Lösungsübersicht
Eine Radar-Video-Fusion-Kamera ist eine visuelle Kamera mit einem vollständig integrierten Radarmodul. Radar und Video können so – separat oder kombiniert – zum Erfassen und Klassifizieren von Objekten verwendet werden.
Eine Radar-Video-Fusion-Kamera liefert präzisere Erfassungen und Klassifizierungen bei weniger Fehlalarmen. Die beiden Technologien werden in AXIS Object Analytics zusammengeführt, der Hauptschnittstelle für den Zugriff auf und die Konfiguration der Radar-Video-Fusion-Kamera.
Die AXIS Q1656-DLE erfasst und klassifiziert Objekte in weiten Bereichen mit der Tiefe und kann für die Bereichs- oder Straßenüberwachung verwendet werden. Zusätzlich ist AXIS Q1656-DLE bestens im Standortdesign und in Kombination mit anderen Geräten kompatibel. Da der Erfassungsbereich des Radars der AXIS Q1656-DLE größer ist als das Sichtfeld der Kamera, können Sie es mit PTZ-Kameras mit IR-Beleuchtung kombinieren, um eine visuelle Bestätigung im gesamten Erfassungsbereich des Radars zu erreichen. Oder kombinieren Sie sie mit Wärmebildkameras, die Objekte in langen und schmalen Bereichen erfassen und klassifizieren können.
Was spricht für die Fusion?
Video- und Radarsysteme verfügen über jeweils eigene Stärken und Einschränkungen.
Videoaufzeichnungen liefern in der Regel präzisere Klassifikationen, sofern der Kontrast ausreichend hoch ist und sich das Objekt in der Nähe der Kamera bewegt. Außerdem ermöglichen sie bessere granulare Klassifikationen als ein Radar. Für Aufzeichnungen mit einer Kamera sind jedoch gute Lichtverhältnisse erforderlich.
Der Radar hingegen erfasst Objekte selbst bei schwierigen Lichtbedingungen und die Reichweite des Erfassungs- und Klassifizierungsbereichs ist größer. Unabhängig von den Wetterbedingungen kann der Radar die Geschwindigkeit eines sich bewegenden Objekts sowie seine Bewegungsrichtung und Entfernung messen. Klassifizierungen per Radar können jedoch aufgrund der fehlenden visuellen Bestätigung unzuverlässiger sein. Schaukelnde Objekte und reflektierende Oberflächen können Fehlalarme auslösen und müssen daher beim Entwurf der Überwachungslösung für den Standort und bei der Konfiguration des Radars berücksichtigt werden.
Die beiden Technologien der Radar-Video-Fusion-Kamera können selbstverständlich auch für sich alleine genutzt werden. Sie sind jedoch leistungsfähiger, wenn die Analysefunktionen beider Technologien für zuverlässigere Erfassungen und Klassifizierungen miteinander interagieren.
Radar-Video-Fusion kurz erklärt
- Das Produkt verknüpft die Radardaten auf zwei unterschiedliche Arten mit den Videodaten:
Visuelle Datenfusion: Die radargestützten Bewegungserfassungen und Objektklassifizierungen werden in das Videobild eingespeist. Auf diese Weise können Radardaten im Videostream visualisiert werden, wenn keine Videoanalyse verfügbar ist.
Erscheint ein Objekt beispielsweise in 50 m Entfernung, ist es möglicherweise zu klein, um mittels Videoanalyse erkannt zu werden, wohingegen der Radarmelder dazu in der Lage ist. In diesem Fall wird radargestützte Bewegungserfassung mit der Bildebene verschmolzen und kann zur Alarmauslösung in AXIS Object Analytics verwendet werden.
Analytische Datenfusion: Hierbei erfolgt eine Zusammenführung der radargestützten Bewegungserfassungen und Objektklassifizierungen mit den Erfassungs- und Klassifizierungsergebnissen der Videoanalyse. Das Gerät verfügt damit über eine kombinierte Analyseleistung, bei der die jeweiligen Stärken der beiden Technologien miteinander verknüpft werden. Die Entfernungs- und Geschwindigkeitserfassung erfolgt dabei mittels Radar, die Positionserkennung und Objektklassifizierung dagegen per Videobild.
Kommt das Objekt im obigen Beispiel näher heran, wird es ebenfalls mittels Videoanalyse erfasst. Die radargestützte Bewegungserfassung wird anschließend mit den Ergebnissen der Videoanalyse verschmolzen und liefert so ein qualitativ höherwertiges Ergebnis mit einem weitaus größeren Informationsgehalt als einzeln.
Installation
Vorschaumodus
Der Vorschaumodus eignet sich optimal für Monteure für die Feinjustierung der Kameraansicht während der Installation. Für den Zugriff auf die Kameraansicht im Vorschaumodus ist keine Anmeldung erforderlich. Sie ist ab dem Einschalten des Geräts nur für eine begrenzte Zeit in der Werkseinstellung verfügbar.
Installationsanleitung
Die Installationsanleitung und andere Unterlagen zu diesem Produkt finden Sie auf axis.com/products/axis-q1656-dle/support#support-resources.
Zu beachtende Aspekte
Der richtige Installationsort
Für eine optimale Video- und Radarabdeckung muss das Produkt entsprechend montiert werden. Beachten Sie beim Montieren einer Radar-Video-Fusion-Kamera Folgendes:
Bereichs- oder Straßenüberwachung
Dieses Produkt wurde für die Überwachung offener Bereiche entwickelt und kann sowohl für die Bereichs- als auch für die Straßenüberwachung eingesetzt werden. Installationsbeispiele und Anwendungsbeispiele finden Sie unter Installation im Bereich und Straßeninstallation.
Feststehende und reflektierende Objekte vermeiden
Feste und Metallobjekte können die Leistung des Radars des AXIS Q1656-DLE beeinträchtigen. Die meisten feststehende Objekte (z. B. Mauern, Zäune, Bäume oder hohe Sträucher) im Erfassungsbereich erzeugen einen blinden Fleck (Radarschatten) hinter den Objekten. Metallobjekte im Sichtfeld verursachen Reflexionen, die die Klassifizierungsfähigkeit des Radars beeinträchtigen. Dies kann im Radar-Stream zu Phantomverfolgungen und Fehlalarmen führen.
Informationen zum Umgang mit festen Objekten und reflektierenden Objekten im Erfassungsbereich des Radars finden Sie unter Ausschlussbereiche hinzufügen.
Montageposition
Installieren Sie das Produkt an einem stabilen Mast oder an einer Wand, an der sich keine anderen Objekte oder Installationen befinden. Objekte im Umkreis von 1 m links und rechts vom Gerät, die Funkwellen reflektieren, beeinträchtigen die Leistungsfähigkeit des Radars von AXIS Q1656-DLE.
Wenn Sie das Produkt an einer Wand installieren, muss es in einem Winkel von mindestens 15° von der Wand weg zeigen.
Zusätzlich wirkt sich die Montagehöhe auf die Erfassungsdistanz und den Erfassungsbereich sowohl des Videos als auch des Radars aus.
Neigungswinkel
Das Produkt muss ausreichend zum Boden hin ausgerichtet sein, sodass sich die Bildmitte unter der Horizontlinie befindet. Die empfohlene Montageneigung liegt bei 15° bis 45°.
In die Live-Ansicht des Radars kann ein Overlay mit Angabe des Neigungswinkels des Produkts hinzugefügt werden. Anweisungen dazu finden Sie unter Text-Overlay mit Angabe des Neigungswinkels des Radars anzeigen.
Drehwinkel
Der Drehwinkel des Produkts muss nahezu gleich Null sein. Das bedeutet, dass das Bild auf Höhe des Horizonts liegen muss.
Koexistenz
Wenn Sie mehr als acht Radargeräte oder Radar-Video-Fusion-Kameras, die alle auf einer Frequenz von 60 GHz senden, zu dicht aneinander montieren, kann es zu Interferenzen kommen. Informationen dazu, wie sich Interferenzen vermeiden lassen, finden Sie unter Installieren mehrerer Axis Radargeräte.
Installieren mehrerer Axis Radargeräte
Koexistenz
Die Funkwellen des Radars von AXIS Q1656-DLE reichen über den Erfassungsbereich hinaus und können andere Radarmelder in einer Entfernung von bis zu 350 m beeinträchtigen. Dies wird als Koexistenzbereich bezeichnet.
AXIS Q1656-DLE arbeitet im 60 GHz-Frequenzband. Es können bis zu acht Axis Radargeräte oder Radar-Video-Fusion-Kameras installiert werden, die auf einer Frequenz von 60 GHz problemlos nahe beieinander oder gegenüberliegend betrieben werden können. Der integrierte Koexistenz-Algorithmus ist in der Lage, ein geeignetes Zeitfenster und einen geeigneten Frequenzkanal zu ermitteln und so mögliche Interferenzen auf ein Minimum zu begrenzen.
Wenn in einer Installation mehr als acht Radargeräte auf derselben Frequenzen senden, wobei viele Geräte voneinander weg zeigen, ist die Gefahr von Interferenzen geringer. Radarstörungen führen im Allgemeinen nicht zu einem Ausfall des Radarmelders. Es gibt einen integrierten Algorithmus zur Abschwächung von Interferenzen, der versucht, das Radarsignal auch bei Interferenzen zu reparieren. Bei Betriebsumgebungen mit vielen Radarmeldern, die in ein und demselben Koexistenzbereich auf der gleichen Frequenz senden, ist mit Störungsmeldungen zu rechnen. Störungen wirken sich hauptsächlich in Form einer Verschlechterung der Erkennungsleistung und sporadischer Phantomverfolgungen aus.
Zusätzlich können Sie die Radar-Video-Fusion-Kamera mit Axis Radargeräten kombinieren, die auf einem anderen Frequenzband eingesetzt werden, ohne dabei über die gleichzeitige Nutzung denken zu müssen. Radargeräte von Axis, die auf unterschiedlichen Frequenzen arbeiten, beeinträchtigen sich nicht gegenseitig.
Radarabdeckung
Das Radar der AXIS Q1656-DLE verfügt über ein horizontales Erfassungsfeld von 95°. Der Erfassungsbereich des Radars hängt von Faktoren wie der Szene, der Montagehöhe und dem Neigungswinkel des Produkts sowie von Größe und Geschwindigkeit der sich bewegenden Objekte ab.
Der Erfassungsbereich hängt auch vom ausgewählten Überwachungsprofil ab. AXIS Q1656-DLE kann für die Bereichs- oder Straßenüberwachung verwendet werden. Im Radar sind zwei Profile enthalten, die für jedes der Szenarien optimiert sind:
Profil für Bereichsüberwachung: Der Radar eignet sich zur Nachverfolgung und Klassifizierung von Personen, Fahrzeugen und unbekannten Objekten, die sich mit einer Geschwindigkeit unter 55 km/h bewegen. Informationen zum Erfassungsbereich finden Sie unter Erfassungsbereich.
Profil für Straßenüberwachung: Das Radar erfasst hauptsächlich Fahrzeuge mit Geschwindigkeiten von bis zu 200 km/h und klassifiziert diese. Informationen zum Erfassungsbereich finden Sie unter Erfassungsbereich der Straßenüberwachung.
- Hinweis
Wenn Radar und Video in AXIS Object Analytics kombiniert werden, kann die AXIS Q1656-DLE Fahrzeug-Unterklassen (Busse, Autos, Fahrräder, Lastwagen und andere) klassifizieren.
Wählen Sie auf der Weboberfläche des Produkts den Bereich bzw. das Überwachungsprofil aus. Anweisungen dazu finden Sie unter Ein Radarprofil auswählen.
Abdeckungsbereich
Das Radar dieses Geräts verfügt über ein horizontales Erfassungsfeld von 95°. Der Abdeckungsbereich entspricht 2.700 m2 für Personen und 6.100 m2 für Fahrzeuge.
Wenn das Produkt in einer Höhe von 3,5 bis 7 m installiert ist, ist eine optimale Bereichsabdeckung gegeben. Die Montagehöhe beeinflusst die Größe des toten Winkels unter dem Radar.
Erfassungsbereich
Der Erfassungsbereich ist die Entfernung, in der ein Objekt verfolgt werden und einen Alarm auslösen kann. Er wird von einer Naherfassungsgrenze (wie nahe am Gerät ist eine Erfassung ermöglich) bis zu einer Fernerfassungsgrenze (bis zu welcher Entfernung vom Gerät ist eine Erfassung möglich) gemessen.
Das area monitoring profile (Profil zur Bereichsüberwachung) ist zwar für die Erfassung von Personen optimiert, aber es lassen sich damit auch Fahrzeuge und andere Objekte erfassen, die sich bei einer Abweichung von +/- 2 km/h mit bis zu 55 km/h bewegen.
Bei Montage in optimaler Installationshöhe sehen die Erfassungsbereiche wir folgt aus:
5 - 60 m bei der Erfassung eines Menschen
5 - 90 m bei der Erfassung eines Fahrzeugs
- Geben Sie die Montagehöhe bei der Kalibrierung des Radars auf der Weboberfläche ein.
- Der Erfassungsbereich wird von der Szene und dem Neigungswinkel des Produkts beeinflusst.
- Der Erfassungsbereich wird von Art und Größe des sich bewegenden Objekts beeinflusst.
Der Erfassungsbereich des Radars wurde unter folgenden Bedingungen gemessen:
Der Bereich wurde entlang des Bodens gemessen.
Bei dem Objekt handelt es sich um eine 170 cm große Person.
Die Person ging geradeaus vor dem Radar.
Die Werte wurden gemessen, als die Person in den Erfassungsbereich eindrang.
Die Radarempfindlichkeit wurde auf Mittel eingestellt.
Montagehöhe | 15° Neigung | 20° Neigung | 25° Neigung | 30° Neigung | 35° Neigung | 40° Neigung | 45° Neigung |
---|---|---|---|---|---|---|---|
3,5 m | 6,0 - 60+ m | 5,0 - 60+ m | 4,0 - 60+ m | 4,0 - 60 m | 4,0 - 55 m | 4,0 - 40 m | 4,0 - 30 m |
4,5 m | 6,0 - 60+ m | 6,0 - 60+ m | 5,0 - 60+ m | 4,0 - 60+ m | 4,0 - 60 m | 4,0 - 45 m | 4,0 - 40 m |
6 m | 10- 60+ m | 9,0 - 60+ m | 7,0 - 60+ m | 6,0 - 60+ m | 6,0 - 60 m | 5,0 - 55 m | 5,0 - 55 m |
8 m | 16 - 60 m | 14 - 60 m | 10 - 60 m | 8,0 - 60+ m | 8,0 - 60+ m | 7,0 - 60 m | 7,0 - 60 m |
10 m | 21 - 60 m | 19 - 60 m | 14 - 60 m | 12 - 60+ m | 10- 60+ m | 9,0 - 60 m | 9,0 - 60 m |
12 m | 25 - 60 m | 23 - 60 m | 19 - 60 m | 16 - 60+ m | 13 - 60+ m | 11 - 60 m | 11 - 55 m |
- Wenn die Radarempfindlichkeit auf Low (Niedrig) eingestellt wird, verringert sich der Erfassungsbereich um 20 %, wohingegen eine Einstellung auf High (Hoch) den Erfassungsbereich um 20 % erweitert.
- Bei Installationen, bei denen Sie mit kleinen Tieren rechnen, die sich außerhalb des Bereichs der analytischen Datenfusion aber innerhalb des Erfassungsbereichs des Radars bewegen, können Sie zur Minimierung von Fehlalarmen die Radarempfindlichkeit auf Niedrig einstellen. Dadurch wird der Erfassungsbereich wird jedoch verringert.
Erfassungsbereich der Straßenüberwachung
Das road monitoring profile (Straßenüberwachungsprofil) ist für die Erfassung von Fahrzeugen optimiert. Damit können die Geschwindigkeit von Fahrzeugen auf +/- 2 km/h genau gemessen und Fahrzeuge mit einer Geschwindigkeit von bis zu 200 km/h überwacht werden.
Die Montagehöhe der Radar-Video-Fusion-Kamera und die Geschwindigkeit des Fahrzeugs wirken sich auf den Erfassungsbereich des Radars aus. Bei Montage in optimaler Installationshöhe erfasst das Radar die Geschwindigkeit von sich nähernden und entfernenden Fahrzeugen mit einer Genauigkeit von +/- 2 km/h in folgenden Bereichen:
25 bis 100 m bei Fahrzeugen mit einer Geschwindigkeit von 50 km/h.
40 bis 80 m bei Fahrzeugen mit einer Geschwindigkeit von 100 km/h.
50 bis 70 m bei Fahrzeugen mit einer Geschwindigkeit von 200 km/h.
Um das Risiko zu minimieren, dass Fahrzeuge mit hohen Geschwindigkeiten nicht erkannt werden, sollten Sie im Radar ein Szenario einrichten, das bei Erfassung der Objekttypen Fahrzeug und Unbekannt ausgelöst wird. Weitere Informationen zum Einrichten eines Szenarios finden Sie unter Szenarien hinzufügen.
Abdeckung von Radar-Video-Fusion
Der Bereich der analytischen Datenfusion, in dem ein Objekt erfasst und von beiden Technologien klassifiziert werden kann, hängt von folgenden Faktoren ab:
Der Installationshöhe der Kamera.
Dem Neigungswinkel der Kamera.
Der Zoomstufe des Kameraobjektivs.
Den Lichtverhältnissen in der Umgebung sowie dem von der Kamera selbst und anderen Geräten am Standort bereitgestellten Licht.
Der Entfernung zum sich bewegenden Objekt.
Unmittelbar nach der Installation der Radar-Video-Fusion-Kamera ist die Radarabdeckung fest vorgegeben. Das Sichtfeld der Kamera hängt jedoch von der Zoomstufe des Objektivs ab.
Um das Sichtfeld der Kamera im Verhältnis zur Radarabdeckung zu visualisieren, sind im Radar-Stream zwei grüne Linien zu sehen, die das ungefähre Sichtfeld der Kamera anzeigen. Die Linien werden angepasst, wenn die Kamera heran- oder herauszoomt. Zusätzlich gibt es zwei gepunktete Linien, die den ungefähren Bereich darstellen, der für die Kamera sichtbar ist. Die gepunktete Linie näher am Gerät stellt die Naherfassungsgrenze dar, wohingegen die weiter entfernte Linie die Fernerfassungsgrenze darstellt.
Beispiele für Zoomstufen
Die Größe des Bereichs der analytischen Datenfusion wird durch die Zoomstufe des Objektivs in AXIS Q1656-DLE beeinflusst. Die beiden Extremstufen der Zoomstufe werden nachfolgend beschrieben.
Lens zoomed out (max wide) (Objektiv herauszoomen (max. Weitwinkel))
Wenn das Objektiv der AXIS Q1656-DLE auf die maximale Weite herausgezoomt wird, können Objekte für die Videoanalyse zu klein werden. In diesem Szenario ist es wahrscheinlich, dass Objekte zwar vom großen Erfassungsbereich des Radars erfasst werden, nicht aber von der Videoanalyse. Wenn Sie die visuelle Bestätigung für den gesamten Erfassungsbereich des Radars einrichten möchten, können Sie die AXIS Q1656-DLE mit einer oder mehreren PTZ-Kameras koppeln.
Lens zoomed in (max tele) (Objektiv heranzoomen (max. Tele))
Wenn das Objektiv maximal heranzoomt, wird das Sichtfeld der Kamera deutlich verringert. Da weit entfernte Objekte im Vergleich zum maximal herausgezoomten Objektiv jedoch vergrößert werden, können die Objekte von der Videoanalyse in einem viel größeren Abstand zum Gerät erfasst werden. In diesem Szenario ist es möglich, dass Objekte zwar von der Videoanalyse, nicht aber von der Radaranalyse erfasst werden.
Um die Chance zu maximieren, dass ein Objekt sowohl von der Radar- als auch von der Videoanalyse präzise klassifiziert wird, passen Sie den Zoom, falls möglich, so an, dass die Objekte im ausgewählten Bereich groß genug sind, um von der Videoanalyse erfasst zu werden.
Erfassungen und Klassifizierungen mit Radar und Video
Da die AXIS Q1656-DLE Objekte mit Radar und Video – oder nur mit jeweils einer der Technologien – erfassen und klassifizieren kann, sind einige Dinge zu beachten.
Wenn zwei Personen mit geringem Abstand nebeneinander her gehen und vom Radar, aber nicht durch die Videoanalyse erfasst werden, werden sie als eine Person klassifiziert und es wird nur ein Umgrenzungsfeld angezeigt. Wenn sie den Bereich der analytischen Datenfusion betreten und die visuelle Bestätigung erfolgt, werden sie präzise klassifiziert. Die räumliche Differenzierung für das Radarmodul in der AXIS Q1656-DLE beträgt 3 m.
Wenn sich ein Objekt außerhalb des Sichtfelds der Kamera befindet, kann die AXIS Q1656-DLE keine Erfassungen oder Klassifizierungen in die Bildebene verschmelzen. Das heißt, AXIS Object Analytics kann keinen Alarm auslösen kann. Um einen Alarm auszulösen, wenn nur vom Radar ein Objekt erfasst wird, konfigurieren Sie auf der Weboberfläche des Radargeräts ein Szenario und verwenden Sie Bedingungen, die bei einer Bewegung innerhalb des Radarszenarios für ein Auslösen sorgen.
Die Ausschlussbereiche, die Sie auf der Weboberfläche des Radars hinzufügen, sind global. Das bedeutet, dass alle in diesen Zonen erkannten Bewegungen ignoriert werden – selbst wenn sich der Ausschlussbereich mit dem Bereich der analytischen Datenfusion von AXIS Object Analytics überlappt. Die in AXIS Object Analytics hinzugefügten Ausschlussbereiche ignorieren nur Bewegungen in AXIS Object Analytics Szenarien.
Installation im Bereich
Wählen Sie das area monitoring profile (Profil für die Bereichsüberwachung) der AXIS Q1656-DLE aus, um optimale Radarleistung bei Bereichsinstallationen zu erzielen. Weitere Informationen finden Sie unter Ein Radarprofil auswählen.
Beispiele für Bereichsinstallationen
Um einen virtuellen Zaun zu erstellen, z. B. entlang eines Gebäudes oder um ein Gebäude herum, können Sie mehrere Radar-Video-Fusion-Kameras nebeneinander platzieren.
Platzieren Sie zur 180°-Radarabdeckung zwei AXIS Q1656-DLE nebeneinander. Wenn mehrere Radarkameras nebeneinander installiert werden, sollten diese wie im Beispiel gezeigt mit einem Abstand von 100 m zwischen den beiden Kameras platziert werden.
Es können bis zu acht Radar-Videokameras ohne Interferenzen zwischen den Radaren nebeneinander installiert werden. Weitere Informationen zur Installation von Axis Radargeräten nahe beieinander finden Sie unter Installieren mehrerer Axis Radargeräte.
Einsatzgebiete für die Bereichsüberwachung
Einen offenen Bereich um ein Gebäude abdecken
Ein in einem Bürogebäude untergebrachtes Unternehmen muss das Gelände vor Eindringlingen und Vandalismus schützen, besonders nach den Geschäftszeiten, an Wochenenden und Feiertagen. Zur Abdeckung des Bereichs um das Gebäude herum installieren sie eine Mischung aus Radar-Video-Fusion-Kameras und PTZ-Kameras. Sie konfigurieren Radar-Video-Fusion-Kameras so, dass ein Alarm ausgelöst wird, wenn sich Menschen und Fahrzeuge dem Gebäude nähern. Um so zuverlässige Erfassungen und Klassifikationen wie möglich zu erhalten, wählen Sie eine für AXIS Object Analytics geeignete Erfassungsempfindlichkeit aus. Weitere Informationen zur Erfassungsempfindlichkeit finden Sie unter Erfassungsempfindlichkeit wählen.
Um die visuelle Bestätigung potenzieller Eindringlinge im gesamten Erfassungsbereich des Radars zu erhalten, fügen Sie zwei PTZ-Kameras mit integriertem Infrarot an den gegenüberliegenden Gebäudeecken hinzu. Die Radare lenken die PTZ-Kameras durch AXIS Radar Autotracking for PTZ. Das integrierte Infrarot sorgt zudem für mehr Licht für Radar-Video-Fusion-Kameras, wodurch Eindringlinge auch über größere Entfernungen erkannt und identifiziert werden können.
Umzäuntes Gebäude abdecken
Ein Lagerhaus, das Waren normalerweise auf dem Grundstück hält, ist mit einem Zaun umgeben, um Eindringlinge fern zu halten. Um potenzielle Eindringlinge zu erkennen, installieren sie zur Sicherung des Betriebsgeländes eine Kombination aus Radar-Video-Fusion-Kameras und PTZ-Kameras mit integriertem Infrarot. Die Radar-Video-Fusion-Kameras ermöglichen zuverlässige Erfassungen und lösen Alarme aus, während die PTZ-Kameras die visuelle Abdeckung erweitern. Die integrierte Infrarot-Beleuchtung der PTZ-Kameras sorgt zudem für mehr Licht für Radar-Video-Fusion-Kameras, sodass Eindringlinge auch über größere Entfernungen erkannt und identifiziert werden können.
In dieser Szene wird der Bereich außerhalb des Zauns nicht abgedeckt, da es sich um einen stark frequentierten Bereich handelt, der Fehlalarme auslösen kann. Bei Szenen mit weniger Aktivität kann auch der Bereich außerhalb des Zauns abgedeckt werden. In einer solchen Szene können die Kameras so konfiguriert werden, dass sie externes Licht auslösen, wenn außerhalb des Zauns Bewegungen erkannt werden, um potenzielle Eindringlinge zu abschrecken. Sie können auch einen Alarm auslösen, wenn ein Eindringling tatsächlich innerhalb des Zauns erkannt wird. Um Bewegungen außerhalb des Zauns erkennen zu können, müssen die Kameras hoch genug montiert werden.
Ein kritisches Element abdecken
Ein Telekommunikationsraum mit kritischer Ausrüstung und Verkabelung wird vor Eindringlingen mit einem Zaun geschützt. Zur Vermeidung von Manipulation und Sabotage benötigen sie zusätzlichen Schutz. Da es wichtig ist, die Fehlalarme zu reduzieren, installieren sie in den gegenüberliegenden Ecken des Standorts zwei Radar-Video-Fusion-Kameras. Die Kameras können den Unterstand, die Antennen und die Umgebung gemeinsam abdecken. Die Radar-Video-Fusion-Kameras enthalten sowohl Radar als auch Videotechnologie und können so zuverlässige Erfassungen und Klassifikationen potenzieller Eindringlinge ermöglichen.
Radar-Video-Fusion-Kameras können so ohne Interferenzen zwischen den Radaren einander gegenüber installiert werden. Damit die Videotechnologie jedoch präzise Erfassungen und Klassifikationen bereitstellen kann, sind gute Lichtbedingungen erforderlich.
Den Bereich um eine Laderampe abdecken
Die Laderampe eines Geschäftsgebäudes ist von einem Zaun umgeben, um das Gelände zu schützen. Für zusätzliche Sicherheit installiert das Unternehmen am Standort eine Wärmebildkamera und drei Radar-Video-Fusion-Kameras. Um potenzielle Eindringlinge zu erkennen, installieren sie entlang des Zauns eine Wärmebildkamera. Um Eindringlinge zu erkennen, die den Zaun passieren konnten, installieren sie zwei der Radar-Video-Fusion-Kameras an einem Mast gegenüber der Laderampe. Diese Kameras können Menschen und Fahrzeuge erfassen und klassifizieren, die sich um die Laderampen herum bewegen, und können außerhalb der Arbeitszeiten einen Alarm auslösen. Um Eindringlinge zu erkennen, die durch den Bereich mit dem Drehkreuz auf der rechten Seite kommen, installieren sie eine zusätzliche Radar-Video-Fusion-Kamera mit Blick auf den Bereich. Darüber hinaus kann die Wärmebildkamera auch dabei helfen, Manipulationsversuche an den beiden Kameras in der Nähe des Zauns zu erkennen.
Straßeninstallation
Wählen Sie das road monitoring profile (Profil für die Straßenüberwachung) der AXIS Q1656-DLE aus, um optimale Radarleistung bei Straßeninstallationen zu erzielen. Weitere Informationen finden Sie unter Ein Radarprofil auswählen.
Beispiele für Straßeninstallationen
Achten Sie bei der Überwachung von Straßen und Autobahnen darauf, die Radar-Video-Fusion-Kamera in ausreichender Höhe zu montieren, um tote Winkel (Radarschatten) hinter den Fahrzeugen zu vermeiden.
Die Größe des Radarschattens hängt von der Montagehöhe der Radar-Video-Fusion-Kamera sowie von der Höhe und Entfernung der Fahrzeuge vom Radar ab. Wenn beispielsweise ein 4,5 m hohes Fahrzeug 50 m von einer 8 m hoch montierten Radar-Video-Fusion-Kamera entfernt ist, beträgt der Radarschatten hinter dem Fahrzeug 50 m. Ist die Radar-Video-Fusion-Kamera jedoch in einer Höhe von 12 m montiert, beträgt der Schatten hinter demselben Fahrzeug nur 23 m.
Seitlich montiert
Zur Überwachung von Straßenfahrzeugen kann die Radar-Video-Fusion-Kamera am Straßenrand montiert werden, zum Beispiel an einem Mast. Bei dieser Installation wird ein Schwenkwinkel von max. 25° empfohlen.
Damit das Radar der AXIS Q1656-DLE hohe Geschwindigkeiten präzise messen kann, positionieren Sie die Radar-Video-Überwachungskamera in einem seitlichen Abstand von 10 m zu den Fahrzeugen. Weitere Informationen zum Erfassungsbereich und zur Genauigkeit von Geschwindigkeiten finden Sie unter Erfassungsbereich der Straßenüberwachung.
