adresse geändert wurde, das Gerät mit AXIS IP Utility oder AXIS Camera Management im Netzwerk zu ermitteln. Das Gerät anhand seiner Modellnummer, Seriennummer oder anhand des DNS-Namens (sofern der Name konfiguriert wurde) ermitteln. |
Auf das Gerät kann lokal, nicht jedoch extern zugegriffen werden | |
Für den externen Zugriff auf das Gerät wird empfohlen, eine der folgenden Anwendungen für Windows®zu verwenden:
Auf axis.com/vms finden Sie Anweisungen und die Download-Datei. |
Probleme mit Sounddateien | |
Medienclip kann nicht hochgeladen werden |
|
Medienclips werden in unterschiedlicher Lautstärke abgespielt. | Eine Sounddatei wird mit einer bestimmten Verstärkung aufgezeichnet. Wenn bei der Erstellungen Ihrer Audioclips verschiedenen Verstärkungsarten eingestellt waren, werden sie in unterschiedlicher Lautstärke abgespielt. Stellen Sie sicher, dass Sie Clips mit derselben Verstärkung verwenden. |
Leistungsaspekte
Achten Sie beim Einrichten Ihres Systems unbedingt darauf, wie sich die verschiedenen Einstellungen und Situationen auf die erforderliche Menge der benötigten Bandbreite (die Bitrate) auswirken.
Die folgenden wichtigen Faktoren müssen beachtet werden:
Intensive Netzwerknutzung aufgrund mangelhafter Infrastruktur beeinflusst die Bandbreite.
Mehrere gleichzeitig ausgeführte ACAP-Anwendungen (AXIS Camera Application Platform) können die allgemeine Leistung beeinflussen.
Technische Daten
Produktübersicht
- Status-LED
- Netzwerk-Anschluss
- PIR-Sensor und nach vorn gerichtete LED
- Steuertaste
- Mikrofonschalter
- Abdeckung
LED-Anzeigen
Status-LED | Anzeige |
Leuchtet nicht | Leuchtet im Normalbetrieb nicht |
Grün | Leuchtet bei Normalbetrieb grün. |
Gelb | Leuchtet beim Start und beim Wiederherstellen der Einstellungen. |
Rot | Langsames Blinken bei fehlgeschlagener Aktualisierung. |
Tasten
Steuertaste
- Die Steuertaste hat folgende Funktionen:
Den Lautsprechertest kalibrieren. Die Steuertaste drücken und wieder loslassen. Ein Testton wird abgespielt.
Zurücksetzen des Produkts auf die Werkseinstellungen. Siehe Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen.
Deaktivierungsschalter Mikrofon
Zur Lage des Deaktivierungsschalters Mikrofon, siehe Produktübersicht.
Mit dem Deaktivierungsschalter Mikrofon wird das Mikrofon in die Position ON (EIN) oder OFF (AUS) geschaltet. Die Werkseinstellung ist ON (EIN).
Anschlüsse
Netzwerk-Anschluss
RJ45-Ethernetanschluss mit Power over Ethernet (PoE).
Das Produkt muss mit einem geschirmten Netzwerk-Kabel (STP) angeschlossen werden. Alle Kabel, die das Produkt mit dem Netzwerk-Switch verbinden, müssen hierfür ausgelegt sein. Sicherstellen, dass die Netzwerk-Geräte gemäß den Anweisungen des Herstellers installiert werden. Informationen zu gesetzlichen Bestimmungen finden Sie im Installationshandbuch auf www.axis.com.
API-Befehle
VAPIX® ist die eigene offene API (Application Programming Interface) von Axis. Über VAPIX®können fast alle Funktionen, die in Axis Geräten zur Verfügung stehen, gesteuert werden. Um auf die gesamte VAPIX®-Dokumentation zugreifen zu können, treten Sie der Axis Developer Community unter axis.com/developer-Community bei
Geben Sie die Befehle in einem Webbrowser ein und ersetzen Sie <deviceIP>
durch die IP-Adresse oder den Host-Namen Ihres Geräts.
Die API-Befehle werden sofort ausgeführt. Wenn Sie das Gerät wiederherstellen oder zurücksetzen, gehen alle Einstellungen verloren. Zum Beispiel Aktionsregeln.
Example
Gerät neu starten
Anforderunghttp://<deviceIP>/axis-cgi/restart.cgi
Example
Das Gerät zurücksetzen. Die Anforderung setzt die meisten Einstellungen auf die Standardwerte zurück, die IP-Nummer bleibt aber erhalten.
Anforderunghttp://<deviceIP>/axis-cgi/factorydefault.cgi
Example
Das Gerät zurücksetzen. Die Anforderung setzt alle Einstellungen einschließlich der IP-Nummer auf die Standardwerte zurück.
Anforderunghttp://<deviceIP>/axis-cgi/hardfactorydefault.cgi
Example
Siehe Liste aller Geräteparameter.
Anforderunghttp://<deviceIP>/axis-cgi/param.cgi?action=list
Example
Debug-Archiv abrufen
Anforderunghttp://<deviceIP>/axis-cgi/debug/debug.tgz
Example
Server-Bericht abrufen
Anforderunghttp://<deviceIP>/axis-cgi/serverreport.cgi
Example
Netzwerk-Trace von 300 Sekunden aufnehmen
Anforderunghttp://<deviceIP>/axis-cgi/debug/debug.tgz?cmd=pcapdump&duration=300
Example
FTP aktivieren
Anforderunghttp://<deviceIP>/axis-cgi/param.cgi?action=update&Network.FTP.Enabled=yes
Example
FTP deaktivieren
Anforderunghttp://<deviceIP>/axis-cgi/param.cgi?action=update&Network.FTP.Enabled=no
Example
SSH aktivieren
Anforderunghttp://<deviceIP>/axis-cgi/param.cgi?action=update&Network.SSH.Enabled=yes
Example
SSH deaktivieren
Anforderunghttp://<deviceIP>/axis-cgi/param.cgi?action=update&Network.SSH.Enabled=no