AXIS Q1700-LE License Plate Camera

Lösungsübersicht

Diese Kamera ist optimiert, um klare Bilder der Nummernschilder vorbeifahrender Autos zu erhalten. Mit weiteren Anwendungen von Drittanbietern können Sie die Bilder für Folgendes verwenden:

  • Nummernschilderkennung durchführen

  • Die Anzahl der vorbeifahrenden Autos auf Basis der Nummernschilder verfolgen

  • Forensische Beweismittel für die Strafverfolgung erstellen

  • Verdächtige Fahrzeugbewegungen oder -muster erfassen

  • Behörden verständigen und gesuchte Fahrzeuge nach Vorfällen finden

Produktübersicht

  1. Netzwerkanschluss
  2. Bestellnummer (P/N) und Seriennummer (S/N)
  3. Sicherheitsdraht
  4. Stromanschluss
  5. E/A-Anschluss
  6. Audioanschluss
  7. Steuertaste
  8. Einschub für microSD-Karte
  9. Funktionstaste
  10. Status-LED
  1. IDC-Netzwerkanschluss
  2. Fuß
  3. Erdungsschraube
  4. Montageplatte

Erste Schritte

Das Gerät im Netzwerk ermitteln

Mit AXIS IP Utility und AXIS Device Manager die Axis Geräte im Netzwerk ermitteln und ihnen unter Windows® IP-Adressen zuweisen. Beide Anwendungen sind kostenlos und können von axis.com/support heruntergeladen werden.

Weitere Informationen zum Zuweisen von IP-Adressen finden Sie unter Zuweisen von IP-Adressen und Zugreifen auf das Gerät.

Unterstützte Browser

Das Gerät kann mit den folgenden Browsern verwendet werden:

ChromeTM

Firefox®

EdgeTM

Safari®

Windows®

empfohlen

empfohlen

macOS®

empfohlen

empfohlen

Linux®

empfohlen

empfohlen

Andere Betriebssysteme

✓*

*TUm die Weboberfläche von AXIS OS mit iOS 15 oder iPadOS 15 zu verwenden, deaktivieren Sie unter Settings (Einstellungen) > Safari > Advanced (Erweitert) > Experimental Features (Experimentelle Funktionen) die Option NSURLSession Websocket.

Weitere Informationen zu empfohlenen Browsern finden Sie im AXIS OS Portal.

Auf das Gerät zugreifen

  1. Öffnen Sie einen Browser, und geben Sie die IP-Adresse oder den Hostnamen des Axis Geräts in die Adresszeile des Browsers ein.

    Verwenden Sie bei unbekannter IP-Adresse die AXIS IP Utility oder den AXIS Device Manager, um das Gerät im Netzwerk zu ermitteln.

  2. Den Benutzernamen und das Kennwort eingeben. Wenn dies der erste Zugriff auf das Gerät ist, muss zuerst das Root-Kennwort konfiguriert werden. Siehe Ein neues Kennwort für das Root-Konto festlegen.

  3. Die Live View-Seite öffnet sich im Browser.

Ein neues Kennwort für das Root-Konto festlegen

Wichtig

Der voreingestellte Benutzername für das Administratorkonto lautet root. Bei Verlust des Kennworts für das Benutzerkonto Root muss das Gerät auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden. Siehe Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen

Support-Tipp: Überprüfung der Kennwortsicherheit
  1. Geben Sie ein Kennwort ein. Befolgen Sie die Anweisungen zum Erstellen sicherer Kennwörter. Siehe Sichere Kennwörter.

  2. Geben Sie das Kennwort erneut ein, um die korrekte Zeichenfolge zu bestätigen.

  3. Create Login (Login erstellen) anklicken. Das Kennwort wurde konfiguriert.

Sichere Kennwörter

Wichtig

Das voreingestellte Kennwort wird vom Axis Gerät unverschlüsselt über das Netz gesendet. Um das Gerät zu schützen, nach dem ersten Anmelden eine sichere und verschlüsselte HTTPS-Verbindung einrichten und dann das Kennwort ändern.

Das Gerätekennwort ist der Hauptschutz für Ihre Daten und Dienste. Produkte von Axis geben keine Kennwortrichtlinien vor, da die Produkte unter den verschiedensten Bedingungen eingesetzt werden.

Doch zum Schutz Ihrer Daten empfehlen wir dringend:

  • Ein Kennwort zu verwenden, das aus mindestens acht Zeichen besteht, und das bevorzugt von einem Kennwortgenerator erzeugt wurde.

  • Das Kennwort geheimzuhalten.

  • Das Kennwort regelmäßig und mindestens jährlich zu ändern.

Übersicht über die Webseite

  1. Steuerleiste der Live-Ansicht
  2. Live-Ansicht
  3. Produktname
  4. Benutzerinformationen, Farbthemen und Hilfe
  5. Videosteuerleiste
  6. Einstellungen umschalten
  1. Registerkarten für die Einstellungen

Weitere Einstellungen

Kamera für die Kennzeichenerfassung optimieren

Hinweis

Dieses Verfahren erfordert sowohl physischen Zugriff auf die Kamera als auch Zugriff auf die Webseite der Kamera.

  1. Die Webseite der Kamera aufrufen.

  2. Der Nummernschilderfassungs-Assistent wird beim ersten Start der Kamera automatisch gestartet. Um ihn manuell zu starten, navigieren Sie zu Settings > System > Orientation > License plate capture assistant (Einstellungen > System > Ausrichtung > Nummernschilderfassungs-Assistent) und klicken Sie auf Configure (Konfigurieren).

  3. Geben Sie die Höhe der Kamera über dem Boden ein und klicken Sie auf Next (Weiter).

  4. Geben Sie den Abstand zwischen der Kamera und der Mitte der Fahrspur ein.

  5. Geben Sie die typische Geschwindigkeit der Fahrzeuge ein und klicken Sie auf Next (Weiter).

  6. Richten Sie die Kamera aus:

    1. Lösen Sie die Schraube im Arm.

    2. Richten Sie die Kamera auf die Straße in 20 bis 50 m Entfernung aus. Mit zusätzlicher IR-Beleuchtung kann die Kamera auf bis zu 100 m Entfernung ausgerichtet werden. Der Assistent berechnet den Car distance (Abstand zum Fahrzeug) und zeigt diesen an.

    3. Die Kamera misst und zeigt, wie sie geneigt und gedreht wird. Minimieren Sie den Roll angle (Drehwinkel), um die Nummernschilder horizontal im Bild zu halten.

    4. Ziehen Sie die Schraube im Arm fest.

  7. Rufen Sie die Webseite der Kamera auf und klicken Sie auf Next (Weiter).

  8. Mit dem Assistenten werden Image settings (Bildeinstellungen) vorgeschlagen, die gute Bilder für die Installation liefern. Um diese Einstellungen zu speichern, klicken Sie auf Done (Fertig).

  9. Zoomen Sie in der Live-Ansicht so hinein, dass die Ansicht die Fahrspur(en) umfasst, die überwacht werden soll(en). Die Kamera fokussiert automatisch, wenn Sie die Zoomstufe ändern.

    Wenn das Bild noch nicht scharf ist, wechseln Sie zum manuellen Fokus und dann zurück zu Autofokus.

  10. Um die Einstellungen zu überprüfen, zeichnen Sie ein paar vorbeifahrende Fahrzeuge auf und sehen Sie sich die Nummernschilder in der Aufzeichnung an.

