Mit AXIS IP Utility und AXIS Device Manager die Axis Geräte im Netzwerk ermitteln und ihnen unter Windows® IP-Adressen zuweisen. Beide Anwendungen sind kostenlos und können von axis.com/support heruntergeladen werden.
Das Gerät kann mit den folgenden Browsern verwendet werden:
ChromeTM
Firefox®
EdgeTM
Safari®
Windows®
empfohlen
empfohlen
✓
macOS®
empfohlen
empfohlen
✓
✓
Linux®
empfohlen
empfohlen
✓
Andere Betriebssysteme
✓
✓
✓
✓*
*TUm die Weboberfläche von AXIS OS mit iOS 15 oder iPadOS 15 zu verwenden, deaktivieren Sie unter Settings (Einstellungen) > Safari > Advanced (Erweitert) > Experimental Features (Experimentelle Funktionen) die Option NSURLSession Websocket.
Weitere Informationen zu empfohlenen Browsern finden Sie im AXIS OS Portal.
Weboberfläche des Geräts öffnen
Öffnen Sie einen Browser und geben Sie die IP-Adresse oder den Host-Namen des Axis Geräts in die Adresszeile des Browsers ein.
Verwenden Sie bei unbekannter IP-Adresse die AXIS IP Utility oder den AXIS Device Manager, um das Gerät im Netzwerk zu ermitteln.
Geben Sie den Benutzernamen und das Kennwort ein. Wenn dies der erste Zugriff auf das Gerät ist, muss zuerst das Root-Kennwort konfiguriert werden. Siehe Ein neues Kennwort für das Root-Konto festlegen.
Stellen Sie sicher, dass keiner die Firmware manipuliert hat.
So stellen Sie sicher, dass das Gerät über seine ursprüngliche Firmware von Axis verfügt, bzw. übernehmen nach einem Sicherheitsangriff die volle Kontrolle über das Gerät:
Nach dem Zurücksetzen gewährleistet Secure Boot den Status des Geräts.
Konfigurieren und installieren Sie das Gerät.
Ein neues Kennwort für das Root-Konto festlegen
Der voreingestellte Benutzername für das Administratorkonto lautet root. Für das Haupt-Konto gibt es kein Standardkennwort. Bei der ersten Anmeldung am Gerät legen Sie ein Kennwort fest.
Geben Sie ein Kennwort ein. Befolgen Sie die Anweisungen zum Erstellen sicherer Kennwörter. Siehe Sichere Kennwörter.
Geben Sie das Kennwort erneut ein, um die korrekte Zeichenfolge zu bestätigen.
Das voreingestellte Kennwort wird vom Axis Gerät unverschlüsselt über das Netz gesendet. Um das Gerät zu schützen, nach dem ersten Anmelden eine sichere und verschlüsselte HTTPS-Verbindung einrichten und dann das Kennwort ändern.
Das Gerätekennwort ist der Hauptschutz für Ihre Daten und Dienste. Produkte von Axis geben keine Kennwortrichtlinien vor, da die Produkte unter den verschiedensten Bedingungen eingesetzt werden.
Doch zum Schutz Ihrer Daten empfehlen wir dringend:
Ein Kennwort zu verwenden, das aus mindestens acht Zeichen besteht, und das bevorzugt von einem Kennwortgenerator erzeugt wurde.
Das Kennwort geheimzuhalten.
Das Kennwort regelmäßig und mindestens jährlich zu ändern.
Übersicht über die Weboberfläche
In diesem Video erhalten Sie einen Überblick über die Weboberfläche des Geräts.
Weboberfläche des Axis Geräts
Ihr Gerät konfigurieren
Bild einstellen
In diesem Abschnitt finden Sie Anweisungen zur Konfiguration Ihres Geräts. Weitere Informationen zur Arbeitsweise bestimmter Funktionen finden Sie unter Weitere Informationen.
Ausrichten der Kamera
Um die Ansicht in Bezug auf einen Referenzbereich oder ein Referenzobjekt anzupassen, richten Sie die Kamera mithilfe des Nivellierrasters mechanisch aus.
Wechseln Sie zu Video > Image > und klicken Sie auf .
Klicken Sie auf , um sich das Nivellierraster anzeigen zu lassen.
Richten Sie die Kamera mechanisch aus, bis die Position des Referenzbereichs oder des Objekts entsprechend des Nivellierrasters ausgerichtet ist.
Fokus einstellen
Dieses Produkt verfügt über drei Fokusmodi:
Auto: Die Kamera passt den Fokus automatisch entsprechend dem Gesamtbild an.
Area (Bereich): Die Kamera passt den Fokus automatisch auf Grundlage eines ausgewählten Bildbereichs an.
Manual (Manuell): Der Fokus wird manuell auf eine feste Entfernung eingestellt.
So deaktivieren Sie den Autofokus und passen den Fokus manuell an:
Klicken Sie bei Anzeige des Zoom-Schiebereglers in der Live-Ansicht auf Zoom (Vergrößern), und wählen Sie die Option Focus (Fokus).
Klicken Sie auf , und stellen Sie den Fokus mit dem entsprechenden Schieberegler ein.
Szene-Profil auswählen
Ein Szene-Profil ist ein Satz vordefinierter Bildeinstellungen einschließlich Farbstufe, Helligkeit, Schärfe, Kontrast und lokaler Kontrast. Auf dem Produkt sind für das schnelle Einrichten von Szenarios bereits Szene-Profile vorkonfiguriert wie zum Beispiel das auf Überwachung ausgerichtete Profil Beweissicherung. Beschreibungen der verfügbaren Einstellungen finden Sie unter .
Das Szene-Profil kann beim ersten Einrichten der Kamera ausgewählt werden. Das Szene-Profil kann auch später eingerichtet oder geändert werden.
Wechseln Sie zu Video > Image > Appearance.
Gehen Sie auf Szene-Profil und wählen Sie ein Profil aus.
Reduzierung der Bildverarbeitungszeit mit dem Low-Latency-Modus
Sie können die Bildverarbeitungszeit Ihres Livestreams durch Einschalten des Low-Latency-Modus optimieren. Die Verzögerung in Ihrem Livestream wird damit auf ein Minimum reduziert.
System > Plain config (System > Einfache Konfiguration) aufrufen.
Wählen Sie in der Dropdown-Liste die Option ImageSource (Bildquelle) aus.
Gehen Sie auf ImageSource/I0/Sensor > Low latency mode (Low-Latency-Modus), und wählen Sie On (Ein).
Klicken Sie auf Save (Speichern).
Belichtungsmodus wählen
Verwenden Sie Belichtungsmodi zur Verbesserung der Bildqualität bestimmter Überwachungsszenen. Mit den Belichtungsmodi können Sie Blendenöffnung, Verschlusszeit und Verstärkung steuern. Gehen Sie auf Video > Bild > Belichtung und wählen Sie zwischen folgenden Belichtungsmodi:
Wählen Sie für die meisten Fälle Automatische Beleuchtung.
Für Umgebungen mit einem gewissen Anteil Kunstlicht, wie etwa fluoreszierendes Licht, den Modus Flicker-free (Flimmerfrei) wählen.
Die der Netzfrequenz entsprechende Frequenz wählen.
Für Umgebungen mit einem gewissen Anteil Kunstlicht und hellem Licht, wie etwa fluoreszierendes Licht nachts im Außenbereich oder Sonne tags, den Modus Flicker-reduced (Flimmerreduziert) wählen.
Wählen Sie die der Netzfrequenz entsprechende Frequenz.
Um die aktuellen Belichtungseinstellungen beizubehalten, wählen Sie den Modus Aktuelle beibehalten.
Bildrauschen bei schwachem Licht verringern
Durch folgende Einstellungen lässt sich bei schwachem Licht das Bildrauschen verringern:
Passen Sie den Kompromiss zwischen Rauschen und Bewegungsunschärfe an. Gehen Sie auf Video > Bild > Belichtung und bewegen Sie den Schieberegler Kompromiss Rauschen zu Bewegungsunschärfe in Richtung Geringes Rauschen.
Den Belichtungsmodus auf Automatische Verschlusszeit stellen.
Hinweis
Eine längere Verschlusszeit kann Bewegungsunschärfe verursachen.