Mittige Montage
Zur Überwachung von Fahrzeugen auf mehrspurigen Straßen kann eine oder mehrere Radar-Video-Fusion-Kameras an einem Gerüst über die Fahrbahn montiert werden.
Dieselbe Installation eignet sich zur Überwachung von Fahrzeugen, die von der Radar-Video-Fusion-Kamera wegfahren, anstatt darauf zuzufahren.
Auch lässt sich die Radar-Video-Fusion-Kamera an einem Gerüst mit Blick auf eine Fußgängerüberquerung mit Ampelsignal platzieren, um beispielsweise die Geschwindigkeiten fahrender Fahrzeuge zu protokollieren oder Geschwindigkeitsüberschreitungen zu erfassen.
Damit das Radar der AXIS Q1656-DLE hohe Geschwindigkeiten präzise messen kann, positionieren Sie die Radar-Video-Überwachungskamera in einem seitlichen Abstand von 10 m zu den Fahrzeugen. Weitere Informationen zum Erfassungsbereich und zur Genauigkeit von Geschwindigkeiten finden Sie unter Erfassungsbereich der Straßenüberwachung.
Einsatzgebiete für die Straßenüberwachung
Erfassung der falschen Richtung auf einer Autobahnzufahrt
Zur Erkennung und Identifizierung von Fahrzeugen, die auf einer Autobahnauffahrt in die falsche Richtung fahren, wird bei Verkehrskontrollen AXIS Q1656-DLE auf einem Mast an der Auffahrt eingesetzt. Für zuverlässige Erfassungen richten sie ein Überquerungsszenario auf den Radarseiten der Weboberfläche des Geräts ein und konfigurieren das Radargerät so, dass die Fahrzeuge zwei Linien überqueren müssen, um einen Alarm auszulösen. Im Radarszenario positionieren sie die beiden Linien wie in der Abbildung dargestellt auf dem Rand der Rampe und geben die Richtung und Geschwindigkeit für die Auslösung an. Mit dieser Konfiguration löst das Radar den Alarm aus, und die Kamera kann das Fahrzeug auf der Rampe visuell identifizieren. Informationen zum Einrichten eines Radarszenarios finden Sie unter Szenarien hinzufügen.
Überwachung des Verkehrsflusses an einer Kreuzung – Bildung von Warteschlangen
Um zu überwachen, wie und wann sich an stark frequentierten Kreuzungen Warteschlangen bilden, installiert die Verkehrsüberwachung auf einem Gerüst oberhalb der Kreuzung AXIS Q1656-DLE. Sie richten in AXIS Object Analytics ein Szenario für Objekt im Bereich ein, das bei Fahrzeugen ausgelöst wird, die sich in einem Bereich bewegen. Sie gestalten das Szenario so, dass sie nur den Teil der Straßen bis zur Kreuzung abdecken, und wählen eine für die Szene geeignete Erfassungsempfindlichkeit aus. Damit bereits bei Bildung einer Warteschlange ein Alarm ausgelöst wird, wird das Szenario so konfiguriert, dass Fahrzeuge, die sich mit einer Geschwindigkeit von unter 5 km/h bewegen, als Auslöser dienen. Informationen zur Konfiguration eines AXIS Object Analytics Szenarios und zur Auswahl einer geeigneten Erfassungsempfindlichkeit finden Sie unter AXIS Object Analytics konfigurieren.
Überwachung des Verkehrsflusses an Kreuzungen – Richtung
Um sich einen Überblick über den Verkehrsfluss und die Richtung, in der sich die Fahrzeuge an stark frequentierten Kreuzungen bewegen, zu verschaffen, installiert die Verkehrsüberwachung AXIS Q1656-DLE an einem Gerüst über der Straße, die zur Kreuzung führt. Über die Radarseiten der Weboberfläche des Geräts wird ein Überquerungsszenario erstellt, bei dem Fahrzeuge zwei Linien überqueren müssen, um einen Alarm auszulösen. Zur Konfiguration dieses Radarszenarios wird die erste der beiden Linien über die Spuren gezogen, die zur Kreuzung führen, direkt hinter dem Fußgängerüberweg, um zu vermeiden, dass Fahrzeuge an der Linie anhalten. Die zweite Linie wird die Spuren gezogen, die nach rechts führen. Die Fahrzeuge müssen beide Linien in die angegebene Richtung überqueren, um einen Alarm auszulösen. Um zu verhindern, dass pro Kreuzung mehr als ein Fahrzeug einen Alarm auslöst, wird die Mindestdauer für den Auslöser im Radarszenario von 2 auf 0 Sekunden reduziert.
Für die Überwachung des Verkehrsflusses in alle Richtungen wird für jede Richtung ein Radarszenario erstellt. Informationen zum Einrichten eines Radarszenarios finden Sie unter Szenarien hinzufügen.
Das Radarszenario zählt nicht die Fahrzeuge, die die Linien überqueren. Zu diesem Zweck können Sie über die Weboberfläche des Geräts das Ereignissystem verwenden. Eine Möglichkeit, Fahrzeuge zu zählen, besteht darin, sich – jedes Mal, wenn das Radarszenario einen Alarm auslöst – eine MQTT-Benachrichtigung senden zu lassen, und die erhaltenen MQTT-Benachrichtigungen zu zählen.
Erste Schritte
Das Gerät im Netzwerk ermitteln
Mit AXIS IP Utility und AXIS Device Manager die Axis Geräte im Netzwerk ermitteln und ihnen unter Windows® IP-Adressen zuweisen. Beide Anwendungen sind kostenlos und können von axis.com/support heruntergeladen werden.
Weitere Informationen zum Zuweisen von IP-Adressen finden Sie unter Zuweisen von IP-Adressen und Zugreifen auf das Gerät.
Unterstützte Browser
Das Gerät kann mit den folgenden Browsern verwendet werden:
ChromeTM | Firefox® | EdgeTM | Safari® | |
Windows® | empfohlen | empfohlen | ✓ | |
macOS® | empfohlen | empfohlen | ✓ | ✓ |
Linux® | empfohlen | empfohlen | ✓ | |
Andere Betriebssysteme | ✓ | ✓ | ✓ | ✓* |
*Um die Weboberfläche von AXIS OS mit iOS 15 oder iPadOS 15 zu verwenden, deaktivieren Sie unter Settings > Safari > Advanced > Experimental Features (Einstellungen > Safari > Erweiterte Einstellungen > Experimentelle Funktionen) die Option NSURLSession Websocket.
Weboberfläche des Geräts öffnen
Öffnen Sie einen Browser, und geben Sie die IP-Adresse oder den Host-Namen des Axis Geräts in die Adresszeile des Browsers ein.
Bei unbekannter IP-Adresse AXIS IP Utility oder AXIS Device Manager verwenden, um das Gerät im Netzwerk zu ermitteln.
Geben Sie den Benutzernamen und das Kennwort ein. Wenn Sie zum ersten Mal auf das Gerät zugreifen, müssen Sie ein Administratorkonto erstellen. Siehe .
Eine Beschreibung aller Steuerelemente und Optionen auf der Weboberfläche des Geräts finden Sie unter .
Administratorkonto erstellen
Beim ersten Anmelden an Ihrem Gerät muss ein Administratorkonto erstellt werden.
Einen Benutzernamen eingeben.
Geben Sie ein Passwort ein. Siehe .
Geben Sie das Kennwort erneut ein.
Stimmen Sie der Lizenzvereinbarung zu.
Klicken Sie auf Konto hinzufügen.
Das Gerät verfügt über kein Standardkonto. Wenn Sie das Kennwort für Ihr Administratorkonto verloren haben, müssen Sie das Gerät zurücksetzen. Siehe .
Sichere Kennwörter
Das voreingestellte Kennwort wird vom Axis Gerät unverschlüsselt über das Netz gesendet. Um das Gerät zu schützen, nach dem ersten Anmelden eine sichere und verschlüsselte HTTPS-Verbindung einrichten und dann das Kennwort ändern.
Das Gerätekennwort ist der Hauptschutz für Ihre Daten und Dienste. Produkte von Axis geben keine Kennwortrichtlinien vor, da die Produkte unter den verschiedensten Bedingungen eingesetzt werden.
Doch zum Schutz Ihrer Daten empfehlen wir dringend:
Ein Kennwort zu verwenden, das aus mindestens acht Zeichen besteht, und das bevorzugt von einem Kennwortgenerator erzeugt wurde.
Das Kennwort geheimzuhalten.
Ändern Sie das Kennwort regelmäßig und mindestens einmal jährlich.
Stellen Sie sicher, dass keiner die Gerätesoftware manipuliert hat.
- So stellen Sie sicher, dass das Gerät über seine ursprüngliche AXIS OS-Version verfügt, bzw. übernehmen nach einem Sicherheitsangriff die volle Kontrolle über das Gerät:
Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen. Siehe .
Nach dem Zurücksetzen gewährleistet Secure Boot den Status des Geräts.
Konfigurieren und installieren Sie das Gerät.
Übersicht über die Weboberfläche
In diesem Video erhalten Sie einen Überblick über die Weboberfläche des Geräts.
Ihr Gerät konfigurieren
Grundlegende Einstellungen
Netzfrequenz einstellen
Gehen Sie auf Video > Installation > Netzfrequenz.
Klicken Sie auf Ändern.
Wählen Sie eine Netzfrequenz aus und klicken Sie auf Speichern und neu starten.
Aufnahmemodus einstellen
Gehen Sie zu Video > Installation > Aufnahmemodus.
Klicken Sie auf Ändern.
Wählen Sie einen Aufnahmemodus aus und klicken Sie auf Speichern und neu starten.
Siehe auch Aufnahmemodi.
Bild einstellen
In diesem Abschnitt finden Sie Anweisungen zur Konfiguration Ihres Geräts. Weitere Informationen zur Arbeitsweise bestimmter Funktionen finden Sie unter Mehr erfahren.
Den Belichtungsmodus wählen
Verwenden Sie Belichtungsmodi zur Verbesserung der Bildqualität bestimmter Überwachungsszenen. Mit den Belichtungsmodi können Sie Blendenöffnung, Verschlusszeit und Verstärkung steuern. Gehen Sie auf Video > Bild > Belichtung und wählen Sie zwischen folgenden Belichtungsmodi:
Wählen Sie für die meisten Fälle Automatische Beleuchtung.
Für Umgebungen mit einem gewissen Anteil Kunstlicht, wie etwa fluoreszierendes Licht, den Modus “Flimmerfrei“ wählen.
Die der Netzfrequenz entsprechende Frequenz wählen.
Für Umgebungen mit einem gewissen Anteil Kunstlicht und hellem Licht, wie etwa fluoreszierendes Licht nachts im Außenbereich oder Sonne tags, den Modus “Flimmerreduziert“ wählen.
Die der Netzfrequenz entsprechende Frequenz wählen.
Um die aktuellen Belichtungseinstellungen beizubehalten, wählen Sie den Modus Aktuelle beibehalten.
Optimieren der IR-Beleuchtung
Je nach Installationsumgebung und Bedingungen im Umfeld der Kamera, z. B. externe Lichtquellen in der Szene, kann die Bildqualität manchmal verbessert werden, indem Sie die Intensität der LEDs manuell anpassen. Wenn Sie Probleme mit Reflexionen von den LEDs haben, können Sie versuchen, die Intensität zu verringern.
Wechseln Sie zu Video > Image > Tag-Nacht-Modus.
Aktivieren Sie die Option Allow illumination (Beleuchtung zulassen).
Klicken Sie in der Live-Ansicht auf und wählen Sie Manual (Manuell).
Passen Sie die Intensität an.
Bei schlechten Lichtverhältnissen im Nachtmodus von Infrarotlicht profitieren
Ihre Kamera nutzt sichtbares Licht, um tagsüber Farbbilder bereitzustellen. Wenn das sichtbare Licht jedoch abnimmt, werden die Farbbilder weniger hell und klar. Wenn Sie dann in den Nachmodus wechseln, greift die Kamera sowohl sichtbares als auch Nah-Infrarotlicht zurück, um stattdessen helle und detaillierte Schwarzweißbilder zu liefern. Sie können die Kamera so einrichten, dass automatisch in den Nachtmodus gewechselt wird.
Gehen Sie auf Video > Bild > Tag- und Nachtmodus und stellen Sie sicher, dass der IR-Sperrfilter auf Auto eingestellt ist.
Um das integrierten Infrarotlicht zu verwenden, wenn sich die Kamera im Nachtmodus befindet, aktivieren Sie Beleuchtung zulassen und Beleuchtung synchronisieren.
Bildrauschen bei schwachem Licht verringern
Durch folgende Einstellungen lässt sich bei schwachem Licht das Bildrauschen verringern:
Den Kompromiss zwischen Rauschen und Bewegungsunschärfe einregeln. Gehen Sie auf Video > Bild > Belichtung und bewegen Sie den Schieberegler Kompromiss Rauschen zu Bewegungsunschärfe in Richtung Geringes Rauschen.
Den Belichtungsmodus auf Automatische Verschlusszeit stellen.
- Hinweis
Eine längere Verschlusszeit kann Bewegungsunschärfe verursachen.
Um die Verschlusszeit zu verlängern, die maximale Verschlusszeit auf den höchstmöglichen Wert einstellen.
- Hinweis
Verringern der maximalen Verstärkung kann das Bild verdunkeln.
Die maximale Verstärkung auf einen niedrigeren Wert einstellen.
Wenn der Schieber für Aperture (Blendenöffnung) vorhanden ist, bewegen Sie diesen in Richtung Open (Offen).
Verringern Sie unter Video > Bild > Erscheinungsbild die Schärfe.
Reduzieren der Bewegungsunschärfe bei schlechten Lichtverhältnissen
- Durch folgende Einstellungen unter Video > Bild > Belichtung) lässt sich die Bewegungsunschärfe bei schwachem Licht verringern:
- Hinweis
Wenn Sie die Verstärkung erhöhen, verstärkt sich das Bildrauschen.
Stellen Sie unter Max shutter (Maximierte Verschlusszeit) eine kürzere Zeit und unter Max gain (Maximierte Verstärkung) einen höheren Wert ein.
- Falls weiterhin Probleme hinsichtlich Bewegungsunschärfe auftreten:
Erhöhen Sie die Lichtstärke in der Szene.
Positionieren Sie die Kamera so, dass sich die Objekte nicht seitwärts bewegen, sondern entweder auf die Kamera zu oder von ihr weg.
Einzelheiten in einem Bild vergrößern
Wenn Sie die Einzelheiten in einem Bild vergrößern, wird die Bitrate wahrscheinlich größer und Sie erhalten eine reduzierte Bildrate.
Stellen Sie sicher, dass Sie den Aufnahmemodus mit der höchsten Auflösung wählen.
Gehen Sie auf Video > Videostream > Allgemein und legen Sie für die Komprimierung eine möglichst geringen Wert fest.
Klicken Sie unter dem Bild der Live-Ansicht auf und wählen Sie unter Video format (Videoformat) die Option MJPEG.
Gehen Sie zu Video > Stream > Zipstream (Video > Videostream > Zipstream) und wählen Sie Off (Aus) aus.
Szenen mit starkem Gegenlicht bearbeiten
Der Lichtstärkebereich eines Bildes wird als Dynamikbereich bezeichnet. Der Unterschied in der Lichtstärke des dunkelsten und des hellsten Bereichs kann stark ausgeprägt sein. Im Ergebnis sind dann lediglich die dunklen oder die hellen Bereiche sichtbar. Wide Dynamic Range (WDR) macht sowohl dunkle als auch helle Bereiche des Bildes sichtbar.
- WDR kann Artefakte im Bild verursachen.
- WDR steht möglicherweise nicht für jeden Aufnahmemodus zur Verfügung.
Gehen Sie auf Video > Bild > Wide Dynamic Range.
Aktivieren Sie WDR.
Verwenden Sie den Schieber Local contrast (Lokaler Kontrast), um die Stärke von WDR einzustellen.
Wenn weiterhin Probleme auftreten, navigieren Sie zu Exposure (Belichtung) und passen Sie Exposure zone (Belichtungsbereich) an, um den ausgewählten Bereich abzudecken.
Mehr über WDR und seine Einsatzmöglichkeiten erfahren Sie auf axis.com/web-articles/wdr.
Ein wackeliges Bild mit Bildstabilisierung ausgleichen
Die Bildstabilisierung eignet sich für Umgebungen, in denen das Produkt an exponierter Stelle montiert und Vibrationen, z. B. durch Wind oder Straßenverkehr, auftreten können.
Sie sorgt für ein fließendes, stetigeres und weniger unscharfes Bild. Es verringert ebenfalls die Dateigröße des komprimierten Bildes und reduziert die Bildrate des Videostreams.
Wenn Sie die Bildstabilisierung einschalten, wird das Bild leicht beschnitten, wodurch die maximale Auflösung sinkt.
Gehen Sie zu Video > Installation > Bildkorrektur.
Aktivieren Sie die Option Bildstabilisierung.
Teile des Bildes mit Privatzonenmasken verbergen
Sie können eine oder mehrere Privatzonenmasken erstellen, um Teile des Bilds auszublenden.
Gehen Sie auf Video > Privacy masks (Video > Privatzonenmasken).
Klicken Sie auf .
Klicken Sie auf die neue Maske und geben Sie einen Namen ein.
Passen Sie die Größe und Position Privatzonenmaske Ihren Wünschen entsprechend an.
Um die Farbe aller Privatzonenmasken zu ändern, klicken Sie auf Privacy masks (Privatzonenmasken) und wählen die gewünschte Farbe aus.
Siehe auch Privatzonenmasken.
Ein Bild-Overlay anzeigen
Sie können ein Bild als Overlay im Videostream hinzufügen.
Gehen Sie auf Video > Overlays.
Wählen Sie Image (Bild) und klicken Sie auf .
Images (Bilder) anklicken.
Legen Sie ein Bild per Drag & Drop ab.
Klicken Sie auf Upload (Hochladen).
Klicken Sie auf Overlay verwalten.
Wählen Sie das Bild und eine Position. Sie können das Overlay-Bild auch per Drag & Drop in der Live-Ansicht ziehen, um die Position zu ändern.
Radar-Live-Ansicht im Bild anzeigen
Verwenden Sie die Steuerelemente auf dem Bildschirm, um sowohl die Live-Ansicht des Videos als auch die des Radars im selben Stream zu sehen.
Gehen Sie zu Video > Bild.
Klicken Sie auf in der Live-Ansicht, um auf die Steuerelemente des Produkts auf dem Bildschirm zuzugreifen.
Wählen Sie Vordefinierte Steuerelemente.
Aktivieren Sie die Option Bild-in-Bild für Radar.
Klicken Sie auf Bild-in-Bild aktivieren.
Um die Größe der Radarprojektion zu ändern, klicken Sie auf Größe für Bild-in-Bild ändern.
Um die Position der Radarprojektion zu ändern, klicken Sie auf Bild-in-Bild verschieben.
Hinzufügen von Straßennamen und Kompassrichtung zum Bild
Der Straßenname und die Kompassrichtung werden in allen Videostreams und Aufzeichnungen angezeigt.
Wechseln Sie zu Apps.
Wählen Sie axis-orientationaid (Orientierungshilfe von Axis) aus.
Öffnen anklicken.
Klicken Sie zum Hinzufügen eines Straßennamens auf Text hinzufügen und ändern Sie den Text entsprechend.
Um einen Kompass hinzuzufügen, klicken Sie auf Add compass (Kompass hinzufügen) und ändern Sie den Kompass entsprechend.
Video aufzeichnen und ansehen
- Video direkt von der Kamera aufzeichnen
Gehen Sie auf Video > Bild.
Um eine Aufzeichnung zu starten, klicken Sie auf .
Wenn Sie noch keinen Speicher eingerichtet haben, klicken Sie auf und . Anweisungen zum Einrichten des Netzwerk-Speichers finden Sie unter Einrichtung eines Netzwerk-Speichers.
Um die Aufzeichnung anzuhalten, klicken Sie erneut auf .
- Video ansehen
Gehen Sie auf Recordings (Aufzeichnungen).
Klicken Sie auf für Ihre Aufzeichnung in der Liste.
Video ansehen und aufnehmen
In diesem Abschnitt finden Sie Anweisungen zur Konfiguration Ihres Geräts. Weitere Informationen zum Streamen und Speichern finden Sie unter .
Bandbreite und Speicher reduzieren
Eine Reduzierung der Bandbreite kann zum Verlust von Details im Bild führen.
Gehen Sie auf Video > Videostream.
Klicken Sie in der Live-Ansicht auf .
Wählen Sie Video format (Videoformat) H.264 aus.
Gehen Sie auf Video > Videostream > Allgemein und erhöhen Sie die Komprimierung.
Gehen Sie zu Video > Stream > Zipstream (Video > Videostream > Zipstream) und führen Sie eine oder mehrere der folgenden Schritte durch:
- Hinweis
Die Zipstream-Einstellungen werden für H.264 und H.265 übernommen.
Wählen Sie die Strength (Stärke) des Zipstreams aus, die Sie verwenden möchten.
Aktivieren Sie Optimize for storage (Speicher optimieren). Dies kann nur verwendet werden, wenn die Video Management Software B-Rahmen unterstützt.
Aktivieren Sie Dynamische FPS.
Aktivieren Sie Dynamisches GOP und wählen Sie eine hohe Obere Grenze als Wert für die GOP-Länge.
Die meisten Webbrowser unterstützen nicht das Dekodieren von H.265. Aus diesem Grund unterstützt das Gerät es auf dessen Weboberfläche nicht. Stattdessen können Sie auf ein Video Management System oder eine Anwendung zurückgreifen, die das Decodieren von H.265 unterstützt.
Einrichtung eines Netzwerk-Speichers
- Um Aufzeichnungen im Netzwerk zu speichern, müssen Sie Ihren Netzwerk-Speicher einrichten.
Gehen Sie auf System > Storage (System > Speicher).
Klicken Sie unter Network storage (Netzwerk-Speicher) auf Add network storage (Netzwerk-Speicher hinzufügen).
Geben Sie die IP-Adresse des Host-Servers an.
Geben Sie unter Network share (Netzwerk-Freigabe) den Namen des freigegebenen Speicherorts auf dem Host-Server ein.
Geben Sie den Benutzernamen und das Kennwort ein.
Wählen Sie die SMB-Version aus oder lassen Sie Auto stehen.
Wählen Sie Add share without testing (Freigabe ohne Test hinzufügen), wenn vorübergehende Verbindungsprobleme auftreten oder die Freigabe noch nicht konfiguriert ist.
Klicken Sie auf Hinzufügen.
Den Radar konfigurieren
Die Radar-Video-Fusion-Kamera ist ab Werk kalibriert, sodass Kamera und Radarmodul perfekt aufeinander abgestimmt sind.
Vermeiden Sie es, das Objektiv, die optische Einheit oder das Radarmodul zu bewegen oder zu entfernen, da Kalibrierung und Ausrichtung dadurch verloren gehen.
Um vom Radar möglichst präzise Erfassungen zu erhalten, müssen Sie die Montagehöhe korrekt festlegen. Außerdem muss der ausgewählte Bereich definiert werden, beispielsweise durch das Hinzufügen von Ausschlussbereichen auf Basis der Umgebung in Ihrer Szene.
Montagehöhe festlegen
Die Montagehöhe wird vom Boden aufwärts bis zur Optik in der Kamera gemessen und sollte so exakt wie möglich sein. Addieren Sie für Szenen mit unebenen Oberflächen den Wert für die durchschnittliche Höhe der Szene.
Wenn die Höhe falsch eingestellt wird, werden die Umgrenzungsfelder, die beim Erfassen eines Objekts in AXIS Object Analytics auftreten, nicht an der richtigen Stelle angezeigt.
Gehen Sie zu Radar > Einstellungen > Allgemein.
Legen Sie unter Montagehöhe die Höhe fest.
Sie können die Montagehöhe auch in AXIS Object Analytics angeben. Wenn Sie die Höhe mit einer dieser Optionen einstellen, wird sie auch für die andere Option automatisch eingetragen.
Gehen Sie zu Apps > AXIS Object Analytics.
Aktivieren Sie die Anwendung und klicken Sie auf Öffnen.
Klicken Sie auf Einstellungen.
Legen Sie unter Montagehöhe die Höhe fest.
Ein Radarprofil auswählen
Das Radar dieser Radar-Video-Fusion-Kamera besitzt zwei Profile, ein für die Bereichsüberwachung optimiertes und eins für die Straßenüberwachung. Wählen Sie das Profil, das zu Ihrem Installationstyp passt.
- In der Weboberfläche:
Gehen Sie zu Radar > Settings > Detection (Radar > Einstellungen > Erfassung).
Wählen Sie ein Profil unter Radar profiles (Radarprofile).
Ausgewählten Bereich definieren
Definieren Sie den ausgewählten Bereich, um vom Radar der AXIS Q1656-DLE möglichst präzise Erfassungen und Klassifizierungen zu erhalten. Verwenden Sie bei der Definition des ausgewählten Bereichs für das Radar Folgendes:
Referenzkarte: Laden Sie eine Referenzkarte hoch und schneiden Sie sie entsprechend des ausgewählten Bereichs zu, um die Bewegungsrichtung von Objekten im vom Radar abgedeckten Bereich leichter zu erkennen. Weitere Informationen siehe Eine Referenzkarte hochladen.
Radarerfassungsbereiche: Sie können Erfassungsbereiche so einrichten, dass Objekte in einer Zone entweder ignoriert werden oder ein Ereignis auslösen:
Ausschlussbereiche: Fügen Sie Ausschlussbereiche hinzu, um sich bewegende Objekte außerhalb des ausgewählten Bereichs zu ignorieren und Bereiche mit schaukelnden Objekten oder reflektierenden Oberflächen auszuschließen, die zu Phantomverfolgungen und Fehlalarmen führen können. Weitere Informationen siehe Ausschlussbereiche hinzufügen.
Szenarien: Fügen Sie Szenarien (früher als Einschlussbereiche bezeichnet) hinzu, wenn sich bewegende Objekte innerhalb eines bestimmten Szenarios Regeln auslösen sollen. Das Standardszenario entspricht dem gesamten vom Radarmelder abgedeckten Bereich. Weitere Informationen siehe Szenarien hinzufügen.
Eine Referenzkarte hochladen
In der Standard-Live-Ansicht des Radars werden der vom Radar abgedeckte Bereich und erfasste Bewegungen angezeigt. Erfassungszonen und Regeln können sofort hinzugefügt werden. Um die Bewegungsrichtung von Objekten leichter zu erkennen, können Sie eine Referenzkarte hochladen. Dies kann zum Beispiel eine Planzeichnung oder ein Luftbild sein, das die vom Radar abgedeckte Fläche darstellt.
- Bildvoraussetzungen:
Die unterstützten Dateiformate sind .jpg und .png.
Die Ausrichtung ist nicht wichtig, da die Form der Radarabdeckung während der Kalibrierung an das Bild angepasst wird.
- Laden Sie die Referenzkarte hoch und kalibrieren Sie sie, damit die vom Radar abgedeckte Fläche mit der Position, der Ausrichtung und dem Maßstab der Karte übereinstimmt.
Gehen Sie zu Radar > Kartenkalibrierung.
Laden Sie Ihre Referenzkarte hoch und befolgen Sie die Anweisungen des Einrichtungsassistenten.
Ausschlussbereiche hinzufügen
Ausschlussbereiche sind Bereiche, in denen sich bewegende Objekte ignoriert werden. Fügen Sie Ausschlussbereiche hinzu, um etwa schwankende Zweige am Straßenrand zu ignorieren. Sie können auch Ausschlusszonen hinzufügen, um Phantomverfolgungen zu ignorieren, die durch radarreflektierende Materialien wie z. B. einen Metallzaun verursacht werden.
- Einen Ausschlussbereich hinzufügen:
Gehen Sie zu Radar > Ausschlussbereiche.
Klicken Sie auf Ausschlussbereich hinzufügen.
Verschieben und formen Sie den Bereich mit der Maus, sodass er den gewünschten Teil der Radaransicht oder der Referenzkarte abdeckt.
Szenarien hinzufügen
Ein Szenario besteht aus einer Kombination aus Auslösebedingungen und Erfassungseinstellungen, mit denen Regeln im Ereignissystem erstellt werden können. Fügen Sie Szenarien hinzu, wenn Sie für unterschiedliche Teile der Szene verschiedene Regeln erstellen möchten.
- Ein Szenario hinzufügen:
Gehen Sie zu Radar > Szenarien.
Klicken Sie auf Szenario hinzufügen.
Geben Sie den Namen des Szenarios ein.
Wählen Sie aus, ob der Auslöser Objekte sein sollen, die sich in einem bestimmten Bereich bewegen, oder Objekte, die eine oder zwei bestimmte Linien überqueren.
- Auslösen bei Objekten, die sich in einem Bereich bewegen:
Wählen Sie Movement in area (Bewegung im Bereich) aus.
Klicken Sie auf Next (Weiter).
Wählen Sie den in das Szenario einzubeziehenden Bereichstyp.
Verschieben und formen Sie den Bereich mit der Maus, sodass er den gewünschten Teil des Radarbilds oder der Referenzkarte abdeckt.
Klicken Sie auf Next (Weiter).
Fügen Sie Erfassungseinstellungen hinzu.
Fügen Sie Sekunden bis zum Auslösung unter Ignore short-lived objects (Kurzlebige Objekte ignorieren) hinzu.
Wählen Sie unter Trigger on object type (Auslöser für Objekttyp) den auslösenden Objekttyp aus.
Fügen Sie unter Speed limit (Geschwindigkeitsbegrenzung) einen Bereich für die Geschwindigkeitsbegrenzung hinzu.
Klicken Sie auf Next (Weiter).
Legen Sie die Mindestdauer des Alarms unter Minimum trigger duration (Minimale Triggerdauer) fest.
Save (Speichern) anklicken.
- Auslösen für Objekte, die eine Linie überqueren:
Wählen Sie Line crossing (Linienüberschreitung).