Verbindung über große Entfernungen

  • Dieses Produkt unterstützt Glasfaserkabelinstallationen über einen Media Converter. Glasfaserkabelinstallationen bieten eine Reihe von Vorteilen, z. B.:
  • Verbindung über große Entfernungen

  • Hohe Geschwindigkeiten

  • Lange Lebensdauer

  • Große Bandbreite für die Datenübertragung

  • Elektromagnetische Störfestigkeit

Weitere Informationen über Glasfaserkabelinstallationen finden Sie im Whitepaper „Long distance surveillance - Fiber-optic communication in network video“ (Langstreckenüberwachung – Glasfaserkommunikation in Netzwerkvideo) unter axis.com/learning/white-papers.

Weitere Informationen zur Installation des Media Converters finden Sie in der Installationsanleitung dieses Produkts.

Bildqualität

Aufnahmemodi

Die Wahl des Aufnahmemodus richtet sich nach den Anforderungen des Überwachungsszenarios an die Bildrate und die Auflösung. Weitere technische Angaben zu verfügbaren Aufnahmemodi finden Sie im entsprechenden Datenblatt auf axis.com.

Auswählen des Belichtungsmodus

Die Kamera verfügt über verschiedene Belichtungsmodusoptionen, welche die Blendenöffnung, Verschlusszeit und Verstärkung anpassen, um die Bildqualität für bestimmte Überwachungsszenen zu verbessern. Settings > Image > Exposure (Einstellungen > Bild > Belichtung) aufrufen und zwischen folgenden Belichtungsmodi wählen:

  • Der für die meisten Fälle geeignete Belichtungsmodus ist Automatic (Automatisch).

  • Für Umgebungen mit einem gewissen Anteil Kunstlicht, wie etwa fluoreszierendes Licht, den Modus Flicker-free (Flimmerfrei) wählen.

    Die der Netzfrequenz entsprechende Frequenz wählen.

  • Für Umgebungen mit einem gewissen Anteil Kunstlicht und hellem Licht, wie etwa fluoreszierendes Licht nachts im Außenbereich oder Sonne tags, den Modus Flicker-reduced (Flimmerreduziert) wählen.

    Die der Netzfrequenz entsprechende Frequenz wählen.

  • Um die aktuellen Belichtungseinstellungen beizubehalten, den Modus Hold current (Aktuelle beibehalten) wählen.

Fokus einstellen

  • Dieses Produkt verfügt über drei Fokusmodi:
  • Auto: Die Kamera passt den Fokus automatisch entsprechend dem Gesamtbild an.

  • Area (Bereich): Die Kamera passt den Fokus automatisch auf Grundlage eines ausgewählten Bildbereichs an.

  • Manual (Manuell): Der Fokus wird manuell auf eine feste Entfernung eingestellt.

  1. So deaktivieren Sie den Autofokus und passen den Fokus manuell an:
  2. Wenn der Schieberegler für den Zoom in der Live-Ansicht angezeigt wird, klicken Sie auf Zoom und wählen Sie Focus (Fokus)aus.

  3. Klicken Sie auf M und stellen Sie mit dem Schieberegler den Fokus ein.

Bei schlechten Lichtverhältnissen im Nachtmodus von Infrarotlicht profitieren

Ihre Kamera nutzt das sichtbare Licht, um tagsüber Farbbilder zu liefern. Wenn das verfügbare Licht schwindet, kann die Kamera automatisch in den Nachtmodus versetzt werden, bei dem die Kamera sowohl sichtbares Licht als auch Nah-Infrarotlicht verwendet, um Schwarzweißbilder zu liefern. Weil die Kamera dadurch mehr verfügbares Licht verwendet, kann Sie hellere und detailliertere Bilder liefern.

  1. Wechseln Sie zu Einstellungen > Bild > Tag und Nacht und stellen Sie den IR-Sperrfilter auf Auto.

  2. Um festzulegen, ab welchem Lichtlevel die Kamera in den Nachtmodus wechseln soll, bewegen Sie den Schieberegler Grenzwert Richtung Hell oder Dunkel.

  3. Aktivieren Sie Allow IR illumination (IR-Beleuchtung zulassen) und Synchronize IR illumination (IR-Beleuchtung synchronisieren), um die IR-Beleuchtung der Kamera zu verwenden, wenn der Nacht-Modus aktiviert ist.

  4. Hinweis

    Wenn den Wechsel zum Nacht-Modus bei hellerem Licht einstellen, bleibt das Bild schärfer, weil es weniger Rauschen durch dunkle Lichtbedingungen gibt. Wenn Sie möchten, dass der Wechsel bei dunklerem Licht stattfindet, bleiben die Farben länger erhalten, aber es wird durch das Rauschen bei schwachem Licht eher ein unscharfes Bild.

Bildrauschen bei schwachem Licht verringern

Um Rauschen bei dunklen Lichtbedingungen zu verringern, können Sie eine oder mehrere der folgenden Einstellungen vornehmen:

  • Den Kompromiss zwischen Rauschen und Bewegungsunschärfe einregeln. Settings > Image > Exposure (Einstellungen > Bild > Belichtung) aufrufen und den Schieberegler Blur-noise trade-off (Kompromiss Rauschen zu Bewegungsunschärfe) in Richtung Low noise (Geringes Rauschen) schieben.

  • Den Belichtungsmodus auf Automatische Verschlusszeit stellen.

  • Hinweis

    Eine längere Verschlusszeit kann Bewegungsunschärfe verursachen.

  • Um die Verschlusszeit zu verlängern, die maximale Verschlusszeit auf den höchstmöglichen Wert einstellen.

  • Die Bildschärfe verringern.

  • Hinweis

    Verringern der maximalen Verstärkung kann das Bild verdunkeln.

  • Die maximale Verstärkung auf einen niedrigeren Wert einstellen.

  • Die Blende öffnen.

Die Einzelheiten in einem Bild vergrößern

Wichtig

Wenn Sie die Einzelheiten in einem Bild vergrößern, erhöht sich wahrscheinlich die Bitrate, wobei die Bildrate reduziert wird.

  • Gehen Sie auf Einstellung > Videostream und legen Sie für die Komprimierung eine möglichst geringen Wert fest.

  • Gehen Sie auf Einstellungen für die Live-Ansicht > Videoformat und wählen Sie MJPEG-Streaming.

  • Gehen Sie auf Einstellungen > Videostream und deaktivieren Sie die Zipstream-Funktion.

Szenen mit starkem Gegenlicht bearbeiten

Der Lichtstärkebereich eines Bildes wird als Dynamikbereich (Dynamic Range) bezeichnet. Der Unterschied in der Lichtstärke des dunkelsten und des hellsten Bereichs kann stark ausgeprägt sein. Im Ergebnis sind dann lediglich die dunklen oder die hellen Bereiche sichtbar. Wide Dynamic Range (WDR) macht sowohl dunkle als auch helle Bereiche des Bildes sichtbar.

Bild ohne WDR.
Bild mit WDR.
Hinweis
  • WDR kann Artefakte im Bild verursachen.
  • WDR steht möglicherweise nicht für jeden Aufnahmemodus zur Verfügung.
  1. Gehen Sie auf Settings > Image > Wide dynamic range (Einstellungen > Bild > Wide Dynamic Range).

  2. Schalten Sie WDR ein.

  3. Wenn weiterhin Probleme auftreten, navigieren Sie zu Exposure (Belichtung) und passen Sie Exposure zone (Belichtungsbereich) an, um den ausgewählten Bereich abzudecken.