Stellen Sie zur Verlängerung der Verschlusszeit die maximale Verschlusszeit auf den höchstmöglichen Wert ein.
Hinweis
Das Verringern der maximalen Verstärkung kann das Bild verdunkeln.
Stellen Sie die maximale Verstärkung auf einen niedrigeren Wert ein.
Öffnen Sie nach Möglichkeit die Blende.
Szenen mit starkem Gegenlicht bearbeiten
Der Lichtstärkebereich eines Bildes wird als Dynamikbereich (Dynamic Range) bezeichnet. Der Unterschied in der Lichtstärke des dunkelsten und des hellsten Bereichs kann stark ausgeprägt sein. Im Ergebnis sind dann lediglich die dunklen oder die hellen Bereiche sichtbar. Wide Dynamic Range (WDR) macht sowohl dunkle als auch helle Bereiche des Bildes sichtbar.
Bild ohne WDR.Bild mit WDR.
Hinweis
WDR kann Artefakte im Bild verursachen.
WDR steht möglicherweise nicht für jeden Aufnahmemodus zur Verfügung.
Gehen Sie auf Video > Bild > Wide Dynamic Range.
Schalten Sie WDR ein.
Stellen Sie mithilfe des Schiebers Lokaler Kontrast die Stärke von WDR ein.
Stellen Sie mit dem Schieberegler für die Tone mapping (Dynamikkompression) den WDR-Wert ein.
Wenn weiterhin Probleme auftreten, navigieren Sie zu Exposure (Belichtung) und passen Sie Exposure zone (Belichtungsbereich) an, um den ausgewählten Bereich abzudecken.
Ein wackeliges Bild mit Elektronischer Bildstabilisierung (EIS) ausgleichen
Die Elektronische Bildstabilisierung (EIS) wurde für Umgebungen entwickelt, in denen das Produkt an exponierter Stelle montiert und Vibrationen, z. B. durch Wind oder Straßenverkehr, ausgesetzt ist.
EIS sorgt für ein fließendes, stetigeres und weniger unscharfes Bild. Es verringert ebenfalls die Dateigröße des komprimierten Bildes und reduziert die Bildrate des Videostreams.
Hinweis
Wenn EIS aktiviert ist, wird das Bild zugeschnitten und damit die höchste Auflösung verringert.
Gehen Sie zu Video > Installation > Bildkorrektur.
Aktivieren Sie die Option Bildstabilisierung.
Überwachen Sie lange und schmale Bereiche
Verwenden Sie das Corridor Format und erfassen Sie somit das Sichtfeld von langen und schmalen Räumen wie Treppenhäusern, Korridoren, Straßen und Tunneln besser.
Drehen Sie je nach Gerät die Kamera oder das 3-Achsen-Objektiv in der Kamera um 90° oder 270°.
Wenn das Gerät nicht über eine automatische Drehung der Ansicht verfügt, gehen Sie zu Video > Installation.
Drehen Sie die Ansicht um 90° oder 270°.
Überprüfen der Pixelauflösung
Überprüfen Sie mithilfe des Pixelzählers, ob ein definierter Teil des Bilds genügend Pixel enthält, um z. B. das Gesicht einer Person zu erkennen.
Wechseln Sie zu Video > Image (Bild) und klicken Sie auf .
Klicken Sie auf für den Pixel counter (Pixelzähler).
Passen Sie in der Live-Ansicht der Kamera Größe und Position des Rechtecks um den ausgewählten Bereich herum an, z. B. dort, wo die Gesichter von Passanten voraussichtlich erscheinen werden.
Sie können die Pixelanzahl für jede Seite des Rechtecks sehen und entscheiden, ob die Werte für Ihre Anforderungen ausreichen.
Teile des Bildes mit Privatzonenmasken verbergen
Sie können eine oder mehrere Privatzonenmasken erstellen, um Teile des Bilds auszublenden.
Gehen Sie auf Video > Privacy masks (Video > Privatzonenmasken).
Klicken Sie auf .
Klicken Sie auf die neue Maske und geben Sie einen Namen ein.
Passen Sie die Größe und Position Privatzonenmaske Ihren Wünschen entsprechend an.
Um die Farbe aller Privatzonenmasken zu ändern, klicken Sie auf Privacy masks (Privatzonenmasken) und wählen die gewünschte Farbe aus.
Wenn es Teile der Szene gibt, auf die die Kamera nicht zoomen können soll, können Sie die maximale Zoomstufe begrenzen. Sie möchten beispielsweise die Privatsphäre von Bewohnern in einem Apartmentgebäude schützen, das sich in der Nähe eines zu überwachenden Parkplatzes befindet.
So begrenzen Sie die maximale Zoomstufe:
Klicken Sie auf und wählen Sie Benutzeroberfläche für Legacy-Geräte.
Gehen Sie auf Einstellungen > PTZ > Grenzwerte und legen Sie bei Bedarf die Grenzwerte fest.
Eine Rundgangüberwachung mit voreingestellten Positionen erstellen
Eine Rundgangüberwachung zeigt den Videostream aus unterschiedlichen voreingestellten Positionen an. Dies kann entweder in einer vorher festgelegten oder in zufälliger Reihenfolge und für konfigurierbare Zeiträume geschehen.
Gehen Sie auf PTZ > Frühere Benutzeroberfläche.
Gehen Sie auf der früheren Benutzeroberfläche des Geräts zu PTZ > Rundgangüberwachung.
Klicken Sie auf +.
Klicken Sie auf , um die Eigenschaften der Rundgangüberwachung zu bearbeiten.
Geben Sie einen Namen für die Rundgangüberwachung ein und geben Sie die Pausendauer zwischen zwei Rundgängen in Minuten an.
Soll die Rundgangüberwachung die voreingestellten Positionen in zufälliger Reihenfolge durchlaufen, die Option Zufällig aktivieren.
Fertig anklicken.
Gewünschte voreingestellte Positionen der Rundgangüberwachung durch Anklicken von Hinzufügen hinzufügen.
Klicken Sie auf Done (Fertig), um die Einstellungen der Rundgangüberwachung zu verlassen.
Um einen Zeitplan für die Rundgangüberwachung einzurichten, gehen Sie auf System > Events (System > Ereignisse).
Video ansehen und aufnehmen
In diesem Abschnitt finden Sie Anweisungen zur Konfiguration Ihres Geräts. Weitere Informationen zum Streamen und Speichern finden Sie unter Streaming und Speicher.
Bandbreite und Speicher reduzieren
Wichtig
Eine Reduzierung der Bandbreite kann zum Verlust von Details im Bild führen.
Gehen Sie auf Video > Videostream.
Klicken Sie in der Live-Ansicht auf .
Wählen Sie Videoformat H.264.
Gehen Sie auf Video > Videostream > Allgemein und erhöhen Sie die Komprimierung.
Gehen Sie auf Video > Videostream > H.264- und H.265-Codierung und führen Sie einen oder mehrere der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie die Zipstream-Stufe, die Sie verwenden möchten.
Hinweis
Die Zipstream-Einstellungen werden für H.264 und H.265 übernommen.
Aktivieren Sie Dynamische FPS.
Aktivieren Sie Dynamisches GOP und wählen Sie eine hohe Obere Grenze als Wert für die GOP-Länge.
Hinweis
Die meisten Webbrowser unterstützen nicht das Dekodieren von H.265. Aus diesem Grund unterstützt das Gerät es auf dessen Weboberfläche nicht. Stattdessen können Sie auf ein Video Management System oder eine Anwendung zurückgreifen, die das Decodieren von H.265 unterstützt.
Einrichtung eines Netzwerk-Speichers
Um Aufzeichnungen im Netzwerk zu speichern, müssen Sie Ihren Netzwerk-Speicher einrichten.
Gehen Sie auf System > Storage (System > Speicher).
Klicken Sie auf Add network storage (Netzwerk-Speicher hinzufügen) unter Network storage (Netzwerk-Speicher).
Geben Sie die IP-Adresse des Host-Servers an.
Geben Sie unter Network share (Netzwerk-Freigabe) den Namen des freigegebenen Speicherorts auf dem Host-Server ein.
Geben Sie den Benutzernamen und das Kennwort ein.
Wählen Sie die SMB-Version aus oder lassen Sie Auto stehen.