Klicken Sie auf Next (Weiter).
Positionieren Sie die Linie in der Szene.
Verwenden Sie die Maus, um die Linie zu verschieben und zu verformen.
Um die Erfassungsrichtung zu ändern, aktivieren Sie die Option Richtung ändern.
Klicken Sie auf Next (Weiter).
Fügen Sie Erfassungseinstellungen hinzu.
Fügen Sie Sekunden bis zum Auslösung unter Ignore short-lived objects (Kurzlebige Objekte ignorieren) hinzu.
Wählen Sie unter Trigger on object type (Auslöser für Objekttyp) den auslösenden Objekttyp aus.
Fügen Sie unter Speed limit (Geschwindigkeitsbegrenzung) einen Bereich für die Geschwindigkeitsbegrenzung hinzu.
Klicken Sie auf Next (Weiter).
Legen Sie die Mindestdauer des Alarms unter Minimum trigger duration (Minimale Triggerdauer) fest.
Die Standardvorgabe lautet 2 Sekunden. Wenn das Szenario bei jedem Überqueren der Linie durch ein Objekt ausgelöst werden soll, die Dauer auf 0 Sekunden senken.
Save (Speichern) anklicken.
- Auslösen für Objekte, die zwei Linien überqueren:
Wählen Sie Line crossing (Linienüberschreitung).
Klicken Sie auf Next (Weiter).
Wenn das Objekt zwei Linien überqueren soll, damit der Alarm ausgelöst wird aktivieren Sie Require crossing of two lines (Überschreiten von zwei Linien erforderlich).
Linien in der Szene positionieren.
Verwenden Sie die Maus, um die Linie zu verschieben und zu verformen.
Um die Erfassungsrichtung zu ändern, aktivieren Sie die Option Richtung ändern.
Klicken Sie auf Next (Weiter).
Fügen Sie Erfassungseinstellungen hinzu.
Legen Sie unter Max time between crossings (maximale Zeit zwischen den Überquerungen) die Zeitgrenze zwischen der ersten und der zweiten Linie fest.
Wählen Sie unter Trigger on object type (Auslöser für Objekttyp) den auslösenden Objekttyp aus.
Fügen Sie unter Speed limit (Geschwindigkeitsbegrenzung) einen Bereich für die Geschwindigkeitsbegrenzung hinzu.
Klicken Sie auf Next (Weiter).
Legen Sie die Mindestdauer des Alarms unter Minimum trigger duration (Minimale Triggerdauer) fest.
Die Standardvorgabe lautet 2 Sekunden. Wenn das Szenario bei jedem Überqueren von zwei Linien durch ein Objekt ausgelöst werden soll, die Dauer auf 0 Sekunden senken.
Save (Speichern) anklicken.
Automatische Kalibrierung des Geräts
Die automatische Kalibrierung der Radar-Video-Fusionskamera verbessert die Genauigkeit der Umgrenzungsfelder, die in AXIS Object Analytics um erfasste Objekte herum erscheinen . Bei der automatischen Kalibrierung verbessert das Gerät anhand der Radarerfassung die Positionierung der Umgrenzungsfelder anhand der Videodaten wie Höhe und Winkelgenauigkeit.
Die automatische Kalibration wirkt sich nicht auf die Erfassungen aus, sondern nur auf die Visualisierung der Umgrenzungsfelder.
- Für die Höhenkalibrierung:
Wechseln Sie zu Radar > Autocalibration > Elevation (Radar > Automatische Kalibrierung > Höhe).
Aktivieren Sie Autocalibration (Automatische Kalibrierung).
Die Autokalibrierung erfolgt, sobald die Kalibrierungsdaten verfügbar sind.
Wählen Sie eine Option für Smoothing (Glättung) aus.
Wenn ihre Szene geringe Abweichungen in der Höhe enthält, lassen Sie Smoothing (Glättung) auf High (Hoch).
Wenn Ihre Szene hügelig oder abschüssig ist oder mehrere Gebäude mit hohen Gebäuden umfasst, sollten Sie Smoothing (Glättung) auf Low (Niedrig) setzen, um die Höhenunterschiede zu erhalten.
Visualisieren Sie das Ergebnis der Kalibrierung auf der Weboberfläche mit den folgenden Optionen:
Show elevation pattern (Höhenmuster anzeigen) Zeigt den vertikalen Abstand vom Boden zur Kamera mit farbigen Punktmustern an.
Show color legend (Farblegende zeigen) zeigt eine Legende mit den Farben des Höhenmusters und der vertikalen Entfernung, die von jeder Farbe dargestellt wird.
Show reference area (Referenzbereich zeigen) zeigt den Bereich an, auf dem die Kalibrierung basiert.
- Für die Azimutkalibrierung:
Wechseln Sie zu Radar > Autocalibration > Azimuth (Radar > Automatische Kalibrierung > Azimut).
Aktivieren Sie Autocalibration (Automatische Kalibrierung).
Die Autokalibrierung erfolgt, sobald die Kalibrierungsdaten verfügbar sind.
Text-Overlay mit Angabe des Neigungswinkels des Radars anzeigen
In die Live-Ansicht des Radars kann ein Overlay mit Angabe des Neigungswinkels des Radars hinzugefügt werden. Dies ist hilfreich bei der Installation oder wenn Sie wissen müssen, in welchem Winkel das Gerät geneigt ist.
Das Neigungswinkel-Overlay zeigt bei horizontaler Ausrichtung des Geräts „90“ an. Wenn das Overlay „75“ zeigt, liegt der Neigungswinkel des Radars 15° unter der Horizontlinie.
Rufen Sie Radar > Overlays auf.
Wählen Sie Text aus und klicken Sie auf .
Geben Sie #op ein.
Sie können auch auf Modifier (Modifikator) klicken und #op aus der Liste wählen.
Position auswählen. Sie können das Overlay-Feld auch per Drag & Drop in der Live-Ansicht ziehen, um die Position zu ändern.
AXIS Object Analytics konfigurieren
AXIS Object Analytics ist eine KI-basierte Anwendung, die bewegliche Objekte erkennt und klassifiziert. Außerdem ist sie die Hauptschnittstelle für die Konfiguration der Radar-Video-Fusion in der AXIS Q1656-DLE. Die Echtzeitausgabe der Fusion kann nur im Videostream innerhalb eines Szenarios angezeigt werden, das in der Anwendung konfiguriert wurde.
Ein Szenario erstellen
Verwenden Sie Szenarien in AXIS Object Analytics, um die Erfassungseinstellungen und Auslösebedingungen Ihrer Radar-Video-Fusion-Kamera zu definieren.
Rufen Sie auf der Weboberfläche des Geräts Apps > AXIS Object Analytics auf.
Starten Sie die Anwendung und klicken Sie auf Öffnen.
Klicken Sie auf der Willkommensseite auf Schritt für Schritt und folgen Sie dem empfohlenen Einrichtungsverfahren.
Lesen Sie die Informationen unter Considerations (Hinweise) und klicken Sie auf Finish (Fertigstellen).
Klicken Sie auf + New scenario (+Neues Szenario).
- Hinweis
In der Standardeinstellung werden für die Szenarien Object in Area (Objekt im Bereich) und Line crossing (Linienüberquerung) sowohl Video- als auch Radareingänge verwendet. Für die weiteren Szenarien in AXIS Object Analytics werden ausschließlich die Videoeingänge verwendet.
Wählen Sie entsprechend Ihren Anforderungen ein Szenario aus.
Wählen Sie den Objekttyp aus, den die Anwendung erfassen soll.
Konfigurieren Sie Ihr Szenario.
Überprüfen Sie Ihre Auswahl und klicken Sie auf Finish (Fertigstellen).
Somit haben Sie ein Szenario in AXIS Object Analytics erstellt. Um das Szenario zu ändern und zusätzliche Einstellungen anzuwenden, klicken Sie auf Open (Öffnen). In Szenarien mit Radar- und Videoeingang können Sie mithilfe der Geschwindigkeit eine Erfassungsempfindlichkeit auslösen und auswählen. Anweisungen dazu finden Sie unter:
Weitere Informationen zu AXIS Object Analytics und den allgemeinen Einstellungen finden Sie im Benutzerhandbuch zu AXIS Object Analytics.
Einige der im Benutzerhandbuch zu AXIS Object Analytics beschriebenen Hinweise und Funktionen gelten nicht für Radar-Video-Fusion-Kameras.
Geschwindigkeit als Auslöser
Wenn Sie ein Szenario Object in area (Objekt im Bereich) oder Line crossing (Linienüberquerung) in AXIS Object Analytics erstellt haben, kann dies bei Objekten ausgelöst werden, die sich innerhalb eines festgelegten Geschwindigkeitsbereichs oder darüber oder unterhalb bewegen.
Rufen Sie Apps > AXIS Object Analytics auf.
Starten Sie die Anwendung und klicken Sie auf Öffnen.
Wählen Sie das Szenario aus, das Sie ändern möchten, und klicken Sie auf Open (Öffnen).
Rufen Sie Object speed (Objektgeschwindigkeit) auf und aktivieren Sie die Option Use speed to trigger (Geschwindigkeit als Auslöser).
Legen Sie den zu überwachenden Geschwindigkeitsbereich fest.
Wenn Sie bei Geschwindigkeiten oberhalb und unterhalb des festgelegten Bereichs auslösen möchten, klicken Sie auf Invert (Invertieren).
Erfassungsempfindlichkeit wählen
Mit der Option zur Auswahl der Erfassungsempfindlichkeit können Sie festlegen, ob das Auslösen für Erfassungen durch Video oder für Erfassungen durch Radar oder für Erfassungen durch Video und Radar erfolgen soll. Sie können das Gerät auf der Grundlage der Algorithmen für die Zusammenführung auch selbst entscheiden lassen, ob es sich auf eine der Technologien verlassen soll oder auf beide.
Diese Option ist in den Szenarien Object in area (Objekt im Bereich) und Line crossing (Linienüberquerung) verfügbar.
Rufen Sie Apps > AXIS Object Analytics auf.
Starten Sie die Anwendung und klicken Sie auf Öffnen.
Wählen Sie das Szenario aus, das Sie ändern möchten, und klicken Sie auf Open (Öffnen).
Rufen Sie Detection sensitivity (Erfassungsempfindlichkeit) auf und wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:
Niedrige Empfindlichkeit: Objekterfassung sowohl mittels Radarmelder als auch Kamera. Dies verringert das Risiko von Fehlalarmen, erhöht jedoch das Risiko entgangener Erfassungen.
Um sicherzustellen, dass Objekte von beiden Technologien erfasst werden können, darf die Szene nicht zu komplex sein. Die Lichtbedingungen müssen gut sein, der Erfassungsbereich muss innerhalb des Erfassungsbereichs beider Technologien liegen und es sollten vorzugsweise keine störenden Elemente wie Bäume oder Büsche vorhanden sein.
Automatisch: Überlässt der Anwendung die Entscheidung, ob die Objekterfassung sowohl mittels Radar als auch Kamera oder nur mit einer der beiden Technologien erfolgt. Dies ist die Standardoption.
Hohe Empfindlichkeit: Objekterfassung entweder mittels Radarmelder oder Kamera. Dies erhöht das Risiko von Fehlalarmen, verringert jedoch das Risiko entgangener Erfassungen.
Die Lichtbedingungen und die Größe des Erfassungsbereichs sind bei der Auswahl einer hohen Empfindlichkeit weniger wichtig, da nur eine der Technologien zur Objekterfassung benötigt wird.
Mit der Autokalibrierungsfunktion können Sie in AXIS Object Analytics die Genauigkeit der Umgrenzungsfelder um erfasste Objekte verbessern. Die automatische Kalibration wirkt sich nicht auf die Erfassungen aus, sondern nur auf die Visualisierung der Umgrenzungsfelder.
Weitere Informationen finden Sie unter Automatische Kalibrierung des Geräts.
Fehlalarme minimieren
Wenn Sie feststellen, dass Sie zu viele Fehlalarme erhalten, können Sie bestimmte Bewegungsarten oder Objekte herausfiltern, die Abdeckung ändern oder die Erfassungsempfindlichkeit anpassen. Testen Sie, welche Einstellungen für Ihre Umgebung am besten geeignet sind.
Passen Sie die Erfassungsempfindlichkeit von AXIS Object Analytics an:
Gehen Sie zu Apps > AXIS Object Analytics, öffnen Sie ein Szenario und wählen Sie unter Erfassungsempfindlichkeit eine niedrigere Empfindlichkeitsstufe aus.
Low sensitivity (Niedrige Empfindlichkeit): Objekterfassung sowohl mittels Radarmelder als auch Kamera. Geringere Gefahr von Fehlalarmen, jedoch erhöhtes Risiko von Fehlerkennungen.
Automatisch: Lässt die Anwendung entscheiden, ob die Objekterfassung sowohl mittels Radar als auch Kamera oder nur mit einem von beiden erfolgt.
High sensitivity (Hohe Empfindlichkeit): Objekterfassung entweder mittels Radarmelder oder Kamera. Erhöhte Gefahr von Fehlalarmen, jedoch geringeres Risiko für entgangene Erfassungen.
Erfassungsempfindlichkeit des Radarmelders einstellen:
Gehen Sie zu Radar > Einstellungen > Erfassung und wählen Sie unter Erfassungsempfindlichkeit eine niedrigere Empfindlichkeitsstufe aus. Dies verringert die Gefahr von Fehlalarmen, kann aber dazu führen, dass einige Bewegungen nicht vom Radar erfasst werden.
Niedrig: Verwenden Sie diese Empfindlichkeit, wenn sich viele Metallgegenstände oder große Fahrzeuge in der Umgebung befinden. Die Objektverfolgung und -klassifizierung durch den Radar dauert dann länger. Dadurch kann sich der Erfassungsbereich verkleinern, insbesondere bei sich schnell bewegenden Objekten.
Mittel: Dies ist die Standardeinstellung.
Hoch: Stellen Sie diese Empfindlichkeit ein, wenn sich vor dem Radarmelder ein freies Feld ohne Metallobjekte befindet. Dadurch vergrößert sich der Erfassungsbereich für Personen.
Szenarien ändern und Zonen ausschließen:
Wenn ein Szenario harte Oberflächen enthält, z. B. eine Wand aus Metall, können Reflektionen zur mehrfachen Erfassung eines einzelnen physikalischen Objekts führen. Sie können entweder die Form des Szenarios ändern oder eine Ausschlusszone hinzufügen, die bestimmte Teile des Szenarios ignoriert. Weitere Informationen finden Sie unter und .
Auslösen bei Objekten, die zwei Linien überschreiten anstelle einer:
Wenn in einem Szenario mit Linienüberschreitung schaukelnde Objekte oder sich umher bewegende Tiere eingeschlossen sind, besteht die Gefahr, dass ein Objekt die Linie überquert und einen falschen Alarm auslöst. In diesem Fall können Sie das Szenario so konfigurieren, dass es nur ausgelöst wird, wenn ein Objekt zwei Linien überschritten hat. Weitere Informationen finden Sie unter .
Nach Bewegung filtern:
Gehen Sie zu Radar > Einstellungen > Erfassung und wählen Sie Schaukelnde Objekte ignorieren. Diese Einstellung minimiert die Anzahl der durch Bäume, Büsche und Fahnenmasten ausgelösten Fehlalarme.
Gehen Sie zu Radar > Settings > Detection (Radar > Einstellungen > Erfassung) und wählen Sie Ignore small objects (Kleine Objekte ignorieren). Mit dieser Einstellung werden die Fehlalarme von kleinen Objekten im Erfassungsbereich minimiert, z. B. durch Katzen und Hasen.
Zeit filtern:
Gehen Sie zu Radar > Szenarien.
Wählen Sie ein Szenario und klicken Sie auf , um die Einstellungen zu ändern.
Stellen Sie unter Seconds until trigger (Sekunden bis Auslösung) einen höheren Wert ein. Dies ist die Verzögerungszeit zwischen dem Beginn der radargestützten Objektverfolgung und Auslösung eines Alarms. Der Timer startet, wenn das Radar zuerst ein Objekt erkennt, und nicht, wenn das Objekt den spezifischen Einschlussbereich im Szenario betritt.
Objekttyp filtern:
Gehen Sie zu Radar > Szenarien.
Wählen Sie ein Szenario und klicken Sie auf , um die Einstellungen zu ändern.
Wenn bei bestimmten Objekttypen kein Ereignis ausgelöst werden soll, entfernen Sie diejenigen Objekttypen aus der Auswahl, die in diesem Szenario keine Ereignisse auslösen sollen.
- Hinweis
Die Einstellung des Objekttyps wirkt sich nur auf das Radar aus. Sie wird von AXIS Object Analytics ignoriert.
Einrichten von Regeln für Ereignisse
Weitere Informationen finden Sie in unserer Anleitung Erste Schritte mit Regeln für Ereignisse.
Strom sparen, wenn keine Bewegung erkannt wird
In diesem Beispiel wird erläutert, wie Sie den Energiesparmodus aktivieren, wenn in der Szene keine Bewegung erkannt wird.
Wenn Sie den Energiesparmodus aktivieren, ist die Reichweite der IR-Beleuchtung herabgesetzt.
- Stellen Sie sicher, dass AXIS Object Analytics ausgeführt wird:
Gehen Sie auf Apps > AXIS Object Analytics.
Wenn die Anwendung noch nicht ausgeführt wird, starten Sie sie.
Stellen Sie sicher, dass die Anwendung gemäß Ihren Ansprüchen eingerichtet ist.
- Eine Regel erstellen:
Gehen Sie auf System > Ereignisse und fügen Sie eine Regel hinzu.
Geben Sie einen Namen für die Regel ein.
Wählen Sie unter Anwendung aus der Liste der Bedingungen Object Analytics.
Wählen Sie Diese Bedingung umkehren.
Wählen Sie in der Liste der Aktionen unter Power saving mode (Energiesparmodus) die Option Use power saving mode while the rule is active (Den Energiesparmodus bei aktiver Regel verwenden) aus.
Save (Speichern) anklicken.
Alarm beim Öffnen des Gehäuses auslösen
In diesem Beispiel wird erklärt, wie sich ein Alarm auslösen lässt, wenn jemand das Gehäuse des Geräts öffnet.
- Einen Empfänger hinzufügen:
Rufen Sie System (System) > Events (Ereignisse) > Recipients (Empfänger) auf und klicken Sie auf Empfänger hinzufügen.
Geben Sie den Namen des Empfängers ein.
Wählen Sie E-Mail.
Geben Sie eine E-Mail-Adresse ein, an die die E-Mail gesendet werden soll.
Die Kamera besitzt keinen eigenen E-Mail-Server. Um Mails senden zu können, muss sie sich bei einem anderen E-Mail-Server anmelden. Geben Sie die anderen Informationen gemäß Ihrem E-Mail-Anbieter ein.
Klicken Sie auf Test, um eine Test-E-Mail zu senden.
Save (Speichern) anklicken.
- Eine Regel erstellen:
Gehen Sie auf System > Events > Rules (System > Ereignisse > Regeln) und fügen Sie eine Regel hinzu.
Geben Sie einen Namen für die Regel ein.
Wählen Sie aus der Liste der Bedingungen Gehäuse wird geöffnet.
Wählen Sie in der Aktionsliste Benachrichtigung an E-Mail senden.
Wählen Sie einen Empfänger aus der Liste aus.
Geben Sie einen Betreff und eine Nachricht für die E-Mail ein.
Save (Speichern) anklicken.
E-Mail senden, wenn jemand den Radar mit einem metallischen Gegenstand abdeckt
In diesem Beispiel wird erläutert, wie Sie eine Regel erstellen, die eine E-Mail-Benachrichtigung sendet, wenn das Radar durch Abdecken mit einem metallischen Gegenstand wie Metallfolie oder -blech manipuliert wird.
Regeln für Radarmanipulationsereignisse können unter AXIS OS 11.11 erstellt werden.
- Einen E-Mail-Empfänger hinzufügen:
Rufen Sie System (System) > Events (Ereignisse) > Recipients (Empfänger) auf und klicken Sie auf Empfänger hinzufügen.
Geben Sie den Namen des Empfängers ein.
Wählen Sie E-Mail.
Geben Sie eine E-Mail-Adresse ein, an die die E-Mail gesendet werden soll.
Die Kamera besitzt keinen eigenen E-Mail-Server. Um Mails senden zu können, muss sie sich bei einem anderen E-Mail-Server anmelden. Geben Sie die anderen Informationen gemäß Ihrem E-Mail-Anbieter ein.
Klicken Sie auf Test, um eine Test-E-Mail zu senden.
Save (Speichern) anklicken.
- Eine Regel erstellen:
Gehen Sie auf System > Ereignisse und fügen Sie eine Regel hinzu.
Geben Sie einen Namen für die Regel ein.
Wählen Sie in der Liste der Bedingungen unter Device status (Gerätestatus) die Option Radar data failure (Radardatenfehler) aus.
Wählen Sie unter Reason (Grund) die Option Tampering (Manipulation) aus.
Wählen Sie in der Liste der Aktionen unter Notifications (Benachrichtigungen) die Option Send notification to email (Benachrichtigung an E-Mail senden) aus.
Wählen Sie den von Ihnen erstellten Empfänger aus.
Geben Sie einen Betreff und eine Nachricht für die E-Mail ein.
Save (Speichern) anklicken.
Eine PTZ-Kamera mittels Radarmelder steuern
Die vom Radar gemeldete Position eines Objekts kann zur Objektverfolgung durch die PTZ-Kamera verwendet werden. Dies kann auf zwei Arten erfolgen:
. Verwenden Sie diese eingebaute Option, wenn Sie eine PTZ-Kamera und einen Radar dicht nebeneinander montiert haben.
. Die Windows-Anwendung eignet sich, wenn Sie mehrere PTZ-Kameras und Radare zur Verfolgung von Objekten verwenden möchten.
Verwenden Sie zur Uhrzeitsynchronisation der Kameras mit dem Windows-Rechner einen NTP-Server. Bei nicht synchronisierter Uhrzeit kann es zu Verzögerungen bei der Objektverfolgung oder zu Phantomverfolgungen kommen.
Steuern Sie eine PTZ-Kamera mit dem integrierten Radar-Objektverfolgungsdienst
Die integrierte Radar-Objektverfolgung schafft eine Edge-to-Edge-Lösung, bei der das Radar die PTZ-Kamera direkt steuert. Sie unterstützt alle Axis PTZ-Kameras.
Sie können den integrierten Radar-Objektverfolgungsdienst nutzen, um ein Radar mit einer PTZ-Kamera zu verbinden. Für ein Setup, bei dem Sie mehr als eine Radar- oder PTZ-Kamera verwenden möchten, verwenden Sie AXIS Radar Autotracking for PTZ. Weitere Informationen finden Sie unter .
In dieser Anleitung wird erklärt, wie man den Radar mit einer PTZ-Kamera koppelt, wie man die Geräte kalibriert und wie man die Verfolgung von Objekten einrichtet.
Vorbereitungen:
Definieren Sie den auszuwählenden Bereich und vermeiden Sie unerwünschte Alarme, indem Sie Ausschlussbereiche im Radar einrichten. Achten Sie darauf, Ausschlussbereiche mit radarreflektierenden Materialien oder schaukelnden Objekten, wie z. B. Laub, auszuschließen, um zu verhindern, dass die PTZ-Kamera irrelevante Objekte verfolgt. Anweisungen finden Sie unter .
- Koppeln Sie das Radar mit der PTZ-Kamera:
Rufen Sie System > Edge-to-edge > PTZ pairing (System > Edge-to-Edge > PTZ-Kopplung) auf.
Geben Sie die IP-Adresse, den Benutzernamen und das Passwort für die PTZ-Kamera ein.
Connect (Verbinden) anklicken.
Klicken Sie auf Configure Radar autotracking (Radar-Objektverfolgung konfigurieren) oder rufen Sie Radar > Radar PTZ autotracking (Automatische PTZ-Objektverfolgung per Radar) auf, um die Radar-Objektverfolgung einzurichten.
- Kalibrieren Sie das Radar und die PTZ-Kamera:
Rufen Sie Radar > Radar PTZ autotracking (Automatische PTZ-Objektverfolgung per Radar) auf.
Um die Montagehöhe der Kamera festzulegen, gehen Sie zu Camera mounting height (Kameramontagehöhe).
Um die PTZ-Kamera so zu schwenken, dass sie in die gleiche Richtung wie das Radar zeigt, gehen Sie zu Pan alignment (Schwenkausrichtung).
Wenn Sie die Neigung anpassen müssen, um einen geneigten Boden auszugleichen, gehen Sie zu Ground incline offset (Bodenneigungsversatz) und fügen Sie einen Versatz in Grad hinzu.
- Richten Sie die PTZ-Verfolgung ein:
Gehen Sie zu Track (Verfolgen), wenn Menschen, Fahrzeuge und/oder unbekannte Objekte verfolgt werden sollen.
Um Objekte mit der PTZ-Kamera zu verfolgen, Tracking (Automatisches Nachführen) aktivieren.
Beim automatischen Nachführen zoomt die Kamera automatisch auf ein Objekt oder eine Gruppe von Objekten, um sie im Sichtfeld zu behalten.
Aktivieren Sie Object switching (Objektwechsel), wenn Sie mehrere Objekte erwarten, die nicht in die Kameraansicht passen.
Bei dieser Einstellung gibt das Radar den zu verfolgenden Objekten Priorität.
Um zu bestimmen, wie viele Sekunden jedes Objekt verfolgt werden soll, legen Sie Object hold time (Objekthaltezeit) fest.
Das Wahlfeld Zurück zur Ausgangsposition aktivieren, um die PTZ-Kamera zur Ausgangsposition zurückkehren zu lassen, wenn das Radar keine Objekte mehr verfolgt.
Die Funktion Timeout Zurück zur Startposition legt fest, wie lange die PTZ-Kamera auf die letzte bekannten Position der verfolgten Objekte ausgerichtet bleibt, bevor sie zur Startposition zurückkehrt.
Um den Zoom der PTZ-Kamera fein abzustimmen, passen Sie den Zoom am Schieberegler an.
Steuern einer PTZ-Kamera mit AXIS Radar Autotracking for PTZ
AXIS Radar Autotracking for PTZ ist eine serverbasierte Lösung, die verschiedene Setups bei der Verfolgung von Objekten bewältigen kann:
Steuerung mehrerer PTZ-Kameras mit einem Radar.
Steuerung einer PTZ-Kamera mit mehreren Radars.
Steuerung mehrerer PTZ-Kameras mit mehreren Radars.
Steuerung einer PTZ-Kamera mit einem Radar bei Montage in unterschiedlichen Positionen und Abdeckung ein und desselben Erfassungsbereichs.
Die Anwendung ist mit einem bestimmten Satz von PTZ-Kameras kompatibel. Weitere Informationen finden Sie unter axis.com/products/axis-radar-autotracking-for-ptz#compatible-products.
Laden Sie die Anwendung herunter und lesen Sie im Benutzerhandbuch nach, wie Sie die Anwendung einrichten. Weitere Informationen finden Sie unter axis.com/products/axis-radar-autotracking-for-ptz/support.
Senden von Radardaten mithilfe von MQTT
Verwenden Sie die Radar-Video-Fusion-Kamera mit der Anwendung AXIS Speed Monitor, um Radardaten für erfasste Objekte zu erfassen und über MQTT zu versenden.
In diesem Beispiel wird erläutert, wie sich auf dem Gerät mit AXIS Speed Monitor ein MQTT-Client einrichten lässt und eine Bedingung erstellt wird, unter der die in AXIS Speed Monitor erfassten Radardaten als Payload zu einem MQTT-Broker veröffentlicht werden.
- Bevor Sie beginnen:
Installieren Sie AXIS Speed Monitor auf Ihrer Radar-Video-Fusion-Kamera oder auf einer Kamera, die Sie an das Radar der Radar-Video-Fusion-Kamera anschließen.
Weitere Informationen dazu finden Sie im Benutzerhandbuch zu AXIS Speed Monitor.
Richten Sie einen MQTT-Broker ein und rufen Sie die IP-Adresse, den Benutzernamen und das Kennwort des Brokers ab.
Mehr zu MQTT und MQTT-Broker erfahren Sie in der AXIS OS Knowledge Base.
- Richten Sie den MQTT-Client auf der Weboberfläche des Geräts mit AXIS Speed Monitor ein:
Gehen Sie zu System > MQTT > MQTT-Client > Broker und geben Sie folgende Informationen ein:
Host: Die IP-Adresse des Brokers
Client-ID: Die ID des Geräts.
Protokoll: Das Protokoll, auf das der Broker festgelegt ist
Port: Die vom Broker verwendete Portnummer
Benutzername und Kennwort des Brokers
Klicken Sie auf Save (Speichern) und dann auf Connect (Verbinden).
- Erstellen Sie eine Bedingung, unter der die Radardaten als Payload zum MQTT-Broker veröffentlicht werden:
Gehen Sie zu System > MQTT > MQTT-Veröffentlichung und klicken Sie auf Bedingung hinzufügen.
Wählen Sie unter Anwendung die Option Speed Monitor aus der Bedingungsliste aus. Aus der Zone Verlassene verfolgen.
Das Gerät kann nun für jedes sich bewegende Objekt, das ein Szenario verlässt, Informationen dazu liefern, die sich aus der Radarverfolgung ergeben haben. Für jedes Objekt sind eigene Parameter wie zum Beispiel rmd_zone_name, tracking_id und trigger_count vorhanden. Die vollständige Parameterliste finden Sie im Benutzerhandbuch zu AXIS Speed Monitor.
Video aufzeichnen, wenn die Kamera ein Objekt erfasst
Dieses Beispiel erläutert, wie Sie die Kamera so einrichten, dass die bei Erfassung eines Objekts mit der Aufzeichnung auf SD-Karte startet. Die Aufzeichnung schließt einen Zeitabschnitt von fünf Sekunden vor und einer Minute nach Ende der Objekterkennung ein.