Mehr über WDR und seine Einsatzmöglichkeiten erfahren Sie auf axis.com/web-articles/wdr.

Ein wackeliges Bild mit Elektronischer Bildstabilisierung (EIS) ausgleichen.

Die Elektronische Bildstabilisierung (EIS) wurde für Umgebungen entwickelt, in denen das Produkt Vibrationen, z. B. durch Wind oder Straßenverkehr, ausgesetzt ist. Die elektronische Bildstabilisierung aktivieren, um eine glattere und ruhigere Bildabfolge ohne Unschärfe zu erhalten.

EIS verringert ebenfalls die Dateigröße des komprimierten Bildes und mindert die Bildrate des Videostreams.

Hinweis

Wenn EIS aktiviert ist, wird das Bild leicht zugeschnitten und damit die höchste Auflösung verringert.

  1. Gehen Sie auf Settings > Image > Image correction (Einstellungen > Bild > Bildkorrektur).

  2. Schalten Sie EIS ein.

  3. Stellen Sie mithilfe des Schiebereglers die elektronische Bildstabilisierung ein.

Tonnenverzeichnung kompensieren

Tonnenverzeichnung ist ein Phänomen, bei dem gerade Linien zum Bildrand hin zunehmend verzerrt dargestellt werden. Tonnenverzeichnung wird oft durch ein breites Sichtfeld hervorgerufen. Die Korrektur der Tonnenverzeichnung gleicht diesen Effekt aus.

Hinweis

Die Korrektur der Tonnenverzeichnung beeinträchtigt die Bildauflösung und das Sichtfeld.

  1. Gehen Sie auf Settings > Image > Image correction (Einstellungen > Bild > Bildkorrektur).

  2. Aktivieren Sie Barrel distortion correction (BDC) (Korrektur der Tonnenverzeichnung (BDC)).

  3. Den Schieberegler Zuschneiden verwenden, um die Korrektur der Tonnenverzeichnung anzupassen.

Überprüfen der Pixelauflösung

Überprüfen Sie mithilfe des Pixelzählers, ob ein definierter Teil des Bilds genügend Pixel enthält, um z. B. ein Autokennzeichen zu erkennen.

  1. Gehen Sie auf Einstellungen > System > Ausrichtung.

  2. Klicken Sie auf .

  3. Passen Sie in der Live-Ansicht der Kamera Größe und Position des Rechtecks um den ausgewählten Bereich herum an, z. B. dort, wo Autokennzeichen voraussichtlich erscheinen werden.

    Sie können die Pixelanzahl für jede Seite des Rechtecks (X und Y) sehen und entscheiden, ob die Werte für Ihre Anforderungen ausreichen.

Privatzonenmasken

Eine Privatzonenmaske ist ein benutzerdefinierter Bereich, der einen Teil des überwachten Bereichs verdeckt. Im Videostream wird die Privatzonenmaske entweder als undurchsichtige Farbfläche oder mosaikartig verpixelt angezeigt.

Die Privatzonenmaske ist relativ zu den Schwenk-, Neigungs- und Zoomkoordinaten, sodass unabhängig davon, worauf Sie die Kamera richten, die Privatzonenmaske denselben Ort oder dasselbe Objekt abdeckt.

Die Privatzonenmaske wird auf bzw. in allen Schnappschüssen, aufgezeichneten Videos und Live-Videostreams angezeigt.

Mit dem VAPIX® Application Programming Interface (API) können Sie die Privatzonenmasken verbergen.

Wichtig

Wenn Sie mehrere Privatzonenmasken nutzen, beeinträchtigt dies möglicherweise die Leistung des Produkts.

Sie können mehrere Privatzonenmasken erstellen. Die maximale Anzahl der Masken hängt von der Komplexität aller kombinierten Masken ab. Je mehr Ankerpunkte die einzelnen Masken besitzen, desto weniger Masken können erstellt werden. Jede Maske kann maximal 3 bis 10 Ankerpunkte haben.

Teile des Bildes mit Privatzonenmasken verbergen

Sie können eine oder mehrere Privatzonenmasken erstellen, um Teile des Bilds auszublenden.

So erstellen Sie Privatzonenmasken
  1. Gehen Sie auf Einstellungen > Privatzonenmaske.

  2. Klicken Sie auf Neu.

  3. Passen Sie die Größe, Farbe und den Namen der Privatzonenmaske entsprechend Ihren Anforderungen an.

So ändern Sie das Erscheinungsbild der Maske

Overlays

Overlays werden über den Videostream gelegt. Sie werden verwendet, um weitere Informationen wie etwa Zeitstempel anzuzeigen, oder auch beim Installieren und Konfigurieren des Produkts. Sie können entweder Text oder ein Bild hinzufügen.

Anzeige eines Bild-Overlays

Sie können ein Bild als Overlay im Videostream hinzufügen.

  1. Gehen Sie auf Einstellungen > Overlay.

  2. Klicken Sie auf Create overlay (Overlay erstellen).

  3. Wählen Sie Image (Bild) aus und klicken Sie auf Ok.

  4. Wählen Sie Import (Importieren) und laden Sie ein Bild hoch.

  5. Wählen Sie das Bild aus dem Aufklappmenü aus.

  6. Um das Bild-Overlay zu positionieren, wählen Sie Custom (Benutzerdefiniert) oder eine der Voreinstellungen aus.

Ein Text-Overlay im Videostream anzeigen, wenn das Gerät Bewegung erkennt.

Dieses Beispiel erläutert, wie der Text „Bewegung erkannt“ sich anzeigen lässt, wenn die Kamera eine Bewegung erkennt.

Stellen Sie sicher, dass die Anwendung AXIS Video Motion Detection ausgeführt wird:

  1. Gehen Sie auf Einstellungen > Apps > AXIS Video Motion Detection.

  2. Wenn die Anwendung noch nicht ausgeführt wird, starten Sie sie.

  3. Stellen Sie sicher, dass die Anwendung gemäß Ihren Ansprüchen eingerichtet ist. Falls Sie Hilfe benötigen, konsultieren Sie bitte das Benutzerhandbuch für AXIS Video Motion Detection 4

  4. Overlay-Text hinzufügen:
  5. Gehen Sie auf Einstellungen > Overlay.

  6. Wählen Sie Create Overlay (Overlay erstellen) aus und wählen Sie Text-Overlay aus.

  7. Geben Sie #D in das Textfeld ein.

  8. Wählen Sie die Textgröße und Darstellung aus.

  9. Um das Text-Overlay zu positionieren, wählen Sie Custom (Benutzerdefiniert) oder eine der Voreinstellungen aus.

  10. Eine Aktionsregel erstellen:
  11. Gehen Sie auf Settings > System > Events (Einstellungen > System > Ereignisse) > Action rules (Aktionsregeln).

  12. Erstellen Sie eine Aktionsregel mit AXIS Video Motion Detection als Auslöser.

  13. Wählen Sie aus der Liste mit Aktionen die Option Overlay Text (Text-Overlay) aus.

  14. Geben Sie „Bewegung erkannt“ ein.

  15. Legen Sie die Dauer fest.

Hinweis

Wenn Sie den Overlay-Text aktualisieren, wird er automatisch auf allen Videostreams aktualisiert.