Wählen Sie Add share even if connection fails (Freigabe hinzufügen, selbst wenn die Verbindung fehlschlägt), wenn vorübergehende Verbindungsprobleme auftreten oder die Freigabe noch nicht konfiguriert ist.
Auf Hinzufügen klicken.
Video aufzeichnen und ansehen
Video direkt von der Kamera aufzeichnen
Gehen Sie auf Video > Bild.
Um eine Aufzeichnung zu starten, klicken Sie auf .
Wenn Sie noch keinen Speicher eingerichtet haben, klicken Sie auf und . Anweisungen zum Einrichten des Netzwerk-Speichers finden Sie unter Einrichtung eines Netzwerk-Speichers
Um die Aufzeichnung anzuhalten, klicken Sie erneut auf .
Video ansehen
Gehen Sie auf Recordings (Aufzeichnungen).
Klicken Sie auf für Ihre Aufzeichnung in der Liste.
Einrichten von Regeln für Ereignisse
Es können Regeln erstellt werden, damit das Gerät beim Auftreten bestimmter Ereignisse eine Aktion ausführt. Eine Regel besteht aus Bedingungen und Aktionen. Die Bedingungen können verwendet werden, um die Aktionen auszulösen. Beispielsweise kann das Gerät beim Erfassen einer Bewegung eine Aufzeichnung starten, eine E-Mail senden oder während der Aufzeichnung einen Overlay-Text anzeigen.
Gehen Sie auf System > Ereignisse und fügen Sie eine Regel hinzu. Die Regel legt fest, wann das Gerät bestimmte Aktionen durchführt. Regeln können als geplant, wiederkehrend oder manuell ausgelöst eingerichtet werden.
Unter Name einen Dateinamen eingeben.
Wählen Sie die Condition (Bedingung) aus, die erfüllt sein muss, um die Aktion auszulösen. Wenn für die Regel mehrere Bedingungen definiert werden, müssen zum Auslösen der Aktion alle Bedingungen erfüllt sein.
Wählen Sie, welche Aktion das Gerät bei erfüllten Bedingungen durchführen soll.
Hinweis
Damit Änderungen an einer aktiven Aktionsregel wirksam werden, muss die Regel wieder eingeschaltet werden.
Video aufzeichnen, wenn die Kamera ein Objekt erfasst
Dieses Beispiel erläutert, wie Sie die Kamera so einrichten, dass die bei Erfassung eines Objekts mit der Aufzeichnung auf SD-Karte startet. Die Aufzeichnung schließt einen Zeitabschnitt von fünf Sekunden vor und einer Minute nach Ende der Objekterkennung ein.
Bevor Sie beginnen:
Stellen Sie sicher, dass Sie eine SD-Karte eingesetzt haben.
Wenn die Anwendung noch nicht ausgeführt wird, starten Sie sie.
Stellen Sie sicher, dass die Anwendung gemäß Ihren Wünschen eingerichtet ist.
Eine Regel erstellen:
Gehen Sie auf System > Ereignisse und fügen Sie eine Regel hinzu.
Geben Sie einen Namen für die Regel ein.
Wählen Sie in der Liste der Aktionen unter Aufzeichnungen die Option Bei aktiver Regel Video aufzeichnen.
Wählen Sie in der Liste der Speicheroptionen SD_DISK.
Wählen Sie eine Kamera und ein Videostreamprofil aus.
Stellen Sie die Vorpufferzeit auf 5 Sekunden ein.
Stellen Sie die Nachpufferzeit auf 1 Minute ein.
Klicken Sie auf Speichern.
Ein Text-Overlay im Videostream anzeigen, wenn das Gerät ein Objekt erkennt
Dieses Beispiel erläutert, wie der Text „Bewegung erkannt“ angezeigt wird, wenn die Kamera ein Objekt erkennt.
Wenn die Anwendung noch nicht ausgeführt wird, starten Sie sie.
Stellen Sie sicher, dass die Anwendung gemäß Ihren Wünschen eingerichtet ist.
Overlay-Text hinzufügen:
Gehen Sie auf Video > Overlays.
Wählen Sie unter Overlays die Option Text und klicken Sie auf .
Geben Sie #D in das Textfeld ein.
Wählen Sie die Textgröße und Darstellung aus.
Klicken Sie auf , um das Text-Overlay zu positionieren, und wählen Sie eine Option.
Eine Regel erstellen:
Gehen Sie auf System > Ereignisse und fügen Sie eine Regel hinzu.
Geben Sie einen Namen für die Regel ein.
Wählen Sie unter Overlay-Text aus der Liste der Aktionen Overlay-Text verwenden.
Wählen Sie einen Videokanal.
Geben Sie in Text „Bewegung erkannt” ein.
Legen Sie die Dauer fest.
Klicken Sie auf Speichern.
Videoaufzeichnung bei Erfassung von lauten Geräuschen durch die Kamera starten
Dieses Beispiel erläutert, wie die Kamera einzurichten ist, damit 5 Sekunden vor der Geräuscherkennung eine Aufzeichnung auf der SD-Karte begonnen und zwei Minuten danach gestoppt wird.
Hinweis
Für folgende Anweisungen muss ein Mikrofon an den Audioeingang angeschlossen sein.
Gehen Sie auf System > Detektoren > Audioerkennung.
Stellen Sie den Rauschpegel wie gewünscht ein.
Eine Regel erstellen:
Gehen Sie auf System > Ereignisse und fügen Sie eine Regel hinzu.
Geben Sie einen Namen für die Regel ein.
Wählen Sie in der Liste der Bedingungen unter Audio die Option Audioerkennung.
Wählen Sie in der Liste der Aktionen unter Aufzeichnungen die Option Video aufzeichnen.
Wählen Sie in der Liste der Speicheroptionen SD_DISK.
Wählen Sie das Videostreamprofil aus, in dem Audio aktiviert ist.
Stellen Sie die Vorpufferzeit auf 5 Sekunden ein.
Stellen Sie die Nachpufferzeit auf 2 Minuten ein.
Klicken Sie auf Speichern.
Automatisch einen bestimmten Bereich mit dem Gatekeeper vergrößern
In diesem Beispiel wird gezeigt, wie die Funktionen des Gatekeeper genutzt werden, um die Kamera per Zoom automatisch das Kennzeichen eines durch ein Tor fahrendes Fahrzeug erfassen zu lassen. Nach dem Passieren des Fahrzeugs kehrt die Kamera in die Ausgangsstellung zurück.
Voreingestellte Positionen erstellen:
Gehen Sie zu PTZ > Voreingestellte Positionen.
Richten Sie eine Startposition ein, die den Eingangsbereich des Tores einschließt.
Legen Sie die voreingestellte Zoomposition so fest, dass sie den voraussichtlichen Kennzeichenbereich abdeckt.
Eine Regel erstellen:
Gehen Sie zu System > Ereignisse und fügen Sie eine Regel hinzu.
Geben Sie der Regel den Namen „Gatekeeper“.
Wählen Sie in der Liste der Aktionen unter Voreingestellte Positionen die Option Auf voreingestellte Position gehen.
Wählen Sie einen Video channel (Videokanal) aus.
Wählen Sie die Preset position (Voreingestellte Position) aus.
Um die Kamera eine Weile warten zu lassen, bevor Sie zur Ausgangsposition zurückkehrt, wählen Sie Home timeout (Home Timeout) und stellen Sie eine Uhrzeit ein.
Klicken Sie auf Speichern.
Video aufzeichnen, wenn die Kamera einen Stoß erfasst
Dank der Stoßerkennung kann die Kamera Manipulation durch Vibration oder Stöße erfassen. Vibrationen, die durch die Umgebung oder ein Objekt verursacht werden, können eine Aktion auslösen. Dies ist abhängig von der Stoßempfindlichkeit, die zwischen 0 und 100 eingestellt werden kann. In diesem Szenario wirft jemand nach Geschäftsschluss Steine auf die Kamera und Sie möchten einen Videoclip von dem Ereignis erhalten.
Stoßerkennung aktivieren:
Wechseln Sie zu System > Detectors > Shock detection (System > Detektoren > Stoßerkennung).
Schalten Sie die Stoßerkennung ein und legen Sie einen Wert für die Stoßempfindlichkeit fest.