Vorbereitungen:
Stellen Sie sicher, dass Sie eine SD-Karte eingesetzt haben.
- Stellen Sie sicher, dass AXIS Object Analytics ausgeführt wird:
Gehen Sie auf Apps > AXIS Object Analytics.
Wenn die Anwendung noch nicht ausgeführt wird, starten Sie sie.
Stellen Sie sicher, dass die Anwendung gemäß Ihren Ansprüchen eingerichtet ist.
- Eine Regel erstellen:
Gehen Sie auf System > Ereignisse und fügen Sie eine Regel hinzu.
Geben Sie einen Namen für die Regel ein.
Wählen Sie unter Anwendung aus der Liste der Bedingungen Object Analytics.
Wählen Sie aus der Liste der Aktionen unter AufzeichnungenVideo aufzeichnen, während die Regel aktiv ist.
Wählen Sie in der Liste der Speicheroptionen SD_DISK.
Wählen Sie eine Kamera und ein Videostreamprofil aus.
Stellen Sie die Vorpufferzeit auf 5 Sekunden ein.
Stellen Sie die Nachpufferzeit auf 1 Minute ein.
Save (Speichern) anklicken.
Geben Sie visuelle Anhaltspunkte für ein laufendes Ereignis an
Sie können die AXIS I/O Indication LED an Ihre Netzwerk-Kamera anschließen. Diese LED kann so konfiguriert werden, dass Sie bei bestimmten Ereignissen in der Kamera aktiviert wird. Beispielsweise können die Benutzer wissen, dass die Videoaufzeichnung ausgeführt wird.
Erforderliche Hardware
AXIS I/O Indication LED
Eine Axis Netzwerk-Videokamera
- Hinweis
Anweisungen zum Anschließen der AXIS I/O Indication LED finden Sie in der Installationsanleitung des Produkts.
Das folgende Beispiel zeigt, wie Sie eine Regel konfigurieren, die die AXIS I/O Indication LED aktiviert, um anzuzeigen, dass die Kamera aufzeichnet.
Gehen Sie auf System > Zubehör > E/A-Ports.
Klicken Sie für den Port, mit dem Sie die AXIS I/O Indication LED verbunden haben, auf , um als Richtung Ausgang festzulegen und klicken Sie auf , um den Normalzustand auf Schaltkreis offen festzulegen.
Gehen Sie auf System > Ereignisse.
Erstellen Sie eine neue Regel.
Wählen Sie die Bedingung, die erfüllt sein muss, damit die Aufzeichnung gestartet wird. Dies kann beispielsweise ein Zeitplan oder eine Bewegungserkennung sein.
Wählen Sie in der Liste der Aktionen Video aufzeichnen. Wählen Sie einen Speicherplatz. Wählen Sie ein Videostreamprofil aus oder erstellen Sie ein neues. Stellen Sie auch den Vorpuffer und den Puffer für Nachalarmbilder nach Bedarf ein.
Speichern Sie die Regel.
Erstellen Sie eine zweite Regel und wählen Sie die gleiche Bedingung wie in der ersten Regel aus.
Wählen Sie aus der Liste der Aktionen die Option E/A umschalten, während die Regel aktiv ist und dann den Port, der mit der AXIS I/O Indication LED verbunden ist. Stellen Sie den Status auf Aktiv ein.
Speichern Sie die Regel.
- Weitere Szenarios, in denen die AXIS I/O Indication LED verwendet werden kann, sind z. B.:
Konfigurieren Sie die LED so, dass Sie beim Start der Kamera eingeschaltet ist, um die Anwesenheit der Kamera anzuzeigen. Wählen Sie als Bedingung System bereit.
Konfigurieren Sie die LED, sich einzuschalten, wenn der Live-Stream aktiv ist, damit angezeigt wird, wenn eine Person oder ein Programm über die Kamera auf einen Videostream zugreift. Wählen Sie Zugriff auf Livestream als Bedingung.
Ein Text-Overlay im Videostream anzeigen, wenn das Gerät ein Objekt erkennt
Dieses Beispiel erläutert, wie der Text „Bewegung erkannt“ angezeigt wird, wenn die Kamera ein Objekt erkennt.
- Stellen Sie sicher, dass AXIS Object Analytics ausgeführt wird:
Gehen Sie auf Apps > AXIS Object Analytics.
Wenn die Anwendung noch nicht ausgeführt wird, starten Sie sie.
Stellen Sie sicher, dass die Anwendung gemäß Ihren Ansprüchen eingerichtet ist.
- Overlay-Text hinzufügen:
Gehen Sie auf Video > Overlays.
Wählen Sie unter Overlays die Option Text und klicken Sie auf .
Geben Sie
#D
in das Textfeld ein.Wählen Sie die Textgröße und Darstellung aus.
Klicken Sie auf , um das Text-Overlay zu positionieren, und wählen Sie eine Option.
- Eine Regel erstellen:
Gehen Sie auf System > Ereignisse und fügen Sie eine Regel hinzu.
Geben Sie einen Namen für die Regel ein.
Wählen Sie unter Anwendung aus der Liste der Bedingungen Object Analytics.
Wählen Sie unter Overlay-Text aus der Liste der Aktionen Overlay-Text verwenden.
Wählen Sie einen Videokanal aus.
Geben Sie in Text „Bewegung erkannt” ein.
Legen Sie die Dauer fest.
Save (Speichern) anklicken.
Wenn Sie den Overlay-Text aktualisieren, wird er automatisch auf allen Videostreams aktualisiert.
Video bei Erfassung einer Bewegung durch einen PIR-Melder aufzeichnen
In folgendem Beispiel wird erläutert, wie Sie einen PIR-Melder (Öffner-Kontakt) an das Gerät anschließen und die Videoaufzeichnung starten, sobald der Melder eine Bewegung erfasst.
- Erforderliche Hardware
Dreiadriges Kabel (Masse, Stromversorgung, E/A)
PIR-Melder, Öffner-Kontakt
Trennen Sie das Gerät vom Netz, bevor Sie die Drähte anschließen. Schließen Sie die Stromversorgung wieder an, sobald alle Kabel angeschlossen sind.
- Schließen Sie die Drähte an den E/A-Anschluss des Geräts an.
- Hinweis
Informationen zum E/A-Anschluss finden Sie unter Anschlüsse.
Schließen Sie das Erdungskabel an Kontakt 1 (GND/-) an.
Schließen Sie das Netzkabel an Kontakt 2 (12-V-Gleichstromausgang) an.
Schließen Sie das E/A-Kabel an Kontakt 3 (E/A-Eingang) an.
- Anschließen des Kabels an den E/A-Anschluss des PIR-Melders
Schließen Sie das andere Ende des Erdungskabels an Kontakt 1 (GND/-) an.
Schließen Sie das andere Ende des Stromkabels an Kontakt 2 (Gleichstromeingang/+) an.
Schließen Sie das andere Ende des E/A-Kabels an Kontakt 3 (E/A-Ausgang) an.
Konfigurieren Sie den I/O-Port auf der Weboberfläche des Geräts
Gehen Sie auf System > Zubehör > E/A-Ports.
Klicken Sie auf , um die Richtung für Port 1 als Eingang festzulegen.
Dem Eingangsmodul einen aussagekräftigen Namen geben. Beispiel: PIR-Melder.
Wenn Sie ein Ereignis ausgelöst werden soll, sobald der PIR-Melder Bewegungen erfasst, klicken Sie auf , um den Normalzustand auf „Circuit closed“ (Stromkreis geschlossen) festzulegen.
- Eine Regel erstellen
Gehen Sie auf System > Ereignisse und fügen Sie eine Regel hinzu.
Geben Sie einen Namen für die Regel ein.
Aus der Liste der Bedingungen PIR detector (PIR-Melder) auswählen.
Wählen Sie aus der Liste der Aktionen unter AufzeichnungenVideo aufzeichnen, während die Regel aktiv ist.
Wählen Sie in der Liste der Speicheroptionen SD_DISK.
Wählen Sie eine Kamera und ein Videostreamprofil aus.
Stellen Sie die Vorpufferzeit auf 5 Sekunden ein.
Stellen Sie die Nachpufferzeit auf 1 Minute ein.
Save (Speichern) anklicken.
Videoaufzeichnung bei Erfassung von lauten Geräuschen durch die Kamera starten
Dieses Beispiel erläutert, wie die Kamera einzurichten ist, damit 5 Sekunden vor der Geräuscherkennung eine Aufzeichnung auf der SD-Karte begonnen und zwei Minuten danach gestoppt wird.
Für die folgenden Anweisungen muss ein Mikrofon an den Audioeingang angeschlossen sein.
- Audio aktivieren:
Das Videostreamprofil so einstellen, dass Audio aufgenommen wird, siehe dazu Videoaufzeichnungen mit Audio ergänzen.
- Audioerkennung aktivieren:
Gehen Sie auf System > Detektoren > Audioerkennung.
Stellen Sie den Rauschpegel wie gewünscht ein.
- Eine Regel erstellen:
Gehen Sie auf System > Ereignisse und fügen Sie eine Regel hinzu.
Geben Sie einen Namen für die Regel ein.
Wählen Sie in der Liste der Bedingungen unter AudioAudioerkennung.
Wählen Sie in der Liste der Aktionen unter AufzeichnungenVideo aufzeichnen.
Wählen Sie in der Liste der Speicheroptionen SD_DISK.
Wählen Sie das Videostreamprofil aus, in dem Audio aktiviert ist.
Stellen Sie die Vorpufferzeit auf 5 Sekunden ein.
Stellen Sie die Nachpufferzeit auf 2 Minuten ein.
Save (Speichern) anklicken.
Erfassen einer Manipulation des Eingangssignals
In diesem Beispiel wird erklärt, wie man eine E-Mail sendet, wenn das Eingangssignal unterbrochen oder kurzgeschlossen wurde. Weitere Informationen zum E/A-Anschluss finden Sie unter E/A-Anschluss.
Gehen Sie auf System > Accessories (System > Zubehör) und aktivieren Sie Supervised (Überwacht) für den jeweiligen Port.
- Einen E-Mail-Empfänger hinzufügen:
Wechseln Sie zu Settings > Events > Recipients (Einstellungen > Ereignisse > Empfänger) und fügen Sie einen Empfänger hinzu.
Geben Sie den Namen des Empfängers ein.
Wählen Sie E-Mail.
Geben Sie eine E-Mail-Adresse ein, an die die E-Mail gesendet werden soll.
Die Kamera besitzt keinen eigenen E-Mail-Server. Um Mails senden zu können, muss sie sich bei einem anderen E-Mail-Server anmelden. Geben Sie die anderen Informationen gemäß Ihrem E-Mail-Anbieter ein.
Klicken Sie auf Test, um eine Test-E-Mail zu senden.
Save (Speichern) anklicken.
- Eine Regel erstellen:
Gehen Sie auf System > Events > Rules (System > Ereignisse > Regeln) und fügen Sie eine Regel hinzu.
Geben Sie einen Namen für die Regel ein.
Wählen Sie aus der Liste der Bedingungen unter I/O die Option Überwachte Eingangsmanipulation aktiv aus.
Wählen Sie den entsprechenden Port aus.
Wählen Sie in der Liste der Aktionen unter Benachrichtigungen die Option Benachrichtigung an E-Mail-Adresse senden und wählen Sie dann den Empfänger aus der Liste.
Geben Sie einen Betreff und eine Nachricht für die E-Mail ein.
Save (Speichern) anklicken.
Audio
Videoaufzeichnungen mit Audio ergänzen
- Audio aktivieren:
Gehen Sie auf Video > Videostream > Audio und beziehen Sie Audio ein.
Wenn das Gerät über mehrere Eingangsquellen verfügt, wählen Sie unter Quelle die richtige aus.
Gehen Sie auf Audio > Geräteeinstellungen und aktivieren Sie die richtige Eingangsquelle.
Wenn Sie Änderungen an der Eingangsquelle vornehmen, klicken Sie auf Änderungen übernehmen.
- Das zum Aufzeichnen verwendete Videostreamprofil bearbeiten:
Gehen Sie auf System > Videostreamprofile und wählen Sie das Videostreamprofil.
Wählen Sie Audio einbeziehen und aktivieren Sie es.
Save (Speichern) anklicken.
Weboberfläche
Um die Weboberfläche des Geräts aufzurufen, müssen Sie die IP-Adresse des Geräts in einen Webbrowser eingeben.
Die in diesem Abschnitt beschriebenen Funktionen und Einstellungen werden von Gerät zu Gerät unterschiedlich unterstützt. Dieses Symbol zeigt an, dass die Funktion oder Einstellung nur für einige Geräte verfügbar ist.
Hauptmenü anzeigen oder ausblenden. Zugriff auf die Versionshinweise. Auf die Hilfe zum Produkt zugreifen. Ändern Sie die Sprache. Helles oder dunkles Design einstellen. Das Benutzermenü enthält:
Das Kontextmenü enthält:
|
Status
Sicherheit
Zeigt an, welche Art von Zugriff auf das Gerät aktiv ist, welche Verschlüsselungsprotokolle verwendet werden und unsignierte Apps zulässig sind. Empfehlungen zu den Einstellungen finden Sie im AXIS OS Härtungsleitfaden.
Härtungsleitfaden: Hier gelangen Sie zum AXIS OS Härtungsleitfaden, in dem Sie mehr über Best Practices für die Cybersicherheit auf Axis Geräten erfahren. |
Zeitsynchronisierungsstatus
Zeigt Informationen zur NTP-Synchronisierung an, z. B. ob das Gerät mit einem NTP-Server synchronisiert ist und wie lange es noch bis zur nächsten Synchronisierung dauert.
NTP-Einstellungen: Anzeigen und Aktualisieren der NTP-Einstellungen. Klicken Sie darauf, um zur Seite Date and time (Datum und Uhrzeit) zu wechseln, auf der Sie die NTP-Einstellungen ändern können. |
Laufende Aufzeichnungen
Zeigt laufende Aufzeichnungen und den dafür vorgesehenen Speicherplatz an.
Aufzeichnungen: Aktuelle und gefilterte Aufzeichnungen und deren Quelle anzeigen. Weitere Informationen finden Sie unter Anzeige des Speicherorts der Aufzeichnung. |
Geräteinformationen
Zeigt die Geräteinformationen an, einschließlich AXIS OS-Version und Seriennummer.
Upgrade AXIS OS (AXIS OS aktualisieren): Aktualisieren Sie die Software auf Ihrem Gerät. Klicken Sie darauf, um zur Wartungsseite zu gehen, auf der Sie die Aktualisierung durchführen können. |
Verbundene Clients
Zeigt die Anzahl der Verbindungen und der verbundenen Clients an.
Details anzeigen: Anzeigen und Aktualisieren der Liste der verbundenen Clients. Die Liste zeigt IP-Adresse, Protokoll, Port, Zustand und PID/Process für jede Verbindung an. |
Video
Klicken Sie darauf, um den Live-Videostream wiederzugeben. Klicken Sie darauf, um den Live-Videostream einzufrieren. Klicken Sie darauf, um vom Live-Videostream eine Momentaufnahme anzufertigen. Die Datei wird im Ordner Downloads des Rechners gespeichert. Die Bilddatei trägt den Namen [snapshot_JJJJ_MM_TT_HH_MM_SS.jpg]. Die tatsächliche Größe des Schnappschusses hängt von der Komprimierung ab, die von der Engine des jeweiligen Browsers angewendet wird, auf dem der Schnappschuss empfangen wird. Daher kann die Größe des Schnappschusses von der eigentlichen Komprimierungseinstellung abweichen, die im Axis Gerät konfiguriert ist. Klicken Sie darauf, um sich die E/A-Ausgangsports anzeigen zu lassen. Verwenden Sie den Schalter, um den Schaltkreis eines Ports zu öffnen oder zu schließen, z. B. um Zusatzausrüstung zu testen. Klicken Sie darauf, um die IR-Beleuchtung manuell ein- oder auszuschalten. Klicken Sie darauf, um das sichtbare Weißlicht manuell ein- oder auszuschalten. Klicken Sie darauf, um auf die Steuerelemente auf dem Bildschirm zuzugreifen:
Startet die Waschanlage. Zu Beginn der Abfolge wird die Kamera in die Waschposition gefahren. Nach Abschluss der Abfolge wird die Kamera in ihre vorherige Position zurückgefahren. Dieses Symbol wird nur angezeigt, wenn die Waschanlage angeschlossen und konfiguriert ist. Startet den Wischer. Klicken Sie und wählen Sie eine vordefinierte Position aus, um zu dieser vordefinierten Position in der Live-Ansicht zu wechseln. Oder klicken Sie auf Setup, um zur Seite mit der vordefinierten Position zu wechseln. Fügt einen Fokusabrufbereich hinzu oder entfernt diesen. Bei Hinzufügen eines Fokusabrufbereichs speichert die Kamera die Fokuseinstellungen des spezifischen Schwenk-/Neigungsbereichs. Wenn die Kamera sich in der Live-Ansicht in einen als Fokusabrufbereich definierten Bereich begibt, dann ruft die Kamera die gespeicherten Fokusdaten ab. Es muss lediglich die Hälfte des Bereichs abgedeckt werden, um die Fokusdaten abzurufen. Klicken Sie, um eine Guard-Tour auszuwählen, und klicken Sie dann auf Start, um die Guard-Tour wiederzugeben. Oder klicken Sie auf Setup, um zur Seite mit der Guard-Tour Position zu wechseln. Klicken Sie darauf, um für einen ausgewählten Zeitraum die Heizung manuell einzuschalten. Klicken Sie darauf, um die ständige Aufzeichnung eines Live-Videostreams zu starten. Um den Aufzeichnungsvorgang zu stoppen, erneut anklicken. Wenn eine Aufzeichnung läuft, wird sie nach einem Neustart automatisch fortgesetzt. Klicken Sie darauf, um sich den für das Gerät konfigurierten Speicher anzeigen zu lassen. Melden Sie sich als Administrator an, um den Speicher zu konfigurieren. Klicken Sie darauf, um auf weitere Einstellungen zuzugreifen:
Klicken Sie darauf, um sich die Live-Ansicht mit voller Auflösung anzeigen zu lassen. Wenn die volle Auflösung größer als die Bildschirmgröße ist, navigieren Sie unter Verwendung des kleineres Bilds im Bild. Klicken Sie darauf, um sich den Live-Videostream im Vollbildmodus anzeigen zu lassen. Zum Beenden des Vollbildmodus Esc drücken. |
Installation
Capture mode (Aufnahmemodus): Ein Aufnahmemodus ist eine voreinstellte Konfiguration, in der festzulegt wird, wie die Kamera Bilder aufnehmen soll. Eine Änderung des Aufnahmemodus kann sich auf viele anderen Einstellungen, wie Sichtbereiche und Privatzonenmasken, auswirken. Mounting position (Montageposition): Die Bildausrichtung kann sich je nach Installation der Kamera ändern. Netzfrequenz: Wählen Sie die in Ihrer Region verwendete Frequenz aus, um Bildflimmern zu minimieren. Auf dem amerikanischen Kontinent werden in der Regel 60 Hz verwendet, im Rest der Welt meist 50 Hz. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Netzfrequenz in Ihrer Region gilt, fragen Sie bei den örtlichen Behörden nach. |
Zoom: Stellen Sie mithilfe des Schiebereglers die Zoomstufe ein. Focus (Fokus): Stellen Sie mithilfe des Schiebereglers den Fokus manuell ein. AF: Klicken Sie auf diese Option, damit sich die Kamera selbsttätig auf den ausgewählten Bereich fokussiert. Wird kein Autofokus-Bereich gewählt, fokussiert die Kamera auf die ganze Szene. Autofokusbereich: Klicken Sie auf , um den Autofokusbereich zu sehen. Dieser Bereich sollte der ausgewählte Bereich sein. Fokus zurücksetzen: Klicken Sie darauf, um den Fokus an die Originalposition zurückkehren zu lassen. Hinweis In kalten Umgebungen kann es einige Minuten dauern, bis Zoom und Fokus verfügbar sind. |
Bildkorrektur
Wichtig Wir raten davon ab, mehrere Funktionen zur Bildkorrektur gleichzeitig zu verwenden, da dies zu Leistungsproblemen führen kann. Barrel distortion correction (BDC, Korrektur der Tonnenverzeichnung): Aktivieren Sie diese Option, um bei Tonnenverzeichnung ein gerades Bild zu erhalten. Bei der Tonnenverzeichnung handelt es sich um einen Objektiveffekt, durch den das Bild nach außen gewölbt wirkt. Der Zustand ist besser zu erkennen, wenn aus dem Bild herausgezoomt wird. Crop (Zuschneiden): Verwenden Sie den Schieberegler, um die Korrekturstufe einzustellen. Bei einem niedrigeren Wert wird die Bildbreite zu Lasten der Höhe und Auflösung des Bildes beibehalten. Bei einem höheren Wert werden die Höhe und Auflösung des Bildes zu Lasten der Bildbreite beibehalten. Remove distortion (Verzerrung entfernen): Verwenden Sie den Schieberegler, um die Korrekturstufe einzustellen. Beim Zusammenziehen wird die Bildbreite zu Lasten der Höhe und Auflösung des Bildes beibehalten. Beim Aufblasen werden die Höhe und Auflösung des Bildes zu Lasten der Bildbreite beibehalten. Image stabilization (Bildstabilisierung): Aktivieren Sie diese Option für eine glattere und ruhigere Bildabfolge mit weniger Unschärfe. Wir empfehlen die Verwendung der Funktion Bildstabilisierungvon in Umgebungen, in denen das Gerät exponiert angebracht und Vibrationen, z. B. durch Wind oder Straßenverkehr, ausgesetzt ist. Focal length (Brennweite): Passen Sie mithilfe des Schiebereglers die Brennweite an. Ein höherer Wert führt zu einer höheren Vergrößerung mit einen engeren Blickwinkel, während ein niedrigerer Wert zu einer niedrigeren Vergrößerung mit einem breiterem Blickwinkel führt. Stabilizer margin (Stabilisierungsbereich): Mit dem Schieberegler die Größe der Stabilisierungsmarge festlegen. Diese legt das zu stabilisierende Vibrationsniveau fest. Wenn das Produkt in einer Umgebung mit vielen Vibrationen installiert ist, bewegen Sie den Schieberegler in Richtung Max.. Dadurch wird eine kleinere Szene erfasst. Bewegen Sie den Schieberegler in Richtung Min. bei weniger Vibrationen. Straighten image (Bild ausrichten): Aktivieren Sie diese Option und richten Sie mithilfe des Schiebereglers das Bild durch Drehen gerade aus und schneiden es digital zu. Die Funktion ist hilfreich, wenn es die Kamera bei der Installation nicht gerade ausgerichtet werden kann. Idealerweise sollte das Bild während der Installation gerade ausgerichtet werden. : Klicken Sie darauf, um sich ein Unterstützungsraster im Bild anzeigen zu lassen. : Klicken Sie darauf, um das Raster auszublenden. |
Bild
Darstellung
Scene profile (Szene-Profil): Wählen Sie ein Szeneprofil für Ihr Überwachungsszenario aus. Ein Szene-Profil optimiert die Bildeinstellungen einschließlich Farbstufe, Helligkeit, Schärfe, Kontrast und lokaler Kontrast für eine bestimmte Umgebung oder zu einem bestimmten Zweck.
Sättigung: Stellen Sie mithilfe des Schiebereglers die Farbintensität ein. Sie können z. B. ein Bild in Graustufen erstellen. Kontrast: Passen Sie mithilfe des Schiebreglers den Unterschied zwischen hell und dunkel an. Helligkeit: Stellen Sie mithilfe des Schiebereglers die Lichtstärke ein. Dadurch lassen sich Objekte leichter erkennen. Helligkeit wird nach der Bildaufnahme angewendet und hat keine Auswirkungen auf die Bilddaten. Um mehr Details aus dunklen Bereichen zu erhalten, ist es normalerweise besser, die Verstärkung oder die Belichtungszeit zu erhöhen. Schärfe: Stellen mithilfe des Schiebereglers den Randkontrast ein, um Objekte in einem Bild schärfer darzustellen. Wenn Sie die Schärfe erhöhen, kann dies zu einer höherem Bitrate und einem höheren Bedarf an Speicherplatz führen. |
Wide Dynamic Range
WDR: Aktivieren Sie diese Option, um sowohl helle als auch dunkle Bereiche im Bild darzustellen. Local contrast (Lokaler Kontrast): Stellen Sie mithilfe des Schiebereglers den Kontrast des Bildes ein. Bei einem höheren Wert wird der Kontrast zwischen dunklen und hellen Bereichen größer. Tone mapping (Tone-Mapping): Passen Sie mithilfe des Schiebereglers das auf das Bild angewendete Tone-Mapping an. Bei einem Korrekturwert von „0“ erfolgt lediglich eine normale Gammakorrektur, ein größerer Wert erhöht dagegen die Sichtbarkeit der dunkelsten und hellsten Bildbereiche. |
Weißabgleich
Wenn die Kamera die Farbtemperatur der Lichtquelle erfasst, kann sie das Bild anpassen, um natürlichere Farben zu erreichen. Sollte dies nicht ausreichen, können Sie eine geeignete Lichtquelle aus der Liste wählen.
Die Einstellung Automatischer Weißabgleich verringert durch allmähliches Anpassen das Risiko von Farbflimmern. Wenn die Beleuchtung geändert oder die Kamera das erste Mal hochgefahren wird, kann die Anpassung an die veränderten Lichtverhältnisse bis zu 30 Sekunden dauern. Befindet sich in einer Szene mehr als eine Art von Lichtquelle, also wenn sie sich in ihrer Farbtemperatur unterscheiden, dann wird die stärkere Lichtquelle als Bezugswert für den Algorithmus zum Ermitteln des Weißabgleichs verwendet. Dieses Verhalten kann übersteuert werden. Dazu wird ein fester Weißabgleichswert gewählt, welcher der als Bezugswert bevorzugten Lichtquelle entspricht.
Lichtverhältnisse:
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Tag-/Nachtmodus
IR-Sperrfilter:
Grenzwert: Stelle Sie mithilfe des Schiebereglers ein, bei welchem Lichtgrenzwert die Kamera vom Tag-Modus in den Nachtmodus wechseln soll.
Infrarot-Licht Wenn Ihr Gerät nicht über eine integrierte Beleuchtung verfügt, sind diese Steuerelemente nur verfügbar, wenn ein unterstützendes Axis Zubehör angeschlossen ist. Beleuchtung zulassen: Aktivieren Sie diese Option, damit die Kamera im Nachtmodus auf die integrierte Beleuchtung zurückgreift. Beleuchtung synchronisieren: Aktivieren Sie diese Option, um die Beleuchtung automatisch mit dem Umgebungslicht zu synchronisieren. Die Tag/Nacht-Synchronisierung funktioniert nur, wenn der IR-Sperrfilter auf Auto oder Aus gestellt ist. Automatic illumination angle (Automatischer Beleuchtungswinkel): Aktivieren Sie diese Option, um den automatischen Beleuchtungswinkel zu verwenden. Deaktivieren Sie sie, um den Beleuchtungswinkel manuell einzustellen. Illumination angle (Beleuchtungswinkel): Mithilfe des Schiebereglers können Sie den Beleuchtungswinkel manuell einstellen, z. B. wenn sich der Winkel vom Sichtwinkel der Kamera unterscheiden muss. Bei großem Sichtwinkel der Kamera kann der Beleuchtungswinkel kleiner (mehr teleobjektivartig) eingestellt werden. Dies führt zu dunklen Bildecken. IR wavelength (Infrarot-Wellenlänge): Wählen Sie die gewünschte Wellenlänge für das IR-Licht aus. Weißlicht Allow illumination (Beleuchtung zulassen): Aktivieren Sie Option, damit diese Kamera im Nachtmodus sichtbares Weißlicht verwenden kann. Synchronize illumination (Beleuchtung synchronisieren): Aktivieren Sie diese Option, um das sichtbare Weißlicht automatisch mit dem Umgebungslicht zu synchronisieren. |
Belichtung
Wählen Sie einen Belichtungsmodus, sich rasch verändernde unregelmäßige Bildeffekte zu verringern, zum Beispiel durch unterschiedliche Lichtquellen verursachtes Flimmern. Wir empfehlen dem automatischen Belichtungsmodus oder dieselbe Frequenz wie Ihr Stromnetz.
Belichtungsmodus:
Exposure zone (Belichtungszone): Verwenden Sie Belichtungsbereiche, um die Belichtung in einem ausgewählten Teil der Szene zu optimieren, z. B. dem Bereich vor einer Eingangstür. Hinweis Die Belichtungsbereiche beziehen sich auf das Originalbild (nicht gedreht); die Bereichsnamen gelten für das Originalbild. Wenn zum Beispiel der Videostream um 90° gedreht wird, dann wird der Obere Bereich zum Unteren Bereich des Streams und der linke Bereich zum rechten Bereich.