Schwenken, Neigen und Zoomen (SNZ)

Einschränken der Zoombewegungen

Wenn es Teile der Szene gibt, auf die die Kamera nicht zoomen können soll, können Sie die maximale Zoomstufe begrenzen. Sie möchten beispielsweise die Privatsphäre von Bewohnern in einem Apartmentgebäude schützen, das sich in der Nähe eines zu überwachenden Parkplatzes befindet. Um die maximale Zoomstufe zu begrenzen, gehen Sie auf Settings > PTZ > Limits (Einstellungen > SNZ > Grenzen).

Streaming und Speicher

Bitratensteuerung

Die Bitratensteuerung hilft Ihnen bei der Verwaltung der Bandbreitennutzung Ihres Videostreams.

Variable Bitrate (VBR)
Mit variabler Bitrate können Sie den Bandbreitenverbrauch je nach Aktivitätslevel in der Szene ändern. Je mehr Aktivität stattfindet, desto mehr Bandbreite ist erforderlich. Mit der variablen Bitrate ist eine konstante Bildqualität garantiert, wobei jedoch sichergestellt sein muss, dass Speichermargen vorhanden sind.

Maximale Bitrate (MBR)
Mit maximaler Bitrate können Sie eine Zielbitrate einstellen, um die Bitratenbeschränkungen in Ihrem System einzubeziehen. Möglicherweise wird die Bildqualität oder die Bildrate verringert, da die augenblickliche Bitrate unterhalb der angegebenen Zielbitrate gehalten wird. Sie können festlegen, ob die Bildqualität oder die Bildrate priorisiert werden soll. Wir empfehlen Ihnen, die Zielbitrate auf einen höheren Wert als die erwartete Bitrate zu konfigurieren. Dadurch haben Sie einen Spielraum, wenn sich das Aktivitätsniveau in der Szene erhöht.

  1. Zielbitrate

Durchschnittliche Bitrate (ABR)
Bei durchschnittlicher Bitrate wird die Bitrate automatisch über einen längeren Zeitraum angepasst. Dadurch können Sie das angegebene Ziel erfüllen und die beste Videoqualität auf Grundlage Ihres verfügbaren Speichers bereitstellen. Im Vergleich zu statischen Szenen ist die Bitrate in Szenen mit viel Aktivität höher. In Szenen mit viel Aktivität erhalten Sie mit der Option „durchschnittliche Bitrate” eher eine bessere Bildqualität. Sie können den erforderlichen Gesamtspeicher für die Speicherung des Videostreams für eine festgelegte Zeitspanne (Vorhaltezeit) festlegen, wenn die Bildqualität auf die angegebene Zielbitrate eingestellt wird. Stellen Sie die durchschnittliche Bitrate auf folgende Arten ein:

  • Um den geschätzten Speicherbedarf zu berechnen, stellen Sie die Zielbitrate und die Aufbewahrungszeit ein.

  • Um die durchschnittliche Bitrate auf Grundlage des verfügbaren Speichers und der erforderlichen Aufbewahrungszeit zu berechnen, verwenden Sie den Zielbitratenrechner.

    1. Zielbitrate
    2. Tatsächliche durchschnittliche Bitrate
  • Sie können auch die maximale Bitrate aktivieren und innerhalb der durchschnittlichen Bitrate eine Zielbitrate festlegen.
    1. Zielbitrate
    2. Tatsächliche durchschnittliche Bitrate

Videokomprimierungsformate

Die Wahl des Komprimierungsverfahrens richtet sich nach den Wiedergabeanforderungen und den Netzwerkeigenschaften. Folgende Optionen stehen zur Verfügung:

Motion JPEG

Hinweis

Um die Unterstützung für das Audiocodec Opus zu gewährleisten, wird der Motion JPEG-Videostream immer über RTP übertragen.

Motion JPEG oder MJPEG ist eine digitale Videosequenz, die aus einer Reihe von einzelnen JPEG-Bildern erstellt wird. Diese Bilder werden mit einer Bildrate dargestellt und aktualisiert, die ausreicht, um einen ständig aktualisierten Videostream wiederzugeben. Um für das menschliche Auge Videobewegung darzustellen, muss die Bildrate mindestens 16 Bilder pro Sekunde betragen. Video wird bei 30 (NTSC) oder 25 (PAL) Bildern pro Sekunde als vollbewegt wahrgenommen.

Ein Videostream des Typs Motion JPEG erfordert erhebliche Bandbreite, liefert jedoch ausgezeichnete Bildqualität und ermöglicht Zugriff auf jedes einzelne Bild des Videostreams.

H.264 oder MPEG-4 Part 10/AVC

Hinweis

H.264 ist eine lizenzierte Technologie. Das Axis Produkt beinhaltet eine Lizenz zur Wiedergabe von H.264. Die Installation weiterer nicht lizenzierter Kopien des Clients ist untersagt. Für den Erwerb weiterer Lizenzen wenden Sie sich bitte an Ihren Axis Händler.

Mit H.264 kann die Größe einer digitalen Videodatei ohne Beeinträchtigung der Bildqualität im Vergleich zum Format Motion JPEG um mehr als 80 % und im Vergleich zum älteren MPEG-Formaten um mehr als 50 % reduziert werden. Das bedeutet weniger Bandbreite und Speicherplatz für eine Videodatei. Anders ausgedrückt: Bei einer bestimmten Bitrate kann eine höhere Videoqualität erzielt werden.

Reduzieren Sie Bandbreite und Speicher.

Wichtig

Eine geringere Bandbreite kann zum Verlust von Bilddetails führen.

  1. Wechseln Sie zur Live-Ansicht und wählen Sie H.264 aus.

  2. Rufen Sie Settings > Stream (Einstellungen > Videostream)auf.

  3. Ändern Sie eine oder mehrere der folgenden Einstellungen:

    • Aktivieren Sie dynamisches GOP und wählen Sie einen großen Wert für die GOP-Länge.

    • Erhöhen Sie die Komprimierung.

    • Aktivieren Sie dynamische FPS (Bildrate).

Einrichtung eines Netzwerk-Speichers

  1. Um Aufzeichnungen im Netzwerk zu speichern, müssen Sie Ihren Netzwerk-Speicher einrichten.
  2. Gehen Sie auf Einstellungen > System > Speicher.

  3. Klicken Sie auf Setup unter Netzwerk-Speicher.

  4. Geben Sie die IP-Adresse des Host-Servers an.

  5. Den Namen des freigegebenen Speicherorts auf dem Host-Server eingeben.

  6. Bewegen Sie den Schalter, wenn die Netzwerk-Freigabe eine Anmeldung benötigt, und geben Sie den Benutzernamen und das Kennwort ein.

  7. Klicken Sie auf Verbinden.

Videoaufzeichnungen mit Audio ergänzen

  1. Audio aktivieren:
  2. Gehen Sie zu Settings > Audio (Einstellungen > Audio) und wählen Sie die Option Allow audio (Audio zulassen).

  3. Gehen Sie zu Input > Type (Eingang > Typ) und wählen Sie Ihre Audioquelle aus.

  4. Das beim Aufzeichnen von Video zu verwendende Videostreamprofil bearbeiten:
  5. Gehen Sie zu Settings > Stream (Einstellungen > Videostream) und klicken Sie auf Stream profiles (Videostreamprofile).

  6. Wählen Sie das Videostreamprofil aus und klicken Sie auf Audio (Audio).

  7. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen und wählen Sie die Option Include (Integrieren) aus.

  8. Klicken Sie auf Save (Speichern).

  9. Close (Schließen) anklicken.

Wie stehen Bild-, Videostream- und Videostream-Profileinstellungen miteinander in Beziehung?