Eine Regel erstellen:
Wechseln Sie zu System > Events > Rules (System > Ereignisse > Regeln), und fügen Sie eine Regel hinzu.
Geben Sie einen Namen für die Regel ein.
Wählen Sie aus der Liste der Bedingungen unter Device status (Gerätestatus) die Option Shock detected (Stoß erkannt)aus.
Klicken Sie auf +, um eine zweite Bedingung hinzuzufügen.
Wählen Sie aus der Liste der Bedingungen unter Scheduled and recurring (Geplant und wiederkehrend) die Option Scheduled event (Geplantes Ereignis) aus.
Wählen Sie aus der Liste der Zeitpläne After hours (Außerhalb der Geschäftszeiten) aus.
Wählen Sie aus der Liste der Aktionen unter Recordings (Aufzeichnungen) die Option Record video while the rule is active (Video aufzeichnen, während die Regel aktiv ist) aus.
Wählen Sie aus, wo die Aufzeichnungen gespeichert werden sollen.
Wählen Sie eine Camera (Kamera) aus.
Stellen Sie die Vorpufferzeit auf 5 Sekunden ein.
Stellen Sie die Nachpufferzeit für Nachalarmbilder auf 60 Sekunden ein.
Klicken Sie auf Speichern.
Einrichtung des Einbruchsalarms
Bevor Sie beginnen:
Schließen Sie den Einbruchsalarm-Switch an Pol 1 (Masse) und Pol 3 (Digital-E/A) des E/A-Anschlusses der Kamera an.
Den Eingangs-Port konfigurieren
Wechseln Sie zu System > Accessories > I/O ports (System > Zubehör > E/A-Ports).
Für Port 1:
Wählen Sie Eingang aus.
Wählen Sie Schaltkreis geschlossen aus.
Einen Empfänger hinzufügen:
Rufen Sie System (System) > Events (Ereignisse) > Recipients (Empfänger) auf und klicken Sie auf Empfänger hinzufügen.
Den Namen des Empfängers eingeben.
Wählen Sie E-Mail aus.
Geben Sie eine E-Mail-Adresse ein, an die die E-Mail gesendet werden soll.
Die Kamera besitzt keinen eigenen E-Mail-Server. Um Mails senden zu können, muss sie sich bei einem anderen E-Mail-Server anmelden. Geben Sie die anderen Informationen gemäß Ihrem E-Mail-Anbieter ein.
Klicken Sie auf Test, um eine Test-E-Mail zu senden.
Klicken Sie auf Speichern.
Eine Regel erstellen
Wechseln Sie zu System > Events > Rules (System > Ereignisse > Regeln), und fügen Sie eine Regel hinzu.
Geben Sie einen Namen für die Regel ein.
Wählen Sie in der Liste der Bedingungen unter I/O (E/A) die Option Digital input (Digitaler Eingang) aus.
Wählen Sie in der Liste der Ports Port 1 aus.
Wählen Sie in der Liste der Aktionen unter Notifications (Benachrichtigungen) die Option Send notification to email (Benachrichtigung an E-Mail senden) aus.
Wählen Sie einen Empfänger aus der Liste oder wechseln Sie zu Recipients (Empfänger), um einen neuen Empfänger zu erstellen.
Klicken Sie zum Erstellen eines neuen Benutzers auf . Klicken Sie auf , um einen vorhandenen Empfänger zu kopieren.
Geben Sie einen Betreff und eine Nachricht für die E-Mail ein.
Klicken Sie auf Speichern.
Erfassen einer Manipulation des Eingangssignals
In diesem Beispiel wird erklärt, wie man eine E-Mail sendet, wenn das Eingangssignal unterbrochen oder kurzgeschlossen wurde. Weitere Informationen zum E/A-Anschluss finden Sie unter E/A-Anschluss.
Gehen Sie auf System > Accessories (System > Zubehör) und aktivieren Sie Supervised (Überwacht) für den jeweiligen Port.
Einen E-Mail-Empfänger hinzufügen:
Wechseln Sie zu Settings > Events > Recipients (Einstellungen > Ereignisse > Empfänger) und fügen Sie einen Empfänger hinzu.
Geben Sie den Namen des Empfängers ein.
Wählen Sie E-Mail.
Geben Sie eine E-Mail-Adresse ein, an die die E-Mail gesendet werden soll.
Die Kamera besitzt keinen eigenen E-Mail-Server. Um Mails senden zu können, muss sie sich bei einem anderen E-Mail-Server anmelden. Geben Sie die anderen Informationen gemäß Ihrem E-Mail-Anbieter ein.
Klicken Sie auf Test, um eine Test-E-Mail zu senden.
Klicken Sie auf Speichern.
Eine Regel erstellen:
Gehen Sie auf System > Events > Rules (System > Ereignisse > Regeln) und fügen Sie eine Regel hinzu.
Geben Sie einen Namen für die Regel ein.
Wählen Sie aus der Liste der Bedingungen unter I/O die Option Überwachte Eingangsmanipulation aktiv aus.
Wählen Sie den entsprechenden Port aus.
Wählen Sie in der Liste der Aktionen unter Benachrichtigungen die Option Benachrichtigung an E-Mail-Adresse senden und wählen Sie dann den Empfänger aus der Liste.
Geben Sie einen Betreff und eine Nachricht für die E-Mail ein.
Klicken Sie auf Speichern.
Automatisch eine E-Mail senden, wenn jemand Farbe auf das Objektiv sprüht
Manipulationserfassung aktivieren:
Gehen Sie auf System > Melder > Kameramanipulation.
Legen Sie eine Dauer für Auslöser danach fest. Der Wert gibt die Zeit an, die vergehen muss, bevor eine E-Mail gesendet wird.
Aktivieren Sie Bei dunklen Bildern auslösen, damit erkannt wird, ob das Objektiv besprüht, abgedeckt oder stark defokussiert wurde.
Einen E-Mail-Empfänger hinzufügen:
Gehen Sie auf Einstellungen > Ereignisse > Empfänger und fügen Sie einen Empfänger hinzu.
Geben Sie den Namen des Empfängers ein.
Wählen Sie E-Mail.
Geben Sie eine E-Mail-Adresse ein, an die die E-Mail gesendet werden soll.
Die Kamera besitzt keinen eigenen E-Mail-Server. Um Mails senden zu können, muss sie sich bei einem anderen E-Mail-Server anmelden. Geben Sie die anderen Informationen gemäß Ihrem E-Mail-Anbieter ein.
Klicken Sie auf Test, um eine Test-E-Mail zu senden.
Klicken Sie auf Speichern.
Eine Regel erstellen:
Gehen Sie auf System > Ereignisse > Regeln und fügen Sie eine Regel hinzu.
Geben Sie einen Namen für die Regel ein.
Wählen Sie in der Liste der Bedingungen unter Video die Option Tampering (Manipulation).
Wählen Sie in der Liste der Aktionen unter Benachrichtigungen die Option Benachrichtigung an E-Mail-Adresse senden und wählen Sie dann den Empfänger aus der Liste.
Geben Sie einen Betreff und eine Nachricht für die E-Mail ein.
Klicken Sie auf Speichern.
Audio
Videoaufzeichnungen mit Audio ergänzen
Audio aktivieren:
Gehen Sie zu Video > Videostream > Audio und beziehen Sie Audio ein.
Wenn das Gerät über mehrere Eingangsquellen verfügt, wählen Sie unter Quelle die richtige aus.
Gehen Sie auf Audio > Geräteeinstellungen und aktivieren Sie die richtige Eingangsquelle.
Wenn Sie Änderungen an der Eingangsquelle vornehmen, klicken Sie auf Änderungen übernehmen.
Das zum Aufzeichnen verwendete Videostreamprofil bearbeiten:
Gehen Sie auf System > Videostreamprofile und wählen Sie das Videostreamprofil.
Wählen Sie Audio einbeziehen und aktivieren Sie es.
Klicken Sie auf Speichern.
Eine Verbindung zu einem zum Netzwerk-Lautsprecher herstellen
Mit der Netzwerk-Lautsprecher-Kopplung können kompatible Netzwerk-Lautsprecher von Axis so eingesetzt werden, als seien sie direkt an die Kamera angeschlossen. Nach den Kopplung fungiert der Lautsprecher als Audioausgabegerät, mit dem Audioclips abgespielt und Audio über die Kamera übertragen kann.