Maximale Verschlusszeit: Wählen Sie die Verschlusszeit für beste Bildqualität. Zu lange Verschlusszeiten (längere Belichtung) können Bewegungsunschärfe erzeugen, wobei zu kurze Verschlusszeiten die Bildqualität beeinträchtigen können. „Max. Verschluss“ verbessert das Bild mithilfe der maximalen Verstärkung. Maximierte Verstärkung: Wählen Sie die passende maximale Verstärkung aus. Wenn Sie die maximale Verstärkung erhöhen, wird die Detailschärfe dunkler Bilder verbessert, jedoch auch den Rauschpegel erhöht. Mehr Rauschen kann auch mehr Bedarf an Bandbreite und Speicherplatz bewirken. Wenn Sie die maximale Verstärkung auf einen hohen Wert festgelegen, kann die Bildqualität bei verschiedenen Lichtverhältnissen (Tag/Nacht) sehr unterschiedlich ausfallen. Max. Verstärkung verbessert das Bild mithilfe der maximalen Verschlusszeit. Motion-adaptive exposure (Bewegungsadaptierte Belichtung): Wählen Sie diese Option, um die Bewegungsunschärfe bei schlechten Lichtverhältnissen zu verringern. Balance zwischen Bewegungsunschärfe und Rauschen: Passen Sie mithilfe des Schiebereglers an, ob Bewegungsschärfe oder geringes Rauschen Vorrang hat. Um geringere Bandbreite und geringes Rauschen auf Kosten den Bewegungsschärfe zu bevorzugen, schieben Sie den Schieberegler in Richtung Geringes Rauschen. Um Bewegungsschärfe auf Kosten geringer Bandbreite und geringen Rauschens zu bevorzugen, schieben den Schieberegler in Richtung Geringe Bewegungsunschärfe. Hinweis Sie können die Belichtung entweder durch Einstellen der Belichtungszeit oder der Verstärkung verändern. Die Erhöhung der Belichtungszeit führt dies zu mehr Bewegungsunschärfe und die Erhöhung der Verstärkung zu mehr Rauschen. Wenn Sie den Kompromiss zwischen Unschärfe und Rauschen in Richtung Geringes Rauschen einstellen, wird die automatische Belichtung bei erhöhter Belichtung eher längeren Belichtungszeiten Vorrang geben und umgekehrt, wenn Sie den Kompromiss in Richtung Geringe Bewegungsunschärfe anpassen. Bei schwachem Licht erreichen sowohl die Verstärkung und die Belichtungszeit letztendlich ihren jeweiligen Maximalwert und es wird keiner der beiden mehr bevorzugt. Lock aperture (Blendenöffnung arretieren): Aktivieren Sie diese Option, um die mithilfe des Schiebereglers der Blendenöffnung eingestellte Blendenöffnung zu halten. Aktivieren Sie diese Option, um der Kamera zu erlauben, den Bildfokus automatisch an die Blendenöffnung anzupassen. Sie können z. B. die Öffnung für Szenen mit konstanten Lichtverhältnissen feststellen. Aperture (Blendenöffnung): Passen Sie mithilfe des Schiebereglers die Blendenöffnung an, d. h. wie viel Licht durch das Objektiv gelassen wird. Bewegen Sie den Schieberegler in Richtung Öffnen, damit mehr Licht in den Sensor gelangen kann, um bei schwachen Lichtverhältnissen ein helleres Bild zu erzeugen. Eine große Blendenöffnung reduziert auch die Schärfentiefe, d.h. dass sich nahe der Kamera oder weit von ihr entfernt befindliche Objekte nur unscharf erfasst werden. Bewegen Sie den Schieberegler in Richtung Geschlossen, damit ein das Bild stärker fokussiert werden kann. Belichtungsgrad: Stellen Sie mithilfe des Schiebereglers die Bildbelichtung ein. Defog (Entnebelung): Aktivieren Sie diese Option, damit Nebelwetter erkannt wird und zur Erzeugung eines deutlicheres Bilds Nebeleffekte erfasst und entfernt wird. Hinweis Wir raten Ihnen davon ab, bei Szenen mit geringem Kontrast, großen Unterschieden in den Lichtverhältnissen oder bei leicht unscharfem Autofokus Entnebelung zu aktivieren. Dies kann die Bildqualität beispielsweise durch erhöhten Kontrast beeinflussen. Bei aktivierter Entnebelung kann sich außerdem zu große Helligkeit negativ auf die Bildqualität auswirken. |
Optik
Temperature compensation (Temperaturkompensation): Aktivieren Sie diese Funktion, wenn die Fokusposition anhand der Temperatur in der Optik korrigiert werden soll. IR compensation (IR-Kompensation): Aktivieren Sie diese Funktion, wenn die Fokusposition bei ausgeschalteten Infrarot-Sperrfilter und nicht leuchtendem Infrarotlicht korrigiert werden soll. Zoom und Fokus kalibrieren: Klicken Sie hier, um die Optik sowie die Zoom- und Fokuseinstellungen auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen. Dies ist erforderlich, wenn die Kalibrierung der Optik während des Transports verloren gegangen ist oder das Gerät extremen Vibrationen ausgesetzt war. |
Videostream
Allgemeines
Auflösung: Eine für die zu überwachende Szene geeignete Bildauflösung wählen. Eine höhere Auflösung erfordert mehr Bandbreite und Speicherplatz. Bildrate: Um Bandbreitenprobleme im Netzwerk zu vermeiden oder den Speicherbedarf zu reduzieren, kann die Bildrate auf eine feste Größe begrenzt werden. Wird die Bildrate bei Null belassen, wird die unter den aktuellen Bedingungen höchstmögliche Bildrate zugelassen. Höhere Bildraten erfordern mehr Bandbreite und Speicherkapazität. P-Frames: Ein P-Frame ist ein vorhersagbares Einzelbild, das nur die Bildänderungen gegenüber dem vorangehenden Einzelbild anzeigt. Geben Sie die gewünschte Anzahl von P-Frames ein. Je höher die Anzahl, desto weniger Bandbreite ist erforderlich. Tritt aber im Netzwerk ein Datenstau auf, könnte es zu einer merklichen Verschlechterung der Videoqualität kommen. Komprimierung: Stellen Sie mithilfe des Schiebereglers die Bildkomprimierung ein. Höhere Komprimierung hat eine niedrigere Bitrate und eine geringere Bildqualität zur Folge. Eine niedrigere Komprimierung verbessert die Bildqualität, benötigt jedoch beim Aufzeichnen eine höhere Bandbreite und mehr Speicher. Signiertes Video: Aktivieren Sie diese Option, um Videos die Funktion Signiertes Video hinzuzufügen. Signiertes Video schützt durch das Hinzufügen von kryptografischen Signaturen das Video vor Manipulation. |
Zipstream
Zipstream ist eine Technologie zur Bitratenreduzierung, um die Videoüberwachung zu optimieren. Sie reduziert in Echtzeit die durchschnittliche Bitrate eines H.264- oder H.265-Streams. Bei Szenen mit mehreren Interessensbereichen wendet Axis Zipstream eine hohe Bitrate an, z.B. bei Szenen mit sich bewegenden Objekten. Ist die überwachte Szene eher statisch, wendet Zipstream eine niedrigere Bitrate an und reduziert so den Bedarf an Speicherplatz. Weitere Informationen dazu finden Sie unter Reduzierung der Bitrate mit Axis Zipstream
Für Speicherung optimieren: Aktivieren Sie dies, um die Bitrate zu minimieren und dabei die Qualität zu erhalten. Die Optimierung wird nicht auf den im Webclient angezeigten Videostream angewendet. Dies kann nur verwendet werden, wenn Ihr VMS B-Rahmen unterstützt. Durch Aktivieren von Optimize for storage (Speicheroptimierung) wird auch Dynamic GOP aktiviert. Dynamische FPS (Bilder pro Sekunde): Aktivieren Sie diese Option, damit sich die Bandbreite je nach Aktivitätsniveau der Szene ändern kann. Mehr Aktivität erfordert mehr Bandbreite. Lower limit (Unterer Grenzwert): Geben Sie einen Wert ein, um je nach Bewegung in der Szene die Bildrate zwischen der Mindestanzahl an Bildern pro Sekunde und den Standardanzahl an Bilder pro Sekunde anzupassen. Wir empfehlen, bei Szenen mit sehr geringer Bewegung, bei denen die Anzahl an Bilder pro Sekunde auf 1 oder niedriger fallen können, einen unteren Grenzwert anzugeben. Dynamic GOP (Group of Pictures): Aktivieren Sie diese Option, um das Intervall zwischen I-Frames anhand des Aktivitätsniveaus der Szene dynamisch anzupassen. Upper limit (Oberer Grenzwert): Geben Sie eine maximale GOP-Länge ein, das heißt die maximale Anzahl von P-Frames zwischen zwei I-Frames. Ein I-Frame ist ein Einzelbild, das unabhängig von anderen Einzelbildern dekodierbar ist. |
Bitrate-Steuerung
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Audio
Include (Integrieren): Aktivieren Sie diese Option, um Audio im Videostream zu verwenden. Source (Quelle): Wählen die zu verwendende Audioquelle. Stereo: Aktivieren Sie diese Option, um sowohl integriertes Audio als auch Audio von einem externen Mikrofon zu verwenden. |
Overlays
: Klicken Sie darauf, um ein Overlay hinzuzufügen. Wählen Sie in der Auswahlliste den Typ des Overlays aus:
Widget: Meter (Zähler): Zeigen Sie ein Balkendiagramm an, das den zuletzt gemessenen Datenwert anzeigt.
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Privatzonenmasken
: Klicken Sie darauf, um eine neue Privatzonenmaske zu erstellen. Privatzonenmasken: Klicken Sie darauf, um die Farbe aller Privatzonenmasken zu ändern oder um alle Privatzonenmasken dauerhaft zu löschen. Zellengröße: Wählen Sie die Farbe der Mosaikfarbe aus. Die Privatzonenmasken werden als gepixelte Muster angezeigt. Stellen Sie mithilfe des Schiebereglers die Größe der Pixel ein. Mask x (Maske x): Klicken Sie darauf, um die Maske umzubenennen, zu deaktivieren oder dauerhaft zu löschen. |
Radar
Einstellungen
Allgemeines
Radar transmission (Radarübertragung): Verwenden Sie diese Option, um das Radarmodul vollständig auszuschalten. Channel (Kanal): Wählen Sie bei Problemen mit mehreren Geräten, die sich gegenseitig stören, denselben Kanal für maximal vier in unmittelbarer Nähe zueinander angeordnete Geräte aus. Wählen Sie im Normalfall die Option Auto, damit die Geräte automatisch den zu verwendenden Kanal aushandeln. Mounting height (Montagehöhe): Geben Sie hier die Montagehöhe des Geräts ein. Hinweis Geben Sie die Montagehöhe so genau wie möglich an, damit das Gerät radargestützte Bewegungserfassungen an der richtigen Stelle im Bild anzeigen kann. |
Erfassung
Detection sensitivity (Erfassungsempfindlichkeit): Wählen Sie hier die gewünschte Radar-Empfindlichkeit aus. Ein höherer Wert bedeutet einen größeren Erfassungsbereich, aber auch ein höhere Gefahr von Fehlalarmauslösungen. Eine geringere Empfindlichkeit verringert die Anzahl der Fehlalarme, kann aber den Erfassungsbereich verkürzen. Radarprofil: Wählen Sie ein Profil für Ihren ausgewählten Bereich aus.
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Ansehen
Information legend (Zeichenerklärung): Aktivieren Sie diese Option, um eine Erklärung mit den Objekttypen anzeigen zu lassen, die vom Radar erfasst und verfolgt werden können. Verschieben Sie die Zeichenerklärung per Drag & Drop. Zonentransparenz: Wählen Sie die Abdeckungsstärke bzw. Transparenz des Abdeckungsbereichs aus. Gittertransparenz: Wählen Sie die Abdeckungsstärke bzw. Transparenz des Rasters aus. Farbschema: Wählen Sie hier ein Erscheinungsbild für die Radar-Darstellung aus. Rotation (Drehung): Wählen Sie die bevorzugte Ausrichtung des Radarbilds. |
Objektvisualisierung
Trail lifetime (Spurdauer): Wählen Sie aus, wie lange die Spur eines verfolgten Objekts in der Radaransicht zu sehen ist. Icon style (Symbolstil): Wählen Sie die Symbolart für die verfolgten Objekte in der Radaransicht. Wählen Sie für einfache Dreiecke die Option Dreieck. Wählen Sie für darstellende Symbole die Option Symbol. Die Symbole zeigen unabhängig vom Format in die Richtung, in der sich die verfolgten Objekte bewegen.
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Videostream
Allgemeines
Auflösung: Eine für die zu überwachende Szene geeignete Bildauflösung wählen. Eine höhere Auflösung erfordert mehr Bandbreite und Speicherplatz. Bildrate: Um Bandbreitenprobleme im Netzwerk zu vermeiden oder den Speicherbedarf zu reduzieren, kann die Bildrate auf eine feste Größe begrenzt werden. Wird die Bildrate bei Null belassen, wird die unter den aktuellen Bedingungen höchstmögliche Bildrate zugelassen. Höhere Bildraten erfordern mehr Bandbreite und Speicherkapazität. P-Frames: Ein P-Frame ist ein vorhersagbares Einzelbild, das nur die Bildänderungen gegenüber dem vorangehenden Einzelbild anzeigt. Geben Sie die gewünschte Anzahl von P-Frames ein. Je höher die Anzahl, desto weniger Bandbreite ist erforderlich. Tritt aber im Netzwerk ein Datenstau auf, könnte es zu einer merklichen Verschlechterung der Videoqualität kommen. Komprimierung: Stellen Sie mithilfe des Schiebereglers die Bildkomprimierung ein. Höhere Komprimierung hat eine niedrigere Bitrate und eine geringere Bildqualität zur Folge. Eine niedrigere Komprimierung verbessert die Bildqualität, benötigt jedoch beim Aufzeichnen eine höhere Bandbreite und mehr Speicher. Signiertes Video: Aktivieren Sie diese Option, um Videos die Funktion Signiertes Video hinzuzufügen. Signiertes Video schützt durch das Hinzufügen von kryptografischen Signaturen das Video vor Manipulation. |
Zipstream
Zipstream ist eine Technologie zur Bitratenreduzierung, um die Videoüberwachung zu optimieren. Sie reduziert in Echtzeit die durchschnittliche Bitrate eines H.264- oder H.265-Streams. Bei Szenen mit mehreren Interessensbereichen wendet Axis Zipstream eine hohe Bitrate an, z.B. bei Szenen mit sich bewegenden Objekten. Ist die überwachte Szene eher statisch, wendet Zipstream eine niedrigere Bitrate an und reduziert so den Bedarf an Speicherplatz. Weitere Informationen dazu finden Sie unter Reduzierung der Bitrate mit Axis Zipstream
Für Speicherung optimieren: Aktivieren Sie dies, um die Bitrate zu minimieren und dabei die Qualität zu erhalten. Die Optimierung wird nicht auf den im Webclient angezeigten Videostream angewendet. Dies kann nur verwendet werden, wenn Ihr VMS B-Rahmen unterstützt. Durch Aktivieren von Optimize for storage (Speicheroptimierung) wird auch Dynamic GOP aktiviert. Dynamische FPS (Bilder pro Sekunde): Aktivieren Sie diese Option, damit sich die Bandbreite je nach Aktivitätsniveau der Szene ändern kann. Mehr Aktivität erfordert mehr Bandbreite. Lower limit (Unterer Grenzwert): Geben Sie einen Wert ein, um je nach Bewegung in der Szene die Bildrate zwischen der Mindestanzahl an Bildern pro Sekunde und den Standardanzahl an Bilder pro Sekunde anzupassen. Wir empfehlen, bei Szenen mit sehr geringer Bewegung, bei denen die Anzahl an Bilder pro Sekunde auf 1 oder niedriger fallen können, einen unteren Grenzwert anzugeben. Dynamic GOP (Group of Pictures): Aktivieren Sie diese Option, um das Intervall zwischen I-Frames anhand des Aktivitätsniveaus der Szene dynamisch anzupassen. Upper limit (Oberer Grenzwert): Geben Sie eine maximale GOP-Länge ein, das heißt die maximale Anzahl von P-Frames zwischen zwei I-Frames. Ein I-Frame ist ein Einzelbild, das unabhängig von anderen Einzelbildern dekodierbar ist. |
Bitrate-Steuerung
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Audio
Include (Integrieren): Aktivieren Sie diese Option, um Audio im Videostream zu verwenden. Source (Quelle): Wählen die zu verwendende Audioquelle. Stereo: Aktivieren Sie diese Option, um sowohl integriertes Audio als auch Audio von einem externen Mikrofon zu verwenden. |
Kartenkalibrierung
Verwenden Sie die Kartenkalibrierung, um eine Referenzkarte hochzuladen und zu kalibrieren. Das Ergebnis der Kalibrierung ist ein Lageplan, der die Radarabdeckung im richtigen Maßstab anzeigt, wodurch der Ort von Objektbewegungen besser zu erkennen ist.
Einrichtungsassistent: Hierüber öffnen Sie den Setup-Assistenten, der Sie Schritt für Schritt durch die Kalibrierung führt. Kalibrierung zurücksetzen: Hierüber entfernen Sie das aktuelle Kartenbild und die Radarposition auf der Karte. |
Ausschlussbereiche
Ein Ausschlussbereich (exclude zone) ist ein Bereich, in dem sich bewegende Objekte ignoriert werden. Verwenden Sie Ausschlussbereiche, wenn innerhalb eines Szenarios Bereiche vorhanden sind, die häufig Fehlalarme auslösen. : Klicken Sie auf die Schaltfläche, um einen neuen Ausschlussbereiche zu erstellen. Um einen Ausschlussbereich zu ändern, wählen Sie diesen aus der Liste aus. Track passing objects (Passierende Objekte verfolgen): Aktivieren Sie diese Ansicht, um Objekte zu verfolgen, die die Ausschlusszone passieren. Passierende Objekte behalten ihre Track-IDs und sind in der gesamten Zone sichtbar. Objekte, die aus dem Ausschlussbereich kommen, werden nicht verfolgt. Zone shape presets (Voreinstellungen für Bereichsformen): Die Form des Ausschlussbereichs wählen.
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Szenarien
Ein Szenario ist eine Kombination aus Auslösebedingungen sowie Szenen- und Erfassungseinstellungen. : Klicken Sie auf die Schaltfläche, um ein neues Szenarien zu erstellen. Sie können bis zu 20 Szenarien erstellen.
Für Line crossing (Linienübergang):
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Overlays
: Klicken Sie darauf, um ein Overlay hinzuzufügen. Wählen Sie in der Auswahlliste den Typ des Overlays aus:
Widget: Meter (Zähler): Zeigen Sie ein Balkendiagramm an, das den zuletzt gemessenen Datenwert anzeigt.
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Automatische PTZ-Objektverfolgung per Radar
Koppeln Sie das Radar mit einer PTZ-Kamera, um die Radar-Objektverfolgung zu verwenden. Wechseln Sie zum Herstellen der Verbindung zu System > Edge-to-edge.
Anfangseinstellungen konfigurieren: Camera mounting height (Montagehöhe der Kamera): Entfernung zwischen Boden und Montageposition der PTZ-Kamera. Schwenkausrichtung: Schwenken Sie die PTZ-Kamera so, dass sie in die gleiche Richtung wie das Radar weist. Um auf die PTZ-Kamera zuzugreifen, die IP-Adresse der Kamera anklicken. Schwenkausgleich speichern: Klicken Sie hier, um die Schwenkausrichtung zu speichern. Ausgleich Bodenneigung: Verwenden Sie den Ausgleich der Bodenneigung, um die Neigung der Kamera zu optimieren. Wenn der Boden geneigt ist oder die Kamera nicht horizontal montiert ist, kann es sein, dass die Kamera beim Verfolgen eines Objekts zu hoch oder niedrig abtastet. Done (Fertig): Klicken Sie hier, um Ihre Einstellungen zu speichern, und fahren Sie mit der Konfiguration fort. |
PTZ-Objektverfolgung konfigurieren: Verfolgen: Wählen Sie diese Option aus, wenn Menschen, Fahrzeuge und/oder unbekannte Objekte verfolgt werden sollen. Automatisches Nachführen: Um Objekte mit der PTZ-Kamera zu verfolgen, Automatisches Nachführen aktivieren. Beim automatischen Nachführen zoomt die Kamera automatisch auf ein Objekt oder eine Gruppe von Objekten, um sie im Sichtfeld zu behalten. Objektwechsel: Wenn das Radar mehrere Objekte erfasst, die nicht vom Sichtfeld der PTZ-Kamera erfasst werden, verfolgt die PTZ-Kamera das vom Radar mit der höchsten Priorität eingestufte Objekt und ignoriert die anderen. Objekthaltezeit: Legt fest, wie viele Sekunden die PTZ-Kamera jedes Objekt verfolgt. Zurück zur Ausgangsposition: Aktivieren Sie diese Option, um die PTZ-Kamera zur Home-Position zurückkehren zu lassen, wenn das Radar keine Objekte mehr verfolgt. Return to home timeout (Zeitüberschreitung Zurück zur Ausgangsposition): Legt fest, wie lange die PTZ-Kamera auf die letzte bekannten Position der verfolgten Objekte ausgerichtet bleibt, bevor sie zur Startposition zurückkehrt. Zoom: Mit dem Schieberegler können Sie den Zoom der PTZ-Kamera fein abstimmen. Reconfigure installation (Installation neu konfigurieren): Klicken Sie, um alle Einstellungen zu löschen, und wechseln Sie zur anfänglichen Konfiguration. |
Automatische Kalibrierung
Höhe
Status: Zeigt an, ob Kalibrierungsdaten verfügbar sind oder nicht. Kamera und Radar erfassen kontinuierlich Kalibrierungsdaten. Autocalibration (Automatische Kalibrierung): Aktivieren Sie diese Funktion, um die Szene automatisch zu kalibrieren. Die Autokalibrierung erfolgt, sobald die Kalibrierungsdaten verfügbar sind. Überprüfen Sie den Status für die Verfügbarkeit.
Reset (Zurücksetzen): Setzt die Autokalibrierung und die erfassten Kalibrierungsdaten zurück. Show elevation pattern (Höhenmuster anzeigen): Aktivieren Sie dies, um die Kalibrierung zu visualisieren. Zeigt den vertikalen Abstand vom Boden zur Kamera mit farbigen Punktmustern an. Das Muster wird nur auf dieser Seite angezeigt, nicht jedoch im Video- oder Radarstream. Show color legend (Farblegende anzeigen): Aktivieren Sie diese Ansicht, um eine Legende mit den Farben des Höhenmusters und der vertikalen Entfernung, die von jeder Farbe dargestellt werden, zu zeigen. Die Legende wird nur auf dieser Seite angezeigt, nicht jedoch im Video- oder Radarstream. Color (Farbe): Wählen Sie die Farben für das Höhenmuster aus. Show reference area (Referenzbereich anzeigen): Aktivieren Sie dies, um den Bereich anzeigen zu können, auf dem die Kalibrierung basiert. Der Bereich wird nur auf dieser Seite angezeigt, nicht jedoch im Video- oder Radarstream. |
Azimut
Status: Zeigt an, ob Kalibrierungsdaten verfügbar sind oder nicht. Kamera und Radar erfassen kontinuierlich Kalibrierungsdaten. Autocalibration (Automatische Kalibrierung): Aktivieren Sie diese Funktion, um die Szene automatisch zu kalibrieren. Die Autokalibrierung erfolgt, sobald die Kalibrierungsdaten verfügbar sind. Überprüfen Sie den Status für die Verfügbarkeit. Reset (Zurücksetzen): Setzt die Autokalibrierung und die erfassten Kalibrierungsdaten zurück. |
Analyse
AXIS Object Analytics
Start: Klicken Sie hier, um AXIS Object Analytics zu starten. Die Anwendung wird im Hintergrund ausgeführt und Sie können anhand der aktuellen Einstellungen der Anwendung Regeln für Ereignisse erstellen. Offen: Klicken Sie hier, um AXIS Object Analytics zu öffnen. Die Anwendung wird in einer neuen Registerkarte geöffnet, in der Sie die Einstellungen konfigurieren können. Not installed (Nicht installiert): AXIS Object Analytics ist auf diesem Gerät nicht installiert. Aktualisieren Sie AXIS OS auf die neueste Version, um die aktuelle Version der Anwendung zu erhalten. |
Metadaten-Visualisierung
Die Kamera erkennt sich bewegende Objekte und klassifiziert sie nach Objekttyp. In der Ansicht verfügt ein klassifiziertes Objekt über ein farbiges Umgrenzungsfeld sowie eine zugewiesene ID. Id: Eine eindeutige Identifizierungsnummer für das identifizierte Objekt und seinen Typ. Diese Zahl wird sowohl in der Liste als auch in der Ansicht angezeigt. Typ: Ein sich bewegendes Objekt wird als Person, Gesicht, Pkw, Bus, Lkw, Fahrrad oder Fahrzeugkennzeichen klassifiziert. Die Farbe des Umgrenzungsfeldes hängt von der Typklassifizierung ab. Confidence (Zuverlässigkeit): Der Balken gibt die Zuverlässigkeitsstufe der Klassifizierung des Objekttyps an. |
Audio
Geräteinstellungen
Eingang: Audioeingang ein- oder ausschalten. Zeigt die Eingangsart an.
Eingangstyp: Wählen Sie die Art des Eingangs aus, z. B. interner Mikrofon- oder Line-Eingang. Spannung: Wählen Sie die Art der Stromversorgung für den Eingang aus. Änderungen übernehmen: Wenden Sie Ihre Auswahl an. Echounterdrückung: Aktivieren Sie diese Option, um Echos während der Zwei-Wege-Kommunikation zu entfernen. Separate Verstärkungsregler: Aktivieren Sie diese Option, um die Verstärkung für die verschiedenen Eingangsarten separat einzustellen. Automatische Verstärkungsregelung: Aktivieren Sie dieses Option, damit die Verstärkung dynamisch an Klangänderungen angepasst wird. Verstärkung: Ändern Sie mithilfe des Schiebereglers die Verstärkung. Klicken Sie zum Stummschalten oder Aufheben der Stummschaltung auf das Mikrofonsymbol. |
Ausgang: Zeigt die Ausgangsart an.
Verstärkung: Ändern Sie mithilfe des Schiebereglers die Verstärkung. Klicken Sie zum Stummschalten oder Aufheben der Stummschaltung auf das Lautsprechersymbol. |
Videostream
Codierung: Wählen Sie die Codierung für das Streaming der Eingangsquelle aus. Sie können die Codierung nur wählen, wenn der Audioeingang aktiviert ist. Klicken Sie auf Enable audio input (Audioeingang aktivieren), falls der Audioeingang deaktiviert ist. |
Audio-Clips
Clip hinzufügen: Fügen Sie einen neuen Audioclip hinzu. Sie können Dateien wie .au, .mp3, .opus, .vorbis, .wav verwenden. Audio-Clip abspielen. Audio-Clip anhalten. Das Kontextmenü enthält:
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Audioverbesserung
Eingang
Ten Band Graphic Audio Equalizer (Grafischer Zehnband-Audio-Equalizer): Aktivieren Sie diese Einstellung, um innerhalb eines Audiosignals den Pegel der verschiedenen Frequenzbänder einzustellen. Diese Funktion ist für fortgeschrittene Benutzer mit Erfahrung in der Audiokonfiguration. Talkback range (Talkbackbereich): Wählen Sie den Betriebsbereich zum Erfassen von Audioinhalten. Eine Erhöhung des Betriebsbereichs reduziert die simultane 2-Wege-Kommunikationsfähigkeit. Voice enhancement (Sprachverbesserung): Aktivieren Sie diese Einstellung, um die Sprachinhalte im Verhältnis zu anderen Sounds zu verbessern. |
Aufzeichnungen
Ongoing recordings (Laufende Aufzeichnungen): Anzeige aller laufenden Aufzeichnungen des Geräts. Starten einer Aufzeichnung des Geräts. Wählen Sie das Speichermedium, auf dem die Aufzeichnung gespeichert werden soll. Beenden einer Aufzeichnung des Geräts. Ausgelöste Aufzeichnungen können entweder manuell gestoppt oder durch Ausschalten des Geräts beendet werden. Fortlaufende Aufzeichnungen laufen so lange weiter, bis sie manuell gestoppt werden. Bei Ausschalten des Geräts wird die Aufzeichnung nach dem Wiedereinschalten fortgesetzt. |
Die Aufzeichnung wiedergeben. Abspielen der Aufzeichnung anhalten. Informationen und Aufzeichnungsoptionen anzeigen oder verbergen. Exportbereich festlegen: Geben Sie den Zeitraum ein, wenn Sie nur einen Teil der Aufzeichnung exportieren möchten. Beachten Sie, dass die Zeitspanne auf der Zeitzone des Geräts basiert, wenn Sie in einer anderen Zeitzone als der am Standort des Geräts arbeiten. Encrypt (Verschlüsseln): Legen Sie mit dieser Option ein Kennwort für exportierte Aufzeichnungen fest. Die exportierte Datei kann ohne das Kennwort nicht geöffnet werden. Klicken Sie auf , um eine Aufzeichnung zu löschen. Exportieren: Exportieren der ganzen Aufzeichnung oder eines Teils davon. |
Klicken Sie darauf, um die Aufzeichnungen zu filtern. Von: Zeigt Aufzeichnungen, die nach einem bestimmten Zeitpunkt gemacht wurden. Bis: Zeigt Aufzeichnungen, die bis zu einem bestimmten Zeitpunkt gemacht wurden. Source (Quelle): Zeigt Aufzeichnungen auf Grundlage der Quelle. Die Quelle bezieht sich auf den Sensor. Ereignis: Zeigt Aufzeichnungen auf Grundlage von Ereignissen. Speicher: Zeigt Aufzeichnungen nach Speichertyp. |
Apps
App hinzufügen: Installieren einer neuen App. Weitere Apps finden: Finden weiterer zu installierender Apps. Sie werden zu einer Übersichtsseite der Axis Apps weitergeleitet. Nicht signierte Apps zulassen: Aktivieren Sie diese Option, um die Installation unsignierter Apps zu ermöglichen. Anwendungen mit Root-Berechtigung zulassen: Aktivieren Sie diese Option, um Apps mit Root-Berechtigungen uneingeschränkten Zugriff auf das Gerät zu ermöglichen. Sehen Sie sich die Sicherheitsupdates in den AXIS OS und ACAP-Apps an. Hinweis Die Leistung des Geräts kann beeinträchtigt werden, wenn mehrere Apps gleichzeitig ausgeführt werden. Verwenden Sie den Schalter neben dem App-Namen, um diese zu starten oder anzuhalten. Offen: Auf die Anwendungseinstellungen zugreifen. Die zur Verfügung stehenden Einstellungen hängen von der Anwendung ab. Für einige Anwendungen gibt es keine Einstellungen. Das Kontextmenü kann je nachdem die folgenden Optionen enthalten:
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System
Uhrzeit und Ort
Datum und Uhrzeit
Das Zeitformat hängt von den Spracheinstellungen des Webbrowsers ab.