Die Registerkarte Image (Bild) enthält Kameraeinstellungen, die alle Videostreams des Produkts betreffen. Wenn Sie etwas auf dieser Registerkarte ändern, wirkt sich dies sofort auf alle Videoströme und Aufzeichnungen aus.

Die Registerkarte Stream (Videostream) enthält Einstellungen für Videostreams. Diese Einstellungen erhalten Sie, wenn Sie einen Videostream vom Produkt anfordern und keine Beispielauflösung oder Bildrate angeben. Wenn Sie die Einstellungen auf der Registerkarte Stream (Videostream) ändern, wirkt sich dies nicht auf laufende Videostreams aus, wird jedoch beim Starten eines neuen Videostreams wirksam.

Die Einstellungen der Stream profiles (Videostream-Profile) überschreiben die Einstellungen auf der Registerkarte Stream (Videostream). Wenn Sie einen Videostream mit einem bestimmten Videostream-Profil anfordern, enthält der Videostream die Einstellungen dieses Profils. Wenn Sie einen Videostream anfordern, ohne ein Videostream-Profil anzugeben, oder ein Videostream-Profil anfordern, das im Produkt nicht vorhanden ist, enthält der Videostream die Einstellungen der RegisterkarteStream (Videostream).

Video aufzeichnen und ansehen

Um Video aufzeichnen zu können, muss zuerst der Netzwerk-Speicher eingerichtet (siehe Einrichtung eines Netzwerk-Speichers) oder eine SD-Karte installiert werden.

  1. Video aufzeichnen
  2. Wechseln Sie in die Live-Ansicht.

  3. Um eine Aufzeichnung zu starten, klicken Sie auf Record (Aufzeichnen). Um den Aufzeichnungsvorgang zu stoppen, erneut anklicken.

  1. Video ansehen
  2. Klicken Sie auf Storage > Go to recordings (Speicher > Zu Aufzeichnungen gehen).

  3. Eine Aufzeichnung aus der Liste wählen und es wird automatisch abgespielt.

Ereignisse

Einrichten von Regeln für Ereignisse

Es können Regeln erstellt werden, damit das Gerät beim Auftreten bestimmter Ereignisse eine Aktion ausführt. Eine Regel besteht aus Bedingungen und Aktionen. Die Bedingungen können verwendet werden, um die Aktionen auszulösen. Beispielsweise kann das Gerät beim Erfassen einer Bewegung eine Aufzeichnung starten, eine E-Mail senden oder während der Aufzeichnung einen Overlay-Text anzeigen.

Weitere Informationen finden Sie in unserer Anleitung Erste Schritte mit Regeln für Ereignisse.

Lösen Sie eine Aktion aus

  1. Um eine Aktionsregel einzurichten, Settings > System > Events (Einstellungen > System > Ereignisse) aufrufen. Die Aktionsregel legt fest, wann das Gerät bestimmte Aktionen durchführt. Aktionsregeln können eingerichtet werden als: geplant, wiederkehrend oder zum Beispiel auch als durch Bewegungserkennung ausgelöst.

  2. Auswählen, welcher Auslöser gegeben sein muss, um die Aktion auszulösen. Wenn für die Aktionsregel mehrere Auslöser definiert werden, müssen zum Auslösen der Aktion alle Auslösebedingungen erfüllt sein.

  3. Wählen Sie, welche Aktion das Gerät bei erfüllten Bedingungen durchführen soll.

Hinweis

Damit Änderungen an einer aktiven Aktionsregel wirksam werden, müssen Sie die Aktionsregel neu starten.

Hinweis

Werden Definitionen von in Regeln verwendeten Videostream-Profilen geändert, dann müssen Sie alle Regeln, die diese Videostream-Profile verwenden, neu starten.

Video aufzeichnen, wenn die Kamera eine Bewegung entdeckt

Dieses Beispiel erläutert, wie die Kamera einzurichten ist, damit 5 Sekunden vor der Bewegungserkennung eine Aufzeichnung, die auf der SD-Karte gespeichert wird, startet und eine Minute danach stoppt.

  1. Stellen Sie sicher, dass die Anwendung AXIS Video Motion Detection ausgeführt wird:
  2. Gehen Sie auf Einstellungen > Apps > AXIS Video Motion Detection.

  3. Wenn die Anwendung noch nicht ausgeführt wird, starten Sie sie.

  4. Stellen Sie sicher, dass die Anwendung gemäß Ihren Ansprüchen eingerichtet ist. Falls Sie Hilfe benötigen, konsultieren Sie bitte das Benutzerhandbuch für AXIS Video Motion Detection 4

  1. Aktionsregel erstellen:
  2. Gehen Sie zu Einstellungen > System > Ereignisse und fügen Sie eine Aktionsregel hinzu.

  3. Geben Sie einen Namen für die Aktionsregel ein.

  4. Aus der Liste der Auslöser Anwendungen wählen und dann AXIS Video Motion Detection (VMD) wählen.

  5. Wählen Sie Record video (Video aufnehmen) aus der Liste der Aktionen aus.

  6. Wählen Sie ein vorhandenes Videostream-Profil oder erstellen Sie ein neues.

  7. Aktivieren Sie die Zeit vor der Auslösung und stellen Sie sie auf 5 Sekunden ein.

  8. Aktivieren Sie die Option While the rule is active (Während die Regel aktiv ist).

  9. Aktivieren Sie die Zeit nach der Auslösung und stellen Sie sie auf 60 Sekunden ein.

  10. Wählen Sie aus der Liste der Speicheroptionen SD card (SD-Karte) aus.

  11. Klicken Sie auf Ok.

Video aufzeichnen, wenn die Kamera einen Stoß erfasst

Dank der Stoßerkennung kann die Kamera Manipulation durch Vibration oder Stöße erfassen. Vibrationen, die durch die Umgebung oder ein Objekt verursacht werden, können eine Aktion auslösen. Dies ist abhängig von der Stoßempfindlichkeit, die zwischen 0 und 100 eingestellt werden kann. In diesem Szenario wirft jemand nach Geschäftsschluss Steine auf die Kamera und Sie möchten einen Videoclip von dem Ereignis erhalten.

  1. Gehen Sie auf Settings > System (Einstellungen > System) > Detectors (Melder).

  2. Schalten Sie die Stoßerkennung ein und legen Sie einen Wert für die Stoßempfindlichkeit fest.

  3. Eine Aktionsregel erstellen:
  4. Gehen Sie auf Settings > System > Events (Einstellungen > System > Ereignisse) und fügen Sie eine Aktionsregel hinzu.

  5. Geben Sie einen Namen für die Aktionsregel ein.

  6. Aus der Liste der Auslöser Detektoren wählen und dann Stoßerkennung wählen.

  7. Aus der Liste der Zeitpläne, wählen Sie Nach Geschäftsschluss aus.

  8. Wählen Sie Send Video Clip (Videoclip versenden) aus der Liste der Aktionen aus.

  9. Wählen Sie ein vorhandenes Videostream-Profil oder erstellen Sie ein neues.

  10. Aktivieren Sie die Zeit vor der Auslösung und stellen Sie sie auf 5 Sekunden ein.

  11. Aktivieren Sie die Option While the rule is active (Während die Regel aktiv ist).

  12. Aktivieren Sie die Zeit nach der Auslösung und stellen Sie sie auf 60 Sekunden ein.

  13. Wählen Sie einen vorhandenen Empfänger oder erstellen Sie einen neuen.

  14. Klicken Sie auf OK.

Anwendungen

Mit Anwendungen erhalten Sie mehr aus Ihrem Axis Gerät. Die AXIS Camera Application Platform (ACAP) ist eine offene Plattform, die es für andere Anbietern möglich macht, Analysefunktionen und andere Anwendungen für Axis Geräte zu entwickeln. Anwendungen können auf dem Gerät vorinstalliert werden und kostenlos oder für eine Lizenzgebühr heruntergeladen werden.