Wichtig
Um diese Funktion mit einer Video Management Software (VMS) verwenden zu können, zuerst die Kamera koppeln und dann die Kamera dem VMS hinzufügen.
Geben Sie die IP-Adresse, den Benutzernamen und das Kennwort des Netzwerk-Lautsprechers ein.
Klicken Sie auf Verbinden. Es wird eine Bestätigungsnachricht angezeigt.
Empfehlungen zur Reinigung
HINWEIS
Verwenden Sie niemals ein grobes Reinigungsmittel wie Benzin, Benzol oder Aceton.
Verwenden Sie eine Druckluft-Dose zum Entfernen von Staub oder Schmutz von dem Gerät.
Ggf. die Linse mit einem weichen, mit lauwarmem Wasser angefeuchteten Tuch reinigen.
Hinweis
Vermeiden Sie die Reinigung bei direktem Sonnenlicht oder bei erhöhten Temperaturen, da dies zu Flecken beim Trocknen der Wassertropfen führen kann.
Weitere Informationen
Aufnahmemodi
Die Wahl des Aufnahmemodus richtet sich nach den Anforderungen des Überwachungsszenarios an die Bildrate und die Auflösung. Weitere technische Angaben zu verfügbaren Aufnahmemodi finden Sie im entsprechenden Datenblatt auf axis.com.
Privatzonenmasken
Eine Privatzonenmaske ist ein benutzerdefinierter Bereich, der einen Teil des überwachten Bereichs verdeckt. Im Videostream wird die Privatzonenmaske entweder als undurchsichtige Farbfläche oder mosaikartig verpixelt angezeigt.
Die Privatzonenmaske wird auf bzw. in allen Schnappschüssen, aufgezeichneten Videos und Live-Videostreams angezeigt.
Mit dem VAPIX® Application Programming Interface (API) können Sie die Privatzonenmasken verbergen.
Wichtig
Wenn Sie mehrere Privatzonenmasken nutzen, beeinträchtigt dies möglicherweise die Leistung des Produkts.
Sie können mehrere Privatzonenmasken erstellen. Die maximale Anzahl der Masken hängt von der Komplexität aller kombinierten Masken ab. Je mehr Ankerpunkte die einzelnen Masken besitzen, desto weniger Masken können erstellt werden. Jede Maske kann maximal 3 bis 10 Ankerpunkte haben.
Hinweis
Wenn Sie den Videostream über HDMI anzeigen und das Produkt neu starten, werden die Privatzonenmasken verschwinden. Starten Sie den Videostream neu, um die Privatzonenmasken erneut anzuzeigen.
Overlays
Hinweis
Bild- und Text-Overlays werden bei Videostreams über HDMI nicht angezeigt.
Overlays werden über den Videostream gelegt. Sie werden verwendet, um weitere Informationen wie etwa Zeitstempel anzuzeigen, oder auch beim Installieren und Konfigurieren des Produkts. Sie können entweder Text oder ein Bild hinzufügen.
Schwenken, Neigen und Zoomen (SNZ)
Voreingestellte Positionen
Eine voreingestellte Position ist eine gespeicherte Position, mit der die Kameraansicht schnell auf einen bestimmten Punkt ausgerichtet werden kann.
Eine vordefinierte Position kann aus den folgenden Werten bestehen:
Zoomposition
Fokusposition (manuell oder automatisch)
Blendenposition (manuell oder automatisch)
Die voreingestellten Positionen können jederzeit erreicht werden:
über das Aufklappmenü im Menu Live-Ansicht
über Aktionen im Ereignissystem
als Auslöser im Ereignissystem
beim Einrichten einer Rundgangüberwachung
Rundgangüberwachungen
Eine Rundgangüberwachung zeigt den Videostream aus unterschiedlichen voreingestellten Positionen an. Dies kann entweder in einer vorher festgelegten oder in zufälliger Reihenfolge und für konfigurierbare Zeiträume geschehen. Eine gestartete Rundgangüberwachung wird so lange fortgesetzt, bis sie angehalten wird. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie über Clients (Web Browser) wiedergegeben wird oder nicht.
Streaming und Speicher
Videokomprimierungsformate
Die Wahl des Komprimierungsverfahrens richtet sich nach den Wiedergabeanforderungen und den Netzwerkeigenschaften. Folgende Optionen stehen zur Verfügung:
Motion JPEG
Motion JPEG oder MJPEG ist eine digitale Videosequenz, die aus einer Reihe von einzelnen JPEG-Bildern erstellt wird. Diese Bilder werden mit einer Bildrate dargestellt und aktualisiert, die ausreicht, um einen ständig aktualisierten Videostream wiederzugeben. Um für das menschliche Auge Videobewegung darzustellen, muss die Bildrate mindestens 16 Bilder pro Sekunde betragen. Video wird bei 30 (NTSC) oder 25 (PAL) Bildern pro Sekunde als vollbewegt wahrgenommen.
Ein Videostream des Typs Motion JPEG erfordert erhebliche Bandbreite, liefert jedoch ausgezeichnete Bildqualität und ermöglicht Zugriff auf jedes einzelne Bild des Videostreams.
H.264 oder MPEG-4 Part 10/AVC
Hinweis
H.264 ist eine lizenzierte Technologie. Das Axis Produkt beinhaltet eine Lizenz zur Wiedergabe von H.264. Die Installation weiterer nicht lizenzierter Kopien des Clients ist untersagt. Für den Erwerb weiterer Lizenzen wenden Sie sich bitte an Ihren Axis Händler.
Mit H.264 kann die Größe einer digitalen Videodatei ohne Beeinträchtigung der Bildqualität im Vergleich zum Format Motion JPEG um mehr als 80 % und im Vergleich zum älteren MPEG-Formaten um mehr als 50 % reduziert werden. Das bedeutet weniger Bandbreite und Speicherplatz für eine Videodatei. Anders ausgedrückt: Bei einer bestimmten Bitrate kann eine höhere Videoqualität erzielt werden.
H.265 oder MPEG-H Part 2/HEVC
Mit H.265 kann die Größe einer digitalen Videodatei ohne Beeinträchtigung der Bildqualität im Vergleich zu H.264 um mehr als 25 % reduziert werden.
Hinweis
H.265 ist eine lizenzierte Technologie. Das Axis Produkt beinhaltet eine Lizenz zur Wiedergabe von H.265. Die Installation weiterer nicht lizenzierter Kopien des Clients ist untersagt. Für den Erwerb weiterer Lizenzen wenden Sie sich bitte an Ihren Axis Händler.
Die meisten Webbrowser unterstützen nicht das Dekodieren von H.265. Aus diesem Grund wird sie auf der Weboberfläche der Kamera nicht unterstützt. Stattdessen können Sie auf ein Videoverwaltungssystem oder eine Anwendung zurückgreifen, die das Decodieren von H.265 unterstützt.
Wie stehen Bild-, Videostream- und Videostream-Profileinstellungen miteinander in Beziehung?
Die Registerkarte Image (Bild) enthält Kameraeinstellungen, die alle Videostreams des Produkts betreffen. Wenn Sie etwas auf dieser Registerkarte ändern, wirkt sich dies sofort auf alle Videoströme und Aufzeichnungen aus.
Die Registerkarte Stream (Videostream) enthält Einstellungen für Videostreams. Diese Einstellungen erhalten Sie, wenn Sie einen Videostream vom Produkt anfordern und keine Beispielauflösung oder Bildrate angeben. Wenn Sie die Einstellungen auf der Registerkarte Stream (Videostream) ändern, wirkt sich dies nicht auf laufende Videostreams aus, wird jedoch beim Starten eines neuen Videostreams wirksam.
Die Einstellungen der Stream profiles (Videostream-Profile) überschreiben die Einstellungen auf der Registerkarte Stream (Videostream). Wenn Sie einen Videostream mit einem bestimmten Videostream-Profil anfordern, enthält der Videostream die Einstellungen dieses Profils. Wenn Sie einen Videostream anfordern, ohne ein Videostream-Profil anzugeben, oder ein Videostream-Profil anfordern, das im Produkt nicht vorhanden ist, enthält der Videostream die Einstellungen der RegisterkarteStream (Videostream).