Wir empfehlen Ihnen, Datum und Uhrzeit des Geräts mit einem NTP-Server zu synchronisieren.
Synchronisierung: Wählen Sie eine Option zur Synchronisierung von Datum und Uhrzeit des Geräts aus.
Zeitzone: Wählen Sie die zu verwendende Zeitzone aus. Die Zeit wird automatisch bei Sommer- und Standardzeit angepasst.
Hinweis Die Einstellungen für Datum und Uhrzeit werden vom System für alle Aufzeichnungen, Protokolle und Systemeinstellungen verwendet. |
Gerätestandort
Den Gerätestandort eingeben. Das Videoverwaltungssystem kann mit dieser Information das Gerät auf eine Karte setzen.
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Regionale Einstellungen
Wählt das Messsystem aus, das in allen Systemeinstellungen verwendet werden soll.
Metrische Form (m, km/h): Wählen Sie diese Option, damit der Abstand in Metern und Geschwindigkeit in Kilometern pro Stunde gemessen wird. in den USA üblich (ft, km/h): Wählen Sie diese Option, damit der Abstand in Fuß und Geschwindigkeit in Meilen pro Stunde gemessen wird. |
Netzwerk
IPv4
Assign IPv4 automatically (IPv4 automatisch zuweisen): Wählen Sie diese Option, damit der Netzwerkrouter dem Gerät automatisch eine IP-Adresse zuweisen kann. Für die meisten Netzwerke empfehlen wir eine automatische Zuweisung der IP-Adresse (DHCP). IP-Adresse: Geben Sie für das Gerät eine eindeutige IP-Adresse ein. Statische IP-Adressen können innerhalb von isolierten Netzwerken zufällig zugewiesen werden, sofern jede Adresse eindeutig ist. Zur Vermeidung von Konflikten empfehlen wir Ihnen, sich vor dem Zuweisen einer statischen IP-Adresse an den Netzwerkadministrator zu wenden. Subnetzmaske: Geben Sie die Subnetzmaske ein, um festzulegen, welche Adressen sich im lokalen Netzwerk befinden. Jede Adresse außerhalb des lokalen Netzwerks wird über den Router geleitet. Router: Geben Sie die IP-Adresse des Standardrouters (Gateway) ein, um Geräten zu verbinden, die in verschiedenen Netzwerken und Netzwerk-Segmenten verwendet werden. Fallback to static IP address if DHCP isn't available (Fallback zu statischer IP-Adresse, wenn DHCP nicht verfügbar): Wählen Sie aus, ob Sie eine statische IP-Adresse hinzufügen möchten, die als Reserve verwendet werden soll, wenn DHCP nicht verfügbar ist und keine IP-Adresse automatisch zugewiesen werden kann. Hinweis Wenn DHCP nicht verfügbar ist und das Gerät eine statische Fallback-Adresse verwendet, wird die statische Adresse mit einem begrenzten Bereich konfiguriert. |
IPv6
Assign IPv6 automatically (IPv6 automatisch zuweisen): Wählen Sie diese Option aus, um IPv6 einzuschalten und damit der Netzwerkrouter dem Gerät automatisch eine IP-Adresse zuweisen kann. |
Hostname
Assign hostname automatically (Host-Namen automatisch zuweisen): Wählen Sie diese Option aus, damit der Netzwerkrouter dem Gerät automatisch einen Host-Namen zuweisen kann. Hostname: Geben Sie den Host-Namen manuell ein, um ihn als alternative Möglichkeit für den Zugriff auf das Gerät zu verwenden. Der Server-Bericht und das Systemprotokoll verwenden den Host-Namen. Zugelassene Zeichen sind A–Z, a–z, 0–9 und -). |
DNS-Server
Assign DNS automatically (DNS automatisch zuweisen): Wählen Sie diese Option, damit der DHCP-Server dem Gerät automatisch Domains für die Suche und DNS-Server-Adressen zuweisen kann. Für die meisten Netzwerke empfehlen wir eine automatische Zuweisung der DNS-Server-Adresse (DHCP). Suchdomains: Wenn Sie einen Host-Namen verwenden, der nicht vollständig qualifiziert ist, klicken Sie auf Add search domain (Suchdomain hinzufügen) und geben Sie eine Domain ein, in der nach dem vom Gerät verwendeten Host-Namen gesucht werden soll. DNS-Server: Klicken Sie auf Add DNS server (DNS-Server hinzufügen) und geben Sie die IP-Adresse des DNS-Servers ein. Dadurch werden in Ihrem Netzwerk Hostnamen in IP-Adressen übersetzt. |
HTTP und HTTPS
HTTPS ist ein Protokoll, das Verschlüsselung für Seitenanforderungen von Benutzern und für die vom Webserver zurückgegebenen Seiten bereitstellt. Der verschlüsselte Austausch von Informationen wird durch die Verwendung eines HTTPS-Zertifikats geregelt, das die Authentizität des Servers gewährleistet.
Um HTTPS auf dem Gerät verwenden zu können, muss ein HTTPS-Zertifikat installiert werden. Um Zertifikate zu erstellen und zu installieren, System > Security (System > Sicherheit) aufrufen.
Zugriff erlauben über: Wählen Sie aus, ob Sie einem Benutzer erlauben wollen, eine Verbindung mit dem Gerät über die Protokolle HTTP, HTTPS oder HTTP und HTTPS herzustellen. Hinweis Wenn Sie auf verschlüsselte Internetseiten über HTTPS gehen, kann es zu Beeinträchtigungen der Leistung kommen, insbesondere wenn Sie eine Seite zum ersten Mal aufrufen. HTTP-Port: Geben Sie den zu verwendenden HTTP-Port ein. Das Gerät lässt Port 80 oder jeden Port im Bereich 1024-65535 zu. Wenn Sie als Administrator angemeldet sind, können Sie auch einen beliebigen Port im Bereich 1-1023 eingeben. Wenn Sie einen Port in diesem Bereich verwenden, erhalten Sie eine Warnung. HTTPS-Port: Geben Si den zu verwendenden HTTPS-Port ein. Das Gerät lässt Port 443 oder jeden Port im Bereich 1024-65535 zu. Wenn Sie als Administrator angemeldet sind, können Sie auch einen beliebigen Port im Bereich 1-1023 eingeben. Wenn Sie einen Port in diesem Bereich verwenden, erhalten Sie eine Warnung. Zertifikat: Wählen Sie ein Zertifikat, um HTTPS für das Gerät zu aktivieren. |
Netzwerk-Erkennungsprotokolle
Bonjour®: Ermöglicht das automatische Erkennen im Netzwerk bei Aktivierung. Bonjour-Name: Geben Sie den im Netzwerk anzuzeigenden Namen an. Der Standardname setzt sich aus dem Namen des Geräts und seiner MAC-Adresse zusammen. UPnP®: Ermöglicht das automatische Erkennen im Netzwerk bei Aktivierung. UPnP-Name: Geben Sie den im Netzwerk anzuzeigenden Namen an. Der Standardname setzt sich aus dem Namen des Geräts und seiner MAC-Adresse zusammen. WS-Erkennung: Ermöglicht das automatische Erkennen im Netzwerk bei Aktivierung. LLDP und CDP: Ermöglicht das automatische Erkennen im Netzwerk bei Aktivierung. Das Deaktivieren von LLDP und CDP kann sich auf das PoE-Leistungsmanagement auswirken. Konfigurieren Sie den PoE-Switch nur für das Hardware-PoE-Leistungsmanagement, um Probleme mit dem PoE-Leistungsmanagement zu beheben. |
One-Click Cloud Connect
One-Click Cloud Connect (O3C) stellt in Verbindung mit einem O3C-Dienst einen einfachen und sicheren Internetzugang zu Live-Video und aufgezeichneten Videos von jedem Standort aus bereit. Weitere Informationen dazu finden Sie unter axis.com/end-to-end-solutions/hosted-services.
O3C zulassen:
Proxyeinstellungen: Geben Sie falls erforderlich die Proxyeinstellungen ein, um eine Verbindung zum Proxy-Server herzustellen. Host: Geben Sie die Adresse des SIP-Proxyservers ein. Port: Geben Sie die Nummer der für den Zugriff verwendeten Ports an. Anmeldung und Kennwort: Bei Bedarf einen Benutzernamen und ein Kennwort für den Proxyserver eingeben. Authentication method (Authentifizierungsmethode):
Besitzerauthentifizierungsschlüssel (OAK): Klicken Sie auf Get key (Schlüssel abrufen), um den Besitzerauthentifizierungsschlüssel abzurufen. Dies ist nur dann möglich, wenn das Gerät ohne Firewall oder Proxy mit dem Internet verbunden ist. |
SNMP
Simple Network Management Protocol (SNMP) ermöglicht die Remoteverwaltung von Netzwerk-Geräten.
SNMP: Die zu verwendende SNMP-Version wählen.
Hinweis Alle Axis Video MIB-Traps sind aktiviert, wenn Sie SNMP v1- und v2c-Traps aktivieren. Weitere Informationen finden Sie unter AXIS OS Portal > SNMP.
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Sicherheit
Zertifikate
Zertifikate werden zum Authentifizieren von Geräten in einem Netzwerk verwendet. Das Gerät unterstützt zwei Zertifikattypen:
Diese Formate werden unterstützt:
Wichtig Wenn Sie das Gerät auf die Werkseinstellungen zurücksetzen, werden alle Zertifikate gelöscht. Vorinstallierte CA-Zertifikate werden neu installiert. Zertifikat hinzufügen: Klicken, um ein Zertifikat hinzuzufügen.
Das Kontextmenü enthält:
Secure keystore (Sicherer Schlüsselspeicher):
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Network access control and encryption (Netzwerkzugangskontrolle und Verschlüsselung)
IEEE 802.1x IEEE 802.1x ist ein IEEE-Standard für portbasierte Netzwerk-Zugriffskontrolle, die eine sichere Authentifizierung für drahtgebundene und drahtlose Netzwerk-Geräte bereitstellt. IEEE 802.1x basiert auf EAP (Extensible Authentication Protocol). Zum Zugriff auf ein mit IEEE 802.1x geschütztes Netzwerk müssen sich die Netzwerk-Geräte authentifizieren. Die Authentifizierung erfolgt durch einen Authentifizierungsserver, üblicherweise ein RADIUS-Server (zum Beispiel FreeRADIUS und Microsoft Internet Authentication Server). IEEE 802.1AE MACsec IEEE 802.1AE MACsec ist ein IEEE-Standard für MAC-Sicherheit (Media Access Control), der die Vertraulichkeit und Integrität verbindungsloser Daten für medienzugriffsunabhängige Protokolle definiert. Zertifikate Wenn die Konfiguration ohne CA-Zertifikat erfolgt, ist die Validierung des Serverzertifikats deaktiviert und das Gerät versucht, sich selbst zu authentifizieren, unabhängig vom aktuellen Netzwerk. Bei Verwendung eines Zertifikats bei der Implementierung von Axis authentifizieren sich das Gerät und der Authentifizierungsserver mithilfe von digitalen Zertifikaten über EAP-TLS (Extensible Authentication Protocol – Transport Layer Security). Damit das Gerät auf ein netzwerkgeschütztes Netzwerk zugreifen darf, müssen Sie ein signiertes Clientzertifikat auf dem Gerät installieren. Authentication method (Authentifizierungsmethode): Wählen Sie einen EAP-Typ aus, der für die Authentifizierung verwendet wird. Clientzertifikat: Wählen Sie ein Clientzertifikat aus, um IEEE 802,1x zu verwenden. Der Authentifizierungsserver verwendet das Zertifikat zur Validierung der Identität des Clients. CA-Zertifikate: Wählen Sie CA-Zertifikate zur Validierung der Identität des Authentifizierungsservers. Wenn kein Zertifikat ausgewählt sind, versucht das Gerät, sich selbst zu authentifizieren, unabhängig vom Netzwerk, mit dem es verbunden ist. EAP-Identität: Geben Sie die mit dem Clientzertifikat verknüpfte Identität des Benutzers ein. EAPOL version (EAPOL-Version): Wählen Sie die in dem Netzwerk-Switch verwendete EAPOL-Version. IEEE 802.1x verwenden: Wählen Sie diese Option aus, um das IEEE 802.1x-Protokoll zu verwenden. Diese Einstellungen stehen nur zur Verfügung, wenn Sie IEEE 802.1x PEAP-MSCHAPv2 als Authentifizierungsmethode verwenden:
Diese Einstellungen stehen nur zur Verfügung, wenn Sie IEEE 802.1ae MAGCsec (Static CAK/Pre-Shared Key) als Authentifizierungsmethode verwenden:
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Brute-Force-Angriffe verhindern
Blocken: Aktivieren Sie diese Option, um Brute-Force-Angriffe zu blockieren. Ein Brute-Force-Angriff versucht über Trial-and-Error, Zugangsdaten oder Verschlüsselungsschlüssel zu erraten. Blockierdauer: Geben Sie ein, wie viele Sekunden ein Brute-Force-Angriff blockiert werden soll. Blockierbedingungen: Geben Sie die Anzahl der pro Sekunde zulässigen Authentifizierungsfehler ein, bevor blockiert wird. Sie können die Anzahl der zulässigen Fehler sowohl auf Seiten- als auch auf Geräteebene festlegen. |
Firewall
Activate (Aktivieren): Schalten Sie die Firewall ein.
Für Ausnahmen von der Standardrichtlinie können Sie Regeln erstellen, die über bestimmte Adressen, Protokolle und Ports Verbindungen zum Gerät zulassen oder verweigern.
: Klicken Sie darauf, um eine weitere Regel zu erstellen.
Pending rules (Ausstehende Regeln): Eine Übersicht über die kürzlich getesteten, noch zu bestätigenden Regeln. Hinweis Die Regeln mit einer Zeitgrenze werden unter Active rules (Aktive Regeln) angezeigt, bis der angezeigte Timer abläuft oder Sie die Regeln bestätigen. Wenn Sie die Regeln nicht bestätigen, werden sie unter Pending rules (Ausstehende Regeln) angezeigt, bis der Timer abläuft, und die Firewall wird auf die zuvor festgelegten Einstellungen zurückgesetzt. Wenn Sie diese bestätigen, werden die aktuellen aktiven Regeln ersetzt. Confirm rules (Regeln bestätigen): Klicken Sie hier, um die anstehenden Regeln zu aktivieren. Active rules (Aktive Regeln): Eine Übersicht über die Regeln, die momentan auf dem Gerät ausgeführt werden. : Klicken Sie hier, um eine aktive Regel zu löschen. : Klicken Sie hier, um alle Regeln zu löschen, sowohl anstehend als auch aktiv. |
Benutzerdefiniertes signiertes AXIS OS-Zertifikat
Zum Installieren von Testsoftware oder anderer benutzerdefinierter Software von Axis auf dem Gerät benötigen Sie ein benutzerdefiniertes signiertes AXIS OS-Zertifikat. Das Zertifikat prüft, ob die Software sowohl vom Geräteeigentümer als auch von Axis genehmigt wurde. Die Software kann nur auf einem bestimmten Gerät ausgeführt werden, das anhand seiner eindeutigen Seriennummer und Chip-ID identifiziert wird. Spezifisch signierte AXIS OS-Zertifikate können nur von Axis erstellt werden, da Axis den Schlüssel zum Signieren besitzt. Install (Installieren): Klicken Sie, um das Zertifikat zu installieren. Sie müssen das Zertifikat installieren, bevor Sie die Software installieren. Das Kontextmenü enthält:
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Konten
Konten
Add account (Konto hinzufügen): Klicken Sie, um ein neues Konto hinzuzufügen. Es können bis zu 100 Konten hinzugefügt werden. Konto: Geben Sie einen eindeutigen Kontonamen ein. New password (Neues Kennwort): Geben Sie ein Kennwort für das Konto ein. Kennwörter müssen aus 1 bis 64 Zeichen bestehen. Für das Kennwort sind nur die druckbaren Zeichen des ASCII-Codes (Code 32 bis 126), also Buchstaben, Ziffern, Satzzeichen sowie einige Sonderzeichen zulässig. Repeat password (Kennwort wiederholen): Geben Sie das gleiche Kennwort noch einmal ein. Privileges (Rechte):
Das Kontextmenü enthält: Update account (Konto aktualisieren): Bearbeiten Sie die Eigenschaften des Kontos. Delete account (Konto löschen): Das Konto löschen. Das Root-Konto kann nicht gelöscht werden. |
Anonymer Zugriff
Allow anonymous viewing (Anonymes Betrachten zulassen): Schalten Sie diese Option ein, damit Personen als Betrachter auf das Gerät zugreifen können, ohne sich mit einem Benutzerkonto anmelden zu müssen. Allow anonymous PTZ operating (Anonyme PTZ-Benutzung zulassen): Aktivieren Sie diese Option. damit anonyme Benutzer das Bild schwenken, neigen und zoomen können. |
SSH-Konten
SSH-Konto hinzufügen (Add SSH account): Klicken Sie, um ein neues SSH-Konto hinzuzufügen.
Konto: Geben Sie einen eindeutigen Kontonamen ein. New password (Neues Kennwort): Geben Sie ein Kennwort für das Konto ein. Kennwörter müssen aus 1 bis 64 Zeichen bestehen. Für das Kennwort sind nur die druckbaren Zeichen des ASCII-Codes (Code 32 bis 126), also Buchstaben, Ziffern, Satzzeichen sowie einige Sonderzeichen zulässig. Repeat password (Kennwort wiederholen): Geben Sie das gleiche Kennwort noch einmal ein. Anmerkung: Geben Sie eine Anmerkung ein (optional). Das Kontextmenü enthält: Update SSH account (SSH-Konto aktualisieren): Bearbeiten Sie die Eigenschaften des Kontos. Delete SSH account (SSH-Konto löschen): Das Konto löschen. Das Root-Konto kann nicht gelöscht werden. |
Virtual host (Virtueller Host)
Add virtual host (Virtuellen Host hinzufügen): Klicken Sie hier, um einen neuen virtuellen Host hinzuzufügen. Aktiviert: Wählen Sie diese Option aus, um diesen virtuellen Host zu verwenden. Server name (Servername): Geben Sie den Namen des Servers ein. Verwenden Sie nur die Zahlen 0 bis 9, die Buchstaben A bis Z und den Bindestrich (-). Port: Geben Sie den Port ein, mit dem der Server verbunden ist. Typ: Wählen Sie den Typ der Authentifizierung aus. Sie haben die Wahl zwischen Basic, Digest und Open ID. Das Kontextmenü enthält:
Disabled (Deaktiviert): Der Server ist deaktiviert. |
OpenID-Konfiguration
Wenn Sie sich nicht mit OpenID anmelden können, verwenden Sie die Digest- oder Basic-Anmeldeinformationen, die Sie bei der Konfiguration von OpenID für die Anmeldung verwendet haben.
Client-ID: Geben Sie den OpenID-Benutzernamen ein. Outgoing Proxy (Ausgehender Proxy): Geben Sie die Proxyadresse für die OpenID-Verbindung ein, um einen Proxyserver zu verwenden. Admin claim (Administratorenforderung): Geben Sie einen Wert für die Administratorrolle ein. Provider URL (Provider-URL): Geben Sie den Weblink für die API-Endpunkt-Authentifizierung ein. Das Format muss https://[insert URL]/.well-known/openid-configuration sein Operator claim (Bedienerforderung): Geben Sie einen Wert für die Bedienerrolle ein. Require claim (Anspruchanforderung): Geben Sie die Daten ein, die im Token enthalten sein sollen. Viewer claim (Betrachterforderung): Geben Sie den Wert für die Betrachterrolle ein. Remote user (Remote-Benutzer): Geben Sie einen Wert zur Identifizierung von Remote-Benutzern ein. Dadurch wird der aktuelle Benutzer auf der Weboberfläche des Geräts angezeigt. Scopes (Bereiche): Optionale Bereiche, die Teil des Tokens sein können. Client secret (Kundengeheimnis): Geben Sie das OpenID-Kennwort ein. Speichern: Klicken Sie hier, um die OpenID-Werte zu speichern. Enable OpenID (OpenID aktivieren): Die aktuelle Verbindung aktivieren und die Geräteauthentifizierung über die Provider-URL zulassen. |
Ereignisse
Regeln
Eine Aktionsregel definiert die Bedingungen, die dazu führen, dass das Produkt eine Aktion ausführt. Die Liste zeigt alle derzeit konfigurierten Regeln für das Produkt.
Es können bis zu 256 Aktionsregeln erstellt werden.
Regel hinzufügen: Eine Regel erstellen. Name: Geben Sie einen Namen für die Regel ein. Wartezeit zwischen den Aktionen: Geben Sie die an (hh:mm:ss), wie viel Zeit mindestens zwischen Regelaktivierungen vergehen muss. Es ist sinnvoll, wenn die Regel beispielsweise durch Tag-Nacht-Bedingungen aktiviert wird, damit nicht aufgrund kleiner Änderungen der Lichtverhältnisse bei Sonnenaufgang und -untergang die Regel wiederholt aktiviert wird. Condition (Bedingung): Wählen Sie eine Bedingung aus der Liste aus. Eine Bedingung muss erfüllt sein, damit das Gerät eine Aktion ausführen kann. Wenn mehrere Bedingungen definiert werden, müssen zum Auslösen der Aktion alle Bedingungen erfüllt sein. Informationen zu bestimmten Bedingungen finden Sie unterunter Erste Schritte mit Regeln für Ereignisse. Die Bedingung als Auslöser verwenden: Wählen Sie diese Option aus, damit diese erste Bedingung nur als Startauslöser funktioniert. Damit bleibt die Regel nach Aktivierung so lange aktiv, wie alle anderen Bedingungen erfüllt sind, unabhängig vom Status der ersten Bedingung. Wenn diese Option nicht ausgewählt ist, ist die Regel nur aktiv, wenn alle Bedingungen erfüllt sind. Bedingungen umkehren: Wählen Sie diese Option, wenn die Bedingung im Gegensatz zu Ihrer Auswahl stehen soll. Bedingung hinzufügen: Klicken Sie darauf, um eine zusätzliche Bedingung hinzuzufügen. Aktion: Wählen Sie eine Aktion aus der Liste aus und geben Sie die erforderlichen Informationen ein. Informationen zu bestimmten Aktionen finden Sie unter Erste Schritte mit Regeln für Ereignisse. |
Empfänger
Sie können Ihr Gerät so einrichten, dass Empfänger über Ereignisse benachrichtigt oder Dateien gesendet werden.
Wenn Ihr Gerät für die Verwendung von FTP oder SFTP eingerichtet ist, dürfen Sie die eindeutige Sequenznummer, die den Dateinamen hinzugefügt wird, nicht ändern oder entfernen. Anderenfalls kann nur ein Bild pro Ereignis gesendet werden.
Die nachfolgende Liste führt alle aktuell im Produkt konfigurierten Empfänger sowie Informationen zur Konfigurierung aus.
Sie können bis zu 20 Empfänger erstellen.
Empfänger hinzufügen: Klicken Sie darauf, um einen Empfänger hinzuzufügen. Name: Geben Sie den Name des Empfängers ein. Typ: Aus der Liste auswählen:
Test: Klicken auf dieses Feld, um die Einrichtung zu überprüfen. Das Kontextmenü enthält: Empfänger anzeigen: Klicken Sie darauf, um die Details zu den Empfängern zu sehen. Empfänger kopieren: Klicken Sie darauf, um einen Empfänger zu kopieren. Beim Kopieren können Sie Änderungen am neuen Empfänger vornehmen. Empfänger löschen: Klicken Sie darauf, um den Empfänger dauerhaft zu löschen. |
Zeitschemata
Zeitpläne und Impulse können als Bedingungen in Regeln verwendet werden. Die nachfolgende Liste führt alle aktuell im Produkt konfigurierten Zeitpläne und Impulse sowie Informationen zur Konfigurierung auf. Add schedule (Zeitplan hinzufügen): Klicken Sie hier, um einen Zeitplan oder Impuls zu erstellen. |
Manuelle Auslöser
Mithilfe des manuellen Auslösers können Sie eine Regel manuell auslösen. Der manuelle Auslöser kann beispielsweise zum Validieren von Aktionen beim Installieren und Konfigurieren des Produkts verwendet werden. |
MQTT
MQTT (Message Queuing Telemetry Transport) ist ein Standardprotokoll für das Internet der Dinge (IoT). Es wurde für eine vereinfachte IoT-Integration entwickelt und wird in einer Vielzahl von Branchen zum Anschließen von Remote-Geräten mit kleinem Code-Footprint und minimaler Netzwerk-Bandbreite verwendet. Der MQTT-Client in der Axis Gerätesoftware kann die Integration der im Gerät erzeugten Daten und Ereignisse in Systeme vereinfachen, bei denen es sich nicht um Video Management Software (VMS) handelt. Richten Sie das Gerät als MQTT-Client ein. Die MQTT-Kommunikation basiert auf zwei Entitäten, den Clients und dem Broker. Die Clients können Nachrichten senden und empfangen. Der Broker ist für das Routing von Nachrichten zwischen den Clients zuständig. Weitere Informationen zu AXIS OS Portal finden Sie unter AXIS OS. |
ALPN
Bei ALPN handelt es sich um eine TLS/SSL-Erweiterung, mit der während der Handshake-Phase der Verbindung zwischen Client und Server ein Anwendungsprotokoll ausgewählt werden kann. Au diese Weise können Sie die MQTT-Datenverkehr über denselben Port zulassen, der für andere Protokolle wie HTTP verwendet wird. In einigen Fällen ist möglicherweise kein dedizierter Port für die MQTT-Kommunikation vorhanden. Eine Lösung besteht in diesem Fall in der Verwendung von ALPN, um die von den Firewalls erlaubte Verwendung von MQTT als Anwendungsprotokoll auf einem Standardport zu nutzen. |
MQTT-Client
Connect (Verbinden): Aktivieren oder deaktivieren Sie den MQTT-Client. Status: Zeigt den aktuellen Status des MQTT-Clients an. Broker Host: Geben Sie den Hostnamen oder die Adresse des MQTT-Servers ein. Protocol (Protokoll): Wählen Sie das zu verwendende Protokoll aus. Port: Geben Sie die Portnummer ein.
ALPN protocol (ALPN-Protokoll): Geben Sie den Namen des ALPN-Protokolls ein, den Sie vom Anbieter Ihres MQTT-Brokers erhalten haben. Dies gilt nur für MQTT über SSL und MQTT über WebSocket Secure. Username (Benutzername): Den Benutzernamen eingeben, den der Client für den Zugriff auf den Server verwenden soll. Password (Kennwort): Ein Kennwort für den Benutzernamen eingeben. Client-ID: Geben Sie eine Client-ID ein. Die Client-ID wird an den Server gesendet, wenn der Client eine Verbindung herstellt. Clean session (Sitzung bereinigen): Steuert das Verhalten bei Verbindung und Trennungszeit. Wenn diese Option ausgewählt ist, werden die Statusinformationen beim Verbinden und Trennen verworfen. HTTP proxy (HTTP-Proxy): eine URL mit einer maximalen Länge von 255 Byte. Sie können das Feld leer lassen, wenn Sie keinen HTTP-Proxy verwenden möchten. HTTPS proxy (HTTPS-Proxy): eine URL mit einer maximalen Länge von 255 Byte. Sie können das Feld leer lassen, wenn Sie keinen HTTPS-Proxy verwenden möchten. Keep alive interval (Keep-Alive-Intervall): Hiermit kann der Client erkennen, wann der Server nicht mehr verfügbar ist, ohne auf das lange TCP/IP-Timeout warten zu müssen. Timeout (Zeitüberschreitung): Das Zeitintervall in Sekunden, in dem eine Verbindung hergestellt werden kann. Standardwert: 60 Device topic prefix (Themenpräfix des Geräts): Wird in den Standardwerten für das Thema in der Verbindungsnachricht und der LWT-Nachricht auf der Registrierkarte MQTT Client und in den Veröffentlichungsbedingungen auf der Registrierkarte MQTT-Veröffentlichung verwendet. Reconnect automatically (Automatisch wiederverbinden): Gibt an, ob der Client nach einer Trennung der Verbindung die Verbindung automatisch wiederherstellen soll. Nachricht zum Verbindungsaufbau Gibt an, ob eine Nachricht gesendet werden soll, wenn eine Verbindung hergestellt wird. Nachricht senden: Aktivieren Sie diese Option, damit Nachrichten versendet werden. Use default (Standardeinstellung verwenden): Deaktivieren Sie diese Option, um Ihre eigene Standardnachricht eingeben zu können. Topic (Thema): Geben Sie das Thema für die Standardnachricht ein. Nutzlast: Geben Sie den Inhalt für die Standardnachricht ein. Retain (Beibehalten): Wählen Sie diese Option, um den Status des Clients bei diesem Thema beizubehalten. QoS: Ändern Sie die QoS-Ebene für den Paketfluss. Nachricht zum letzten Willen und Testament Mit Letzter Wille und Testament (LWT) kann ein Client bei der Verbindung mit dem Broker ein Testament zusammen mit seinen Zugangsdaten bereitstellen. Wenn der Kunde die Verbindung irgendwann später auf nicht ordnungsgemäße Weise abbricht (vielleicht weil seine Stromquelle deaktiviert ist), kann er den Broker eine Nachricht an andere Kunden übermitteln lassen. Diese LWT-Nachricht hat dieselbe Form wie eine normale Nachricht und wird über die gleiche Mechanik geroutet. Nachricht senden: Aktivieren Sie diese Option, damit Nachrichten versendet werden. Use default (Standardeinstellung verwenden): Deaktivieren Sie diese Option, um Ihre eigene Standardnachricht eingeben zu können. Topic (Thema): Geben Sie das Thema für die Standardnachricht ein. Nutzlast: Geben Sie den Inhalt für die Standardnachricht ein. Retain (Beibehalten): Wählen Sie diese Option, um den Status des Clients bei diesem Thema beizubehalten. QoS: Ändern Sie die QoS-Ebene für den Paketfluss. |
MQTT-Warteschlange
Use default topic prefix (Standard-Themenpräfix verwenden): Wählen Sie diese Option aus, um das Standard-Themenpräfix zu verwenden, das im Gerätethemenpräfix auf der Registerkarte MQTT client (MQTT-Client) definiert ist. Include topic name (Themanamen einschließen): Wählen Sie diese Option aus, um das Thema einzufügen, das die Bedingung des MQTT-Themas beschreibt. Include topic namespaces (Themen-Namespaces einschließen): Wählen Sie diese Option aus, um Namespaces des ONVIF-Themas im MQTT-Thema einzuschließen. Include serial number (Seriennummer hinzufügen): Wählen Sie diese Option, um die Seriennummer des Geräts in die MQTT-Nutzlast einzuschließen. Add condition (Bedingung hinzufügen): Klicken Sie darauf, um eine Bedingung hinzuzufügen. Retain (Beibehalten): Definiert, welche MQTT-Meldungen als beibehalten gesendet werden.