Benutzerhandbücher zu Axis Anwendungen finden Sie auf help.axis.com.

Hinweis
  • Es können mehrere Anwendungen gleichzeitig ausgeführt werden, allerdings sind einige Anwendungen möglicherweise nicht miteinander kompatibel. Bei der gleichzeitigen Ausführung bestimmter Kombinationen von Anwendungen sind eventuell zu viel Rechenleistung oder Speicherressourcen erforderlich. Stellen Sie vor der Bereitstellung sicher, dass die Anwendungen zusammen funktionieren.

Nummernschilderfassung

Auf dieser Kamera ist keine Anwendung für die Nummernschildererfassung installiert.

Informationen zu Anwendungen von Drittanbietern finden Sie unter axis.com/acap

Anwendungslizenzen

Zum Ausführen einiger Anwendungen ist eine Lizenz erforderlich. Lizenzen können wie folgt installiert werden:

  • Automatische Installation – Dazu ist eine Internetverbindung erforderlich.

  • Manuelle Installation – Den Lizenzschlüssel vom Händler beziehen und den Schlüssel auf das Axis Produkt hochladen.

Die Seriennummer (S/N) des Axis Produkts ist erforderlich, um eine Lizenz zu bestellen. Die Seriennummer befindet sich auf dem Produktetikett und unterSystem Options > Support > System Overview (Systemoptionen > Support > Systemübersicht).

Hochladen und Starten von Anwendungen

Hochladen und Starten von Anwendungen:

  1. Setup > Applications (Setup > Anwendungen) aufrufen.

  2. Unter Upload Application (Anwendung hochladen)Browse (Durchsuchen) anklicken. Die Anwendungsdatei ermitteln und Upload Package (Paket hochladen) anklicken.

  3. Installieren Sie ggf. die Lizenz. Die Anleitung ist in der vom Anwendungsanbieter mitgelieferten Dokumentation enthalten.

  4. Die Anwendung starten. Applications (Anwendungen) aufrufen, die Anwendung aus der Liste wählen Start (Starten) anklicken.

  5. Konfigurieren Sie die Anwendung. Beachten Sie die Anweisungen in der vom Anwendungsanbieter bereitgestellten Dokumentation.

Hinweis
  • Anwendungen können von Produktadministratoren hochgeladen werden.
  • Mithilfe von AXIS Camera Management Version 3.10 oder höher können Anwendungen und Lizenzen auf mehreren Produkten gleichzeitig installiert werden.

Rufen Sie Applications (Anwendungen) auf, um eine Protokolldatei für die Anwendung zu erzeugen. Wählen Sie die Anwendung aus, und klicken Sie auf Log (Protokoll).

Fehlerbehebung

Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen

WARNUNG

Von diesem Produkt geht Infrarotstrahlung aus. Schauen Sie nicht in die Betriebslampe.

Wichtig

Das Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen sollte mit Vorsicht erfolgen. Beim Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen werden alle Einstellungen einschließlich der IP-Adresse zurückgesetzt.

So wird das Produkt auf die werksseitigen Standardeinstellungen zurückgesetzt:

  1. Trennen Sie das Produkt von der Stromversorgung.

  2. Halten Sie die Steuertaste gedrückt und stellen Sie die Stromversorgung wieder her. Siehe Produktübersicht.

  3. Halten Sie die Steuertaste etwa 15 bis 30 Sekunden gedrückt, bis die Status-LED gelb blinkt.

  4. Lassen Sie die Steuertaste los. Der Vorgang ist abgeschlossen, wenn die Status-LED grün leuchtet. Das Produkt wurde auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt. Wenn im Netzwerk kein DHCP-Server verfügbar ist, lautet die Standard-IP-Adresse 192.168.0.90.

  5. Verwenden Sie die Software-Tools für Installation und Verwaltung, um eine IP-Adresse zuzuweisen, ein Kennwort einzurichten und auf den Videostream zuzugreifen.

    Die Softwaretools für die Installation und Verwaltung stehen auf den Supportseiten unter axis.com/support zur Verfügung.

Die Parameter können auch über die Weboberfläche auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden. Go to Settings > System > Maintenance and click Default.

Die aktuelle Firmware überprüfen

Firmware ist die Software, mit der die Funktionalität von Netzwerk-Geräten festgelegt wird. Eine der ersten Maßnahmen bei der Fehlersuche sollte das Prüfen der aktuellen Firmware-Version sein. Die aktuelle Version enthält möglicherweise Verbesserungen, die bestimmte Probleme beheben.

Um die aktuelle Firmware zu überprüfen:

  1. Rufen Sie die Webseite des Produkts auf.

  2. Klicken Sie auf das Hilfemenü .

  3. Klicken Sie auf Info.

Die Firmware aktualisieren

Wichtig

Vorkonfigurierte und angepasste Einstellungen werden beim Aktualisieren der Firmware gespeichert (vorausgesetzt die Funktionen sind als Teil der neuen Firmware verfügbar). Dies wird von Axis Communications AB jedoch nicht garantiert.

Wichtig

Sicherstellen, dass das Produkt während des Aktualisierens an die Stromversorgung angeschlossen ist.

Hinweis

Beim Aktualisieren des Axis Produkts mit der aktuellen Firmware im aktiven Track erhält dieses die neuesten verfügbaren Funktionen. Vor dem Aktualisieren der Firmware immer die entsprechenden Aktualisierungsanweisungen und Versionshinweise beachten. Die aktuelle Version der Firmware und die Versionshinweise stehen unter axis.com/support/firmware bereit.

AXIS Device Manager kann für mehrere Aktualisierungen verwendet werden. Weitere Informationen dazu finden Sie auf axis.com/products/axis-device-manager.

So aktualisieren Sie die Firmware
  1. Die Firmware können Sie kostenlos unter axis.com/support/firmware auf Ihren Rechner herunterladen.

  2. Beim Produkt als Administrator anmelden.

  3. Zu Settings > System > Maintenance (Einstellungen > System > Wartung) navigieren. Die Anleitung auf der Seite befolgen. Nach der Aktualisierung wird das Produkt automatisch neu gestartet.

Technische Probleme, Hinweise und Lösungen

Falls Sie hier nicht das Gesuchte finden, rufen Sie bitte den Bereich "Fehlerbehebung" unter axis.com/support auf.

Probleme beim Aktualisieren der Firmware

Aktualisierung der Firmware fehlgeschlagen

Nach fehlgeschlagener Aktualisierung der Firmware lädt das Gerät erneut die Vorversion. Die häufigste Fehlerursache ist, wenn eine falsche Firmwaredatei hochgeladen wurde. Überprüfen, ob der Name der Firmwaredatei dem Gerät entspricht und erneut versuchen.

Probleme nach dem Aktualisieren von Firmware

Bei nach dem Aktualisieren von Firmware auftretenden Problemen die Installation über die Wartungsseite auf die Vorversion zurückrollen.