Bitratensteuerung
Die Bitratensteuerung hilft Ihnen bei der Verwaltung der Bandbreitennutzung Ihres Videostreams.
Variable Bitrate (VBR) Mit variabler Bitrate können Sie den Bandbreitenverbrauch je nach Aktivitätslevel in der Szene ändern. Je mehr Aktivität stattfindet, desto mehr Bandbreite ist erforderlich. Mit der variablen Bitrate ist eine konstante Bildqualität garantiert, wobei jedoch sichergestellt sein muss, dass Speichermargen vorhanden sind.
Maximale Bitrate (MBR) Mit maximaler Bitrate können Sie eine Zielbitrate einstellen, um die Bitratenbeschränkungen in Ihrem System einzubeziehen. Möglicherweise wird die Bildqualität oder die Bildrate verringert, da die augenblickliche Bitrate unterhalb der angegebenen Zielbitrate gehalten wird. Sie können festlegen, ob die Bildqualität oder die Bildrate priorisiert werden soll. Wir empfehlen Ihnen, die Zielbitrate auf einen höheren Wert als die erwartete Bitrate zu konfigurieren. Dadurch haben Sie einen Spielraum, wenn sich das Aktivitätsniveau in der Szene erhöht.
Zielbitrate
Durchschnittliche Bitrate (ABR) Bei durchschnittlicher Bitrate wird die Bitrate automatisch über einen längeren Zeitraum angepasst. Dadurch können Sie das angegebene Ziel erfüllen und die beste Videoqualität auf Grundlage Ihres verfügbaren Speichers bereitstellen. Im Vergleich zu statischen Szenen ist die Bitrate in Szenen mit viel Aktivität höher. In Szenen mit viel Aktivität erhalten Sie mit der Option „durchschnittliche Bitrate” eher eine bessere Bildqualität. Sie können den erforderlichen Gesamtspeicher für die Speicherung des Videostreams für eine festgelegte Zeitspanne (Vorhaltezeit) festlegen, wenn die Bildqualität auf die angegebene Zielbitrate eingestellt wird. Stellen Sie die durchschnittliche Bitrate auf folgende Arten ein:
Um den geschätzten Speicherbedarf zu berechnen, stellen Sie die Zielbitrate und die Aufbewahrungszeit ein.
Um die durchschnittliche Bitrate auf Grundlage des verfügbaren Speichers und der erforderlichen Aufbewahrungszeit zu berechnen, verwenden Sie den Zielbitratenrechner.
Zielbitrate
Tatsächliche durchschnittliche Bitrate
Sie können auch die maximale Bitrate aktivieren und innerhalb der durchschnittlichen Bitrate eine Zielbitrate festlegen.
Zielbitrate
Tatsächliche durchschnittliche Bitrate
Anwendungen
Mit Anwendungen erhalten Sie mehr aus Ihrem Axis Gerät. Die AXIS Camera Application Platform (ACAP) ist eine offene Plattform, die es für andere Anbietern möglich macht, Analysefunktionen und andere Anwendungen für Axis Geräte zu entwickeln. Anwendungen können auf dem Gerät vorinstalliert werden und können kostenlos oder für eine Lizenzgebühr heruntergeladen werden. Weitere Informationen zu verfügbaren Anwendungen, Downloads, Testversionen und Lizenzen finden Sie auf axis.com/products/acap/application-gallery.
Benutzerhandbücher zu Axis Anwendungen finden Sie auf help.axis.com.
So laden Sie eine Anwendung herunter und installieren sie
So aktivieren Sie einen Anwendungslizenzcode auf einem Gerät
AXIS Object Analytics
AXIS Object Analytics ist eine Analyseanwendung, die auf der Kamera vorinstalliert ist. Es erkennt Objekte, die sich in der Szene bewegen, und klassifiziert sie z. B. als Menschen oder Fahrzeuge. Sie können die Anwendung so einrichten, dass sie Alarme für verschiedene Arten von Objekten sendet. Mehr zur Funktionsweise der Anwendung erfahren Sie im Benutzerhandbuch zu AXIS Object Analytics.
Sicherheit
TPM (Trusted Platform Module)
Das TPM (Trusted Platform Module) ist eine Komponente, die kryptografische Funktionen zum Schutz von Daten vor unbefugtem Zugriff bereitstellt. Sie wird immer aktiviert und es gibt keine Einstellungen, die geändert werden können.
Fehlerbehebung
Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen
Wichtig
Das Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen sollte mit Vorsicht erfolgen. Beim Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen werden alle Einstellungen einschließlich der IP-Adresse zurückgesetzt.
So wird das Produkt auf die werksseitigen Standardeinstellungen zurückgesetzt:
Trennen Sie das Produkt von der Stromversorgung.
Halten Sie die Steuertaste gedrückt und stellen Sie die Stromversorgung wieder her. Siehe Produktübersicht.
Halten Sie die Steuertaste etwa 15 bis 30 Sekunden gedrückt, bis die Status-LED gelb blinkt.
Lassen Sie die Steuertaste los. Der Vorgang ist abgeschlossen, wenn die Status-LED grün leuchtet. Das Produkt wurde auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt. Wenn im Netzwerk kein DHCP-Server verfügbar ist, lautet die Standard-IP-Adresse 192.168.0.90.
Verwenden Sie Installations- und Verwaltungstools, um IP-Adressen zuzuweisen, das Kennwort festzulegen und auf das Gerät zuzugreifen.
Die Installations- und Verwaltungstools finden auf den Supportseiten unter axis.com/support.
Die Parameter können auch über die Weboberfläche des Geräts auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden. Gehen Sie zu Wartung > Werkseinstellungen und klicken Sie auf Standardeinstellungen.
Firmware-Optionen
Axis bietet eine Produkt-Firmware-Verwaltung entweder gemäß des aktiven Tracks oder gemäß Tracks für Langzeitunterstützung (LTS). Beim aktiven Track erhalten Sie einen kontinuierlichen Zugriff auf alle aktuellen Funktionen des Produkts. Die LTS-Tracks bieten eine feste Plattform, die regelmäßig Veröffentlichungen mit Schwerpunkt auf Bugfixes und Sicherheitsaktualisierungen bereitstellt.
Es wird empfohlen, die Firmware vom aktiven Track zu verwenden, wenn Sie auf die neuesten Funktionen zugreifen möchten oder Axis End-to-End-Systemangebote nutzen. Die LTS-Tracks werden empfohlen, wenn Sie Integrationen von Drittanbietern verwenden, die nicht kontinuierlich auf den neuesten aktiven Track überprüft werden. Mit LTS kann die Cybersicherheit der Produkte gewährleistet werden, ohne dass signifikante Funktionsänderungen neu eingeführt oder vorhandene Integrationen beeinträchtigt werden. Ausführliche Informationen zur Vorgehensweise von Axis in Bezug auf Produktfirmware finden Sie unter axis.com/support/Firmware.
Aktuelle Firmware überprüfen
Firmware ist die Software, mit der die Funktionalität von Netzwerk-Geräten festgelegt wird. Wir empfehlen Ihnen, vor jeder Problembehebung zunächst die aktuelle Firmwareversion zu überprüfen. Die aktuelle Firmwareversion enthält möglicherweise eine Verbesserung, mit der das Problem behoben werden kann.
So überprüfen Sie die aktuelle Firmware:
Gehen Sie zur Weboberfläche des Geräts > Status.
Die Firmwareversion finden Sie unter Geräteinformationen.
Firmware aktualisieren
Wichtig
Vorkonfigurierte und angepasste Einstellungen werden beim Aktualisieren der Firmware gespeichert (sofern die Funktionen als Teil der neuen Firmware verfügbar sind). Es besteht diesbezüglich jedoch keine Garantie seitens Axis Communications AB.
Stellen Sie sicher, dass das Gerät während der Aktualisierung an die Stromversorgung angeschlossen ist.
Hinweis
Beim Aktualisieren mit der aktuellen Firmware im aktiven Track werden auf das Gerät die neuesten verfügbaren Funktionen versorgt. Lesen Sie vor der Aktualisierung der Firmware stets die entsprechenden Aktualisierungsanweisungen und Versionshinweise dazu. Die aktuelle Version der Firmware und die Versionshinweise finden Sie auf axis.com/support/firmware.