QoS: Wählen Sie die gewünschte Stufe für die MQTT-Veröffentlichung. |
MQTT-Abonnements
Add subscription (Abonnement hinzufügen): Klicken Sie darauf, um ein neues MQTT-Abonnement hinzuzufügen. Abonnementfilter: Geben Sie das MQTT-Thema ein, das Sie abonnieren möchten. Themenpräfix des Geräts verwenden: Fügen Sie den Abonnementfilter als Präfix zum MQTT-Thema hinzu. Abonnementart:
QoS: Wählen Sie die gewünschte Stufe für das MQTT-Abonnement. |
MQTT-Overlays
Hinweis Stellen Sie eine Verbindung mit einem MQTT-Broker her, bevor Sie MQTT-Overlay-Modifikatoren hinzufügen. Overlay-Modifikator hinzufügen: Klicken Sie hier, um einen neuen Overlay-Modifikator hinzuzufügen. Themenfilter: Fügen Sie das MQTT-Thema hinzu, das die Daten enthält, die im Overlay angezeigt werden sollen. Datenfeld: Geben Sie den Schlüssel für die Nutzdaten der Nachricht an, die Sie im Overlay anzeigen möchten, vorausgesetzt, die Nachricht ist im JSON-Format.
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Speicherung
Netzwerk-Speicher
Ignorieren: Schalten Sie diese Option ein, um den Netzwerk-Speicher zu ignorieren. Netzwerk-Speicher hinzufügen: Klicken Sie auf diese Option zum Hinzufügen einer Netzwerk-Freigabe, auf der Sie Aufzeichnungen speichern können.
Netzwerk-Speicher entfernen: Klicken Sie hier, um die Verbindung zur Netzwerk-Freigabe zu trennen, zu lösen oder zu entfernen. Dadurch werden alle Einstellungen für die Netzwerk-Freigabe entfernt. Unbind (Lösen): Klicken Sie hier, um die Netzwerk-Freigabe zu lösen und zu trennen. Unmount (Trennen): Klicken Sie hier, um die Netzwerk-Freigabe zu trennen. Write protect (gegen Überschreiben schützen): Aktivieren Sie diese Option, damit nicht mehr auf die Netzwerk-Freigabe geschrieben werden kann und bestehende Aufzeichnungen nicht entfernt werden können. Eine schreibgeschützte Netzwerk-Freigabe kann nicht formatiert werden. Aufbewahrungszeit: Wählen Sie, wie lange die Aufzeichnungen gespeichert werden, um die Datenmenge alter Aufzeichnungen zu begrenzen oder die Bestimmungen zur Datenspeicherung einzuhalten. Wenn der Netzwerk-Speicher voll ist, werden alte Aufzeichnungen gelöscht, bevor der ausgewählte Zeitraum verstrichen ist. Werkzeuge
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Onboard-Speicher
Wichtig Gefahr von Datenverlust und beschädigten Aufzeichnungen. Die SD-Karte darf nicht entfernt werden, während das Gerät in Betrieb ist. Trennen Sie die SD-Karte, bevor Sie sie entfernen. Unmount (Trennen): Klicken Sie hier, um die SD-Karte sicher zu entfernen. Write protect (gegen Überschreiben schützen): Aktivieren, damit nicht mehr auf die SD-Karte geschrieben werden kann und bestehende Aufzeichnungen nicht entfernt werden können. Eine schreibgeschützte SD-Karte kann nicht formatiert werden. Automatisch formatieren: Aktivieren Sie diese Option, um eine neu eingesetzte SD-Karte automatisch zu formatieren. Sie wird als Dateisystem ext4 formatiert. Ignorieren: Aktivieren Sie diese Option, um die Speicherung der Aufzeichnungen auf der SD-Karte zu beenden. Wenn Sie die SD-Karte ignorieren, erkennt das Gerät nicht mehr, dass die Karte vorhanden ist. Diese Einstellung steht nur Administratoren zur Verfügung. Aufbewahrungszeit: Wählen Sie, wie lange die Aufzeichnungen gespeichert werden, um die Datenmenge alter Aufzeichnungen zu begrenzen oder die Bestimmungen zur Datenspeicherung einzuhalten. Wenn die SD-Karte voll ist, werden alte Aufzeichnungen gelöscht, bevor der ausgewählte Zeitraum verstrichen ist. Werkzeuge
Auslöser für Abnutzung: Legen Sie einen Wert für die Abnutzung der SD-Speicherkarte fest, bei dem eine Aktion ausgelöst werden soll. Der Abnutzungsgrad reicht von 0 bis 200 %. Eine neue SD-Karte, die noch nie verwendet wurde, hat einen Abnutzungsgrad von 0 %. Ein Abnutzungsgrad von 100 % gibt an, dass die zu erwartende Lebensdauer der SD-Karte bald abläuft. Wenn der Abnutzungsgras 200% erreicht, besteht ein hohes Risiko einer Fehlfunktion der SD-Karte. Wir empfehlen Ihnen, den Auslöser für Abnutzung auf 80 bis 90 % einzustellen. Dadurch haben Sie Zeit, Aufzeichnungen herunterzuladen und die SD-Karte zu ersetzen, bevor sie möglicherweise abgebnutzt ist. Mit dem Auslöser für Abnutzung können Sie ein Ereignis einrichten und sich eine Benachrichtigung senden lassen, wenn der Abnutzungsgrad den von Ihnen festgelegten Wert erreicht. |
Videostromprofile
Ein Videostreamprofil besteht aus einer Gruppe von Einstellungen, die sich auf den Videostream auswirken. Videostreamprofile können in verschiedenen Situationen verwendet werden, z. B. bei der Erstellung von Ereignissen und der Verwendung von Aufzeichnungsregeln.
Add stream profile (Videostreamprofil hinzufügen): Klicken Sie, um ein neues Videostreamprofil zu erstellen. Preview (Vorschau): Eine Vorschau des Videostreams mit den ausgewählten Einstellungen des Videostreamprofils. Die Vorschau wird aktualisiert, wenn Sie die Einstellungen auf der Seite ändern. Wenn Ihr Gerät unterschiedliche Sichtbereiche hat, können Sie den Sichtbereich in der Dropdown-Ansicht in der unteren linken Ecke des Bildes ändern. Name: Fügen Sie einen Namen für Ihr Profil hinzu. Beschreibung: Fügen Sie eine Profilbeschreibung hinzu. Video codec (Video-Codec): Wählen Sie den Video-Codec aus, der für das Profil verwendet werden soll. Auflösung: Siehe für eine Beschreibung dieser Einstellung. Bildrate: Siehe für eine Beschreibung dieser Einstellung. Komprimierung: Siehe für eine Beschreibung dieser Einstellung. Zipstream: Siehe für eine Beschreibung dieser Einstellung. Optimize for storage (Für Speicherung optimieren): Siehe für eine Beschreibung dieser Einstellung. Dynamic FPS (Dynamische Bilder pro Sekunde): Siehe zu einer Beschreibung dieser Einstellung. Dynamic GOP (Dynamische Bildergruppe): Siehe zu einer Beschreibung dieser Einstellung. Mirror (Spiegelung): Siehe für eine Beschreibung dieser Einstellung. GOP length (GOP-Länge): Siehe für eine Beschreibung dieser Einstellung. Bitrate control (Bitratensteuerung): Siehe für eine Beschreibung dieser Einstellung. Include overlays (Overlays einbeziehen): Wählen Sie den Typ der einzubeziehenden Overlays aus. Weitere Informationen zum Hinzufügen von Overlays finden Sie unter . Include audio (Audio einbeziehen): Siehe für eine Beschreibung dieser Einstellung. |
Über ONVIF
ONVIF-Konten
ONVIF (Open Network Video Interface Forum) ist ein globaler Schnittstellenstandard, der Endbenutzern, Integratoren, Beratern und Herstellern die Nutzung der Vorteile von Netzwerk-Videotechnologie erleichtert. ONVIF ermöglicht die Kompatibilität zwischen Produkten unterschiedlicher Hersteller, erhöhte Flexibilität, verringerte Kosten und zukunftssichere Systeme.
Beim Erstellen eines ONVIF-Kontos wird automatisch die ONVIF-Kommunikation aktiviert. Verwenden Sie den Kontonamen und das Kennwort für sämtliche ONVIF-Kommunikation mit dem Gerät. Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten für die Axis Developer Community auf axis.com.
Add accounts (Konten hinzufügen): Klicken Sie darauf, um ein neues ONVIF-Konto hinzuzufügen. Konto: Geben Sie einen eindeutigen Kontonamen ein. New password (Neues Kennwort): Geben Sie ein Kennwort für das Konto ein. Kennwörter müssen aus 1 bis 64 Zeichen bestehen. Für das Kennwort sind nur die druckbaren Zeichen des ASCII-Codes (Code 32 bis 126), also Buchstaben, Ziffern, Satzzeichen sowie einige Sonderzeichen zulässig. Repeat password (Kennwort wiederholen): Geben Sie das gleiche Kennwort noch einmal ein. Role (Rolle):
Das Kontextmenü enthält: Update account (Konto aktualisieren): Bearbeiten Sie die Eigenschaften des Kontos. Delete account (Konto löschen): Das Konto löschen. Das Root-Konto kann nicht gelöscht werden. |
ONVIF-Medienprofile
Ein ONVIF-Medienprofil besteht aus einem Satz von Konfigurationen, mit deren Hilfe Sie die Medienstreameinstellungen ändern können. Sie können neue Profile mit Ihren eigenen Konfigurationen erstellen oder vorkonfigurierte Profile für eine schnelle Einrichtung verwenden.
Add media profile (Medienprofil hinzufügen): Klicken Sie darauf, um ein neues ONVIF-Medienprofil hinzuzufügen. Profilname: Fügen Sie einen Namen für das Medienprofil hinzu. Video source (Videoquelle): Wählen Sie die Videoquelle für Ihre Konfiguration aus.
Video encoder (Video-Encoder): Wählen Sie das Videokodierungsformat für Ihre Konfiguration aus.
Hinweis Aktivieren Sie Audio im Gerät, um die Option zur Auswahl einer Audioquelle und Audio-Encoder-Konfiguration zu erhalten. Audio source (Audioquelle): Wählen Sie die Audioeingangsquelle für Ihre Konfiguration aus.
Audio encoder (Audio-Encoder): Wählen Sie das Audiokodierungsformat für Ihre Konfiguration aus.
Audio decoder (Audio-Decoder): Wählen Sie das Audiodekodierungsformat für Ihre Konfiguration aus.
Audio output (Audioausgang): Wählen Sie das Audioausgangsformat für Ihre Konfiguration aus.
Metadata (Metadaten): Wählen Sie die Metadaten aus, die in Ihre Konfiguration einbezogen werden sollen.
PTZ: Wählen Sie die PTZ-Einstellungen für Ihre Konfiguration aus.
Create (Erstellen): Klicken Sie hier, um Ihre Einstellungen zu speichern und das Profil zu erstellen. Cancel (Abbrechen): Klicken Sie hier, um die Konfiguration abzubrechen und alle Einstellungen zu löschen. profile_x: Klicken Sie auf den Profilnamen, um das vorkonfigurierte Profil zu öffnen und zu bearbeiten. |
Analytische Metadaten
Metadaten-Producer
Listet die Apps auf, die Metadaten streamen, sowie die Kanäle, die sie verwenden.
Produzent: Die App, die Metadaten erzeugt. Unterhalb der App befindet sich eine Liste der Metadatentypen, die die App vom Gerät streamt. Kanal: Der Kanal, den die App verwendet. Wählen Sie diese Option, um den Metadatenstream zu aktivieren. Schalten Sie diese Option aus aus Gründen der Kompatibilität oder Ressourcenverwaltung. |
Melder
Kamera-Manipulation
Der Manipulationsmelder der Kamera generiert einen Alarm, wenn sich die Szene ändert, beispielsweise wenn das Objektiv abgedeckt, besprüht oder stark defokussiert ist, und die in Trigger delay (Verzögerung beim Auslösen) festgelegte Zeit verstrichen ist. Der Manipulationsmelder wird nur aktiviert, wenn die Kamera mindestens 10 Sekunden lang nicht bewegt wurde. In dieser Zeit richtet der Melder ein Szenemodell ein, um durch einen Vergleich Manipulationen in aktuellen Bildern zu erkennen. Stellen Sie zur ordnungsgemäßen Einrichtung des Szenemodells sicher, dass die Kamera fokussiert ist, die Lichtbedingungen stimmen und die Kamera nicht auf eine konturlose Szene wie etwa eine leere Wand gerichtet ist. Die Funktion Kameramanipulation kann auch als Bedingung für das Auslösen von Aktionsregeln verwendet werden.
Verzögerung beim Auslösen: Geben Sie ein, wie lange die Manipulationsbedingungen gegeben sein müssen, bevor der Alarm ausgelöst wird. So können falsche Alarme bei bekannten Bedingungen, die das Bild beeinträchtigen, verhindert werden. Auslösen bei dunklem Bild: Es ist schwer möglich einen Alarm zu generieren, wenn das Kameraobjektiv besprüht wird, denn dieses Ereignis ist unmöglich von anderen Situationen zu unterscheiden, in denen der gleiche Effekt auftritt, also wenn sich etwa die Lichtverhältnisse ändern. Aktivieren Sie diese Einstellung, um in allen Fällen, in denen sich das Bild verdunkelt, Alarme zu erzeugen. Wenn das Gerät ausgeschaltet ist, erzeugt es keinen Alarm, wenn sich das Bild verdunkelt. Hinweis Zur Erfassung von Manipulationsversuchen in statischen und nicht überfüllten Szenen. |
Audioerkennung
Diese Einstellungen sind für jeden Audioeingang verfügbar. Lautstärke: Die Lautstärke kann auf einen Wert von 0 bis 100 festgelegt werden, wobei 0 die empfindlichste und 100 die unempfindlichste Einstellung ist. Richten Sie die Lautstärke mithilfe der Aktivitätsanzeige als Richtwert ein. Beim Erstellen von Ereignissen kann der Schallpegel als Bedingung verwendet werden. Sie können wählen, ob eine Aktion ausgelöst werden soll, wenn der Schallpegel den eingestellten Wert übersteigt, unter- oder überschreitet. |
Stoßerfassung
Stoßmelder: Aktivieren Sie diese Option, damit ein Alarm erzeugt wird wenn das Gerät von einem Objekt getroffen oder manipuliert wird. Empfindlichkeitsstufe: Bewegen Sie den Schieberegler, um die Empfindlichkeitsstufe einzustellen, bei der das Gerät einen Alarm erzeugen soll. Bei einem niedrigen Wert erzeugt das Gerät nur bei starkem Schlag einen Alarm. Bei einem hohen Wert erzeugt das Gerät schon bei leichter Manipulation einen Alarm. |
Zubehör
E/A-Ports
Schließen Sie externe Geräte über digitale Eingänge an, die zwischen geöffnetem und geschlossenem Schaltkreis wechseln können, wie etwa PIR-Sensoren, Tür- oder Fensterkontakte und Glasbruchmelder.
Digitale Ausgänge zum Anschließen externer Geräte wie Relais und LEDs verwenden. Sie können verbundene Geräte über die VAPIX® Application Programming Interface oder über die Weboberfläche aktivieren.
Port Name: Bearbeiten Sie den Text, um den Port umzubenennen. Direction (Richtung): gibt an, dass es sich bei dem Port um einen Eingangsport handelt. gibt an, dass es sich um einen Ausgangsport handelt. Wenn der Port konfigurierbar ist, können Sie auf die Symbole klicken, um zwischen Eingang und Ausgang zu wechseln. Normal state (Normalzustand): Klicken Sie auf für einen offenen Schaltkreis und auf für einen geschlossenen Schaltkreis. Current state (Aktueller Status): Zeigt den aktuellen Status der Ports an. Der Ein- oder Ausgang wird aktiviert, wenn der aktuelle Zustand vom Normalzustand abweicht. Ein Eingang am Gerät ist offen, wenn er getrennt ist oder eine Spannung von mehr als 1 V Gleichstrom anliegt. Hinweis Der Schaltkreis des Ausgangs ist während eines Neustarts offen. Nach abgeschlossenem Neustart nimmt der Schaltkreis wieder die normale Position an. Wenn die Einstellungen auf dieser Seite geändert werden, nehmen die Schaltkreise der Ausgänge wieder ihre jeweiligen normalen Positionen an, wobei es unerheblich ist, ob aktive Auslöser vorliegen. Supervised (Überwacht): Aktivieren Sie diese Option, um Aktionen zu erkennen und auszulösen, wenn jemand die Verbindung zu digitalen E/A-Geräten manipuliert. Sie können nicht nur erkennen, ob ein Eingang geöffnet oder geschlossen ist, sondern auch, ob jemand diesen manipuliert hat (d. h. abgeschnitten oder gekürzt). Zur Überwachung der Verbindung ist im externen E/A-Kreis zusätzliche Hardware (Abschlusswiderstände) erforderlich. |
Edge-to-Edge
Mit Audio pairing (Audio-Kopplung) können kompatible Netzwerk-Lautsprecher oder Mikrofone von Axis so eingesetzt werden, als seien sie Teil des Hauptgeräts. Nach den Kopplung fungiert der Netzwerklautsprecher als Audioausgabegerät, mit dem Audioclips abgespielt und Audio übertragen werden kann.
Um diese Funktion mit einer Video Management Software (VMS) verwenden zu können, koppeln Sie zuerst das Gerät mit dem Lautsprecher und fügen dann Ihrer VMS das Gerät hinzu.
Legen Sie in der Ereignisregel ein Limit für „Zwischen Aktionen warten (hh:mm:ss)” fest, wenn Sie ein mit dem Netzwerk gekoppeltes Audiogerät in einer Ereignisregel mit „Audioerfassung” als Bedingung und „Wiedergabe von Audio-Clips” als Aktion verwenden. Damit wird eine Rückkopplungsschlaufe vermieden, wenn das erfassende Mikrofon Audio vom Lautsprecher mit aufnimmt.
Audiokopplung Adresse: Geben Sie den Host-Namen oder die IP-Adresse des Netzwerk-Lautsprechers ein. Username (Benutzername): Geben Sie den Benutzernamen ein. Password (Kennwort): Geben Sie ein Benutzerkennwort ein. Speaker pairing (Lautsprecher-Kopplung): Wählen Sie diese Option, um einen Netzwerk-Lautsprecher zu koppeln. Felder löschen: Klicken Sie hier, um alle Felder zu löschen. Connect (Verbinden): Klicken Sie hier, um eine Verbindung mit dem Lautsprecher herzustellen. |
Mit PTZ pairing (PTZ-Kopplung) können Sie ein Radar mit einer PTZ-Kamera koppeln, um die Objektverfolgung zu verwenden. Mit der automatischen PTZ-Objektverfolgung per Radar können Objekte anhand von Radarinformationen über die Position der Objekte von der PTZ-Kamera verfolgt werden.
PTZ-Kopplung Adresse: Geben Sie die IP-Adresse oder den Hostnamen der PTZ-Kamera ein. Username (Benutzername): Geben Sie den Benutzernamen der PTZ-Kamera ein. Password (Kennwort): Geben Sie das Kennwort für die PTZ-Kamera ein. Felder löschen: Klicken Sie hier, um alle Felder zu löschen. Connect (Verbinden): Klicken Sie hier, um eine Verbindung mit der PTZ-Kamera herzustellen. Configure radar autotracking (Radar-Objektverfolgung konfigurieren): Klicken Sie hier, um die Objektverfolgung zu öffnen und zu konfigurieren. Sie können die Konfiguration auch unter Radar > Autotracking (Radar > Objektverfolgung) vornehmen. |
Protokolle
Protokolle und Berichte
Berichte
Protokolle
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Netzwerk-Trace
Wichtig Eine Datei zum Netzwerk-Trace enthält möglicherweise vertrauliche Informationen wie Zertifikate oder Kennwörter. Ein Netzwerk-Trace hilft durch die Aufzeichnung von Aktivitäten im Netzwerk beim Beheben von Problemen. Trace time (Trace-Dauer): Geben Sie die Dauer des Trace in Sekunden oder Minuten an und klicken Sie auf Herunterladen. |
Remote System Log
Syslog ist ein Standard für die Nachrichtenprotokollierung. Er ermöglicht die Trennung von der Software, die Nachrichten generiert, dem System, in dem sie gespeichert sind, sowie der Software, die sie meldet und analysiert. Jede Nachricht ist mit einem Einrichtungscode versehen, der den Softwaretyp, der die Nachricht generiert, angibt, und einem Schweregrad zugewiesen.
Server: Klicken Sie, um einen neuen Server hinzuzufügen. Host: Geben Sie den Hostnamen oder die Adresse des Servers ein. Formatieren: Wählen Sie das zu verwendende syslog-Nachrichtenformat aus.
Protocol (Protokoll): Wählen Sie das gewünschte Protokoll aus:
Port: Bearbeiten Sie die Port-Nummer, um einen anderen Port zu verwenden. Schweregrad: Wählen Sie aus, welche Nachrichten gesendet werden sollen, wenn diese ausgelöst werden. CA-Zertifikat einrichten: Sehen Sie sich die aktuellen Einstellungen an oder fügen Sie ein Zertifikat hinzu. |
Direktkonfiguration
Direktkonfiguration ist für fortgeschrittene Benutzer mit Erfahrung bei der Konfiguration von Axis Geräten vorgesehen. Die meisten Parameter können auf dieser Seite eingestellt und bearbeitet werden. |
Wartung
Restart (Neustart): Gerät neu starten. Die aktuellen Einstellungen werden dadurch nicht beeinträchtigt. Aktive Anwendungen werden automatisch neu gestartet. Restore (Wiederherstellen): Setzten Sie die meisten Einstellungen auf die Werkseinstellungen zurück. Anschließend müssen Sie Gerät und Apps neu konfigurieren, nicht vorinstallierte Apps neu installieren sowie Ereignisse und Voreinstellungen neu erstellen. Wichtig Die einzigen nach der Wiederherstellung weiterhin gespeicherten Einstellungen sind:
Werkseinstellung: Setzten Sie alle Einstellungen werden auf die Werkseinstellungen zurück. Anschließend müssen Sie die IP-Adresse zurücksetzen, um auf das Gerät zugreifen zu können. Hinweis Sämtliche Software des Axis Geräts ist digital signiert, um sicherzustellen, dass Sie nur die verifizierte Software auf Ihrem Gerät installieren. Diese Maßnahme erhöht das allgemeine Mindestniveau der Cybersicherheit für die Geräte von Axis. Weitere Informationen finden Sie im Whitepaper „Axis Edge Vault“ unter axis.com. AXIS OS upgrade (AXIS OS-Aktualisierung): Aktualisieren Sie auf eine neue AXIS OS-Version. Neue Versionen können verbesserte Funktionen, Fehlerkorrekturen und vollständig neue Merkmale beinhalten. Wir empfehlen Ihnen, stets die aktuellste AXIS OS-Version zu verwenden. Um die neueste Version herunterzuladen, gehen Sie zu axis.com/support.
AXIS OS rollback (AXIS OS zurücksetzen): Setzen Sie die Version auf die vorherige AXIS OS-Version zurück. |
Mehr erfahren
Verbindung über große Entfernungen
- Dieses Produkt unterstützt Glasfaserkabelinstallationen über einen Media Converter. Glasfaserkabelinstallationen bieten eine Reihe von Vorteilen, z. B.:
Verbindung über große Entfernungen
Hohe Geschwindigkeiten
Lange Lebensdauer
Große Bandbreite für die Datenübertragung
Elektromagnetische Störfestigkeit
Weitere Informationen über Glasfaserkabelinstallationen finden Sie im Whitepaper „Long distance surveillance - Fiber-optic communication in network video“ (Langstreckenüberwachung – Glasfaserkommunikation in Netzwerkvideo) unter axis.com/learning/white-papers.
Weitere Informationen zur Installation des Media Converters finden Sie in der Installationsanleitung dieses Produkts.
Aufnahmemodi
Ein Aufnahmemodus ist eine voreinstellte Konfiguration, in der festzulegt wird, wie die Kamera Bilder aufnehmen soll. Der ausgewählte Modus kann die maximal verfügbare Auflösung und Bildrate des Axis Geräts beeinflussen. Ein Aufnahmemodus mit geringerer Auflösung als der maximalen Auflösung kann einen reduzierten Sichtwinkel zur Folge haben. Der Aufnahmemodus wirkt sich auch auf die Verschlusszeit aus, die wiederum die Lichtempfindlichkeit beeinflusst, d.h. ein Aufnahmemodus mit einer hohen maximalen Bildrate hat eine verringerte Lichtempfindlichkeit und umgekehrt. Beachten Sie, dass Sie mit bestimmten Aufnahmemodi möglicherweise nicht WDR verwenden können.
Der Aufnahmemodus mit geringerer Auflösung kann von der Originalauflösung abgetastet werden, oder er kann vom Original abgeschnitten werden, wobei auch das Sichtfeld beeinträchtigt werden könnte.
Die Wahl des Aufnahmemodus richtet sich nach den Anforderungen des Überwachungsszenarios an die Bildrate und die Auflösung. Weitere technische Angaben zu verfügbaren Aufnahmemodi finden Sie im entsprechenden Datenblatt auf axis.com.
Fernsteuerbare Fokussier- und Zoomfunktionen
Die Remote-Fokus und -Zoom-Funktion ermöglicht Ihnen, Fokus-und Zoom-Änderungen auf Ihrer Kamera über den Computer vorzunehmen. Somit lassen sich auf bequeme Art der für die Szene optimale Fokus, Blickwinkel sowie die erforderliche Auflösung einstellen, ohne dass der Installationspfad der Kamera aufgesucht werden muss.
Privatzonenmasken
Eine Privatzonenmaske ist ein benutzerdefinierter Bereich, der einen Teil des überwachten Bereichs verdeckt. Im Videostream wird die Privatzonenmaske entweder als undurchsichtige Farbfläche oder mosaikartig verpixelt angezeigt.
Die Privatzonenmaske wird auf bzw. in allen Schnappschüssen, aufgezeichneten Videos und Live-Videostreams angezeigt.
Mit dem VAPIX® Application Programming Interface (API) können Sie die Privatzonenmasken verbergen.
Wenn Sie mehrere Privatzonenmasken nutzen, beeinträchtigt dies möglicherweise die Leistung des Produkts.
Sie können mehrere Privatzonenmasken erstellen. Jede Maske kann maximal 3 bis 10 Ankerpunkte haben.
Overlays
Overlays werden über den Videostream gelegt. Sie werden verwendet, um weitere Informationen anzuzeigen, wie etwa Zeitstempel oder auch während des Installierens und Konfigurierens des Produkts. Sie können entweder Text oder ein Bild hinzufügen.
Die Videostreaming-Anzeige ist ein anderer Overlay-Typ. Es wird angezeigt, dass der Videostream mit Live-Ansicht live ist.
Streaming und Speicher
Video-Komprimierungsformate
Die Wahl des Komprimierungsverfahrens richtet sich nach den Wiedergabeanforderungen und den Netzwerkeigenschaften. Es stehen folgende Optionen zur Verfügung:
Motion JPEG
Um die Unterstützung für das Audiocodec Opus zu gewährleisten, wird der Motion JPEG-Videostream immer über RTP übertragen.
Motion JPEG oder MJPEG ist eine digitale Videosequenz, die aus einer Reihe von einzelnen JPEG-Bildern erstellt wird. Diese Bilder werden mit einer Bildrate dargestellt und aktualisiert, die ausreicht, um einen ständig aktualisierten Videostream wiederzugeben. Um für das menschliche Auge Videobewegung darzustellen, muss die Bildrate mindestens 16 Bilder pro Sekunde betragen. Video wird bei 30 (NTSC) oder 25 (PAL) Bildern pro Sekunde als vollbewegt wahrgenommen.
Ein Videostream des Typs Motion JPEG erfordert erhebliche Bandbreite, liefert jedoch ausgezeichnete Bildqualität und ermöglicht Zugriff auf jedes einzelne Bild des Videostreams.
H.264 oder MPEG-4 Part 10/AVC
H.264 ist eine lizenzierte Technologie. Das Axis Produkt beinhaltet eine Lizenz zur Wiedergabe von H.264. Die Installation weiterer nicht lizenzierter Kopien des Clients ist untersagt. Für den Erwerb weiterer Lizenzen wenden Sie sich bitte an Ihren Axis Händler.