Probleme beim Einstellen der IP-Adresse

Das Gerät befindet sich in einem anderen Subnetz

Wenn sich die IP-Adresse des Geräts und die IP-Adresse des zum Zugriff auf das Gerät verwendeten Computers in unterschiedlichen Subnetzen befinden, kann die IP-Adresse nicht eingestellt werden. Wenden Sie sich an Ihren Netzwerkadministrator, um eine IP-Adresse zu erhalten.

Die IP-Adresse wird von einem anderen Gerät verwendet

Trennen Sie das Axis Gerät vom Netzwerk. Führen Sie einen Ping-Befehl aus (geben Sie in einem Befehls-/DOS-Fenster ping und die IP-Adresse des Geräts ein):

  • Wenn Folgendes angezeigt wird: Reply from (Antwort von)<IP address>: bytes=32; time=10... dies bedeutet, dass die IP-Adresse möglicherweise bereits von einem anderen Gerät im Netzwerk verwendet wird. Bitten Sie den Netzwerkadministrator um eine neue IP-Adresse, und installieren Sie das Gerät erneut.

  • Wenn Folgendes angezeigt wird: Request timed out bedeutet, dass die IP-Adresse mit dem Axis Gerät verwendet werden kann. Prüfen Sie alle Kabel und installieren Sie das Gerät erneut.

Möglicher IP-Adressenkonflikt mit einem anderen Gerät im selben Subnetz.

Die statische IP-Adresse des Axis Geräts wird verwendet, bevor der DHCP-Server eine dynamische Adresse festlegt. Wenn daher ein anderes Gerät standardmäßig dieselbe statische IP-Adresse verwendet, treten beim Zugreifen auf das Gerät möglicherweise Probleme auf.

Vom Browser kein Zugriff auf das Gerät möglich

Anmelden nicht möglich

Wenn HTTPS aktiviert ist, stellen Sie sicher, dass beim Anmelden das korrekte Protokoll (HTTP oder HTTPS) verwendet wird. Möglicherweise müssen Sie manuell http oder https in die Adressleiste des Browsers eingeben.

Wenn das Kennwort für den Benutzer „root“ vergessen wurde, muss das Gerät auf die werksseitigen Standardeinstellungen zurückgesetzt werden. Siehe Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen.

Die IP-Adresse wurde von DHCP geändert

Von einem DHCP-Server zugeteilte IP-Adressen sind dynamisch und können sich ändern. Wenn die IP-Adresse geändert wurde, das Gerät mit AXIS IP Utility oder AXIS Camera Management im Netzwerk zu ermitteln. Das Gerät anhand seiner Modellnummer, Seriennummer oder anhand des DNS-Namens (sofern der Name konfiguriert wurde) ermitteln.

Bei Bedarf kann eine statische IP-Adresse manuell zugewiesen werden. Anweisungen dazu, siehe axis.com/support.

Auf das Gerät kann lokal, nicht jedoch extern zugegriffen werden

Für den externen Zugriff auf das Gerät wird empfohlen, eine der folgenden Anwendungen für Windows®zu verwenden:

  • AXIS Companion Video Management Software: Kostenlos, ideal für kleine Systeme mit grundlegenden Überwachungsanforderungen.

  • AXIS Camera Station Video Management Software: Kostenlose 30-Tage-Testversion, ideal für kleine bis mittelgroße Systeme.

Auf axis.com/vms finden Sie Anweisungen und die Download-Datei.

Probleme beim Videostreaming

Auf Multicast H.264 kann nur von lokalen Clients aus zugegriffen werden

Prüfen Sie, ob der Router Multicasting unterstützt und ob die Routereinstellungen zwischen dem Client und dem Gerät konfiguriert werden müssen. Möglicherweise muss der TTL-Wert (Time To Live) erhöht werden.

Multicast H.264 wird im Client nicht angezeigt

Prüfen Sie mit dem Netzwerkadministrator, ob die vom Axis Gerät verwendeten Multicast-Adressen für das Netzwerk gültig sind.

Prüfen Sie gemeinsam mit dem Netzwerkadministrator, ob eine Firewall die Wiedergabe verhindert.

Schlechte Wiedergabe von H.264-Bildern

Stellen Sie sicher, dass die Grafikkarte den aktuellen Treiber verwendet. Die aktuellen Treiber können üblicherweise von der Website des Herstellers heruntergeladen werden.

Unterschiedliche Farbsättigung in H.264 und Motion JPEG

Die Einstellungen des Grafikadapters ändern. Weitere Informationen bietet die Dokumentation des Adapters.

Bildrate niedriger als erwartet

  • Siehe Leistungsaspekte.

  • Verringern Sie die Anzahl der auf dem Clientcomputer ausgeführten Anwendungen.

  • Begrenzen Sie die Anzahl der gleichzeitigen Anzeigen.

  • Prüfen Sie mit dem Netzwerkadministrator, ob ausreichend Bandbreite verfügbar ist.

  • Die Bildauflösung verringern.

Probleme bei der Erfassung von Nummernschildern

Die Nummernschilder sind verschwommen

Um den Fokus zu überprüfen, zeichnen Sie ein Video eines vorbeifahrenden Autos auf, spielen Sie das Video ab und halten Sie es an, wenn das Nummernschild sichtbar ist.

  • Um die Kamera zu fokussieren, wechseln Sie auf manuelle Fokussierung und dann zurück zu Autofokus. Wenn es schwierig ist, einen guten Fokus zu erhalten, verwenden Sie ein Fokusfenster an der Stelle der Straße, an der sich das Nummernschild befindet.

  • Um die Bewegungsunschärfe zu entfernen, ändern Sie Max shutter (Maximierte Verschlusszeit) auf einen kleineren Wert, z. B. 1/1000s anstatt 1/500s.

Die Nummernschilder sind nachts überbelichtet.

Verringern Sie Max gain (Maximierte Verstärkung) z. B. von 21 dB auf 18 dB.

Die Kamera schaltet nachts nicht in den Nacht-Modus.

Die Kamera schaltet nachts nicht auf IR-Beleuchtung.

  • Stellen Sie sicher, dass Exposure mode (Belichtungsmodus) auf Automatic (Automatisch) und dass IR-cut filter (IR-Sperrfilter) auf Auto festgelegt ist.

  • Stellen Sie sicher, dass die Optionen Allow illumination (Beleuchtung zulassen) und Synchronize illumination (IR-Beleuchtung synchronisieren) aktiviert sind.

Die Kamera wechselt tagsüber nicht in den Tag-Modus.

  • Stellen Sie sicher, dass Sie die neueste Firmware verwenden.

  • Stellen Sie sicher, dass Exposure mode (Belichtungsmodus) auf Automatic (Automatisch) und dass IR-cut filter (IR-Sperrfilter) auf Auto festgelegt ist.

Leistungsaspekte

Achten Sie beim Einrichten Ihres Systems unbedingt darauf, wie sich die verschiedenen Einstellungen und Situationen auf die Leistung auswirken. Einige Faktoren wirken sich auf die erforderliche Bandbreite (die Bitrate) aus, andere auf die Bildrate und einige sowohl auf die Bandbreite als auch die Bildrate. Wenn die CPU-Auslastung ihre Grenze erreicht, wirkt sich dies ebenfalls auf die Bildrate aus.

Die folgenden wichtigen Faktoren müssen beachtet werden:

  • Hohe Bildauflösung und geringe Komprimierung führen zu Bildern mit mehr Daten, die wiederum mehr Bandbreite erfordern.

  • Durch Drehen des Bildes in der GUI kann sich die CPU-Auslastung des Geräts erhöhen.