Melden Sie sich auf dem Gerät als Administrator an.
Navigieren Sie zu Maintenance > Firmware upgrade (Wartung > Firmwareaktualisierung) und klicken Sie auf Upgrade (Aktualisieren).
Nach der Aktualisierung wird das Produkt automatisch neu gestartet.
Mithilfe des AXIS Device Managers lassen sich mehrere Geräte gleichzeitig aktualisieren. Weitere Informationen dazu finden Sie auf axis.com/products/axis-device-manager.
Technische Fragen, Hinweise und Lösungen
Falls Sie hier nicht das Gesuchte finden, bitte den Bereich „Fehlerbehebung“ unter axis.com/support aufrufen.
Probleme beim Aktualisieren der Firmware
Aktualisierung der Firmware fehlgeschlagen
Nach fehlgeschlagener Aktualisierung der Firmware lädt das Gerät erneut die Vorversion. Die häufigste Fehlerursache ist, wenn eine falsche Firmwaredatei hochgeladen wurde. Überprüfen, ob der Name der Firmwaredatei dem Gerät entspricht und erneut versuchen.
Probleme nach dem Aktualisieren von Firmware
Bei nach dem Aktualisieren von Firmware auftretenden Problemen die Installation über die Wartungsseite auf die Vorversion zurückrollen.
Probleme beim Einstellen der IP-Adresse
Das Gerät befindet sich in einem anderen Subnetz
Wenn sich die IP-Adresse des Geräts und die IP-Adresse des zum Zugriff auf das Gerät verwendeten Computers in unterschiedlichen Subnetzen befinden, kann die IP-Adresse nicht eingestellt werden. Wenden Sie sich an Ihren Netzwerkadministrator, um eine IP-Adresse zu erhalten.
Die IP-Adresse wird von einem anderen Gerät verwendet
Trennen Sie das Axis Gerät vom Netzwerk. Führen Sie einen Ping-Befehl aus (geben Sie in einem Befehls-/DOS-Fenster ping und die IP-Adresse des Geräts ein):
Wenn Folgendes angezeigt wird: Reply from (Antwort von)<IP address>: bytes=32; time=10... dies bedeutet, dass die IP-Adresse möglicherweise bereits von einem anderen Gerät im Netzwerk verwendet wird. Bitten Sie den Netzwerkadministrator um eine neue IP-Adresse, und installieren Sie das Gerät erneut.
Wenn Folgendes angezeigt wird: Request timed out bedeutet, dass die IP-Adresse mit dem Axis Gerät verwendet werden kann. Prüfen Sie alle Kabel und installieren Sie das Gerät erneut.
Möglicher IP-Adressenkonflikt mit einem anderen Gerät im selben Subnetz.
Die statische IP-Adresse des Axis Geräts wird verwendet, bevor der DHCP-Server eine dynamische Adresse festlegt. Verwendet also ein anderes Gerät standardmäßig dieselbe statische IP-Adresse, treten beim Zugreifen auf das Gerät möglicherweise Probleme auf.
Vom Browser aus ist kein Zugriff auf das Gerät möglich
Anmeldung nicht möglich
Stellen Sie bei aktiviertem HTTPS sicher, dass beim Anmelden das korrekte Protokoll (HTTP oder HTTPS) verwendet wird. Möglicherweise müssen Sie manuell http oder https in die Adressleiste des Browsers eingeben.
Wenn das Kennwort für den Benutzer „root“ vergessen wurde, muss das Gerät auf die werksseitigen Standardeinstellungen zurückgesetzt werden. Siehe Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen.
Die IP-Adresse wurde von DHCP geändert
Von einem DHCP-Server zugeteilte IP-Adressen sind dynamisch und können sich ändern. Wenn die IP-Adresse geändert wurde, das Gerät mit AXIS IP Utility oder AXIS Camera Management im Netzwerk zu ermitteln. Ermitteln Sie das Gerät anhand seiner Modellnummer, Seriennummer oder anhand des DNS-Namens (sofern der Name konfiguriert wurde).
Bei Bedarf kann eine statische IP-Adresse manuell zugewiesen werden. Anweisungen dazu finden Sie auf axis.com/support.
Zertifikatfehler beim Verwenden von IEEE 802.1X
Damit die Authentifizierung ordnungsgemäß funktioniert, müssen die Datums- und Uhrzeiteinstellungen des Axis Geräts mit einem NTP-Server synchronisiert werden. Gehen Sie auf Einstellungen > System > Datum und Uhrzeit.
Auf das Gerät kann lokal, nicht jedoch extern zugegriffen werden
Für den externen Zugriff auf das Gerät wird die Verwendung einer der folgenden Anwendungen für Windows® empfohlen:
AXIS Companion: Kostenlos, ideal für kleine Systeme mit grundlegenden Überwachungsanforderungen.
AXIS Camera Station Video Management Software: Kostenlose 30-Tage-Testversion, ideal für kleine bis mittelgroße Systeme.
Auf axis.com/vms finden Sie Anweisungen und die Download-Datei.
Probleme beim Videostreaming
Auf Multicast H.264 kann nur von lokalen Clients zugegriffen werden
Prüfen Sie, ob der Router Multicasting unterstützt und ob die Routereinstellungen zwischen dem Client und dem Gerät konfiguriert werden müssen. Möglicherweise müssen Sie den TTL-Wert (Time To Live) erhöhen.
Multicast H.264 wird im Client nicht angezeigt
Prüfen Sie mit dem Netzwerkadministrator, ob die vom Axis Gerät verwendeten Multicast-Adressen für das Netzwerk gültig sind.
Prüfen Sie gemeinsam mit dem Netzwerkadministrator, ob eine Firewall die Wiedergabe verhindert.
Schlechte Bildqualität bei der Wiedergabe mit H.264
Stellen Sie sicher, dass die Grafikkarte den aktuellen Treiber verwendet. Die aktuellen Treiber können in der Regel von der Webseite des Herstellers heruntergeladen werden.
Abweichende Farbsättigung zwischen H.264 und Motion JPEG
Die Einstellungen des Grafikadapters ändern. Weitere Informationen bietet die Dokumentation des Adapters.
Verringern Sie die Anzahl der auf dem Clientcomputer ausgeführten Anwendungen.
Begrenzen Sie die Anzahl der gleichzeitigen Anzeigen.
Prüfen Sie mit dem Netzwerkadministrator, ob ausreichend Bandbreite verfügbar ist.
Die Bildauflösung verringern.
Die Codierung H.265 steht in der Live-Ansicht nicht zur Verfügung.
Webbrowser unterstützen nicht die Decodierung von H.265. Verwenden Sie ein Videoverwaltungssystem oder eine Anwendung, die das Decodieren von H.265 unterstützt.
Verbindung über Port 8883 mit MQTT über SSL kann nicht hergestellt werden
Die Firewall blockiert den Datenverkehr über Port 8883, da er als ungesichert eingestuft wird.
In einigen Fällen stellt der Server/Broker möglicherweise keinen bestimmten Port für die MQTT-Kommunikation bereit. Möglicherweise kann MQTT über einen Port verwendet werden, der normalerweise für HTTP/HTTPS-Datenverkehr verwendet wird.
Wenn der Server/Broker WebSocket/WebSocket Secure (WS/WSS) unterstützt (in der Regel auf Port 443, verwenden Sie stattdessen dieses Protokoll. Prüfen Sie mit dem Betreiber des Servers/Brokers, ob WS/WSS unterstützt wird und welcher Port und welcher Basispfad verwendet werden soll.
Wenn der Server/Broker ALPN unterstützt, kann darüber verhandelt werden, ob MQTT über einen offenen Port (wie z. B. 443) verwendet werden soll. Prüfen Sie mit dem Betreiber Ihres Servers/Brokers, ob ALPN unterstützt wird und welches Protokoll und welcher Port verwendet werden soll.