Mit H.264 kann die Größe einer digitalen Videodatei ohne Beeinträchtigung der Bildqualität im Vergleich zum Format Motion JPEG um mehr als 80 % und im Vergleich zum älteren MPEG-Formaten um mehr als 50 % reduziert werden. Das bedeutet weniger Bandbreite und Speicherplatz für eine Videodatei. Anders ausgedrückt: Bei einer bestimmten Bitrate kann eine höhere Videoqualität erzielt werden.
H.265 oder MPEG-H Part 2/HEVC
Mit H.265 kann die Größe einer digitalen Videodatei ohne Beeinträchtigung der Bildqualität im Vergleich zu H.264 um mehr als 25 % reduziert werden.
- H.265 ist eine lizenzierte Technologie. Das Axis Produkt beinhaltet eine Lizenz zur Wiedergabe von H.265. Die Installation weiterer nicht lizenzierter Kopien des Clients ist untersagt. Für den Erwerb weiterer Lizenzen wenden Sie sich bitte an Ihren Axis Händler.
- Die meisten Webbrowser unterstützen nicht das Dekodieren von H.265. Aus diesem Grund wird sie auf der Weboberfläche der Kamera nicht unterstützt. Stattdessen können Sie auf ein Videoverwaltungssystem oder eine Anwendung zurückgreifen, die das Decodieren von H.265 unterstützt.
Wie stehen Bild-, Videostream- und Videostream-Profileinstellungen miteinander in Beziehung?
Die Registerkarte Image (Bild) enthält Kameraeinstellungen, die alle Videostreams des Produkts betreffen. Wenn Sie etwas auf dieser Registerkarte ändern, wirkt sich dies sofort auf alle Videoströme und Aufzeichnungen aus.
Die Registerkarte Stream (Videostream) enthält Einstellungen für Videostreams. Diese Einstellungen erhalten Sie, wenn Sie einen Videostream vom Produkt anfordern und keine Beispielauflösung oder Bildrate angeben. Wenn Sie die Einstellungen auf der Registerkarte Stream (Videostream) ändern, wirkt sich dies nicht auf laufende Videostreams aus, wird jedoch beim Starten eines neuen Videostreams wirksam.
Die Einstellungen der Stream profiles (Videostream-Profile) überschreiben die Einstellungen auf der Registerkarte Stream (Videostream). Wenn Sie einen Videostream mit einem bestimmten Videostream-Profil anfordern, enthält der Videostream die Einstellungen dieses Profils. Wenn Sie einen Videostream anfordern, ohne ein Videostream-Profil anzugeben, oder ein Videostream-Profil anfordern, das im Produkt nicht vorhanden ist, enthält der Videostream die Einstellungen der RegisterkarteStream (Videostream).
Bitrate-Steuerung
Die Bitratensteuerung hilft Ihnen bei der Verwaltung der Bandbreitennutzung Ihres Videostreams.
Variable Bitrate (VBR)
Mit variabler Bitrate können Sie den Bandbreitenverbrauch je nach Aktivitätslevel in der Szene ändern. Je mehr Aktivität stattfindet, desto mehr Bandbreite ist erforderlich. Mit der variablen Bitrate ist eine konstante Bildqualität garantiert, wobei jedoch sichergestellt sein muss, dass Speichermargen vorhanden sind.
Maximale Bitrate (MBR)
Mit maximaler Bitrate können Sie eine Zielbitrate einstellen, um die Bitratenbeschränkungen in Ihrem System einzubeziehen. Möglicherweise wird die Bildqualität oder die Bildrate verringert, da die augenblickliche Bitrate unterhalb der angegebenen Zielbitrate gehalten wird. Sie können festlegen, ob die Bildqualität oder die Bildrate priorisiert werden soll. Wir empfehlen Ihnen, die Zielbitrate auf einen höheren Wert als die erwartete Bitrate zu konfigurieren. Dadurch haben Sie einen Spielraum, wenn sich das Aktivitätsniveau in der Szene erhöht.
Durchschnittliche Bitrate (Average Bitrate, ABR)
Bei durchschnittlicher Bitrate wird die Bitrate automatisch über einen längeren Zeitraum angepasst. Dadurch können Sie das angegebene Ziel erfüllen und die beste Videoqualität auf Grundlage Ihres verfügbaren Speichers bereitstellen. Im Vergleich zu statischen Szenen ist die Bitrate in Szenen mit viel Aktivität höher. In Szenen mit viel Aktivität erhalten Sie mit der Option „durchschnittliche Bitrate” eher eine bessere Bildqualität. Sie können den erforderlichen Gesamtspeicher für die Speicherung des Videostreams für eine festgelegte Zeitspanne (Aufbewahrungszeit) festlegen, wenn die Bildqualität auf die angegebene Zielbitrate eingestellt wird. Stellen Sie die durchschnittliche Bitrate auf folgende Arten ein:
Um den geschätzten Speicherbedarf zu berechnen, stellen Sie die Zielbitrate und die Aufbewahrungszeit ein.
Um die durchschnittliche Bitrate auf Grundlage des verfügbaren Speichers und der erforderlichen Aufbewahrungszeit zu berechnen, verwenden Sie den Zielbitratenrechner.
- Zielbitrate
- Tatsächliche durchschnittliche Bitrate
- Sie können auch die maximale Bitrate aktivieren und innerhalb der durchschnittlichen Bitrate eine Zielbitrate festlegen.
- Zielbitrate
- Tatsächliche durchschnittliche Bitrate
Anwendungen
Mit Anwendungen erhalten Sie mehr aus Ihrem Axis Gerät. Die AXIS Camera Application Platform (ACAP) ist eine offene Plattform, die es für andere Anbietern möglich macht, Analysefunktionen und andere Anwendungen für Axis Geräte zu entwickeln. Anwendungen können auf dem Gerät vorinstalliert werden und können kostenlos oder für eine Lizenzgebühr heruntergeladen werden.
Benutzerhandbücher zu Axis Anwendungen finden Sie auf help.axis.com.
- Es können mehrere Anwendungen gleichzeitig ausgeführt werden, allerdings sind einige Anwendungen möglicherweise untereinander nicht kompatibel. Bei der gleichzeitigen Ausführung bestimmter Kombinationen von Anwendungen sind eventuell zu viel Rechenleistung oder Speicherressourcen erforderlich. Vor dem Bereitstellen sicherstellen, dass die Anwendungen zusammen funktionieren.
AXIS Object Analytics
AXIS Object Analytics ist eine Analyseanwendung, die auf der Kamera vorinstalliert ist. Es erkennt Objekte, die sich in der Szene bewegen, und klassifiziert sie z. B. als Menschen oder Fahrzeuge. Sie können die Anwendung so einrichten, dass sie Alarme für verschiedene Arten von Objekten sendet. Mehr zur Funktionsweise der Anwendung erfahren Sie im Benutzerhandbuch zu AXIS Object Analytics.
Metadaten-Visualisierung
Metadaten für Analysefunktionen sind für sich bewegende Objekte in der Szene verfügbar. Unterstützte Objektklassen werden im Videostream über ein Umgrenzungsfeld um das Objekt herum dargestellt. Dort finden Sie außerdem Informationen über den Objekttyp und die Zuverlässigkeitsstufe der Klassifizierung. Weitere Informationen zum Konfigurieren und Nutzen von Analyse-Metadaten finden Sie im AXIS Scene Metadata-Integrationsleitfaden.
Cybersicherheit
Produktspezifische Informationen zur Cybersicherheit finden Sie im Datenblatt des Produkts auf axis.com.
Ausführliche Informationen zur Cybersicherheit in AXIS OS finden Sie im AXIS OS Härtungsleitfaden.
Signiertes Betriebssystem
Signiertes OS wird vom Softwarehersteller implementiert, der das AXIS OS-Image mit einem privaten Schlüssel signiert. Wenn die Signatur an das Betriebssystem angefügt wurde, validiert das Gerät die Software vor der Installation. Wenn das Gerät feststellt, dass die Integrität der Software beeinträchtigt ist, wird die Aktualisierung von AXIS OS abgelehnt.
Sicheres Hochfahren
Sicheres Hochfahren ist ein Boot-Prozess, der aus einer ununterbrochenen Kette von kryptografisch validierter Software besteht, die im unveränderlichen Speicher (Boot-ROM) beginnt. Da sicheres Hochfahren auf der Verwendung von signiertem OS basiert, wird sichergestellt, dass ein Gerät nur mit autorisierter Software booten kann.
Axis Edge Vault
Axis Edge Vault stellt eine Hardware-basierte Cybersicherheitsplattform bereit, die das Axis Gerät schützt. Sie bietet Funktionen, die die Identität und Integrität des Geräts gewährleisten und Ihre vertraulichen Daten vor unbefugtem Zugriff schützen. Es sorgt für eine starke Grundlage kryptografischer Berechnungsmodule (Sicherheitselement und TPM) und SoC-Sicherheit (TEE und Secure Boot), die wir mit Expertise in Edge-Gerätesicherheit kombinieren.
TPM (Trusted Platform Module)
Das TPM (Trusted Platform Module) ist eine Komponente, die kryptografische Funktionen zum Schutz von Daten vor unbefugtem Zugriff bereitstellt. Sie wird immer aktiviert und es gibt keine Einstellungen, die geändert werden können.
Axis Geräte-ID
Den Ursprung eines Gerätes überprüfen zu können, ist der Schlüssel zum Vertrauen in die Geräteidentität. In der Produktion wird Geräten mit Axis Edge Vault ein eindeutiges, von der Fabrik bereitgestelltes und IEEE 802.1AR-kompatibles Zertifikat für die Axis Geräte-ID zugewiesen. Dies funktioniert wie ein Reisepass und weist den Ursprung des Gerätes nach. Die Geräte-ID wird sicher und permanent als vom Axis Root-Zertifikat signiertes Zertifikat im sicheren Schlüsselspeicher aufbewahrt. Die Geräte-ID kann über die IT-Infrastruktur des Kunden für ein automatisiertes, sicheres Geräte-Onboarding und sichere Geräteidentifizierung genutzt werden.
Signiertes Video
Signiertes Video sorgt dafür, dass Videobeweise als nicht manipuliert verifiziert werden können, ohne die Produktkette der Videodatei überprüfen zu müssen. Jede Kamera hat ihren eigenen, eindeutigen Videosignierschlüssel, der zuverlässig im sicheren Schlüsselspeicher aufbewahrt wird und eine Signatur zum Videostream hinzufügt. Beim Abspielen des Videos zeigt der Datei-Player an, ob das Video intakt ist. Signiertes Video ermöglicht die Nachverfolgung des Videos bis zur Kamera und die Überprüfung, ob das Video nach der Aufzeichnung verfälscht wurde.
Um mehr zu den Cybersicherheitsfunktionen von Axis Geräten zu erfahren, gehen Sie auf axis.com/learning/white-papers und suchen Sie nach Cybersicherheit.
Technische Daten
Produktübersicht
Gerät nicht an der Kabelabdeckung anheben.
LED-Anzeigen
- Die Status-LED kann so eingestellt werden, dass sie blinkt, wenn ein Ereignis aktiv ist.
- Die LEDs erlöschen, wenn das Gehäuse geschlossen wird.
Status-LED | Anzeige |
Aus | Anschluss und Normalbetrieb. |
Grün | Leuchtet bei Normalbetrieb nach Abschluss des Startvorgangs 10 Sekunden lang grün. |
Gelb | Leuchtet beim Start. Blinkt während Gerätesoftwareaktualisierung und Wiederherstellung der Werkseinstellungen. |
Gelb/rot | Blinkt orange/rot, wenn die Netzwerk-Verbindung nicht verfügbar ist oder unterbrochen wurde. |
Rot | Fehler bei der Aktualisierung der Gerätesoftware. |
Summer
Summton für den Fokus-Assistenten
Nur anwendbar auf optionale Objektive mit P-Iris, DC-Iris oder manueller Blende.
Summer | Objektiv |
---|---|
Kurzes Intervall | Optimal eingestellt |
Mittellanges Intervall | Nicht ganz optimal eingestellt |
Langes Intervall | Unzureichend eingestellt |
Einschub für SD-Speicherkarte
Dieses Gerät unterstützt Karten des Typs microSD/microSDHC/microSDXC.
Für Empfehlungen zu SD-Karten siehe axis.com.
Die Logos microSD, microSDHC und microSDXC sind Marken von SD-3C, LLC. microSD, microSDHC und microSDXC sind in den USA und/oder anderen Ländern Marken oder eingetragene Marken von SD-3C, LLC.
Tasten
Steuertaste
- Die Steuertaste hat folgende Funktionen:
Zurücksetzen des Produkts auf die Werkseinstellungen. Siehe .
Herstellen einer Verbindung mithilfe eines O3C-Diensts mit nur einem Klick über das Internet. Drücken Sie zum Herstellen der Verbindung die Taste und halten Sie sie etwa 3 Sekunden lang gedrückt, bis die Status-LED grün blinkt.
Einbruchsalarmschalter
Verwenden Sie den Einbruchsalarmschalter, um eine Benachrichtigung zu erhalten, wenn das Gehäuse des Geräts geöffnet wird. Erstellen Sie eine Regel, mit der das Gerät bei Aktivierung des Schalters eine Aktion ausführen kann. Siehe Alarm beim Öffnen des Gehäuses auslösen.
Anschlüsse
Netzwerk-Anschluss
RJ45-Ethernetanschluss mit Power over Ethernet Plus (PoE+).
Audioanschluss
Audioeingang – 3,5 mm, für ein Monomikrofon oder ein Monosignal (der linke Kanal wird von einem Stereosignal benutzt).
Audioeingang - 3,5 mm-Eingang für ein digitales Mikrofon, ein analoges Monomikrofon oder ein Line-In-Monosignal (linker Kanal wird aus einem Stereosignal verwendet).
Audioausgang – 3,5-mm-Audioausgang (Leitungspegel) zum Anschluss an eine Beschallungsanlage (PA) oder einen Aktivlautsprecher mit integriertem Verstärker. Für den Audioausgang muss ein Stereostecker verwendet werden.
Audioeingang
1 Spitze | 2 Ring | 3 Hülse |
Unsymmetrisches Mikrofon (mit oder ohne Elektretspeisung) oder Leitung | Elektretspeisung, sofern ausgewählt | Masse |
Symmetrisches Mikrofon (mit oder ohne Phantomspannung) oder Leitung, „Hot“-Signal | Symmetrisches Mikrofon (mit oder ohne Phantomspannung) oder Leitung, „Cold“-Signal | Masse |
Digitales Signal | Klingelstrom, sofern ausgewählt | Masse |
Audio-Ausgang
1 Spitze | 2 Ring | 3 Hülse |
Kanal 1, unsymmetrische Leitung, Mono | Kanal 1, unsymmetrische Leitung, Mono | Masse |
E/A-Anschluss
Über den E/A-Anschluss werden externe Geräte in Verbindung mit Manipulationsalarmen, Bewegungserkennung, Ereignisauslösung, Alarmbenachrichtigungen und anderen Funktionen angeschlossen. Zusätzlich zum Gleichstrombezugspunkt 0 V DC und der Stromversorgung (12-VDC-Ausgang) stellt der E/A-Anschluss folgende Schnittstellen bereit:
- Digitaleingang
- Zum Anschließen von Geräten, die zwischen geöffnetem und geschlossenem Schaltkreis wechseln können wie etwa PIR-Sensoren, Tür- und Fensterkontakte sowie Glasbruchmelder.
- Überwachter Eingang
- Ermöglicht das Erfassen von Manipulation an einem digitalen Eingang.
- Digitalausgang
- Zum Anschluss externer Geräte wie Relais und LEDs. Die angeschlossenen Geräte können über das VAPIX® Application Programming Interface, über ein Ereignis oder über die Weboberfläche des Geräts aktiviert werden.
Sechspoliger Anschlussblock
Funktion | Kontakt | Hinweise | Technische Daten |
Erdung Gleichstrom | 1 | 0 V Gleichstrom | |
Gleichstromausgang | 2 | Kann für die Stromversorgung von Zusatzausrüstung verwendet werden. Hinweis: Dieser Kontakt kann nur als Stromausgang verwendet werden. | 12 V DC Max. Stromstärke = 50 mA |
Konfigurierbar (Ein- oder Ausgang) | 3–6 | Digitaler Eingang oder überwachter Eingang – Zum Aktivieren an Kontakt 1 anschließen, zum Deaktivieren nicht anschließen. Um überwachten Eingang zu nutzen, Abschlusswiderstände anschließen. Informationen zum Anschließen der Widerstände bietet der Schaltplan. | 0 bis max. 30 V Gleichstrom |
Digitaler Ausgang – Interne Verbindung mit Kontakt 1 (Erdschluss Gleichstrom), wenn aktiviert; unverbunden, wenn deaktiviert. Bei Verwendung mit einer induktiven Last wie etwa einem Relais muss zum Schutz vor Spannungssprüngen eine Diode parallel zur Last geschaltet werden. | 0 bis max. 30 V Gleichstrom, Open Drain, 100 mA |
Beispiel
Stromanschluss
2-poliger Anschlussblock für die Gleichstromversorgung. Eine den Anforderungen für Schutzkleinspannung (SELV) kompatible Stromquelle mit begrenzter Leistung (LPS) verwenden. Die Nennausgangsleistung muss dabei auf ≤100 W begrenzt sein oder der Nennausgangsstrom auf ≤5 A.
Anschlusstyp RS-485/RS-422
Zwei 2-polige Anschlussblöcke für serielle Schnittstellen vom Typ RS485/RS422.
Der serielle Anschluss kann in den folgenden Anschlussmodi konfiguriert werden:
zweiadriger RS485-Halbduplex-Anschluss
vieradriger RS485-Vollduplex-Anschluss
zweiadriger RS422-Simplex-Anschluss
vieradriger RS422-Vollduplex-Anschluss (Punkt-zu-Punkt-Verbindung)
Funktion | Hinweise |
RS-485/RS-422 TX(A) | TX-Paar für RS-422 und RS-485 mit vier Leitern |
RS-485/RS-422 TX(B) | |
RS485A alt RS485/422 RX(A) | RX-Paar für alle Modi (kombinierter RX/TX für RS485 mit 2 Leitern) |
RS485B alt RS485/422 RX(B) |
Fehlerbehebung
Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen
Von diesem Produkt geht potenziell gefährliche optische Strahlung aus. Diese kann zu Augenschäden führen. Nicht in die Lampe blicken, während das Gerät in Betrieb ist.
Das Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen muss mit Umsicht geschehen. Beim Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen werden alle Einstellungen einschließlich der IP-Adresse zurückgesetzt.
Um das Produkt auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen:
Trennen Sie das Gerät von der Stromversorgung.
Drücken und halten Sie die Steuertaste, um das Gerät wieder einzuschalten. Siehe .
Halten Sie die Steuertaste etwa 15–30 Sekunden gedrückt, bis die Status-LED gelb blinkt.
Lassen Sie die Steuertaste los. Der Vorgang ist abgeschlossen, wenn die LED-Statusanzeige grün wird. Wenn im Netzwerk kein DHCP-Server verfügbar ist, wird dem Gerät standardmäßig eine der folgenden IP-Adressen zugewiesen:
Geräte mit AXIS OS 12.0 oder höher: Zuweisung aus dem Subnetz der verbindungslokalen Adressen (169.254.0.0/16)
Geräte mit AXIS OS 11.11 oder niedriger: 192.168.0.90/24
Verwenden Sie Installations- und Verwaltungstools, um IP-Adressen zuzuweisen, das Kennwort festzulegen und auf das Gerät zuzugreifen.
Die Softwaretools für die Installation und Verwaltung stehen auf den Supportseiten unter axis.com/support zur Verfügung.
Die Parameter können auch über die Weboberfläche des Geräts auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden. Gehen Sie auf Wartung > Werkseinstellungen und klicken Sie auf Standardeinstellungen.
Optionen für AXIS OS
Axis bietet eine Softwareverwaltung für Geräte entweder gemäß des aktiven Tracks oder gemäß Tracks für Langzeitunterstützung (LTS). Beim aktiven Track erhalten Sie einen kontinuierlichen Zugriff auf alle aktuellen Funktionen des Produkts. Die LTS-Tracks bieten eine feste Plattform, die regelmäßig Veröffentlichungen mit Schwerpunkt auf Bugfixes und Sicherheitsaktualisierungen bereitstellt.
Es wird empfohlen, AXIS OS vom aktiven Track zu verwenden, wenn Sie auf die neuesten Funktionen zugreifen möchten oder Axis End-to-End-Systemangebote nutzen. Die LTS-Tracks werden empfohlen, wenn Sie Integrationen von Drittanbietern verwenden, die nicht kontinuierlich auf den neuesten aktiven Track überprüft werden. Mit LTS kann die Cybersicherheit der Produkte gewährleistet werden, ohne dass signifikante Funktionsänderungen neu eingeführt oder vorhandene Integrationen beeinträchtigt werden. Ausführliche Informationen zur Vorgehensweise von Axis in Bezug auf Gerätesoftware finden Sie unter axis.com/support/device-software.
Aktuelle AXIS OS-Version überprüfen
AXIS OS bestimmt die Funktionalität unserer Geräte. Wir empfehlen Ihnen, vor jeder Problembehebung zunächst die aktuelle AXIS OS-Version zu überprüfen. Die aktuelle Version enthält möglicherweise eine Verbesserung, die das Problem behebt.
So überprüfen Sie die aktuelle AXIS OS-Version:
Rufen Sie die Weboberfläche des Geräts > Status auf.
Die AXIS OS-Version ist unter Device info (Geräteinformationen) angegeben.
AXIS OS aktualisieren
- Vorkonfigurierte und angepasste Einstellungen werden beim Aktualisieren der Gerätesoftware gespeichert (sofern die Funktionen als Teil der neuen AXIS OS-Version verfügbar sind). Es besteht diesbezüglich jedoch keine Gewährleistung seitens Axis Communications AB.
- Stellen Sie sicher, dass das Gerät während der Aktualisierung an die Stromversorgung angeschlossen ist.
Beim Aktualisieren mit der aktuellen AXIS OS-Version im aktiven Track werden auf dem Gerät die neuesten verfügbaren Funktionen bereitgestellt. Lesen Sie vor der Aktualisierung stets die entsprechenden Aktualisierungsanweisungen und Versionshinweise. Die aktuelle AXIS OS-Version und die Versionshinweise finden Sie unter axis.com/support/device-software.
Die AXIS OS-Datei können Sie von axis.com/support/device-software kostenlos auf Ihren Computer herunterladen.
Melden Sie sich auf dem Gerät als Administrator an.
Rufen Sie Maintenance (Wartung) > AXIS OS upgrade (AXIS OS-Aktualisierung) auf und klicken Sie Upgrade (Aktualisieren) an.
- Nach der Aktualisierung wird das Produkt automatisch neu gestartet.
Technische Fragen, Hinweise und Lösungen
Falls Sie hier nicht das Gesuchte finden, bitte den Bereich „Fehlerbehebung“ unter axis.com/support aufrufen.
Probleme beim Aktualisieren von AXIS OS | |
Fehler bei der AXIS OS-Aktualisierung | Nach fehlgeschlagener Aktualisierung lädt das Gerät erneut die Vorversion. Die häufigste Fehlerursache ist, wenn eine falsche AXIS OS-Datei hochgeladen wurde. Überprüfen, ob der Name der AXIS OS-Datei dem Gerät entspricht und erneut versuchen. |
Probleme nach der AXIS OS-Aktualisierung | Bei nach dem Aktualisieren auftretenden Problemen die Installation über die Wartungsseite auf die Vorversion zurücksetzen. |
Probleme beim Einrichten der IP-Adresse | |||||
Das Gerät befindet sich in einem anderen Subnetz | Wenn sich die IP-Adresse des Geräts und die IP-Adresse des zum Zugriff auf das Gerät verwendeten Computers in unterschiedlichen Subnetzen befinden, kann die IP-Adresse nicht eingestellt werden. Wenden Sie sich an Ihren Netzwerkadministrator, um eine IP-Adresse zu erhalten. | ||||
Die IP-Adresse wird von einem anderen Gerät verwendet | Trennen Sie das Axis Gerät vom Netzwerk. Führen Sie einen Ping-Befehl aus (geben Sie in einem Befehls-/DOS-Fenster
| ||||
Möglicher IP-Adressenkonflikt mit einem anderen Gerät im selben Subnetz. | Die statische IP-Adresse des Axis Geräts wird verwendet, bevor der DHCP-Server eine dynamische Adresse festlegt. Wenn daher ein anderes Gerät standardmäßig dieselbe statische IP-Adresse verwendet, treten beim Zugreifen auf das Gerät möglicherweise Probleme auf. |
Vom Browser aus ist kein Zugriff auf das Gerät möglich | ||||||||||||
Anmeldung nicht möglich | Stellen Sie bei aktiviertem HTTPS sicher, dass beim Anmelden das korrekte Protokoll (HTTP oder HTTPS) verwendet wird. Möglicherweise müssen Sie manuell Wenn das Kennwort für das Haupt-Konto vergessen wurde, muss das Gerät auf die werksseitigen Standardeinstellungen zurückgesetzt werden. Siehe . | |||||||||||
Die IP-Adresse wurde von DHCP geändert | Von einem DHCP-Server zugeteilte IP-Adressen sind dynamisch und können sich ändern. Wenn die IP-Adresse geändert wurde, das Gerät mit AXIS IP Utility oder AXIS Camera Management im Netzwerk zu ermitteln. Das Gerät anhand seiner Modellnummer, Seriennummer oder anhand des DNS-Namens (sofern der Name konfiguriert wurde) ermitteln. Bei Bedarf kann eine statische IP-Adresse manuell zugewiesen werden. Anweisungen dazu finden Sie auf axis.com/support. | |||||||||||
Zertifikatfehler beim Verwenden von IEEE 802.1X | Damit die Authentifizierung ordnungsgemäß funktioniert, müssen die Datums- und Uhrzeiteinstellungen des Axis Geräts mit einem NTP-Server synchronisiert werden. Gehen Sie auf Einstellungen > System > Datum und Uhrzeit. |
Auf das Gerät kann lokal, nicht jedoch extern zugegriffen werden | |||||||||||||||||||
Für den externen Zugriff auf das Gerät wird die Verwendung einer der folgenden Anwendungen für Windows® empfohlen:
Auf axis.com/vms finden Sie Anweisungen und die Download-Datei. |
Verbindung über Port 8883 mit MQTT über SSL kann nicht hergestellt werden | |||||||||||||||||||||
Die Firewall blockiert den Datenverkehr über Port 8883, da er als ungesichert eingestuft wird. | In einigen Fällen stellt der Server/Broker möglicherweise keinen bestimmten Port für die MQTT-Kommunikation bereit. Möglicherweise kann MQTT über einen Port verwendet werden, der normalerweise für HTTP/HTTPS-Datenverkehr verwendet wird.
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Probleme bei der Radar-Video-Fusion | |
Das Umgrenzungsfeld deckt das Objekt nicht genau ab. | Erfolgt keine Videoanalyse, zeigt die Kamera die im Vergleich zur Videoanalyse ungenauere Projektion der radargestützten Bewegungserfassung im entsprechenden Umgrenzungsfeld an. Die Ursache kann auch ein Höhenunterschied in der Szene wie etwa eine abschüssige Straße, ein Hügel oder eine Senke sein. Stellen Sie sicher, dass die Installationshöhe richtig eingestellt ist, falls das Umgrenzungsfeld zu hoch oder zu niedrig positioniert ist. Mit der Autokalibrierungsfunktion können Sie auch die Genauigkeit der Umgrenzungsfelder verbessern. Um die Autokalibrierung zu verwenden, wechseln Sie zu Radar > Autocalibration ( Radar > Autokalibrierung). |
Das Umgrenzungsfeld zeigt nur eine Person an, obwohl es eigentlich zwei Personen sind. | Wenn zwei Personen mit geringem Abstand nebeneinander her gehen und nur vom Radar erfasst werden, werden sie als eine Person klassifiziert und es wird nur ein Umgrenzungsfeld angezeigt. Wenn sie den Bereich der analytischen Datenfusion betreten, werden sie präzise klassifiziert. |
Das Umgrenzungsfeld wandert bei der Objektverfolgung mit. | Wird dasselbe Objekt sowohl durch den Radarmelder als auch die Analysefunktion der Kamera bzw. nur durch die Analysefunktion der Kamera erfasst, wird anhand der Kamerainformationen ein enges Umgrenzungsfeld um das Objekt aufgezogen. Bei Ausfall der videobasierten Bewegungserkennung wird das Umgrenzungsfeld an der Position der ungenaueren Radarprojektion aufgezogen. Sobald die videobasierte Bewegungserfassung wieder funktioniert, wird das Umgrenzungsfeld wieder an der richtigen Stelle dargestellt. Mit der Autokalibrierungsfunktion können Sie auch die Genauigkeit der Umgrenzungsfelder verbessern. Um die Autokalibrierung zu verwenden, wechseln Sie zu Radar > Autocalibration ( Radar > Autokalibrierung). |
Ich erreiche den in der Anleitung angegebenen Erfassungsabstand nicht |
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Wie kann ich Fehlalarmauslösungen minimieren? |
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Radarstörung | Das Gerät verwendet einen von zwei Radarkanälen. Auf jedem Kanal können bis zu vier Radarmelder die optimale Nutzung der jeweiligen Frequenz aushandeln. Trotz dieser Funktion kann es vorkommen, dass Sie eine Störungsmeldung von der Kamera erhalten. Wählen Sie dann für jedes Gerät einen manuellen Kanal aus. Geräte, die physisch nah beieinander liegen, sollten auf denselben Kanal eingestellt werden. Dies vereinfacht die Vermeidung von Störsignalen durch die Geräte. |
Leistungsaspekte
Die folgenden wichtigen Faktoren müssen beachtet werden:
Intensive Netzwerknutzung aufgrund mangelhafter Infrastruktur beeinflusst die Bandbreite.
Support
Weitere Hilfe erhalten Sie hier: axis.com/support.