  • Der Zugriff von vielen Clients des Typs Motion JPEG oder Unicast H.264 beeinflusst die Bandbreite.

  • Die gleichzeitige Wiedergabe verschiedener Videostreams (Auflösung, Komprimierung) durch mehrere Clients beeinflusst sowohl die Bildrate als auch die Bandbreite.

    Wo immer möglich, identisch konfigurierte Videostreams verwenden, um eine hohe Bildrate zu erhalten. Videostreamprofile werden verwendet, um identische Videostreams sicherzustellen.

  • Der gleichzeitige Zugriff auf Videostreams des Typs Motion JPEG und H.264 beeinflusst sowohl die Bildrate als auch die Bandbreite.

  • Die intensive Verwendung von Ereignissen beeinflusst die CPU-Auslastung, die sich wiederum auf die Bildrate auswirkt.

  • Die Verwendung von HTTPS kann, besonders beim Streaming im Format Motion JPEG, die Bildrate reduzieren.

  • Intensive Netzwerknutzung aufgrund mangelhafter Infrastruktur beeinflusst die Bandbreite.

  • Die Wiedergabe auf schlecht arbeitenden Clientcomputern verringert die wahrgenommene Leistung und beeinflusst die Bildrate.

  • Mehrere gleichzeitig ausgeführte ACAP-Anwendungen (AXIS Camera Application Platform) können die Bildrate und die allgemeine Leistung beeinflussen.

Technische Daten

LEDs

Hinweis
  • Die Status-LED kann so eingestellt werden, dass sie während des Normalbetriebs nicht leuchtet. Zum Konfigurieren Settings > System > Plain config (Einstellungen > System > Einfache Konfiguration) aufrufen.
LED-StatusanzeigeBedeutung
Leuchtet nicht

Anschluss und Normalbetrieb.

Grün

Leuchtet bei Normalbetrieb nach Abschluss des Startvorgangs 10 Sekunden dauerhaft grün.

Gelb

Leuchtet beim Start. Blinkt während Firmware-Aktualisierung und Wiederherstellung der Werkseinstellungen.

Gelb/rot

Blinkt gelb/rot, wenn die Netzwerk-Verbindung nicht verfügbar ist oder unterbrochen wurde.

Verhalten der Status-LED und Summton für den Ausrichtungsassistenten

Informationen zum Gebrauch der Funktionstaste beim Nivellieren der Kamera siehe Tasten.

FarbeSummerKameraposition
Grün konstantDauertonAusrichten
Grün blinkendSchnelle EinzeltonfolgeFast nivelliert
Orange blinkendMittelschnelle EinzeltonfolgeNicht nivelliert
Rot blinkendLangsame EinzeltonfolgeVöllig unnivelliert

Einschub für SD-Speicherkarte

HINWEIS
  • Gefahr von Schäden an der SD-Karte. Benutzen Sie beim Einsetzen oder Entfernen der SD-Karte keine scharfen Werkzeuge oder Gegenstände aus Metall und wenden Sie keine übermäßige Kraft an. Setzen Sie die Karte mit den Fingern ein und entnehmen Sie diese auf die gleiche Weise.
  • Gefahr von Datenverlust und beschädigten Aufzeichnungen. Entfernen Sie vor dem Herausnehmen die SD-Karte von der Weboberfläche des Geräts. Die SD-Karte darf nicht entfernt werden, während das Produkt in Betrieb ist.

Dieses Gerät unterstützt Karten des Typs microSD/microSDHC/microSDXC.

Empfehlungen zu SD-Karten finden Sie auf axis.com.

Die Logos microSD, microSDHC und microSDXC sind Marken von SD-3C, LLC. microSD, microSDHC und microSDXC sind in den USA und/oder anderen Ländern Marken oder eingetragene Marken von SD-3C, LLC.

Tasten

Steuertaste

Funktionstaste

  • Die Funktionstaste hat mehrere Aufgaben:
  • Nivellier-Assistent – Diese Funktion unterstützt das Nivellieren der Kamera. Die Taste ca. 3 Sekunden lang betätigen, um den Nivellier-Assistenten zu starten. Die Taste erneut betätigen, um den Assistenten zu beenden. Die Status- LED und der Summton (siehe Verhalten der Status-LED und Summton für den Ausrichtungsassistenten) unterstützen das Nivellieren der Kamera. Die Kamera ist korrekt ausgerichtet, wenn der Summton durchgehend ertönt.

  • Kontrolle der Status-LEDs – Drücken Sie die Taste einmal, leuchten die Status-LEDs auf. Drücken Sie die Taste erneut, erlöschen die LEDs. Die LEDs werden nach zehn Sekunden automatisch ausgeschaltet.

Anschlüsse

Netzwerk-Anschluss

RJ45-Ethernetanschluss mit Power over Ethernet (PoE).

IDC-Steckverbinder

Mithilfe der Schneidklemme (Insulation Displacement Connector, IDC) können Sie das Netzwerkkabel ohne RJ-45-Steckverbinder anschließen.

Hinweis

Verbinden Sie bei Verwendung der Schneidklemme den Patchkabelanschluss am Fuß und den Netzwerk-Anschluss an der Kameraeinheit mit einem Patchkabel.

  1. Schneidklemmen
  2. Patchkabelanschluss

Kontaktbelegung

PositionT586AT586B
1Blau und WeißBlau und Weiß
2BlauBlau
3Orange und WeißGrün und Weiß
4OrangeGrün
5Grün und WeißOrange und Weiß
6GrünOrange
7Braun und WeißBraun und Weiß
8BraunBraun

Audioanschluss

  • Audioeingang – 3,5 mm, für ein Monomikrofon oder ein Monosignal (der linke Kanal wird von einem Stereosignal genutzt).

Audioeingang

1 Spitze2 Ring3 Hülse

Unsymmetrisches Mikrofon (mit oder ohne Elektretspeisung) oder Leitung

Elektretspeisung, sofern ausgewählt

Erdung

E/A-Anschluss

Über den E/A-Anschluss wird Zusatzausrüstung in Verbindung mit Manipulationsalarmen, Bewegungserkennung, Ereignisauslösungen, Alarmbenachrichtigungen und anderen Funktionen angeschaltet. Zusätzlich zum Gleichstrombezugspunkt 0 V DC und der Stromversorgung (12-VDC-Ausgang) stellt der E/A-Anschluss folgende Schnittstellen bereit:

Digitaleingang –
Zum Anschluss von Geräten, die zwischen geöffnetem und geschlossenem Schaltkreis wechseln können wie etwa PIR-Sensoren, Tür- und Fensterkontakte sowie Glasbruchmelder.
Digitalausgang –
Zum Anschluss externer Geräte wie Relais und LEDs. Die angeschlossenen Geräte können über die Anwendungsprogrammierschnittstelle VAPIX®, ein Ereignis oder die Produktwebseite aktiviert werden.

4-poliger Anschlussblock

Example
  1. Erdung Gleichstrom
  2. Gleichstromausgang 12 V, max. 50mA
  3. E/A als Eingang konfiguriert
  4. E/A als Ausgang konfiguriert

Stromanschluss

2-poliger Anschlussblock für die Gleichstromversorgung. Verwenden Sie eine mit den Anforderungen für Schutzkleinspannung (SELV) kompatible Stromquelle mit begrenzter Leistung (LPS) mit einer Nennausgangsleistung von ≤100 W oder einem dauerhaft auf ≤5 A begrenzten Nennausgangsstrom.