Leistungsaspekte
Achten Sie beim Einrichten Ihres Systems unbedingt darauf, wie sich die verschiedenen Einstellungen und Situationen auf die Leistung auswirken. Einige Faktoren wirken sich auf die erforderliche Bandbreite (die Bitrate) aus, andere auf die Bildrate und einige sowohl auf die Bandbreite als auch die Bildrate. Wenn die CPU-Auslastung ihre Grenze erreicht, wirkt sich dies ebenfalls auf die Bildrate aus.
Die folgenden wichtigen Faktoren müssen beachtet werden:
Hohe Bildauflösung und geringe Komprimierung führen zu Bildern mit mehr Daten, die wiederum mehr Bandbreite erfordern.
Durch Drehen des Bildes in der GUI kann sich die CPU-Auslastung des Geräts erhöhen.
Der Zugriff von vielen Clients des Typs Motion JPEG oder Unicast H.264 beeinflusst die Bandbreite.
Der Zugriff von vielen Clients des Typs Motion JPEG oder Unicast H.265 beeinflusst die Bandbreite.
Die gleichzeitige Wiedergabe verschiedener Videostreams (Auflösung, Komprimierung) durch mehrere Clients beeinflusst sowohl die Bildrate als auch die Bandbreite.
Wo immer möglich, identisch konfigurierte Videostreams verwenden, um eine hohe Bildrate zu erhalten. Videostreamprofile werden verwendet, um identische Videostreams sicherzustellen.
Der gleichzeitige Zugriff auf Videostreams des Typs Motion JPEG und H.264 beeinflusst sowohl die Bildrate als auch die Bandbreite.
Der gleichzeitige Zugriff auf Videostreams des Typs Motion JPEG und H.265 beeinflusst sowohl die Bildrate als auch die Bandbreite.
Die intensive Verwendung von Ereignissen beeinflusst die CPU-Auslastung, die sich wiederum auf die Bildrate auswirkt.
Die Verwendung von HTTPS kann, besonders beim Streaming im Format Motion JPEG, die Bildrate reduzieren.
Intensive Netzwerknutzung aufgrund mangelhafter Infrastruktur beeinflusst die Bandbreite.
Die Wiedergabe auf schlecht arbeitenden Clientcomputern verringert die wahrgenommene Leistung und beeinflusst die Bildrate.
Mehrere gleichzeitig ausgeführte ACAP-Anwendungen (AXIS Camera Application Platform) können die Bildrate und die allgemeine Leistung beeinflussen.
I2C-Steckverbinder (des Kommunikationskabelanschlusses für Kameragehäuse)
Status-LED
LED-Anzeigen
Status-LED
Anzeige
Leuchtet nicht
Anschluss und Normalbetrieb
Grün
Leuchtet bei Normalbetrieb nach Abschluss des Startvorgangs 10 Sekunden lang grün.
Gelb
Leuchtet beim Start. Blinkt während Firmware-Aktualisierung und Wiederherstellung der Werkseinstellungen.
Gelb/Rot
Blinkt gelb/rot, wenn die Netzwerk-Verbindung nicht verfügbar ist oder unterbrochen wurde.
Einschub für SD-Speicherkarte
HINWEIS
Gefahr von Schäden an der SD-Karte. Benutzen Sie beim Einsetzen oder Entfernen der SD-Karte keine scharfen Werkzeuge oder Gegenstände aus Metall und wenden Sie keine übermäßige Kraft an. Setzen Sie die Karte mit den Fingern ein und entnehmen Sie diese auf die gleiche Weise.
Gefahr von Datenverlust und beschädigten Aufzeichnungen. Entfernen Sie vor dem Herausnehmen die SD-Karte von der Weboberfläche des Geräts. Die SD-Karte darf nicht entfernt werden, während das Produkt in Betrieb ist.
Dieses Gerät unterstützt Karten des Typs microSD/microSDHC/microSDXC.
Empfehlungen zu SD-Karten finden Sie auf axis.com.
Die Logos microSD, microSDHC und microSDXC sind Marken von SD-3C, LLC. microSD, microSDHC und microSDXC sind in den USA und/oder anderen Ländern Marken oder eingetragene Marken von SD-3C, LLC.
Wählen Sie mit dem Switch die PoE-Klasse aus, die das Gerät verwenden soll. Wählen Sie PoE-Klassifizierung 3, wenn Sie die Kamera in einem Gehäuse für den Außenbereich montieren, das dies unterstützt.
Wichtig
Bei Verwendung von PoE Klasse 3 sind HDMI und SDI ausgeschaltet.
Anschlüsse
BNC-Steckverbinder
Der BNC-Anschluss ist zum Anschließen von Übertragungsgeräten über SDI vorgesehen. Schließen Sie ein 75-Ohm-Koaxial-SDI-Kabel an.
VORSICHT
Der Anschluss ist bei Normalbetrieb in einer Umgebung mit erhöhter Temperatur unter Umständen heiß.
HDMI-Anschluss
Über den HDMITM-Anschluss werden Displays oder Monitore für die öffentliche Ansicht angeschlossen.
Hinweis
Stellen Sie sicher, dass die Kamera auf PoE-Klassifizierung 4 eingestellt ist, damit HDMITM ordnungsgemäß funktioniert.
Netzwerk-Anschluss
RJ45-Ethernetanschluss mit Power over Ethernet (PoE).
Audioanschluss
Audioeingang – 3,5 mm, für ein Monomikrofon oder ein Monosignal (der linke Kanal wird von einem Stereosignal genutzt).
Audioeingang
1 Spitze
2 Ring
3 Hülse
E/A-Anschluss
Über den E/A-Anschluss wird Zusatzausrüstung in Verbindung mit Manipulationsalarmen, Bewegungserkennung, Ereignisauslösungen, Alarmbenachrichtigungen und anderen Funktionen angeschaltet. Zusätzlich zum Gleichstrombezugspunkt 0 V DC und der Stromversorgung (12-VDC-Ausgang) stellt der E/A-Anschluss folgende Schnittstellen bereit:
Digitaleingang –
Zum Anschluss von Geräten, die zwischen geöffnetem und geschlossenem Schaltkreis wechseln können wie etwa PIR-Sensoren, Tür- und Fensterkontakte sowie Glasbruchmelder.
Digitalausgang –
Zum Anschluss externer Geräte wie Relais und LEDs. Die angeschlossenen Geräte können über das VAPIX® Application Programming Interface, über ein Ereignis oder über die Weboberfläche des Geräts aktiviert werden.
6-poliger Anschlussblock
Funktion
Kontakt
Hinweise
Technische Daten
Erdung Gleichstrom
1
0 V Gleichstrom
Gleichstromausgang
2
Darf für die Stromversorgung von Zusatzgeräten verwendet werden. Hinweis: Dieser Kontakt darf nur für den Stromausgang verwendet werden.
12 V DC Max. Stromstärke = 50 mA
Konfigurierbar (Ein- oder Ausgang)
3–6
Digitaleingang – zum Aktivieren an Kontakt 1 anschließen, zum Deaktivieren nicht anschließen.
0 bis max. 30 V Gleichstrom
Digitaler Ausgang - Interne Verbindung mit Kontakt 1 (Gleichstrom Erdschluss), wenn aktiviert; unverbunden, wenn deaktiviert. Bei Verwendung mit einer induktiven Last, wie etwa einem Relais, muss zum Schutz vor Spannungssprüngen eine Diode parallel zur Last geschaltet werden.
0 bis max. 30 V Gleichstrom, Open Drain, 100 mA
Example
Erdung Gleichstrom
Gleichstromausgang 12 V, max. 50 mA
E/A als Eingang konfiguriert
E/A als Ausgang konfiguriert
Konfigurierbarer E/A
Konfigurierbarer E/A
Stromanschluss
2-poliger Anschlussblock für die Gleichstromversorgung. Verwenden Sie eine mit den Anforderungen für Schutzkleinspannung (SELV) kompatible Stromquelle mit begrenzter Leistung (LPS) mit einer Nennausgangsleistung von ≤100 W oder einem dauerhaft auf ≤5 A begrenzten Nennausgangsstrom.
Anschlusstyp RS-485/RS-422
Zwei 2-polige Anschlussblöcke für serielle Schnittstellen vom Typ RS485/RS422 zur Steuerung von Zusatzgeräten, beispielsweise zum Schwenken und Neigen.
Der serielle Anschluss kann in den folgenden Anschlussmodi konfiguriert werden: